Migration berühre den Alltag der meisten Menschen nicht, behauptet Katrin Göring-Eckardt. Die Grünen-Politikerin steht stellvertretend für eine Politikerkaste, die nicht nur den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat, sondern deren Empathielosigkeit es ihnen völlig unmöglich macht, Politik als etwas anderes zu betrachten denn als Dienst an sich selbst.

Suchte man nach der Personifikation des politelitären Elfenbeinturms, fiele es wohl schwer, sich unter den aussichtsreichsten Kandidaten zu entscheiden. Heiße Anwärterin ist Katrin Göring-Eckardt, die schon einmal den richtigen Riecher dafür bewiesen hat, was der Realität in Deutschland am wenigsten entspricht: „Unser Land wird sich ändern und ich freue mich drauf“, sagte die Grünen-Politikerin, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und ehemalige EKD-Präses 2015.
Eine zutreffende Prognose: Auf die teils enthusiastische Aufnahme tatsächlich Hilfsbedürftiger wie auch jener, die als Trittbrettfahrer die Hilfsbereitschaft der Deutschen ausnutzten, folgte Ernüchterung:
Zum jahrzehntelang aufgehäuften Integrationsdefizit, das zum Teil Kinder von Einwanderern in zweiter und dritter Generation umfasst, wurde akut weiterer Integrationsbedarf gehäuft, der sich nicht bewältigen lässt. Aber Menschen wie Göring-Eckardt, die Weltfremdheit und Naivität kurzerhand als Nächstenliebe und zur Pflicht deklarierten, leben weiterhin in einem bunten Land, in dem der Islamist zum Feministen wird, sobald er mit den Segnungen der Zivilisation in Berührung kommt und von Menschen wie Göring-Eckardt belehrt und angeleitet wird.
Der Kombination aus entkerntem Christentum, das in Form von „christlichen Werten“ dahinvegetiert, aber noch eine ganze Menge fehlgesteuertes Sendungsbewusstsein aufweist, Pseudointellektualität und Wohlstandsverwahrlosung ist kaum beizukommen: Zu überzeugt sind die Vertreter dieses Weltbildes von der eigenen Güte und moralischen Überlegenheit, und zu leicht ist es ihnen, Nöte und Sorgen, die sie nicht – oder zumindest seit Jahrzehnten nicht mehr – kennen, zu übersehen.
Nun setzte Göring-Eckardt mitten im Wahlkampf noch einen drauf und beweist damit vollumfängliche Abkopplung von der Realität: „Ich glaube, das hat mit dem Alltag der Menschen verdammt wenig zu tun“, ließ sie bei Hart aber Fair verlauten – mit „das“ meinte sie die Migration.
Katrin Göring-Eckardt glaubt das wirklich. Sie ist davon überzeugt, dass die meisten Menschen in Deutschland mit den Problemen, die Migration mit sich bringt, nicht in Berührung kämen, und sich lediglich von „Rechten“ aufhetzen ließen.
So sieht ideologische Verblendung aus. Ganz gleich, was Wahlergebnisse oder Umfragen sagen, die oberlehrerhafte Attitüde einer Göring-Eckardt weiß es besser; ganz egal, was die Menschen selbst sagen, sie weiß, was sie wirklich bewegt. Als wäre das Wahlvolk unmündig und weder dazu in der Lage, die eigene Situation einzuschätzen, noch, die eigene Meinung zu verbalisieren.
Dabei wäre die Beobachtung, dass Integration häufig gelingt, nicht von der Hand zu weisen. Nur macht das keinen einzigen Fall nicht gelungener Integration ungeschehen oder irrelevant.
Göring-Eckardt aber kann so tun, als bestünden keine relevanten Probleme, weil sie sich den Veränderungen, auf die sie sich gefreut hat, entziehen kann: Die Konkurrenz um Lebensmittel der Tafel, bezahlbaren Wohnraum, Arzttermine und soziale Vergünstigungen bekommt sie nicht mit. Die Unsicherheit im öffentlichen Raum oder den Umgang miteinander auf dem Schulhof muss sie nicht erfahren. Was kümmert sie das Leid derjenigen, die Angehörige verloren haben durch Terroranschläge oder Messergewalt? Was ist mit dem Anstieg sexueller Übergriffe durch migrantische Täter? All das hat unser Land verändert – aber angeblich nicht so, dass es echte Auswirkungen hätte?
