„Arche“-Gründer Siggelkow warnt vor „Krieg im eigenen Land“

Während Politik und Medien beschwichtigen, schlägt ein Insider Alarm: „Arche“-Gründer Bernd Siggelkow warnt vor einem „Krieg im eigenen Land“, ausgelöst durch kulturelle Spannungen und zunehmende Gewalt. Die sich häufenden Messerattacken junger Männer sind für ihn Symptom des Staatsversagens.

IMAGO

Von Anfang an war klar, dass es nicht gutgehen kann. Eine Politik der offenen Türen, flankiert von geschlossenen Augen, hat aus Deutschlands Straßen ein Experimentierfeld für Integration ohne Konzept gemacht. Nun warnt Pastor Bernd Siggelkow, Gründer der Kinder- und Jugendhilfe „Die Arche“, in einer bewegenden Videobotschaft: „Wir müssen aufpassen, dass kein Krieg im eigenen Land losbricht.“ Doch wer hinhört, erkennt: Der Krieg tobt längst, nur die Politik und die Mainstream-Medien wollen ihn nicht sehen.

Der Ruf aus der sozialen Frontlinie

Während sich Politiker bei Sonntagsreden mit pseudo-humanitärer Rhetorik an ihrer eigenen Hypermoral ergötzen, steht Siggelkow in überfüllten Arche-Einrichtungen und sieht, was passiert, wenn ideologische Wahnvorstellungen mit der Wirklichkeit kollidieren. In der Welt sagt er: „Uns steht das Wasser bis zum Hals“, und meint damit nicht nur fehlendes Personal oder überlastete Helfer. Er spricht von jungen Menschen, die mit dem Messer in der Tasche durchs Land laufen. Von Flüchtlingsfamilien, die ohne Deutsch- oder Englischkenntnisse, aber mit falschen Vorstellungen hier ankommen.

Denn die NGOs, die sich so sehr bemühen, diese Menschen nach Deutschland zu bringen, überlassen diese, sobald sie einmal im Land sind, sich selbst. Für die NGOs endet ihre vorgebliche Humanität an der Grenze, die es eigentlich, so die Auffassung der NGOs, gar nicht geben dürfte. Die Arche fängt diese Menschen notdürftig auf. Siggelkow sagt, dass der Staat sich auf Ehrenamtliche verlassen würde, wie ein chronisch Kranker auf Schmerzmittel. Eine Taktik die kurzzeitig Erleichterung verschafft, langfristig aber tödlich ist.

Ein Messerverbot im Nahverkehr? Ernsthaft? Das ist das politische Pendant zu einem Eimer Wasser gegen einen Waldbrand. 29.014 Messerattacken im Jahr 2024. Die höchste Zahl seit Beginn der Erfassung. Was daraus abzuleiten wäre: Wir haben kein Waffenproblem, sondern ein Gesellschaftsproblem. Und das beginnt dort, wo Perspektivlosigkeit, kulturelle Entwurzelung und staatliches Wegsehen aufeinandertreffen. Hier verfällt Siggelkow, ganz Pastor, einem in linken Kreisen üblichen Trugschluss, nachdem nicht der Migrant, sondern die bisherige Gesellschaft die Integration zu leisten hätte.

Zynismus als Staatsstrategie

Siggelkow fordert mehr Lehrer, mehr Sozialarbeit, bessere Integration. All das sind keine revolutionären Ideen. Es sollten Selbstverständlichkeiten in einem Land sein, dass auf seine humanitären Standards so besonders stolz ist. Aber, anstatt den sozialen Unterbau zu stärken, wird gekürzt, gespart und geschwiegen. Jugendzentren schließen, Lehrkräfte fehlen, Hilfseinrichtungen platzen aus allen Nähten. Aber der Familiennachzug wird noch erleichtert. Siggelkow warnt zu recht: „Ein Krankenhaus mit 50 Betten kann keine 5000 Patienten aufnehmen.“

Die Grünen, die Linken, die SPD und selbst nicht unerhebliche Teile der CDU/CSU wollen lieber mehr Zuwanderung und träumen von einem bunten Bullerbü, in dem sich alle lieb haben und nur die bösen Rechten stören. Siggelkow hingegen beschreibt das Pulverfass, dessen Lunte bereits brennt. Er nennt keine ethnischen Gruppen, keine Nationalitäten, soweit geht auch Siggelkow nicht. Warum er das nicht macht, ist nicht schwer zu erraten. Seine Art der Kritik ist bereits das Maximum, was diese Gesellschaft, die Politik und die Medien bereit sind zu akzeptieren. Einen Schritt weiter und die Verleumdungs-Maschinerie der Guten würde gnadenlos über ihn herfallen.

