Der tödliche Anschlag eines Afghanen gibt Donald Trump Anlass für eine Revision zehntausender Aufnahmeverfahren. In Deutschland sind wir weit entfernt davon. Im Gegenteil: Die Regierung will bis zum Jahresende weitere fast 2000 Afghanen einfliegen lassen.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon
Sarah Beckstrom ist tot. Die 20-jährige Nationalgardistin, eingeschworen vor zwei Jahren, erlag ihren Verletzungen. Donald Trump ließ es sich nicht nehmen, ihren Tod selbst zu verkünden: „Sie wurde brutal angegriffen.“ Sie sei nun nicht mehr unter uns „wegen dieser furchtbaren Person“. Beckstom sei eine „unglaubliche Person“ gewesen, „in jeder Hinsicht herausragend“. Und sie schaue „gerade auf uns herab, ihre Eltern sind bei ihr“.
Gleich nach dem Anschlag eines Afghanen auf zwei Nationalgardisten in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses hatte Trump keinen Zweifel an seiner Einschätzung gelassen. Für ihn war die Tat „ein Akt des Bösen, ein Akt des Hasses, ein Akt des Terrors“. Zudem sei sie ein „Verbrechen gegen unsere gesamte Nation“ gewesen, ja ein Verbrechen gegen die Menschheit. Mehrere gezielte Schüsse hatte Rahmanullah Lakanwal (29) auf die beiden Uniformierten abgegeben, die dadurch beide lebensbedrohlich verletzt wurden.
Und auch die politischen Konsequenzen waren sehr schnell klar: Trump will „jeden einzelnen Ausländer“, der durch das Evakuierungsprogramm für Afghanistan in die USA kam, erneut überprüfen und daneben Abschiebungen von „Ausländern aus allen Ländern, die nicht hierher gehören oder unserem Land keinen Nutzen bringen“, verstärken.
Afghane war CIA-Mitarbeiter, lebte mit Familie in den USA
Nun heißt es, der Afghane sei von den USA als besonders verletzlicher Flüchtling eingeflogen worden. Trump nennt sie „diese berüchtigten Flüge“ aus Afghanistan. Daneben erfährt man aber, er habe mit verschiedenen US-Behörden zusammengearbeitet, darunter der CIA. Im September 2021 beschloss die Biden-Administration, ihn – wie zehntausende andere – in die USA zu evakuieren. Er wohnte zuletzt mit einer Frau und fünf Kindern in Bellingham im Bundesstaat Washington an der Pazifikküste. Er reiste also quer durch das Land, um auf die beiden Nationalgardisten in der Nähe des Weißen Hauses zu schießen. Die USA haben nach dem überstürzten Abzug aus Afghanistan 2021 – auch dies eine Entscheidung der Biden-Regierung – rund 77.000 Afghanen als „Ortskräfte“ aufgenommen. Nach einem Jahr war allerdings Schluss mit dem Programm „Operation Allies Welcome“.
Rund 1800 Afghanen – die Zahl schwankt immer wieder – warten angeblich noch in Pakistan auf einen Flug nach Deutschland. Doch Dobrindt hat nun verlauten lassen, dass sich die Flüge in nächster Zeit intensivieren könnten. Bis zum Jahresende sollen die meisten Afghanen „mit Aufnahmezusage“ in Deutschland sein. Also doch, der Linksdruck in der Debatte zeigt Wirkungen.
Keine Überprüfungen vor Einreise, dafür viele Irregularitäten
Von einer nachträglichen Überprüfung der mehr als 36.000 Afghanen, die seit 2021 mittels diverser Programme nach Deutschland gebracht wurden, ist natürlich nicht die Rede. Das wäre wahrscheinlich auch eine „Zweckentfremdung staatlicher Mittel“ – nach den Grünen. Dabei gäbe es dazu durchaus Anlass. Bei der deutschen Aufnahmeprozedur gab es nicht nur keine eingehende Sicherheitsprüfung der Antragsteller – es gab in den allermeisten Fällen gar keine Überprüfung, dafür jede Menge Irregularitäten.
Fast jeder zweite Afghane in Deutschland (47 Prozent) bezieht Bürgergeld. 200.000 Afghanen bekommen Bürgergeld. Das sind fast vier Prozent aller Bürgergeldempfänger. Viele werden zudem kriminell. Auch das Innenministerium musste jüngst bestätigen, dass in den letzten neun Jahren 52 Personen durch Afghanen ermordet wurden. Seit 2015 gab es mehr als 100.000 schwere Straftaten durch Afghanen in Deutschland, darunter fast 3.000 Vergewaltigungen. Nur im letzten Jahr waren es 437 Vergewaltigungen durch Afghanen – mehr als eine pro Tag. Der Rest der Gewalttaten waren Körperverletzungen. Auch die Gewalttaten durch Afghanen erreichten 2024 ein neues Maximum.
