Vom hartnäckigen Leugnen eines Pull-Faktors

Gerald Knaus, Konstrukteur des Merkel-Türkei-Deals: „Ob das jetzt die italienische Küstenwache ist, das italienische Militär, die EU mit ihren Schiffen oder private Seenotretter: Je mehr Leute auf dem Wasser sind, desto mehr Leute sterben.“

© LOUISA GOULIAMAKI/AFP/Getty Images

Zu den einflussreichen privaten Mitspielern aus der Reihe der Befürworter der Massenzuwanderung seit 2015 gehört die Stiftung Mercator: Eine Nichtregierungsorganisation, die sich darauf spezialisiert hat, ideologisch möglichst intensiv staatliche und andere Institutionen zu durchdringen, um so Einfluss zu generieren bzw. in den Besitz einer erheblichen Teilmenge von Meinungsführerschaft zu gelangen. Die Aktivitäten der Gutmeinenden sind thematisch so vielfältig (Klimawandel, Europa, Migration usw.) wie ihre nationalen und internationalen Vernetzungen verschlungen sind.

„Helden oder Schlepperhelfer?“
Im Deutschlandfunk zur Seenotrettung: „Pull-Effekt? Ja, natürlich gibt es den!“
So arbeiten die Stiftung und zahlreiche Satelliten mit Universitäten zusammen oder haben beispielsweise einen gewichtigen Arm bereits schultertief bis in Innenministerium ausgestreckt, wenn man dort gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und auf ausdrücklichen Wunsch der Bundesregierung und des Innenministers ein Großprojekt für noch mehr Zuwanderung nach Deutschland und Europa betreibt.

Die Public-Relations-Arbeit dieser privaten Organisation muss neidlos als herausragend bezeichnet werden, wenn die großen Medienhäuser sich regelmäßig zum Sprachrohr u.a. auch dieser Stiftung machen lassen, wenn Studien aus dem Hause Mercator Stiftung nicht einmal mehr im Ansatz hinterfragt, sondern willfährig entlang der privaten Pressemeldungen der Stiftung publiziert werden wie aus dem Abziehbilderbuch – TE hat dazu vielfach ausführlich berichtet.

Nun befreit diese Erkenntnis leider nicht davor, noch einmal überrascht zu sein, wie dreist diese Gefolgschaft der Medien tatsächlich schon ist, wenn der Hamburger SPIEGEL gerade wieder einem der Hauptverantwortlichen dieses Treibens breiten Raum gibt, die Massenzuwanderungsagenda der Stiftung zu verbreiten, als wäre man schon das PR-Magazin der Stiftung bzw. mit den Stiftungszielen auf eine Weise konform, die das Distanzgebot des Journalisten zum Objekt seiner Betrachtung schon ganz unmöglich macht.

Hier wird nicht mehr kritisch hinterfragt, recherchiert oder gar investigiert, nein, der wissenschaftliche Koordinator des Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) darf als Gastautor bei SPIEGEL Online eine Bericht veröffentlichen, bei dem man sich entscheiden muss, ob man hier noch die Dreistigkeit bewundern soll, oder schon die Tollkühnheit eines befreiten Aufspielens im Abseits jedweder brauchbarer Argumente, jenseits irgendeiner noch einigermaßen nachvollziehbaren Dialektik.

Ein Debattenbeitrag, denn wir jetzt einmal Absatz für Absatz sezieren wollen, wenn Oliviero Angeli, so heißt der schreibende Stiftungsmitarbeiter, unter dem Titel „Das Märchen von der Sogwirkung“ tatsächlich zum x-ten Mal belegen möchte, was doch längst hinreichend widerlegt ist, dass nämlich die Schiffe der Nichtregierungsorganisationen vor der libyschen Küste keinerlei Anreiz schaffen würden, die Schlepper dazu zu veranlassen, ihre Kundschaft in marode Schlauchboote setzen.

