Hiobsbotschaft für Freitagshüpfer: 2020 wird ein Regensommer

Der ARD-Wetterfrosch im Morgenmagazin verkündete die Hiobsbotschaft. „Regensommer!!!“ Warm vermutlich schon, aber nass. Und stürmisch bis orkanartig, bei Gelegenheit. Mal sehen, ob die Klima-Agenda in Fahrt kommen kann, bei Corona und der Beerdigung des weißen Zeitalters.

Getty Images

Irgendwie meint es die Natur nicht gut mit Greta und ihren wohlstandsverwöhnten Freunden. 2019 noch im Dauerhoch der medialen Aufmerksamkeit, werden in diesem Jahr 2020 andere „Säue“, wie Heiner Geißler es einst beschrieb, durchs Dorf gejagt.

Gretas Selbstdiagnose

Erst war da Corona. Passte anfangs gut ins mediale Geschehen, konnte die erwartete Pandemie doch die ereignisarme und ungemütliche Zeit zwischen Winter und Frühling überbrücken. Doch auch wenn die Covid19-Verbreitung maßgeblich von der menschlichen Überbevölkerung beflügelt wird – als Umwelt“sau“ taugte sie nicht. Es ließ sich schlicht keine Kausalkette von Umweltverschmutzung über Klimauntergang zu Vireninvasion konstruieren. Also blieb Greta als letzte Rettung eine bis heute medizinisch unbestätigte Selbstdiagnose: „Ich hatte Corona!“, ließ sie aus der selbstgewählten Quarantäne der medialen Bedeutungslosigkeit wissen. Begründung: Nach einem kurzen, erkältungstechnischen Shutdown – das dauerreisende Mädchen könnte sich auch schlicht überfordert haben – wisse sie einfach, dass es Corona war. So, wie sie eben auch weiß, dass demnächst die Welt – Pardon, der Planet Erde – am Klima untergehen wird.

Zeit zum Lesen
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Artig verbreiteten die immer noch Greta-gläubigen Medien die News – und die FakeNewsZensoren von Correctiv vergaßen dabei ihren unverzichtbaren Hinweis, dass diese Corona-Erkrankungsstory mangels medizinfachlicher Diagnostik nichts anderes als eine klassische Falschnachricht sein könnte. Das war dann erst einmal das letzte Zucken aus Wikingen. Bis dann in NRW das modernste und sauberste Kohlekraftwerk der Welt ans Netz ging und die Atom-Energie-duldende Klimakriegerin die sofortige Abschaltung forderte.

Doch den Motor der gretagläubigen Freitagshüpfer schmiss auch dieses Zucken nicht wieder an. Zu dominant war Corona, zu kräftig das Bestreben, den Weltteufeln Trump und Bolzonaro den fahrlässigen Massenmord durch mangelhafte Corona-Bekämpfung ans Revers zu heften.

Erst als im startenden Sommer zumindest in Europa die Infektionsgeschwindigkeit deutlich nachließ und „Corona-Leugner“, die zwischenzeitlich die Rolle der „Klima-Leugner“ übernehmen mussten, den Demo-Zirkus beherrschten, hätte sich für Greta und ihre deutsche Marketing-Schwester aus der gesundheitsbewussten Reemtsma-Zigarretten-Dynastie die Chance bieten können, zumindest einen Teststart mit abstandsgarantierten Freitagshüpfen versuchen zu können. Wobei – angesichts schulischen Homeoffice hatte zumindest der Gruppendruck auf die Mitläufer an Dynamik verloren. Eine Massenhysterie wie im Vorjahr hätte insofern erheblicher medial-ökopropagandistischer Anstrengungen bedurft.