Die deutsche Parallele gab es schon, Konsequenzen keine
Und manche der großzügig aufgenommenen Afghanen werden sogar zu Terroristen in Deutschland. Am 18. Juli 2016 griff ein 17-jähriger Afghane mit einer Axt und einem Messer Reisende in einem Regionalzug bei Würzburg an: Es gab fünf Verletzte; die Tat war IS-inspiriert. Am 22. Januar 2025 griff der 28-jährige Enamullah Omarzai eine Kindergartengruppe in einem Aschaffenburger Park an: Ein zweijähriges Kind und ein 41-jähriger Mann wurden getötet. Am 13. Februar 2025 steuerte der 24-jährige Farhad N. ein Auto in eine Verdi-Demonstration: Eine Frau und ihr zweijähriges Kind kamen ums Leben, 44 Personen wurden verletzt. Im März 2025 wurde ein 26-jähriger, mit einem Messer bewaffneter Afghane im sachsen-anhaltinischen Schönebeck von Spezialeinheiten erschossen. Auch hier wurde ein Terroranschlag vermutet.
In die Reihe dieser Fälle gehört auch der Polizistenmörder von Mannheim vom 31. Mai 2024. Es gibt sie also, die deutschen Parallelen zum aktuellen US-Fall, zuhauf sogar. Der Mannheimer Fall ist sogar eine ziemlich genaue Parallele. Denn wo in den USA Nationalgardisten angegriffen wurden, da wurde in Mannheim der Polizist Rouven Laur (damals 29) brutal angegriffen und ermordet. Der Afghane Sulaiman Ataee hatte ihn gezielt oberhalb seiner Schutzweste in den Hals gestochen. Der Islamkritiker Michael Stürzenberger und seine Mitarbeiter überlebten den Angriff des Afghanen nur knapp. Es gab keine Anzeichen auf eine terroristische Ausrichtung von Sulaiman Ataee, der nur durch seine Beziehungsprobleme notorisch war. Auch die Genese von Rahmanullah Lakanwals Tat liegt vollkommen im Dunklen.
Es ist erstaunlich, wie genau nicht nur die Analyse Trumps im Jahr 2021, sondern auch seine Vorhersage war. Zum Vorschlag, dass man die einzufliegenden Afghanen eingehend auf ihre Sicherheit hätte überprüfen müssen, sagte er 2021: „Sie machen das nicht, und man kann es nicht tun, weil es keine Dokumentation gibt.“ Dieser Satz entsprach sozusagen spiegelbildlich jenem eines deutschen Ministerialbeamten, der in Bezug auf den unzuverlässigen Proxy-Pass eines Afghanen sagte, dass man ja auf afghanische Dokumente sowieso nicht allzu viel gebe. Doch der hohe Außenamts-Mitarbeiter plädierte dennoch, gerade aus diesem Grund, für eine Aufnahme – was schon gewissermaßen der Handlung eines Drogensüchtigen gleicht, der sich immer wieder von neuem mit gepanschtem Stoff versorgt. Das Auswärtige Amt hatte freilich unter Baerbock nur diese Aufgabe: möglichst viele Afghanen über das Bundesaufnahmeprogramm (BAP), im Grunde schon das vierte seiner Art, nach Deutschland zu lotsen, mithilfe von (staatlich finanzierten) „NGOs“ als Meldestellen und Kollaborateure.
Und Trump war sich auch sicher, dass viele der importierten Afghanen zu Terroristen werden würden. Das ist der noch etwas schockierendere Teil der Trumpschen Klarsicht. Und hier kann man allerdings sagen, dass das auch irgendwie im Bereich des Erwartbaren lag. Es ging um Afghanen, die im Grunde seit 40 Jahren in einer Art ewigem Krieg wahlweise Bürgerkrieg lebten. Daneben ist aber ihr muslimisches Bekenntnis nicht unwichtig, um ihre Taten im Ausland zu verstehen. In Deutschland sind es die Weihnachtsmärkte, die nicht mehr ohne maximale Sicherheitsvorkehrungen denkbar sind. In den USA war es der landesweit begangene Erntedanktag Thanksgiving, der dem Täter als Anlass zu seiner Bluttat genügte – anscheinend. Aber der Schein dürfte hier nicht trügen.




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Trump versagt hier auch ganz massiv, weil er den Islam und Qatar nicht als Gegner bekämpft. Auf X schreibt Laura Loomer dazu sehr erhellende Beiträge. Qatar finanziert die Islamisierung des Westens und vor allem die Muslimbrüder. Es hat so die gesamten Gesellschaften unterwandert und gekauft, so auch die Unis und die Republikaner, die Demokraten sowieso. Da läuft ein Jihad gegen die USA und den Rest des Westens.