Sicher, für Freunde der Logik und einer irgendwie gearteten gradlinigen Dialektik muss dieser Aufsatz von Angeli eine echte Zumutung sein. Hier wird gebogen und gedreht, bis sich die Balken biegen.

Zum Auftakt seines Artikels maßregelt der Autor die Befürworter der These von einem Pullfaktor gleich einmal, wenn er ihnen eine „Selbstüberschätzung“ vorwirft nebst einer „Geringschätzung“ von Migranten. Warum? Weil die Behauptung einer Sehnsucht der Migranten nach der wattierten, nach der wohltemperierten sozialen Hängematte suggerieren würde, „dass Migranten politischen und ökonomischen Anreizen nahezu willenlos ausgesetzt seien.“

„NesT – Neustart im Team“
Neues Großprojekt für noch mehr Zuwanderung
Aber warum willenlos, wenn diese Hängematte doch willentlich erwählt wurde? Ist hier im Gegenteil nicht der Autor selbst voller Geringschätzung, wenn er dem Migranten diese autarke Entscheidung absprechen will?

Oliviero Angeli versteigt sich im Folgenden sogar unwidersprochen wie belegfrei zu der Behauptung, wonach „die Einwanderungs- bzw. Flüchtlingspolitik der Zielländer nur ein Faktor ist und nicht einmal der bedeutendste.“

Es ist schon ein bemerkenswertes Schauspiel, wenn Stiftungsmitarbeiter Angeli den SPIEGEL-Lesern weismachen will, der Pull-Effekt, also die Sogwirkung sei nur eine Art Halluzination, ein Wunschdenken der Miesepeter, der Massenzuwanderungsboykotteure.

Diesen verirrten Seelen geht es nach Angeli nur um eine Vereinfachung eines viel komplexeren Zusammenhangs: „Es geht um das Bedürfnis, Zusammenhänge, Sinn und Kausalität in das unübersichtliche Migrationsgeschehen der letzten Jahre zu bringen.“

Es ginge diesen fehlgeleiteten Zuwanderungskritikern vor allem darum, „Verantwortliche zu identifizieren und haftbar für ihr Fehlverhalten zu machen. Belegt sind die Sogwirkung-Vorwürfe jedoch kaum.“, schreibt Angeli. Und er erlaubt sich die Tollkühnheit, etwas anzuhängen, dass er übermütig als „Faktenscheck“ bezeichnet.

Widerlegen möchte Angeli vier (von ihm dem Gegenüber zugewiesene) Thesen der Kritiker der Massenzuwanderung:

These 1: Die wollen es sich bei uns bequem machen
These 2: Die kommen alle, weil Merkel sie eingeladen hat
These 3: Der UN-Migrationspakt wird eine Invasion auslösen
These 4: Seenotrettung lockt Flüchtlinge aufs Meer

Òscar Camps zwischen Anspruch und Geschäft
Die zweifelhafte Mission von "Open Arms" und das Doppelspiel Spaniens
Nun ist das schon ein deftiger Humbug, den der Autor hier verbreitet. Denn welcher Migrant würde nicht hierher kommen, um es sich bequemer zu machen (These 1), als er es bis dato an seinem Herkunftsort hatte?

Angeli fragt: „Kann ein vergleichsweise großzügig ausgestalteter Sozialstaat als ‚Magnet‘ für Migranten wirken?“ Nein, möchte man ihm ironisch entgegnen, so etwas schreckt natürlich vollkommen ab. Der mehrheitliche Wunsch, nach Deutschland zu gehen ist nur eine Art Masochismus von Migranten.

