Catania: Sieben Ägypter vergewaltigen 13-Jährige – Meloni solidarisch mit Opfern

Auf Sizilien mussten zwei Jugendliche und ihre Familien den Preis für die politischen Fehler anderer zahlen. Die Täter kamen als „unbegleitete Minderjährige“ nach Italien. Die Lega fordert in solchen Fällen deutlich härtere Strafen und die sofortige Rückführung ausländischer Täter.

IMAGO / Pond5 Images
Catania auf Sizilien in Italien

Erneut erschüttert ein Verbrechen ein ganzes Land in Westeuropa. Und man muss nicht lange raten, warum das so ist. Der Grund liegt in der Verflechtung von Verbrechen und Politik an dieser neuralgischen Stelle, die die Sicherheit der Bürger betrifft. Es geht neben vielem anderen um die Möglichkeit, auch abends, nach Einbruch der Dunkelheit eine Parkanlage aufsuchen zu können, ohne mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen. Diese Möglichkeit ist in so vielen Städten Europas nicht mehr gegeben, wie auch deutsche Erfahrungen und Umfragen zeigen.

In Catania, mit 300.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Siziliens, hat nun eine Gruppe von sieben Ägyptern eine 13-jährige Italienerin von ihrem Freund getrennt und vergewaltigt. Am Abend des 30. Januars hielt sich das Paar im ältesten öffentlichen Park der Stadt auf, dem Garten der Villa Bellini. Er war zu dieser Zeit fast menschenleer. Die Gruppe der Ägypter – vier von ihnen volljährig, drei minderjährig – näherte sich den beiden und begann laut dem Regionalblatt La Sicilia umgehend damit, das Mädchen zu belästigen, es auch im Intimbereich zu berühren. Das Pärchen wehrte sich und versuchte, von der Siebenergruppe loszukommen, wurde aber schließlich an den öffentlichen Toiletten von ihnen eingekreist und blieb ohne Möglichkeit zur Flucht.

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Ein Teil der Gruppe hielt den jungen Italiener fest, prügelte und fesselte ihn, so dass er dem weiteren Treiben ohnmächtig zuschauen musste. Die anderen drängten die 13-Jährige in den Toilettenbau, wo zwei der Ägypter das Mädchen in einer Kabine vergewaltigten, während die anderen das Geschehen teils über die Trennwand hinweg beobachteten. Nach der zweiten Vergewaltigung gelang es dem Mädchen, in Panik und unter Schmerzen, sich von seinem Peiniger zu befreien. Das Paar konnte gemeinsam zu einer nahegelegenen Einkaufsstraße fliehen, wo sie nach Hilfe riefen. Passanten riefen die Polizei, das Mädchen wurde in die pädiatrische Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert, wo die Vergewaltigung bestätigt wurde.

Die Polizei begann ihre Ermittlungen mit der Suche nach Zeugen, auch filzten die Carabinieri die Aufnahmen der Überwachungskameras außerhalb des Parks. So gelang die Identifizierung der Täter, die zuletzt auch mithilfe von DNA-Spuren an der Kleidung und am Körper des Opfers überführt werden konnten. Inzwischen konnten alle sieben festgenommen werden. Einer der Täter hatte sich zunächst durch Flucht entzogen und wurde in seiner Unterkunft gestellt, wo er dabei war, seine persönliche Habe zusammenzuraffen. Drei sitzen nun im Gefängnis, einer wurde unter Hausarrest gestellt, die drei minderjährigen Mittäter wurden im Erstaufnahmezentrum von Catania in Gewahrsam genommen.

Lega-Abgeordnete: „In Ägypten hätten sie sich das nie erlaubt“

Giorgia Meloni zeigte sich schockiert über dieses „weitere sehr junge Opfer sexueller Gewalt“: „Ich möchte dies sagen, um meine Solidarität mit ihr und ihrer Familie zum Ausdruck zu bringen. Der Staat wird da sein, und der Gerechtigkeit wird Genüge getan werden.“ Das mag ein sehr präsidiales Statement sein, aber Meloni zögert mindestens nicht, ihre Solidarität mit den Opfern der Gewalt zu benennen.

