Inflation: Wie unsere Regierungen und die EZB irren

Was die Preissteigerungen wirklich bekämpfen würde, wäre ein sicheres Ende aller Corona-„Maßnahmen“, die Rücknahme von Steuererhöhungen auf Energie sowie das Eingestehen der Tatsache, dass ein industrialisierter Kontinent nicht mit Wind und Sonne betrieben werden kann. Von Chris Veber

IMAGO / Political-Moments
EZB-Präsidentin Christine Lagarde

Wenn ein Arzt eine Krankheit falsch diagnostiziert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass seine Behandlung die Lage des Patienten nicht verbessern wird. Aber Fehldiagnosen führen nicht nur in der Medizin zu Fehlbehandlungen.

In Europa explodiert die Geldentwertung. Die Inflation erreicht eine Höhe, die bald auch dem Mittelstand die Finanzierung des täglichen Lebens verunmöglichen wird. Also wird die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzinssatz erhöhen, um die Inflation in den Griff zu kriegen. Ich glaube, damit gießt die EZB Benzin ins Feuer.

Die EZB geht davon aus, dass nach klassischer Lehre die Verteuerung der Ware Geld zu einem Einbremsen des Wachstums und damit der Inflation führen wird. Sie geht auch davon aus, dass die Inflation großteils auf einem Überangebot an Kapital basiert. Immerhin hat die EZB ihre Bilanzsumme von 1,5 Billionen Euro im Dezember 2007 (vor der „Bankenrettung” des Jahres 2008) auf 8,78 Billionen im April 2022 aufgeblasen. Diese Geldschwemme hat in der Tat auch schon bisher zu einer Inflation geführt, nur nannte sich das bis jetzt „steigende Aktien und Immobilienwerte“, war unter sehr Vermögenden gern gesehen und hatte (bis auf die Immobilienpreise) keinen Einfluss auf das Leben normaler Menschen oder Firmen. Denn bei denen kam die Geldflut ja nie an. Oder kennen Sie einen Angestellten oder einen Tischler, dessen Schuldverschreibungen von der EZB angekauft wurden? Oder einen Installateur, der zinsfrei Kapital abrufen konnte?

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Wenn wir also seit 14 Jahren eine zinsfreie Geldschwemme haben, warum steigen die Preise der Realwirtschaft erst jetzt an? Weil die gleichgebliebene Kaufkraft der normalen Menschen und Firmen erst jetzt auf ein drastisch verknapptes Warenangebot trifft und damit die Preise treibt.

Das hat meiner Meinung nach zwei Gründe: die Corona-„Maßnahmen“. Und die „Energiewende“, also die Verknappung und Verteuerung von Energie.

Die Corona-Lockdowns haben die weltweiten Lieferketten nachhaltig zerstört. Wer in letzter Zeit versucht hat, etwas zu kaufen, irgendetwas, sei es eine Playstation 5, ein Auto oder gar ein Fahrrad, wird wissen, wovon ich rede. Auch Häuslbauer haben festgestellt, es fehlt einfach an allem. Die Weltwirtschaft ist ein hochkomplexes und vernetztes System, das nicht einfach nach Belieben ein- oder ausgeschaltet werden kann. Wie offensichtlich unsere Politiker und „Experten“ glaubten. Die Behebung des durch die Corona-„Maßnahmen“ angerichteten Schadens wird Jahre dauern. Aber nur, wenn dieser Irrsinn nicht weiter fortgesetzt wird und die Lieferketten sich wieder einspielen können.

Die „Energiewende“ hingegen hat zu einem sprunghaften Anstieg vor allem der Gaspreise geführt. Ab der Jahresmitte 2021 ist der Dutch TTF-Gaspreis (ein Referenzpreis in Europa) angestiegen. Mit einem schönen Peak nach dem 26. September. Was ist 2021 passiert? Im Juni wurde das Europäische Klimagesetz von den EU-Ministern angenommen. Und am 26. September war die deutsche Bundestagswahl. Es war also für Gasversorger anzunehmen, dass die Erreichung der „Klimaziele“ und der Ausstieg der größten europäischen Wirtschaft aus Atom und Kohle zu einer erhöhten Nachfrage führen wird. Die Gaspreise stiegen schon lange vor Putins Einmarsch in die Ukraine. Übrigens wurden die Gaslieferungen seitens Russlands und die Durchleitung seitens der Ukraine bis vor Kurzem unterbrechungsfrei durchgeführt (seit dem 27. April werden Polen und Bulgarien nicht mehr beliefert), der Gaspreisanstieg ist also eher der Spekulation als der Verknappung zuzurechnen.