Dann kam Floyd

Und ausgerechnet dann kam Floyd! Im US-amerikanischen Minnesota war ein Schwarzer bei einem unangemessen harten Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Diese Tat nun lieferte den Startschuss für den geschichtsrevisionistischen Kulturkampf. Es scheint die Zeit gekommen, das europäische Zeitalter abschließend in die Geschichtsbücher zu verbannen und ihm dabei noch alle Last des Ewig-Bösen aufzubürden. Was wiederum ganz im Sinne der postfaktischen Welterklärung einer Angela Merkel ist, der die europäische Aufklärung mit ihrem Streben nach Erkenntnis ohnehin ein Dorn im Auge ist und die stattdessen aus dem Staat der Deutschen lieber einen Staat der Einwanderer machen möchte.

Während nun endlich die Denkmale des europäischen Zeitalters und damit die Weltgeschichte der vergangenen 500 Jahre vom Sockel gerissen werden konnten, blieb den Unentwegten der Freitagshüpfer nur, sich in die Reihen der antiweißen Antirassisten einzureihen – Hauptsache mitgehüpft. Doch es ist absehbar: Gelingt es den gesellschaftsfeindlichen Aktivisten der Antifa-Gemeinde nicht, ihren antieuropäischen Kulturkampf über weltweit kulturrevolutionären Bildersturm zu institutionalisieren; sollte also auch diese Sau im Sinne Geißlers demnächst Dorf und Redaktionsräume verlassen haben, dann wäre dieses doch vielleicht die Chance gewesen, den Selbstvermarktungseffekt der Klimarettung endlich wieder anzuschieben. Schließlich steht doch gerade der Sommer vor der Tür – und da wäre sommerliche Sonne und Trockenheit in der Brandenburgischen Steppe doch eigentlich idealer Partner, um den Kollektivhüpf zur Klimarettung wieder auf Platz Eins medialer Hysterie zu hieven.

Und nun ein Regensommer

Und nun das! Der ARD-Wetterfrosch im Morgenmagazin verkündet die Hiobsbotschaft. „Regensommer!“ Warm vermutlich schon, aber nass. Und stürmisch bis orkanartig, bei Gelegenheit.

Selbstverständlich: Schnell werden wir zu hören bekommen, dass diese feuchten Klima-Eskapaden ebenfalls ausschließlich am „menschengemachten Klimawandel“ liegen. Schließlich muss die Mea-culpa-Industrie, gegenwärtig mit kolonialeuropäischer Selbstkasteiung beschäftigt, die Gelder der Ablass-heischenden wieder in die Kernindustrien der Umwelt-NGO lenken.

Doch ohne Schweiß kein Preis! Das wusste der deutsche Volksmund zumindest noch zu einer Zeit, als Geld mit eigener Arbeit verdient und nicht durch Sozialgesetzgebung verteilt wurde. Und an Schweiß wird es in diesem Sommer voraussichtlich zumindest dann mangeln, wenn dieser durch vom blauen Himmel strahlende Sonne verursacht wird.

Ohne saharische Trockenzeit zumindest in der brandenburgischen Halbwüste der Kiefernsteppe fehlen die wirkungsvollen Bilder, die dem unbedarften Paranoiker die Klimakatastrophe wirkungsvoll vor Augen führen. Und selbst wenn es gelingen sollte, die revolutionäre Kultursau durch eine dank Wasserüberschuss reanimierte Klimasau abzulösen – Hüpfen am Freitag macht im strömenden Regen nicht einmal halb soviel Spaß wie unter sommerlicher Sonne. Auch sind Corona-Masken trotz der größeren Bewegungsräume Dank Abstandsgebot beim Hüpfen eher lästig.

Schlechte Zeiten also für die Greta-Gemeinde. Und sollte es, was viele Experten erwarten, im Herbst tatsächlich zur zweiten Corona-Welle kommen, dann kann die Klimakatastrophenindustrie das Geschäftsjahr 2020 abschließend beerdigen und nur noch darauf hoffen, dass epidemischer Virenbefall, fragwürdige US-Polizeimethoden und antieuropäische Kulturrevolution im kommenden Jahr aus dem medialen Interesse entschwunden sind und den menschlichen Klimarettern endlich wieder den ihnen gebührenden Platz Eins auf der Liste der regelmäßigen Massenhysterien zuweisen.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 139 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