Der Unsinn wird hier Legion, wenn Angeli bezweifelt, dass es hautsächlich um den Genuss von Sozialleistungen ginge und das damit widerlegen möchte, dass sich Migranten eben insbesondere dort niederließen, „wo bereits Freunde und Verwandte leben.“

Wo bitte in dieser Huhn-Ei-Frage der Widerspruch ist, bleibt dem Leser vollständig verborgen. Das ist so dreist vorgetragen, dass es beim Leser schon wieder im Beiboot einer großen Verblüffung durchrutschen könnte. Noch besser: Weil die innereuropäische Sogwirkung auch nicht so groß sei, obwohl die Reisekosten hier ja geringer wären, könne es auch für Migranten aus Afrika keine geben, die auf der Begehrlichkeit der deutschen sozialen Hängematte basieren würde, so der NGO-Mitarbeiter Angeli in fast dadaistischer Manier.

Um These zwei (Merkel hat eingeladen) zu widerlegen, fällt dem Autor nicht viel mehr ein, als auf näher nicht genannte „Untersuchungen“ zu verweisen, aus denen hervorgehe, das Merkels Aussagen „in der syrischen Bevölkerung weitaus weniger Echo“ ausgelöst hätten, als vielfach angenommen. Wenn man Fragwürdigkeit provozieren möchte, dann geht das genau so.

Dieser SPIEGEL-Gastartikel ist ein bemerkenswerter Versuch, einen Pullfaktor zu verneinen, wenn Angeli die am häufigsten genannte „Oxford-Studie“ gar nicht zur Hilfe nimmt. Aber warum nicht?

Binnenwahlkampf?
Mehr Taschengeld für Asylbewerber - Arbeitsministerium plant Erhöhung
Weil diese Studie inzwischen von Playern aus den eigenen Reihen, wie vom privaten Thinktank-Betreiber Gerald Knaus, dem Konstrukteur des Merkel-Türkei-Deals, als unbrauchbar entlarvt wurde. Wenn nun aber ein so gewichtiges Argument ausfällt, wie es ersetzen? Angeli hat das Rezept: mit Gefühligkeiten, mit der Abkehr vom Wunsch, überhaupt noch etwas auf Basis des gesunden Menschenverstandes erklären bzw. belegen zu wollen.

Noch einmal skurriler wird es, wenn der Autor schon wenige Monate nach Beschluss des UN-Migrationspaktes widerlegen will (These drei), dieser könne eine „Invasion“ auslösen. Das Donnergrollen ist schon weithin zu hören, aber der Wetterfrosch sagt, es wird kein Gewitter geben? Pompeji feiert weiter rauschhafte Feste, während es schon Asche regnet?

Angeli beruhigt sie alle: „Die Zahl ankommender Flüchtlinge ist in den meisten Ländern Europas rückläufig.“ Und das reicht ihm völlig aus. Dass der Migrationspakt nun allerdings zunächst einem Stufenplan ähnelt, der von den Willigen der europäischen Länder – allen voran Deutschland – erfüllt werden soll, scheint Angeli komplett entgangen zu sein. Ebenso, wie ihm eine Vielzahl von staatlichen geförderten wie privaten Maßnahmen entgangen ist, die aktuell alle in eine Richtung weisen: nämlich der Massenzuwanderung nach Deutschland gemäß Migrationspakt neuen Schwung zu verleihen, die zweite Lawine stufenweise in Gang zu bringen – zuletzt damit, dass die Bundeskanzlerin öffentlich eine Rückkehr zu einer staatlichen „Seenotrettung“ gefordert hatte.

Kommen wir zur vierten und letzten These der Gegner einer Massenzuwanderung, die der Angeli hier widerlegen möchte, die da heißt: „Seenotrettung lockt Flüchtlinge aufs Meer“.

Ja, was denn sonst? Und da ist dem Autor dann scheinbar final die Luft ausgegangen, wenn er fast patzig zurück fragt: „Der Vorwurf kann sich genauso gut gegen die staatliche Seenotrettung richten – auch sie steht im Sogwirkungsverdacht.“ Bestreiten allerdings auch niemand!

