Kronprinz oder Kanzler, Merz wird nie für etwas Verantwortung übernehmen. Und niemand, der seine sieben Sinne beieinander hat, darf je etwas anderes von ihm erwarten als nichts.
Eine Szene aus dem Bundestag geht viral: Zu sehen sind darin Olaf Scholz und Rolf Mützenich, wie sie Saskia Esken stehen lassen. Wie ein Mauerblümchen auf dem Schulhof. Die Tage Eskens als Parteivorsitzende der SPD dürften gezählt sein.
Vertrauensfrage, Schlagabtausch im Bundestag, Krise der deutschen Automobilindustrie, Reform der Schuldenbremse und Wahlkampf: Die gestrige Hart-aber-Fair-Sendung hatte einiges zu bieten. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die herrschende Politik sich vor allem mit einem Kernproblem herumschlägt: der Wirklichkeit.
Das gestrige Misstauensvotum wurde als historischer Tag gefeiert. Aber am Morgen danach hat sich nichts geändert und wird sich wenig ändern.
Prozentpunkte-Tausch zwischen SPD und Grünen bedeutet außer der Frage nichts, ob Großtransformator Habeck Rotschwarz von außen oder Schwarzrotgrün von innen kommandiert. Für die Union wollen 31 Prozent stimmen, für Merz als Kanzler sind 10 Prozent weniger.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Vor einem Jahr fanden einige altmediale Unternehmen einen Grund, um X zu boykottieren. Elon Musk bat sie, diese Dinge künftig mit sich selbst auszumachen, und wies Disney und NBC in die Schranken. Der Spectator hielt schon einmal ähnlich Stand. Bei Facebook steht es unentschieden.
Ich gehe. Kein anderes Bekenntnis ist derzeit unter deutschen Intellektuellen so beliebt. Da wollte unser Hauptstadtkorrespondent nicht außen vorbleiben. Doch entgegen dem Trend bleibt er auf X – und verlässt stattdessen eine andere Institution.
Die Kampagne der Alternative für Deutschland zur Bundestagswahl nimmt Formen an. Motive, Schlüsselbegriffe und Design für die Plakate stehen fest. Hauptmotto und Leitspruch lautet: „Zeit für Deutschland“.
Der Bundestag hat planmäßig Olaf Scholz das Vertrauen abgesprochen. Nun muss Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nur noch den Wunsch nach Neuwahlen vollziehen. In der Debatte hat der Wahlkampf längst begonnen.
Assad: Vom Präsidenten zum Diktator. Trump: Vom Gefährder zum Staatsmann. Corona: Von der Pandemie zur Randerscheinung. Aus dem Denkverbot von gestern kann die Tagesparole von morgen werden. Das erregt zu Recht Ekel - stellt aber auch für Konservative eine Chance dar.
Nicht nur die Politiklandschaft wird durch den Abgang der „Boomer“ immer öder, auch die Reihen der gestandenen Kriminalkommissare lichten sich. Wie verglühende Sternschnuppen leuchten noch einmal die, die sich über Jahre den Ruf von Authentizität und Unbestechlichkeit erarbeitet haben. Thiel und Boerne gehören dazu.
Bei KI-Tests mit unter anderem ChatGPTs neuer Version o1 erwiesen sich die Sprachbots als bereitwillige Lügner, die scheinbar bewusst ihre wahren Absichten verschleierten und die Programmierer hintergangen. Droht uns doch noch ein Terminator-Szenario?
Olaf Scholz hat dem Bundestag die Vertrauensfrage und dabei zwei Weichen gestellt: Er schiebt die Schuld für all seine Versäumnisse auf die FDP und wirbt im Wahlkampf für rund doppelt so viele Schulden wie bisher.
Allein schon die Ankündigung des nächsten US-Präsidenten, hohe Strafzölle zu verhängen, sorgt bei Deutschlands Exportwirtschaft für eine mittlere Panikattacke. Doch Druck erhöht bekanntlich Drehzahl. Und so werden viele Unternehmen unerwartet kreativ.
Die Feindesliste der Progressiven wird immer länger. Sowohl in den USA als auch hier steht längst mehr als die halbe Gesellschaft drauf. Auf die Umerziehungs- folgt jetzt die große Verfluchungsphase: Es machen einfach nicht genug mit.
Die Rezession macht deutsche Unternehmen zu beliebten Übernahmezielen für internationale Industriegiganten. Die einheimische Wirtschaft befindet sich kurz vor dem Ertrinken – internationale Großkonzerne reichen Covestro, DB Schenker und Co. die Rettungsleine.
Straße ist Krieg und voller Gegner für Radfahrer: Hunde, Fußgänger oder Autofahrer. Doch der größte Feind des Radfahrers ist der Radfahrer selbst – das belegt nun eine Studie. Fast die Hälfte der tödlich Verunglückten starben bei einem Unfall ohne weiteren Beteiligten.
Natürlich kann man glauben, dass all die schlimmen Folgen der grünen Wirtschaftspolitik nur daran liegen, dass Habeck & Co ihr Handwerk nicht beherrschen. Plausibler ist aber der Gedanke, dass ihr Vorgehen ideologisch fundiert und genau so geplant ist.
Nanu?! Gibt es wirklich so einen Mangel an Stimmen, an Gästen, an interessanten Meinungen? Warum sitzen immer exakt dieselben Leute in den Talkshows? Nehmen wir Peer Steinbrück. Jahrelang in der Versenkung, jetzt plötzlich dreimal on Air. Woche für Woche. Von Michael Plog




