139 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
betzi1985
3 Jahre her

Naja, nur weil es jetzt länger regnet, heißt es ja nicht, dass es keinen Klimawandel gibt, auf den der Mensch einen Einfluss hat. Die Experten sagen ja, dass es zu immer mehr extremen Wetterereignissen kommt. Hitze, Viel Rege, Sturm, Orkan und und und. Und ich glaube keiner kann Leugnen, dass sich das Klima verändert. Und ja, es gab immer Schwankungen, aber noch nie so schnell, wie es aktuell der Fall ist, also aht der Mensch auch einen Einfluss, wie groß, kann ich aber nicht sagen. Es wird hier zu recht oft behauptet, dass die FFF Kiddis auch mal Kompromisse eingehen… Mehr

DavidHatKeinerGerechnet
3 Jahre her
Antworten an  betzi1985

Hallo Betzi, ich sehe die Mitte hier ganz gut vertreten. Was auffällt ist, dass oft sehr zynisch geschrieben wird. Ist aber nicht verwunderlich. (Meine Meinung!) Niemand, der sich ernsthaft mit dem Thema CO2 und Klimawandel beschäftigt, bestreitet, dass es einen Klimawandel gibt oder dass CO2 einen Einfluss darauf hat. Die Fragen, die ein Wissenschaftler stellen muss, lauten: – kann man das Klima überhaupt retten und muss das unbedingt sein? Welche Vor- und Nachteile hat eine Erwärmung? – was ist eigentlich die „optimale globale Durchschnittstemperatur“? – wieviel Einfluss hat CO2 überhaupt auf das Klima? Es gibt noch weitere wichtige Fragen. Zu… Mehr

Politkaetzchen
3 Jahre her
Antworten an  betzi1985

Man kann ruhig glauben, dass das Bezahlen von Luft den bösen Klimawandel aufhält und dass Kinder, die ihre Demo vollmüllen, ganz tolle Klimaschützer sind. Oder dass die heilige Gretl, die in einem Zug sich mit Plastik verpackten Fertignahrung futtert, Ahnung hat, was sie da plappert.

Oder man kann zum Abwechslung mal den Kopf einschalten, die Augen aufmachen und sich die vielen Widersprüche dieser Bewegung bewusst werden.

betzi1985
3 Jahre her
Antworten an  Politkaetzchen

Hallo Politkaetzchen, wenn Du meinen Kommentar richtig liest, wirst du feststellen, dass ich hier weder hysterisch bin oder in Klimapanik verfalle. Noch sage ich , dass alles was Greta und FFF sagen richtig ist. Ich habe lediglich gesagt, dass es mir hier manchmal so vorkommt, dass sich über das Thema lustig gemacht wird. Das wir ein Problem mit der globalen Erwärmung haben und wo auch der Mensch mitschuld hat, dürfte allen klar sein. Auch ist die Aussage, dass erst die Temperatur und dann die CO2 konzentration steigt nicht mehr ganz richtig. Woran liegt das?? Es liegt daran, dass die Meere… Mehr

Politkaetzchen
3 Jahre her
Antworten an  betzi1985

Mir fällt es schwer jmd. ernst zu nehmen, der alle andere als Leugner bezeichnet. Das Klima sowie die Veränderung leugnet keiner, jedoch kann man sich über die Ursachen streiten, da das Klima ein sehr komplexes System ist und die berühmte Glockenkurve wurde inzwischen widerlegt Vielleicht weniger das praktizieren, was man anderen vorwirft 🙂 Hier mal ein paar Vorschläge um das „Böse CO2“ zu senden. – weniger Internet (Router und LAN Kabel werden nicht durch lustige Kobolde betrieben) – Alternative Technologien zuende entwickeln, bevor man alte abstellt. Dass die stabile Energieversorgung nicht allein durch Wind und Sonne gewährleisten kann, will keiner… Mehr