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Aber steigende Energiepreise sind für unsere Regierungen kein Problem. Es soll ja weniger verbraucht werden. Des Klimas wegen. Was unsere Regierungen nicht mitbedacht haben, Energie und Gas sind für jede wirtschaftliche Aktivität notwendig. Für den Transport von Waren ebenso wie für die Herstellung von Kunstdünger. Produzenten wie BASF oder Yara haben schon im Herbst 2021 die Produktion von Kunstdünger ganz oder teilweise eingestellt. Wegen der Gaspreise. Weniger Dünger führt erstens zu weniger Nahrungsmittelproduktion und zweitens zu höheren Düngerpreisen für die Bauern. Was wiederum beides die Konsumentenpreise rasant ansteigen lässt.

Unsere Regierungen hätten sich eventuell vor dem Beschluss diverser Energiewenden und Steuern ein Satellitenbild von Afrika bei Nacht ansehen sollen. Da sieht man, was Energiearmut und eine „angebotsorientierte Energieversorgung“ bedeuten. Armut. Mangel. Was übrigens auch ein Grund für die Migration von Afrika nach Europa ist. Polemisch betrachtet wird dann zumindest die Migration aufhören, wenn Europa auf dem wirtschaftlichen Niveau Afrikas angekommen ist.

Die im täglichen Leben spürbare Inflation hat ihren Grund also in der mangelnden und gewollt verteuerten Produktion der Wirtschaft. Jetzt erhöht die EZB den Leitzins, um das Wirtschaftswachstum einzubremsen, wirft der Produktion also einen zusätzlichen Knüppel zwischen die Beine, was die Versorgung noch einmal mehr erschwert. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass das eine gute Idee ist. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sind durch die Corona-„Maßnahmen“ schon angeschlagen, eine Zinserhöhung könnte für viele der letzte Stoß in den Abgrund sein. Und die Verteuerung der Ware Geld, die wie Energie in allen Produkten enthalten ist, würde natürlich auch an die Konsumenten weitergereicht.

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Was eine Zinssteigerung bewirken könnte, ist ein Anstieg des Euro-Kurses gegenüber anderen Währungen. Und damit eine Verbilligung von Importen. Aber ob dieser Anstieg die Belastungen wettmacht, ist unsicher. So wie jegliche Wirtschafts„wissenschaft“ unsicher ist, weil es sich um eine Sozialwissenschaft handelt. Es menschelt, Prognosen sind ebenso vorsichtig zu lesen wie die Vorhersagen der Corona-Modellierer.

Was die Preissteigerungen wirklich bekämpfen würde, wäre ein sicheres Ende aller Corona-„Maßnahmen“, die Rücknahme von Steuererhöhungen auf Energie und das Eingestehen der Tatsache, dass ein industrialisierter Kontinent nicht mit Wind und Sonne betrieben werden kann.

Im Übrigen wird auf den Finanzmärkten großes Jammern und Wehklagen einsetzen, sollte die EZB ihre Anleihekäufe zurückfahren und die Bilanzsumme verkleinern. Aber Dividenden werden ja weiterhin gezahlt und fallende Wohnungspreise sollten nicht das größte aller Probleme sein.


Chris Veber ist Ex-Philosoph, Ex-Grüner, Unternehmer und freier Journalist.
Er bloggt auf https://chrisveber.blogspot.com/

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Kommentare ( 38 )

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Edwin
2 Jahre her

In der Analyse gebe ich dem Autor recht mit Ausnahme der Aussage, dass eine Zinserhöhung ins Chaos führt. Das ist neben der genannten Rücknahme der staatlichen Verteuerung der Energie die einzige Möglichkeit, um das zu viel verteilte Geld wieder einzusammeln. Das dies zu einer Krise führt, ist klar. Aber es gibt kein ewiges Wachstum. Damit Wachstum wieder möglich ist, braucht es auch immer wieder eine Krise (siehe Schumpeter). Der Autor sollte sich als Lehrbeispiel mal die Geldpolitik der Deutschen Bundesbank in den 70er und 80er Jahren anschauen. Nach der Straffung der Geldpolitik ging es mit der Wirtschaft stets wieder bergauf,… Mehr

KoelnerJeck
2 Jahre her
Antworten an  Edwin

Damit Wachstum wieder möglich ist, braucht es auch immer wieder eine Krise (siehe Schumpeter).

Kleine Ergänzung:
Die Krisen sind aber durch das staatliche Fiat-Money erzeugt, siehe Ludwig von Mises. Das Fiat-Money verleitet zu Fehlinvestitionen. Boom und Bust haben ihre Ursache im ungedeckten Geldsystem. Außerdem verlängert es Kriege.