Verkehrsminister Matteo Salvini, zugleich stellvertretender Premierminister und Vorsitzender der Lega Nord, zeigte eine deutlich schärfere Reaktion: „Erzählen Sie mir nichts von ‚Toleranz‘ oder ‚Fehlern‘. Angesichts solcher Greueltaten kann es keine Gnade geben, nur ein Heilmittel: die chemische Kastration. Ich rechne damit, dass über den von der Lega vorgelegten Vorschlag so bald wie möglich abgestimmt wird.“

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Annalisa Tardino, EU-Abgeordnete der Lega, setzte hinzu, dass die Lega „eine chemische Kastration für Vergewaltiger und Pädophile“ sowie „lebenslange Haftstrafen für ähnliche Fälle“ fordere. Nur so könne man zu „mehr Sicherheit in unseren Städten“ kommen. Für ausländische Täter müsse es darüber hinaus heißen: „Rückführung jetzt! In Ägypten hätten sie sich ein solches Verhalten nie erlaubt. Die Sicherheit unserer Kinder muss in ganz Italien Priorität haben.“

In der Tat sind die Details dieses Verbrechens nicht alles, was an der Tat erschüttern kann. Die sizilianischen Carabinieri schreiben in ihrer Pressemeldung von den sieben Ägyptern: „Alle diese Ausländer hielten sich auf dem nationalen Territorium auf, weil sie als Minderjährige nach Italien eingereist waren und, nach geltendem Recht, in öffentlichen Einrichtungen untergebracht worden sind. Aufgrund ihrer Minderjährigkeit gilt ein Ausweisungsverbot bei gleichzeitig bestehender Möglichkeit, dass das zuständige Polizeipräsidium eine Aufenthaltsgenehmigung bis zur Volljährigkeit ausstellt.“

Das bedeutet: Alle Täter profitierten aufgrund ihrer Einreise als „unbegleitete Minderjährige“ von einer besonderen Sorgfalt des italienischen Staates, mit zugleich erhöhten Kosten für Unterbringung und Betreuung. Ihr Verhalten ist eine mindestens sehr merkwürdige Art, diese Dankesschuld an den Italienern abzutragen. Ein Staat darf sich aber über solche chaotischen Folgen des eigenen Handelns nicht nur wundern, er muss auch an ihnen sein künftiges Handeln ausrichten.

Ein gesamt-westeuropäisches Phänomen

In der Tat gehört das Verbrechen von Catania in eine Reihe mit vielen weiteren, von denen verschiedene Länder Westeuropas in diesen Tagen betroffen sind. In Großbritannien wird nach einem Afghanen gefahndet, der eine 31-jährige Frau und deren zwei Töchter in der Öffentlichkeit angriff und mit einer alkalischen, ätzenden Flüssigkeit übergoss. Vermutet wird eine Beziehungstat.

Angriffe dieser Art häufen sich in London derzeit, ähnlich wie Messerangriffe stark zunehmen. Zwei ältere Asylanträge des Mannes waren abgelehnt worden, bevor seine Konversion zum Christentum ihm den Flüchtlingsstatus einbrachte. Laut dem Telegraph war es allerdings nur eine Scheinkonversion, denn Abdul Shakoor Ezedi rühmte sich vor Bekannten, er sei noch immer ein guter Muslim und wolle bald in seine Heimat reisen, um sich eine neue Frau zu suchen. Ezedi war 2016 illegal im Laderaum eines LKW nach England gekommen und 2018 wegen einer Sexualstraftat verurteilt worden.

In Frankreich wurden Reisende an einem Pariser Bahnhof mit einem Messer angegriffen. In Hamburg-Billstedt tötete der 32-jährige Aydin K. seinen Vater und seinen Onkel in einer Beziehungstat, wenige Tage nachdem ein 17-jähriger auch in Billstedt durch einen Messertäter umgekommen war. Und auch das waren noch nicht alle Messertaten der letzten Januartage in Hamburg. Die Reihe der Taten findet kein Ende. Nun ist Italien mit einer Antwort dran, doch nicht minder Großbritannien, wo sich Bildungsministerin Gillian Keegan zu der Behauptung verstieg, das Verbrechen von Clapham habe nichts mit dem Asylrecht zu tun.