Delegro
3 Jahre her

Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Jungen Generationen von diesen Rattenfängern einfangen lassen. Und das in einer Zeit, in der man Dank täglicher medialer Volldröhnung via Handy über alle Informationen verfügen könnte, wenn man denn wollte. Aber eben das ist das Problem. Diese Generation verlernt vollkommen Dinge zu hinterfragen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich Gegenpositionen zumindest mal anzuhören. So funktioniert nun mal Demokratie. Aber wer dem Ergebnis irgend einer „gefakten“ App mehr glaubt als seinem eigenen Menschenverstand, der liegt eben fatal falsch. Man möchte dabei sein, mit demonstrieren, teil einer cooolen und hippen Bewegung sein und… Mehr

Bummi
3 Jahre her

Hüpf, hüpf, es fehlt mir so. Wann geht es endlich weiter?

Nachdenkerin X
3 Jahre her

Ach, Herr Spahn, ich fürchte, selbst wenn die nächste Eiszeit begänne, würde das unsere Klimahüpfer nicht entmutigen. „Die Eiszeit ist der Vorbote der nächsten ganz, ganz schlimmen Erwärmung“, würden sie sagen.

Simrim
3 Jahre her
Antworten an  Nachdenkerin X

Erinnert mich an ein Geschwurbel eines Vertreters des „Potsdam Instituts für Herbeilügen des menschgemachten Klimawandels“ im Morgenmagazin: „Es ist so kalt weil es so warm ist!“

John Sheridan
3 Jahre her

Letztes Wochenende lag die Schneefallgrenze bei knapp 1.800m, alles drüber wieder in weiss. Zudem Regenmengen von 3 Monaten innerhalb einer Woche, unser Wein „explodiert“ gerade.
Noch eine kurze Anekdote: Meine Frau war am letzten Freitag (Brückentag) in der „Zone“ 😉 (Bad Säckingen). Stadt, Geschäfte und Gaststätten (selbst draussen bei schönstem Wetter) menschenleer. Bis Weihnachten werden dass wohl (leider) die wenigsten Läden mitmachen, zumal in den letzten Jahren noch, dank viel zahlungskräftiger Schweizer Kundschaft welche nun ausbleibt, investiert wurde. Viele Ältere wissen vielleicht noch, was Montezumas Rache ist, dies ist Merkels Rache.

DieGedankenSindFrei
3 Jahre her

Es ist egal, wie das Wetter wird, es wird IMMER mit dem menschengemachten Klimawandel begründet werden.

Wird der Sommer heiß und trocken -> menschengemachter Klimawandel
Wird der Sommer heiß und nass -> menschengemachter Klimawandel
Wird der Sommer kühl und trocken -> menschengemachter Klimawandel
Wird der sommer kühl und nass -> menschengemachter Klimawandel

Das Wort „Sommer“ kann beliebig durch „Herbst“, „Frühling“ oder „Winter“ ausgetauscht werden!

Bummi
3 Jahre her
Antworten an  DieGedankenSindFrei

Und egal wie das Wetter oder das Klima sind, die Knete für die abhängige Forschungsindustrie rollt.

Schwabenwilli
3 Jahre her

Der Grundwasserspiegel ist trotzdem allerorten zu niedrig. Es kann gar nicht mehr so viel regnen wie Leute Wasser abzapfen. Dazu Millionen Menschen die gar nicht in dieses Land gehören. Deutschland ist ein Industrieland mit ohnehin sehr hohem Wasserverbrauch.

Bummi
3 Jahre her
Antworten an  Schwabenwilli

Das stimmt nicht. Der industrielle Wasserverbrauch ist eher niedrig und radikal gesunken in der letzten Jahren. Und genutzt werden großzügig gerechnet nur etwa 20 Prozent der Ressourcen.

betzi1985
3 Jahre her
Antworten an  Schwabenwilli

Es geben sogar einige Experten an, dass die Leute mehr Wasser verbrauchen sollen.

1. müssen sie immer weiter den Druck senken, weil die Leute Wasser sparen.

2. Muss das verunreinigte Wasser in der Kläranlage mehr verdünnt werden, um es wieder sauberer zu bekommen.

Es sollte eigentlich mehr Wasser benutzt werden.