Last edited 2 Jahre her by KoelnerJeck
89-erlebt
2 Jahre her

So lange die Vertreter des ausufernden Parteienstaates wiedergewählt werden – siehe Bundeswahl, Saarland oder Schleswig-Holstein – besteht doch keinerlei Druck irgendetwas beim Abkassieren zu ändern. Die sinnbefreite CO2 Steuer – mit LNG wird diese noch mehr auf den Preis drücken -.
Es ist aussichtslos, dieser verträumten, unwissenden Bevölkerung Zusammenhänge zu erklären, die diese nicht willens ist zu begreifen.

Talleyrand
2 Jahre her

So langsam wird es auch den Euroverehrern unter der Durchschnitsbevölkerung dämmern, es sei doch keine gute Idee gewesen, die Deutsche Mark aufzugeben. Und es sei vermutlich doch auch jetzt noch die Flucht aus der EU eine zielführende, wenn auch schmerzliche Rettungsmöglichkeit für den Industriestandort Deutschlands. Drinn zu bleiben, bedeutet mit unterzugehen. Rauszugehen wäre eine Radikalkur mit vielen Kollateralschäden, aber eben auch mit Aussicht auf zukünftige Heilung. Flankierend kann dann auch eine eigenständige Wirtschaftspolitik losgelöst vom Brüsseler Sanktionsgehabe mittelfristig russische Bodenschätze mit deutscher mittelständiger Innovationskraft verbinden. Vorher muss dieser grünschwarzrotgelbe Machtinteressengemeinschaft das Vertrauen entzogen werden, „whatever it takes“.

Emilie
2 Jahre her
Antworten an  Talleyrand

Da dämmert gar nichts. Die Erziehung des Denkens durch die Massenmedien und Parteiapparate funktioniert, und das nicht nur in Deutschland. Die überwiegende Mehrheit glaubt, dass Putin Schuld ist, und natürlich Corona. Es ist auch ein Nichtwissen-wollen. Offensichtlich fällt es schwer, gegen den Strich zu denken oder sich eine eigene Meinung zu bilden, mit der man anecken könnte. Und zuzugeben, dass man sich gehörig hat hinter die Fichte führen lassen, ist psychologisch besonders schwierig.

mlw_reloaded
2 Jahre her
Antworten an  Talleyrand

Niemals. Wenn in der Zeitung steht, dass wegen Putin alles teurer wird, und dass wegen zu wenig Erneuerbaren der Strom knapp wird, dann glauben das 90+% der Leute.

Thorsten
2 Jahre her

Für diesen Einbau fehlen übrigens schon die „Fachkräfte“. Da kann man trefflich streiten, ob wir unsere Qouten. und Genderexpert:innen dazu umschulen oder auf weitere Migrant:innen aus dem Süden und Osten setzen sollen. Da die Ukrainer offensichtlich ihre Heimat besser gefällt als das deutsche Sozialsystem, fallen die wohl aus, wenn Putin nicht alles platt (bis an den Atlantik) macht.

H. Krueger
2 Jahre her

Die Frage ist doch, ob ein einziges Instrument noch ausreicht, um die weitere Ausweitung der Inflation überhaupt noch wirksam bekämpfen zu können. Mit Fortführung der Negativ-Zinspolitik und des unbegrenzten Gelddruckens werden doch alle anderen Maßnahmen unterlaufen und zur Makulatur. Wenn die EZB der FED bezüglich Zinsschritten nicht folgt, bedeutet das einen zusätzlichen Inflationsschub in der Eurozone, folgt sie ihr, droht die Pleite der Euro-Südländer, die dann wiederum mit gedrucktem Geld gerettet werden müssen. Ob die gegenwärtig hierzulande bezifferte Inflationsrate i. H. v. 7,4% untertrieben ist, sei mal dahingestellt. Davon abgesehen kann ich mir eine Rücknahme von Steuererhöhungen auf Energie zumindest… Mehr

Emilie
2 Jahre her
Antworten an  H. Krueger

So ist es. Da ist kein Wille, das wirklich zu stoppen. Die Zwickmühle ist doch gewollt für das Ziel des digitalen Euros, der uns im Rahmen der Währungsreform als Rettung präsentiert wird. Und es bekommt einen anderen Namen, das digitale Eurogeld, damit es nicht so auffällt, dass es wieder die gleiche Mogelpackung ist. Nur mit mehr Zwangs- und Überwachungsmaßnahmen, die digitalem Geld zueigen sind.