Der Malier, der in Paris mutmaßlich „Menschen umbringen“ wollte, soll in TikTok-Videos postkoloniale Befindlichkeiten („die Franzosen haben mir alles genommen“) ins Feld geführt haben. Eines seiner Opfer wurde schwer im Bauchbereich verletzt.

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Kommentare ( 57 )

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57 Comments
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Ralf Poehling
2 Monate her

Überall in Europa das selbe Problem. Und immer die selbe Ursache.
Kriminelle Straftäter abzuschieben ist nicht(!) „rechts“ geschweige denn „rechtsextrem“, sondern nur die Durchsetzung geltenden Rechts.
Wer solche Zustände herbeiführt, der positioniert sich also nicht gegen „rechts“, sondern gegen Rechtsstaatlichkeit. Was im Umkehrschluss bedeutet, wer solche Verhältnisse herbeiführt, ist selbst kriminell.

Last edited 2 Monate her by Ralf Poehling
Boris G
2 Monate her

Ägypten. Dort sind solche Übergriffe derart häufig, dass man einen eigenen Begriff dafür geprägt hat: taharrusch dschinsi
Um die Hypersexualität der jungen Männer in den Griff zu bekommen, haben sich übrigens die Stammesältesten die Scharia ausgedacht.

Paul Brusselmans
2 Monate her

Ägypten – 8 Millionen Einwohnenden:Innen 1900, heute 110 Millionen Ägyptende. Und dies auf der nutzbaren Fläche Belgiens – das ist das Problem. Ein solches Land ist über jeden, der geht, froh. In Marokko etwa werden junge Vorstadtkriminelle gerade zu „ermuntert“, nach Europa abzuhauen. Solang man sich nicht bei den von der ägyptischen Regierung verhassten Muslimbrüdern engagiert, dürfte man dort nicht verfolgt werden. Wer seine Landsleute nicht zurücknimmt (am besten auf Kosten des Herkunftslandes) – Streichen von Handelsprivilegien (ägyptische, marrokanische Landwirtschaftsprodukte), Entwicklungshilfe (zusammen mit der EU ein Riesenbatzengeld), Restriktionen der Visavergabe an die Nomenklatura, es geht, wenn man nur will. Und… Mehr

Boris G
2 Monate her
Antworten an  Paul Brusselmans

In Ägypten lebt die herrschende Klasse in ständiger Angst vor Hungerrevolten. Noch zahlen die Golfstaaten und die USA für die täglichen Weizenlieferungen. Das Land ist ein Pulverfass. Geht es hoch, werden sich Millionen auf den Weg machen.

Cyber Politics
2 Monate her

„Solidarisch“ reicht nicht mehr. Anklagen, verurteilen, einbuchten, danach direkt abschieben sind die nunmehr erwarteten Schritte. In anderen (Schwellen- und Entwicklungs-)Ländern klappt das ja auch! Also keine Ausreden mehr! Diese ungesteuerte Migration, die inzwischen Ausmaße eine Invasion angenommen haben, kommt mit zu vielen Kollateralschäden daher. Vor allen Dingen, habe ich es satt, dass zu allererst die Kosten auf dem Rücken der Frauen und Mädchen abgeladen werden. Sie haben am meisten unter diesem Kontrollverlust zu leiden. Darf ich daran erinnern, daß Vergewaltigung als Kriegsverbrechen gilt. Nun, jetzt wähnen sich alle nicht im Krieg. Aber für Frauen und Mädchen wird die Situation zunehmend… Mehr

Foxii
2 Monate her

Ich habe lange nach einem Wort für Remigration gesucht, das nicht als Deportation oder Massenvertreibung übersetzt wird. Im Artikel habe ich es gefunden: Rückführung. Was ist daran menschenunwürdig und gefährlich?

Last edited 2 Monate her by Foxii
November Man
2 Monate her
Antworten an  Foxii

Remigration, auch Rückwanderung oder Rückkehrmigration, bezeichnet den Teil eines Migrationsprozesses, bei dem Menschen nach einer beträchtlichen Zeitspanne in einem anderen Land oder einer anderen Region in ihr Herkunftsland oder ihre Herkunftsregion zurückkehren und sich in die Herkunftsgesellschaft längerfristig wiedereingliedern. Remigration findet in umgekehrter Richtung zur vorangegangenen Migration statt. Der Begriff Remigration findet in der Wirtschafts- und Migrationssoziologie sowie in der Exilforschung und Migrationsforschung häufig Anwendung.
Alle anderen Umdeutungen, Lügen und vorsätzliche Falschinterpretationen ist linksextremistischer Missbrauch, Hass und Hetze gegen Andersdenkende. 