RMPetersen
3 Jahre her

Weil es die ARD gesagt hat, würde ich die Meldung vom kommenden „Regensommer“ unter starken Vorbehalt stellen.

Warum sollte ausgerechnet diese Meldung stimmen?

schwarzseher
3 Jahre her
Antworten an  RMPetersen

Weil die Anzahl der Sonnenflecken und damit die Strahlungsintensität in den vergangenen Sonnenfleckenzyklen abgenommen hat, jedes Sytem aber verzögert reagiert. Keiner weiß, wie die Sonne sich in der Zukunft verhalten wird, aber nichtregierungshörige Wissenschaftler gehen anhand der vergangenen Zyklen davon aus, daß die kommenden zwei Zyklen ähnlich schwach verlaufen werden und die Weltdurchschnittstemperatur ( nicht lokale Temperaturen !!! ) in den kommenden 20 bis 30 Jahren sinken wird um danach wieder anzusteigen. Das hat sich inzwischen wohl auch in den Merkelmedien herumgesprochen und damit die sich nicht schon wieder blamieren, bauen die vor. Im übrigen haben in den kühlen 1970er… Mehr

betzi1985
3 Jahre her
Antworten an  RMPetersen

Deine Frage ist berechtigt, hier werden immer die ÖR-Medien kritisiert. Sagen sie aber mal was, was meiner Meinung entspricht, wird das plötzlich zitiert. Alle Berichte die meine Meinung wiederspiegeln sind richtig und gut. Alles was mal meiner Meinung wiederspricht, ist plötzlich Fake oder sonst was. Man dreht es sich ja immer wie man möchte 😉

Felix-Schmidt
3 Jahre her

Ohne eine Begrenzung des Bevölkerungswachstums, idealerweise eine Stabilisierung der Gesamtzahl an Menschen auf der Erde bei 8 bis 9 Mrd. (langfristig eher deutlich weniger) ist kein einziges Problem der Menschheit noch lösbar.

Aus dem linken politischen Spektrum will diese einfache Wahrheit natürlich keiner wissen. Die Bevölkerungsexplosion in muslimisch dominierten Teilen der Welt wird also weiter gehen.

Politkaetzchen
3 Jahre her
Antworten an  Felix-Schmidt

Das Thema der Überbevölkerung ist halt gefährliches Terrain für die Linken, weil man plötzlich dann unangenehme Dinge ansprechen müsste, die im linken Mainstream schlicht tabu und verboten sind. Wie. zb. dass in der afrikanischen Bevölkerung, die Frauen kaum mehr wert als Zuchtstuten sind, deren einziger Lebenszweck das werfen ist. (Aber das würde das Bild des edlen exotischen Wilden ein wenig ankratzen und wäre ja buhuhu rassistisch). Selbes Problem in der muslimischen Bevölkerung, wo Leute sich auch gern kreuz und quer vermehren und die daraus entstehenden Kinder ein Leben lang zu leiden haben. Aber man ja das nicht sagen, weil Islam… Mehr

avs
3 Jahre her
Antworten an  Politkaetzchen

Das Thema Überbevölkerung ist m.M nach wirklich die Ursache fast aller Probleme. Aber: man lese nach in „factfulness“ von Hans Rosling (Professor für Internationale Gesundheit) – auch hier empfohlen. Danach ist die Anzahl der Geburten insgesamt nicht mehr am Steigen und wird wahrscheinlich sinken – je nachdem wie schnell Frauen aus der extremen Armut herausfinden und mehr Zugang zu Bildung bekommen.