Allerdings sitzen viele Migrationskritiker dem Irrtum auf, Grünen und anderen Migrationsromantikern ginge es um die Interessen der Einwanderer. Das ist verständlich, schließlich wird jeder, der Zweifel anmeldet, als Rassist und Fremdenfeind diffamiert. So entsteht der Eindruck, es handele sich um einen Problemkomplex, bei dem einander entgegengesetzte Interessen – jene der Einheimischen und jene der Einwanderer – einander gegenüberstünden.
Das ist allerdings nicht der Fall. Migrationsromantiker vertreten nur ihre eigene Sache. Ihnen fehlt nicht nur die Fantasie, um die Probleme der deutschen Bevölkerung zu erkennen. Auch gegenüber jenen, die gekommen sind, zeigen sie sich völlig ignorant. Auch deren Bedürfnisse zählen nicht.
Wenn Göring-Eckardt behauptet, Migration habe mit dem Alltag der Menschen wenig zu tun, schließt sie ja die Menschen mit Migrationshintergrund in diese Aussage ein, die schließlich einen nicht zu vernachlässigenden Teil der deutschen Gesellschaft bilden, viele von ihnen als deutsche Bürger. Und viele von ihnen, gerade jene, die sich integriert und etwas aufgebaut haben, leiden weithin unsichtbar unter einer zunehmend polarisierten Debatte, unter der Spaltung der Gesellschaft, die ihnen die neue Heimat zu rauben droht. Aber das ficht Göring-Eckardt nicht an. Sie treibt genau diese Spaltung weiter an.
Die Bildungskatastrophe, die Kinder mit Migrationshintergrund noch härter trifft als Kinder ohne einen solchen, tangiert sie nicht. Parallelgesellschaften, die unbehelligt Frauen und Mädchen von Teilhabe an der Gesamtgesellschaft ausschließen? Kein Thema. Die Überforderung der Kommunen mit der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen? Vernachlässigbar. Dabei stehen auch hier hinter den Zahlen echte Menschen: die usbekische Ärztin, die ihren Sprachkurs abbrechen muss, weil mit Ankunft der Ukrainer diese bevorzugt werden und nicht genügend Kapazitäten für alle bestehen; die eritreischen Flüchtlinge, die sich im ländlichen Raum wiederfinden, wo selbst deutsche Zugezogene mitunter Probleme haben, Anschluss zu finden; die Mädchen, die nicht am Schwimmunterricht oder an der Klassenfahrt teilnehmen dürfen: All das hat angeblich keine Alltagsrelevanz. Stimmt, weil es den Alltag von Frau Göring-Eckardt und ihrer Gesinnungsgenossen nicht berührt.
Und das ist der eigentliche Kern einer solchen Realitätsverachtung: Wer so denkt, kann und will sich die Bedürfnisse anderer Menschen nicht vorstellen. Deshalb gibt es deren Bedürfnisse nicht. Migration berührt den eigenen Alltag nicht. Also hat sie auch im Leben der anderen Menschen in diesem Land keine Bedeutung. Das hat mit Menschenfreundlichkeit nichts zu tun. Das ist völlige Empathielosigkeit.
Leider ist nicht zu erwarten, dass die Wahlergebnisse, die derart wirklichkeitsfremde Politiker einfahren werden, an einer solchen Haltung etwas ändern werden. Zu viele wandelnde Elfenbeintürme in diesem Land haben sich völlig von den Bedürfnissen der Menschen abgewandt. Und ihr Problem besteht nicht zuerst darin, dass sie illusorischen politischen Zielen anhängen oder einer falschen Ideologie. Das größte Problem ist, dass hier Menschen Politik betreiben, denen entscheidende menschliche und persönliche Qualifikationen fehlen, um dem Gemeinwohl zu dienen, und die Politik zuerst als Dienst an sich selbst betrachten.
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Migration berühre den Alltag der meisten Menschen nicht, behauptet Katrin Göring-Eckardt.
Allein in Deutschland leben heute bereits mindestens 22 Millionen mit Migrationshintergrund, Also ca. ein Viertel unserer Gesamtbevölkerung. Diese Migranten kommen überwiegend aus warmen Gegenden, ohne notwendige Winterheizung.
In Deutschland produzieren wir für winterliche Wohnungserwärmung der Gesamtbevölkerung ca. 256 Millionen Tonnen CO2. Würden wir alle Migranten in ihre Heimaltländer zurücksiedeln, würden wir ein Viertel, also 64 Millionen Tonnen C02, nicht produzieren. Migrationsstopp ist Klimaschutz, ergo (grüne) Weltrettung Fr. Weltfremd Göring
Wilhelm Busch hatte für solche Personen schon den richtigen Reim gefunden: „Allzu häufig paart sich im Gemüte, Dämlichkeit mit Herzensgüte“.