bfwied
2 Jahre her

Natürlich hat der Autor recht! Natürlich kennen auch die Grünlinken die Zusammenhänge, es ist also nicht nur Dummheit, außer bei so etlichen Grüninnen(!) und diversen Uraltkommunisten. Was ist es dann? Wir holen millionenfach Leute ins Land, die mit unserer Kultur und Lebensweise nichts anfangen können, sie kommen aus Ländern, die auf einer ganz anderen Entwicklungsstufe bez. der gesellschaftlichen und technischen Stukturebene leben, die also nichts zur Fortführung im wissenschaftlich-technologischen Bereich beitragen können – die Praxis zeigt das. Wir sind auf Effektivität getrimmt, auch noch die Mehrzahl der jungen Deutschen u. sonstigen Europäer. Dennoch wollen die Grünlinken immer noch verstärkte Einwanderung… Mehr

Thorsten
2 Jahre her

Entscheidend für diesen Inflationsschub ist doch der von den USA bzw CIA inszenierte und befeuerte Ukraine-Krieg. Statt auf Verhandlungen wird auf Konflikt gesetzt – mit Waffenlieferungen und Embargos. Wobei diese Embargos für Verbraucher die Energiepreise für Benzin und Gas massivst verteuern, Lebensmittel verknappen und verteuern und nicht zuletzt auch Absatzmärkte zerstören. Als Bonus kommen noch massiv gestiegene Kosten für Verteidigung und Flüchtlinge. Da der Staat alle diese massiven Einflüsse über Schulden finanzieren möchte, kommt es zu einer weiteren Geldmengenausweitung. Und damit Inflation. Der lachende Dritte wird China sein und diese Politik des Stellvertreterkrieges wird auch noch für den Westen eines… Mehr

HGV
2 Jahre her

Solange China weiter mit den Corona Maßnahmen das Leben und die Produktion einschränkt, werden die Lieferketten nicht besser. Solange die Schmalspurökonomen der Ampel ihren Dogmen huldigen, kann die EZB machen, was sie will, die Produktion in Europa wird in keinem Sektor signifikant steigen und die Spirale geht abwärts. Und sicher, die Migration wird dann beendet sein, wenn man kein Geld mehr bekommt, nichts mehr kaufen kann und ein einfaches Leben in Afrika oder dem vorderen Orient billiger ist. Bis dahin ist der Weg noch weit.

Mike
2 Jahre her

Naja. Gut gemeint, aber Keynesianismus light ist immer noch Keynesianismus. Und zinsloses Geld ist seinem Wesen nach halt unsinnig. Inflation ist übrigens auch nicht Preissteigerung, denn die Preise werden ja nicht aufgeblasen, sondern die Geldmenge wird aufgeblasen (Inflatio), in der Folge steigen die Preise. An welcher Stelle sie steigen, ist dabei völlig zweitrangig, irgendwo steigen sie, wenn die Geldmenge aufgeblasen wird. Zunächst an den größten Löchern des Ballons. Wenn immer mehr Blasen platzen, irgendwann überall. Solange bis der aufgeblasene Ballon in sich zusammenfällt. Wenn Geld nicht knapp ist, verliert es seinen Wert. Und Unternehmen, die nur wegen niedriger Zinsen existieren,… Mehr

Edwin
2 Jahre her
Antworten an  Mike

Durch eine Zinserhöhung würden zuallererst die Zombie-Unternehmen verschwinden, die volkswirtschaftlich ohnehin keine Wertschöpfung bringen. Insofern kann ich auch dahingehend die Meinung des Autors nicht nachvollziehen. Egal was kommt, es wird ohne Schmerzen nicht mehr abgehen. Ohne Schmerzen wird man aus dieser falschen Geldpolitik nicht mehr herauskommen. Lieber eine Ende mit Schmerzen, als Schmerzen ohne Ende.

azaziel
2 Jahre her

Niedrige Zinsen gehen immer mit einer Ausdehnung der Geldmenge einher und dies fuehrt in der Regel zu Inflation. Inflationaere Tendenzen werden zum Teil durch Stilllegung (Hortung) von Geld gebremst. In der Quantitaetsgleichung drueckt sich das im Rueckgang der Umlaufgeschwindigkeit aus. Ich gehe davon aus, dass niedrige Zinsen gewollt waren, um hochverschuldete Eurolaender vor der Staatspleite zu retten. Inflation wurde von allen Staaten wohlwollend zur Kenntnis genommen, weil die Schuldenlast gemessen in Kaufkraft sinkt. Die Geldpolitik ist aus dem Ruder gelaufen durch a) immer unmaessiger steigende Schulden b) politisch gewollte Preisaufschlaege auf Energie b) Gueterverknappung infolge Corona und nun Ukrainekrieg Nach… Mehr