Hü und Hott
Befeuert von Push- und Pull: Zuwanderung über zentrale Mittelmeerroute
Viel gravierender: Die Marineoperation „Mare Nostrum“ gilt sogar als gewichtiger Beleg dafür, dass Seenotrettung sehr wohl Menschen nach Europa lockt, wenn es den Migranten völlig egal ist, ob ein Schiff nun unter staatlicher oder privater Flagge fährt, Hautsache da fährt eines und nimmt uns auf, bietet den Schlauchbooten der Schlepper also via abrufbarer Koordinaten den exakten Ort und Zeitpunkt der Abfahrt.

Wieder kann hier Gerald Knaus aufgerufen werden, der mit seinem Thinktank zwar selbst verzahnt scheint mit diesem unübersichtlichen Netzwerk aus staatlicher und privater Unterstützung, der aber gerade deshalb gegen Oliviero Angeli auf besondere Weise in Stellung gebracht werden muss, wenn Knaus im Gespräch mit WeLT-Autor Robin Alexander zum einen den Pullfaktor bestätigt, aber noch weiter geht, wenn er sich nicht einmal scheut, auch die Anzahl der Toten unmittelbar mit den Aktivitäten der privaten Seenotretter in direkte Verbindung zu bringen:

„Ob das jetzt die italienische Küstenwache ist, das italienische Militär, die EU mit ihren Schiffen oder private Seenotretter: Je mehr Leute auf dem Wasser sind, desto mehr Leute sterben.“

Der SPIEGEL gibt also einem maßgeblichen Akteur der privaten Mercator Stiftung ein Forum für eine Arbeit, die getrost und schon längst als schlecht gemachte Legendenbildung abgeheftet werden darf, wo sie stattdessen vom SPIEGEL aktuell so beworben wird:

„Die Annahme, Flüchtlinge würden durch allzu humane Behandlung erst zu ihrer Reise motiviert, ist weitverbreitet. Richtig ist sie nicht.“ Mal davon abgesehen, wie unbestimmt und wankelmütig dieses Statement schon ist, so ist es auch weiterhin vor allem eines: logischerweise richtig.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 74 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

74 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Lotus
5 Jahre her

Alles richtig, was Herr Wallasch hier schreibt. Aber meines Wissens ist SPIEGEL Online eine Hauptinformationsquelle vieler Deutscher und hat enorme Reichweite (man möge mich korrigieren, wenn das falsch ist). Ich kenne Leute (gebildete Akademiker), die SPON als Verknüpfung auf der Startseite ihres Smartphones/Laptops haben, um schnell mal die neuesten Infos und Nachrichten lesen zu können. Der „Gastbeitrag“ von O. Angeli ist in der Welt (bzw. im SPIEGEL) und wird gelesen. Gegenrede gibt es wenig und wird kaum zur Kenntnis genommen. Die medialen und politischen „Eliten“ müssen das Gerede von „Sogwirkung gibt es nicht“ nur oft genug wiederholen, dann hat es… Mehr

Peter Mueller
5 Jahre her
Peter Mueller
5 Jahre her

Solche NGOs wie Mercator und Konsorten agieren ja nicht eigenständig. Sie erfüllen einen Auftrag. Und sie werden finanziert – von ihren Auftraggebern über Spenden. Sie werden von der Konzernwirtschaft finanziert, die die Masseneinwandeerung losgetreten hat, weil sie an den alimentierten Neu-Konsumenten verdient.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_05/_17/Petition_79822/forum/Beitrag_568416.$$$.page.1.batchsize.10.tab.1.html

Lore Kokos
5 Jahre her

Wunder gibt es immer wieder! Bei der ersten Rettungsaktion der „Eleonore“ hat das Schlauchboot der Migranten laut Aussage der Retter bereits Luft verloren, als die RHIB-Crew das Schlauchbott erreichte. Dazu wird mit Datumsstempel vom 27. August 0:21 UTC ein Video gezeigt: https://twitter.com/SEENOTRETTUNG Das Video zeigt meist prall gefüllte Luftkammern, lediglich die hintere Luftkammer an Steuerbord ist an der Stelle etwas eingedrückt, auf der einer der Passagiere sitzt. Ob da ein Luftverlust vorlag, kann sicher nur sehr schwer beantwortet werden. Die Backbordseite ist aber ganz offensichtlich intakt. Ein zweites Video bricht leider in dem Moment ab, an dem die Backbordseite sichtbar… Mehr

gdg
5 Jahre her

„Eberhard
Die Zahl ankommender Flüchtlinge ist in den meisten Ländern Europas rückläufig? Was soll das denn für uns bedeuten? Weniger kommen nur momentan, weil…“