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Foxii

Nichts. Zumal wenn man an die Reconquista in Spanien denkt, die beschreibt, wie sie damals schon die überall Unpässlichen aus dem Lande trieben. Noch lange Jahre danach hatten sie dort mit „Versprengten“ zu kämpfen – denn es ist unmöglich, neben ihnen friedlich zu leben – auch, wenn es uns Erzählungen aus Geschichtsbüchern einzureden versuchen. Ihr Gesetz ist die Scharia – an von Menschen gemachte Regeln und Gesetze sollen sie sich nicht halten – sind sie in der Übermacht. Nach 1492 sollen sie welchen davon mehrfach angeboten haben, zu bleiben, wenn sie sich denn an geltende Regeln und Gesetze anpassten –… Mehr

fatherted
2 Monate her

Machen wir uns nichts vor….Melonis gesamte Politik hat versagt…bzw. die Wahlversprechen wurden nicht eingelöst. Italien sieht genauso aus wie unter einer Links Regierung….Meloni kriecht vor Brüssel um Geld zu erhalten….so wie Orban zu allem ja und Amen sagt um Geld zu erhalten….Rückgrat hat keiner von denen….insofern ist alle Hoffnung auf Änderung in Italien aber auch im EU Raum reine Augenwischerei….die „Rechten“ Tiger entpuppen sich als zahme Stubenkater….das Ergebnis müssen in Italien jetzt schon Kinder ausbaden bzw. erleiden. Ich sehe keine Lösung in Sicht….keinerlei Ausweg….im Prinzip könnten wir die Außengrenzen doch weit öffnen…dann wäre es schneller vorbei. Lieber ein Ende mit… Mehr

the NSA
2 Monate her
Antworten an  fatherted

Die gelbe Melone ist eine Trojan Horse. Sie ist eine Neocon, gibt sich ‚populistisch‘, aber geht gleich zu ihrer Freundin Trallalla von der Waescheleyne nach Brussels, und umarmt ihren ‚Freund Elendsky’….eben, eine Neocon.
Wie schoen, dass ’sie bestuerzt‘ ist, ueber diesen einen Vorfall, wo der doch taeglich stattfindet…..
Solange in Land ein EU Vasall ist, kann es nichts aendern. NICHTS.

Positivsteuerung
2 Monate her

Mein erster Gedanke war auch, dass die Antwort der Mafia eindeutiger ausfallen könnte als die von staatlichen Stellen.

puke_on_IM-ERIKA
2 Monate her

Das bleibt zu hoffen ! Da darf man dann auch getrost wegschauen, wenn man sich dieser Klientel annimmt. Die werden sich wünschen, wieder zurück nach Ägypten zu dürfen.

puke_on_IM-ERIKA
2 Monate her

Wieso kann sich Europa nicht vor solchen Barbaren, die sich an Kindern vergreifen, schützen ?
Grenzenloses Gutmenschentum führt so solchen Exzessen. Ist leider kein Einzelfall.

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  puke_on_IM-ERIKA

Weil irgendwelche es nicht wollen. Auch nicht in den USA.
Außer in Ungarn – die lassen sie damit zufrieden.
Es ist kein Gutmenschentum, das uns nur vorgespielt wird. Tucker Carlson kommt auf „Auslöschung“ des gesamten Westens. Sie zerstören unsere Gesellschaft und die westliche christliche Welt – das Judentum nebenbei: https://www.youtube.com/watch?v=JS0dU-BMtPA

elly
2 Monate her

es kann nur eine Lösung geben: zurück in die Länder, aus der die Vergewaltiger / Messerstecher / Straftäter kommen. Zu Salvinis markigen Worten: eine chemische Kastration wirkt nur solange, wie die Pillen auch geschluckt werden. Hier müssten schon die Chirurgen ran und das schützt nicht vor anderen Straftaten