Ihr habt die bestialisch in Freiburg ermordete Maria Ladenburger vergessen.
MIt über 400.000 Personen haben wir viermal so viel Afghanen aufgenommen als die USA; relativ zur Einwohnerzahl leben bei uns 14-mal so wie Afghanen. Und bei uns wird niemand überprüft, kein Asylantrag abgelehnt und noch viele weitere Afghanen ins Land geholt.
Bitte die Kausalität beachten: Die USA hat Afgahnistan angegriffen und zusammen mit seinen NATO-Lakaien, wie Deutschland, das Land 20 Jahre lang besetzt. Das hat ca. 2-3 Billionen Dollar gekostet. Geld was primär durch Korruption im MIK und in der Oligarchie versickert ist. Nebenbei hat man immer mal wieder irgendwelche Hohzeitsgesellschaften „aus Versehen“ bombardiert. 10, 40 oder 100 Tote und Verletzte? Egal sind eh nur Afgahnen oder wie Trump es ausdrückt: Tiere. Wenn jetzt ein Teil der Gewalt zurückkehrt ins Zentrum des Terrors ist es ausgleichende Gerechtigkeit. Früher oder Später werden die USA und ihre Lakaien die Rechnung der letzten 50… Mehr
Bitte ferner beachten: Die Präsidenten, die den Afghanistan-Krieg geführt haben, sind ausnahmslos Gegner Trumps. Nanu?
Donald Trumps Entschlossenheit….wäre für deutschland auch gut. Trump hätte es damals durchgezogen und den bauern nicht klein beigegeben. Was müsste der deutsche Trump so alles machen: -massiver bürokratieabbau auch wenn sehr viele ihren job verlieren würden -aussetzen aller EU gesetze -wieder deutsche grenzen einführen -massiver abbau von förderungen und subventionen an die wirtschaft -alle steuerschlupflöcher schließen und steuerkriminalität härter bestrafen -politischen lobbyismus unter strafe stellen -um die 10 millionen ausländer ausweisen/abschieben -keine gelder mehr für NGO´s -steuervereinfachung auch wenn das die wohlhabenden hart treffen würde (sich nicht mehr armrechnen könnten) -asylrecht aussetzen und keinen mehr ins land lassen -hohe zäune… Mehr
Deutsche Politiker sind nun mal keine Macher und Entscheider. Deutsche Politiker sind keine Führungscharaktere.
Da es so ist, gibt es natürlich immer nur UNENTSCHLOSSENHEIT❗
Der Herr lasse Trump über uns kommen um uns von dieser rot-schwarz-grünen Geiselnahme zu befreien, denn schlimmer kann es nicht werden, wenn man das ganze Elend sieht und das ist das Machwerk aller Sozialisten, die uns zum Schluß in den Abgrund stürzen und wir können nur hoffen, daß die Wähler noch vernünftig werden, denn sonst ist es aus und vorbei, wenn wir diese Bande noch ein Jahr weitermachen lassen. Diese gewaltigen Umbrüche in negativster Art und Weise, sind bald nicht mehr zu beheben, wenn das Fundament zusammen gestürzt ist und die Koalitionäre sind der Garant für den Untergang und wer… Mehr
Der Autor weiß es besser, oder könnte es sehr leicht besser wissen wenn er denn wollte. Der 29-jährige, afghanische Täter von Washington hat mindestens 10 Jahre für die US-Militärs/CIA in Afghanistan gearbeitet. Es ist nicht öffentlich bekannt wie solche “ Anstellungen“ genau gehandhabt wurden. aber er ist mit Sicherheit wie ein “ freier Mitarbeiter“ auch entlohnt worden. Es soll umfangreiche “ Personalakten “ über die Person und sein familiäres und soziales Umfeld in den Daten des US-Militärs geben. Er ist von den Amerikanern für Killerkommandos gegen die Taliban ausgebildet worden und hat jahrelang dafür gearbeitet. Die Initiative und der Druck… Mehr
Trump wird von allen Sozialisten dieser Welt total unterschätzt, denn er macht das, was er meint, wenn es um das Wohl der US-Amerikaner geht und auch die Europäer können ihm nicht gleichgültig sein, denn mit einem zerstörten Lotterhaufen ist kein Staat mehr zu machen und das weiß jeder vernünftige Mensch, außer unseren lieben Sozialisten und Kommunisten, die in alter Tradition der Amerikaner noch nie geliebt wurden und Mc Carthy schwebt derzeit wieder über unserem gemeinsamen Himmel, was ja auch etwas für sich hat, wenn man sich der anderen Fakultät zugehörig fühlt. Diese Art von Politikern sind eine Ausnahmeerscheinung, weil sie… Mehr
„Send them back!“ Für mich klingt das wie der Satz des Jahres. In Deutschland eher wie das Unwort (Satz) des Jahres.