Nebenbei: schon bemerkenswert, wenn eine ehemalige Kirchentagpräsidentin ganz offensichtlich „verdammt“ in ihrem aktive Wortschatz hat.
Geboren, aufgewachsen und lange in einem kleinen Dorf lebend kann ich Ihnen versichern, dass dort Integration sehr, sehr einfach ist und auffallend oft gelingt. Allerdings ist die soziale „Kontrolle“ auf dem Dorf natürlich wesentlich ausgeprägter und daher werden Faulenzer und sonstige Nichtsnutze sofort erkannt und es bildet sich dann auch eine entsprechende Meinung. Da haben auch Einheimische, die nicht „funktionieren“ ein Problem.
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, Frau Diouf. Nicht nur verfügen diese „wandelnden Elfenbeintürme“ wie KGE über keinerlei Expertise oder gar Ausbildung – KGE‘ s Qualifikationsprofil ist vor ihrer Zeit im Bundestag das einer ungelernten Küchenhilfe !! – sondern ihnen fehlt obendrein auch noch jedwede (zwischen)menschliche Fähigkeit, wie z.B. Empathie.
Was hat die bloß angestellt, um in den Bundestag einzuziehen? Alles nur das Ergebnis von Vitamin B ?
Gut beobachtet. Völlige Empathielosigkeit gepaart mit Kontroll- und Regulierungszwang und Größenwahn und Allmachtphantasien sind eigentlich Wesenszügen von Sadisten. Aber unter normalen Umständen ohne die Merkelsche Brandmauerverordnung wäre es wohl nicht allzu schwer diese ca. 10 Prozent-Sekte von Macht und Einfluss fernzuhalten. Mehr Sorge bereitet mir der 2025 Auftritt ebendieser Merkel bei der NRW-CDU mit Standing Ovation. Ist das jetzt noch „Des Kaisers Neue Kleider“ oder schon der Führer-Staat?
Mal schauen, ob Frau KGE das Protokoll meines erlebten Jahreswechsels interessiert ? Dem Ganzen gingen Manipulation an der Bremsanlage, jahrelange Sachbeschädigungen, straffreie Drohungen gegen mich und meine Familie im Internet und zuletzt obskure anti- semitische Graffiti – Dead to Jew lover – an unserem Haus voraus. Ach- ja und das Verbot die legalen Waffen weiter im Hause zu lagern, weil wir ja sonst Selbstjustiz üben würden ?! Und die Hausdurchsuchung wegen falschem Heizen und Besitzes eines Generators ! Gedächtnisprotokoll Angriff auf meine Person am 29.12.24, ca. 02.00 Uhr Gegen wohl 02.00 Uhr musste ich in der Nacht vom 29.12. auf… Mehr
Genau so geht’s mit Merz unter Habeck weiter. Der Sauerländer hat doch überhaupt keine Option, irgendeine Bedingung, wie er sagt, an die grüne Baghwan-Partei zu stellen. Das erzeugt allenfalls Gelächter bei Habeck & Co. – zudem sind Grüne und SPD bei den Themen Migration, Sozialstaat oder Klima alle gleich drauf. Er wird koalieren müssen um jeden Preis – und das kapieren sogar Baerbock oder Habeck. Das einzige Druckmittel der Union ist die AFD – und gegen die schirmt sich Merz, sein Schicksal an die Aussage knüpfend – vehement mit einer „Brandmauer“ ab. Wenn Friedrich Merz schon vor der Wahl so… Mehr
Kein Bezug zur Wirklichkeit.
Die von der SED anglernte Phantasie Schwurbelei.
Durfte ihr 16 Jahre lang, bei ihrer Gesinnungsgenossin durchgehen.
Die „Herrschaften“ sind auf einem Vernichtungsfeldzug, da werden folgerichtig keine Gefangenen gemacht. Das ganze Gebäude beruht auf Lügen und Manipulation, ist doch nicht so schwer zu verstehen. Warum können sie das? Weil wir sie lassen.
Außerdem haben sie sich fremde „Götter“ zu eigen gemacht, nicht weniger tödlich.
Ganz so unrecht hat Frau Göring-Eckardt(Grüne) noch nicht einmal, denn in die Wohlfühlquartiere, in denen gute und bessere Menschen oftmals leben, in ihre Schulen mit handverlesener Vielfalt, dringen gewisse mit der Migration verbundene Probleme(noch) nicht.