Seine Worte sind auch so klar. Es geht um junge Migranten, die schon dort, wo sie herkommen, keine Perspektive hatten und hier zwischen den Kulturen zerrieben werden. Und die sich irgendwann mit dem Messer in der Hand versuchen werden, sich ihre eigene Weltordnung zu schaffen.

Die sich selbst lähmende Mitte

Siggelkows Appell richtet sich ausdrücklich an die bürgerliche Mitte. Doch die scheint paralysiert. Gefangen zwischen politischer Korrektheit und der Angst, vom linken Mainstream dem rechten Rand zugehörig erklärt zu werden. Wer heute Probleme anspricht, wird schneller zum „Nazi“ gestempelt, als er „Integration“ sagen kann. Dabei will Siggelkow keine Ausgrenzung, sondern Verantwortung. Er will nicht abschieben, sondern handeln. Doch ihm ist klar, dass der, der unbequeme Wahrheiten ausspricht, isoliert und diffamiert wird.

Was bleibt? Ein Mann, der versucht, in den Trümmern staatlicher Integrationspolitik ein wenig Ordnung zu schaffen. Und ein Land, dass sich seine sozialen Konflikte mit moralischer Überheblichkeit schönredet. Und eine Politik, die so lange schweigt, bis der Aufschrei aus der Mitte zum Wutanfall werden könnte. Wenn die Politik Siggelkows Rufe nicht bald erhört, dann wird es nicht nur bei Messerverboten bleiben. Dann wird das, was er „Krieg im eigenen Land“ nennt, schneller Realität als manche Nazi sagen können.

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Kommentare ( 138 )

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Phil
10 Tage her

Der ganze progressive Bockmist aus Politik und Gesellschaft, bzw. die abgedrehten Ideen von einigen Intellektuellen mit null Berührungspunkten zur Realität, haben sich nie als tragfähig erwiesen, Daten zeigen das genaue Gegenteil dessen was in Politik und Medien behauptet wird. Herr Siggelkow hat die Probleme zwar erkannt, aber seine Schlussfolgerung ist es, mehr Ressourcen in etwas zu stecken, was die letzten 10’000 Jahre in der Menschheitsgeschichte nie funktioniert hat, nämlich die Umerziehung von geistig und gesellschaftlich minderbemittelten, auf den Stand einer komplexen, über Jahrhunderte homogen gewachsenen Gesellschaft. Früher hat dies relativ gut funktioniert, als die Integration über den wirtschaftlichen Aspekt erfolgte… Mehr

Rainer Schweitzer
10 Tage her

„Für die NGOs endet ihre vorgebliche Humanität an der Grenze, die es eigentlich, so die Auffassung der NGOs, gar nicht geben dürfte. Die Arche fängt diese Menschen notdürftig auf.“ Dann hört doch endlich auf damit! Solange Ihr das nicht tut, spielt Ihr doch das Spiel der NGOs mit. „Perspektivlosigkeit, kulturelle Entwurzelung und staatliches Wegsehen…“ Hinzu kommen soziale Entwurzelung, enttäuschte Erwartungen, das Gefühl von „Deutschland“ b.z.w. „den Deutschen“ hereingelegt worden zu sein u.s.w. Davor aber steht für jeden illegalen Migranten die Entscheidung, in Zukunft ein kriminelles Leben zu führen. Paßvergehen oder illegale Einreisen, falsche Identitätsangaben, Sozialhilfebetrug (sofern es das dort überhaupt… Mehr

MeHere
10 Tage her

Der Krieg läuft bereits asymmetrisch und ohne Waffen …

Mugge
10 Tage her

„Arche“-Gründer, Pastor Bernd Siggelkow, ist nicht nur Insider , sondern zählt auch zu denen, die an der Entstehung dessen, wovor er nun warnt- „Krieg im eigenen Land“ ,beteiligt ist.

Last edited 10 Tage her by Mugge
Andy Malinski
10 Tage her

Die Kernaussage ist „ganz Pastor, einem in linken Kreisen üblichen Trugschluss, nachdem nicht der Migrant, sondern die bisherige Gesellschaft die Integration zu leisten hätte.“ Ergänzt man, dass der Herr Pastor ein evangelischer ist, kommt nicht wirklich Verwunderung auf …
Dass die hiesige Gemeinschaft der „schon länger hier Lebenden“ die Schuld am Unverständnis der mitgebrachten folkloristischen Eigenheiten der Neuankömmlinge trägt und zudem durch ihre Knauserigkeit ihre rassistische Grundeinstellung demonstriert, gehört mit zum Weltbild.