thepiman
3 Jahre her
Antworten an  avs

Dafür ist die Geburtenrate in Afrika, aber auch in Asien noch viel zu hoch…

Sonja Dengler
3 Jahre her
Antworten an  Felix-Schmidt

Die Ideologie des „Bevölkerungsüberschusses“ geht zurück auf Thomas Robert Malthus (1766-1834), der aus wohlhabenden Haus stammte. Seine Vorhersage: 1890 werde es nur noch Stehplätze auf der Erde geben. U.a. kritisierte er Ärzte, die Krankheiten heilte, weil dadurch die Sterblichkeitsrate sinke. Zu seiner Zeit lebten fast 90 Mio Menschen auf der Erde, heute fast 10x soviele. 222 Jahre Menschheitsgeschichte widerlegten seine kruden Vorstellungen: Hungersnöte sind praktisch nicht mehr da, nie gab es weniger Armut auf der Welt. Der Ideenreichtum und die Schaffenskraft der Menschen beweisen Malthus Ideologie, wie irrig sie war – und immer noch ist: Da jedoch blieb gleich: Es… Mehr

thepiman
3 Jahre her
Antworten an  Sonja Dengler

Bitte nochmal nachrechnen. Heute sind es 100x so viele, wenn die 90 Mio um 1800 stimmen

Sonja Dengler
3 Jahre her
Antworten an  thepiman

stimmt, eine 0 zu wenig geschrieben. Danke

Susa
3 Jahre her
Antworten an  Sonja Dengler

Den Bevölkerungsüberschuss als „Ideologie“ und als „krude Theorie“ zu bezeichnen, dazu gehört schon ein Menge Realitätsverweigerung bzw. Unfähigkeit zum nüchternen Denken. Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 50 Jahren verdoppelt! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und auch, was das für das weitere Bevölkerungswachstum bedeutet, nämlich in immer kürzerer Zeit werden es immer mehr Menschen, da sich ja alle wieder vielfach vermehren. Die Erde hat nur eine begrenzte Fläche zum Leben und gewisse natürliche Ressourcen sind ebenfalls begrenzt. Folglich ist es nur logisch, dass die Zahl der Menschen nicht grenzenlos wachsen kann, denn Menschen brauchen… Mehr

Sonja Dengler
3 Jahre her
Antworten an  Susa

Ja: wenn Fakten kommen, dann folgen Beleidigungen, weil diese Fakten nun einmal Fakten sind. Aber das hilft alles nichts. Sie können noch so viel Gründe aufzählen – es steht niemandem (!) zu, darüber zu urteilen, wer ins Leben darf und wer nicht. DAS ist die Diskussion. Wenn SIE meinen, es gäbe zuviel Menschen auf der Welt, dann bleibt Ihnen nur eines übrig: zu gehen. Denn nur über ihr eigenes Leben dürfen Sie bestimmen. Das ist die Realität. Hart, ich weiß.

Simrim
3 Jahre her
Antworten an  Felix-Schmidt

Da haben sie leider Recht: der Kampf der Weltreligionen wird mittels Gebärmutter entschieden. Wie es aussieht werden die Gen-Mekka-Beter haushoch gewinnen…

mr.kruck
3 Jahre her

Ist so etwas wie die homogene Endzeit der Menschheit angebrochen. Wird der Homo sapiens die erste Spezies auf dem Planeten, die sich selbst auslöscht mit eher kleinen hausgemachten oder anderen marginalen Gründen. Tatsache ist jedenfalls, dass es allen diesen Dummköpfen von Hysterikern noch nie so gut ging wie heute. Muß etwa einer Hunger leiden oder hat kein Dach über dem Kopf, oder ist dieses ganze Gejammere und Gewimmer nur der Ausdruck einer jämmerlichen Dekadenz. Die Autos fahren sauber wie nie, Schwule dürfen heiraten, Frauen haben die Küche verlassen um Karriere zu machen und trotzdem dieses infantile ‚Ich will aber noch… Mehr

Politkaetzchen
3 Jahre her
Antworten an  mr.kruck

Mit Erhaltung der Ozeane bekommt man kein Schulfrei. Und allgemein machen echte Probleme Arbeit und erschweren die geltungssüchtige Selbstdarstellung.

Schaut her, ich bin gut! Ich bin so gut! Seht ihr nicht wie toll und gut ich bin?!

Das ist der Grundsatz aller trendigen Protestgruppierungen: Die Bewunderung einheimsen, ohne wirklich etwas zu tun oder zu riskieren.