Da können Sie ganz unbesorgt sein.
Die 2. Welle (in Permanenz) ist der Familiennachzug. Das geht direkt per Regierungs-Shuttle.
Flugzeug, je nach Wunsch.

McMercy
5 Jahre her

Wer wissen möchte wo sich die Schiffe der „Seenotretter aufhalten“:
https://schiffsverfolgung.de/schiffsradar-mittelmeer/
Das kann auch jeder Libyer abrufen und dann gezielt mit dem Schlauchboot ansteuern.

Line
4 Jahre her
Antworten an  McMercy

Oder einfach auf https://schiffsradar.org/.

mr.kruck
5 Jahre her

Es gab, Salvini sei Dank, eine Pause in der “Seenotrettung“.
In zwei Monaten gab es keine Toten auf dem Mittelmeer.
Kaum sind wieder NGOs vor Ort, liest man beinahe täglich von Unglücken.
Wer diese Tatsachen einfach ignoriert befindet sich auf einem bemerkenswert niedrigen kognitiven Niveau.

elly
5 Jahre her

Mainpulation mit Überschrift: „Seenotrettung: EU plant Sondertreffen für Verteilung von Flüchtlingen (…) Neben Deutschland seien Frankreich, Italien und Finnland eingeladen worden, hieß es aus EU-Kreisen. “ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-08/seenotrettung-mittelmeer-sondertreffen-eu-fluechtlinge-fluechtlingspolitik-malta
wie klein doch dioese EU ist.

Werner Geiselhart
5 Jahre her

„Die Annahme, Flüchtlinge würden durch allzu humane Behandlung erst zu ihrer Reise motiviert, ist weitverbreitet. Richtig ist sie nicht.“ Ja, natürlich ist es so, dass es Migranten vor allem in die Länder zieht, wo es keine Sozialleistungen gibt, wo sie in Lager mit minimaler Versorgung zusammengepfercht werden, von wo sie nach erfolgloser Asylprüfung wieder in die Heimat zurückgeschickt werden usw. Es ist ja auch so, dass Auswanderer vor allem in die Länder gehen, wo sie am wenigsten zu erwarten haben. Im Ernst, für wie blöd wollen uns eigentlich Spiegel und Co. noch verkaufen. Obwohl, es gibt immer noch, sogar immer… Mehr

Westerburg
5 Jahre her

Dem besagten Autor der Stiftung Mercator würde ich gerne ein YouTube-Video zeigen, dass ich 2016 dort sah (der Titel ist mir leider entfallen). In diesem Video wurde gezeigt, wie eine unglaublich große Menschenmenge aus Nordafrika irgendwo in Europa anlandete und einige der „Schutzsuchenden“ dann vom Video-Moderator interviewt wurden. An eine der Antworten erinnere ich mich ganz besonders. Gefragt, in welchem Land er Asyl beantragen wolle und WARUM gerade dort, antwortete er kurz, knapp und deutlich:

„Germany. Good money.“

Ganz egal, was der Mercator-Schreiberling von sich gibt: Gegen die Quintessenz der obigen Aussage kann er schlichtweg keine Fakten präsentieren.

Achso
5 Jahre her
Antworten an  Westerburg

…kann er schlichtweg keine Fakten präsentieren…..
Der kennt mehr Fakten,als Sie sich träumen lassen !
Aber,er arbeitet halt für andere Interessen !!!