Adorfer
12 Tage her

Heute Holdienst gehabt, Freibadbesuch war angesagt. Was mir da an Leuten entgegenkam, lasst alle Hoffnung fahren. 3 bis 4 Kopftuchdamen und an die 15 Kinder im Schlepptau. Und das war nur eine Momentaufnahme. Die Frage ist nicht mehr, wie soll das enden? Das Ergebnis steht fest, dieses Gemeinwesen geht über den Jordan, eher früher als später. Übrigens, da hilft auch keine Wehrpflicht dagegen.

Andy Malinski
10 Tage her
Antworten an  Adorfer

… zumal es dadurch immer mehr Kandidaten geben würde, welche die sich irgendwann stellende Frage „Umma oder Grundgesetz“ in die vorgegebene Richtung beantworten würden.

Dieter Rose
12 Tage her

Es ist tragisch: Sie gehen sehenden Auges ins Unglück. Oder sehen sie es doch nicht, verführt durch Einflüsterer (wer sind die?).

JM
12 Tage her

Dieser Krieg läuft doch schon seit Jahren und geht vor allem von den Anhängern einer gewissen angeblichen Religion aus. Die Illusion des Friedens beruht allein darauf, dass die Angegriffenen sich nicht wehren und jeder kleinste Versuch der Selbstverteidigung von der Stasi als Hass, Hetze, Rassismus oder Islamophobie massiv verfolgt wird. Sowas funktioniert natürlich nicht ewig und dann wird es in Deutschland innerhalb von wenigen Wochen aussehen wie 2011 in Syrien und es kommt alleine darauf an, welche Kriegspartei mehr gewaltbereite junge Männer, Pick-Ups, Drohnen und Kalaschnikovs auf die Strassen bringt. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Steuergesamtlast um… Mehr

Andy Malinski
10 Tage her
Antworten an  JM

Die von Ihnen gestellte Frage ist nicht offen! Im Stuhlkreis Sozialisierte gegen freitags Indoktrinierte … im Wettbüro gäbe das eine auffällig einseitige Quote!

Marcus Iunius Brutus
10 Tage her
Antworten an  JM

… es kommt alleine darauf an, welche Kriegspartei mehr gewaltbereite junge Männer, Pick-Ups, Drohnen und Kalaschnikovs auf die Strassen bringt.
Die Frage zu stellen, heißt, sie zu beantworten!

JM
9 Tage her
Antworten an  Marcus Iunius Brutus

Richtig, von den Deutschen dürfte in dieser Hinsicht tatsächlich nicht viel zu erwarten sein, denn der deutsche Untertan wird mit der Unterwerfung kein grosses Problem haben. Eher im Gegenteil. Interessanter dürfte die Reaktion der europäischen Nachbarn sein. Anders als in Deutschland gibt es hier inzwischen flächendeckend parlamentarische Mehrheiten für durchaus konsequente Islamisierungsgegner. Die wissen sehr gut, dass die Deutschen Emirate aus der Perspektive der islamischen Expansionisten nur ein Trojanisches Pferd für die Islamisierung Gesamteuropas sind. Fraglich auch, ob die USA ein von einem islamischen Deutschland dominiertes Europa einfach so hinnehmen werden. Borussiam delendam esse, um es mit Cato zu sagen.… Mehr

Juri St.
12 Tage her

Man mag das für überzogen halten, aber ganz genau darauf läuft es hinaus. Und der Mann spricht vor dem Hintergrund eigener lebensnaher Erfahrungen.

Andy Malinski
10 Tage her
Antworten an  Juri St.

Er sieht zwar, was sich zusammenbraut, hat aber – vorsichtig formuliert – die falsche Idee zur wirklichen Lösung des Problems.

Teiresias
12 Tage her

Den Krieg haben wir offen spätestens seit Merkel. Energie-Verkehrs-Ernährungs-Sonstwas-Wenden, wobei „Wende“ Schönsprech für Zerstörung/Vandalismus ist. Zusätlich wurde die Migrationswaffe entsichert, durchgeladen und abgefeuert. Alle Politik der letzten 20 Jahre ist darauf ausgelegt, das Land nachhaltig zu ruinieren im Namen der Nachhaltigkeit und durch systematischen Bevölkerungsaustausch dafür zu sorgen, daß Deutschland nie wieder auf die Beine kommt. Der Eroberungskrieg des Islam ist m.E. dabei nur Waffe im hybriden Krieg der US-Hochfinanz, die derzeit systematisch die Rohstofflieferanten (Russland, Iran) und Handelspartner (Deutschland/EU) Chinas bekämpft, um den Chinesen die Möglichkeit zu nehmen, aus ihrer Immobilienblase herauszuwachsen und so viel Industrie wie möglich aus… Mehr

Juri St.
12 Tage her
Antworten an  Teiresias

Migrationswaffe, die gefährliche Samenkanone.