Wer täglich von Brand- und Mordanschlägen sowie anderen Terror-Aktionen der Antifa lesen muss und zudem weiß, dass selbst höchste deutsche Minister der Antifa beängstigend nahestehen, wunderte sich, was mit „Antifa-Ost“ gemeint sein könnte, seit die USA ebenjene auf die Terrorliste gesetzt hat.
 Unsere Presse taufte die Verbrecher „Hammerbande“, seit diese versucht hatten, in Ungarn Menschen totzuschlagen, die ihrer Ansicht nach falsch gekleidet waren.

♦ Wer Simeon T. sagt, muss auch Maja T. sagen und Katrin Göring-Eckardt. Bisschen kompliziert, also: Simeon ist ein (gottseidank erfolgloser) Totesser der Hammerbande, der in Ungarn vor Gericht steht, wo er sich in Maja umbenannte. Göring-Eckardt steht an der Spitze der Bewegung, die Nun-Maja „nach Hause“ holen will. Sie und andere Genossen von SED, SPD und Grünen veranstalteten „Solidaritätsbesuche“ 

bei dem Terroristen – wir gehen davon aus, dass ihr noch kein rechtsverbindlicher Frauenpass ausgestellt wurde. Selbst der irrlichternde CDU-Wadephul findet, dass es im deutschen Knast viel angenehmer ist für Linksterroristen, weshalb er darauf drängt, dass Ungarn sich von der deutschen Rechtspflege inspirieren lassen möge.

♦ Nun hat die US-Regierung die „Antifa-Ost“ auf die Terrorliste gesetzt, ohne sich zuvor mit deutschen Stellen abzusprechen, was logisch ist, wenn man sich den Umgang von Justiz und politischer Elite mit linken Gewalttätern anschaut. Gut, dass es im Augenblick eh nichts mit den Amis zu besprechen gibt, aber wenn: Unterscheiden die penibel zwischen Antifa-Ost und Antifa (-West?), wo unser Finanzminister seine politische Laufbahn begann? Was heißt es für die Zuwendungen unserer Ministerien an Antifa-Projekte, wenn Amerika jetzt „Unterstützungsnetzwerke strafrechtlich verfolgt“? Und wir fragen uns, ob Guantánamo eher wie Tegel oder wie das Gefängnis in Ungarn ist. Wadephul, wissen Sie mehr?

♦ Seine Unionskameraden schenkten Kanzler Merz eine Deutschlandfahne (35 Quadratmeter groß!) vom Reichstagsgebäude zum Geburtstag, meldet die Presse. 

„Damit machen Sie mir, damit macht Ihr mir, wirklich eine Freude“, soll der Fritz gemurmelt haben, während er wohl noch überlegte, welche Botschaft in dem Geschenk verborgen sein könnte. Dass er der Kanzler von Deutschland und nicht der Weltklimakanzler oder der von der Ukraine ist?

♦ In dieser Woche musste der deutsche Steuerzahler über „Dollar-Bündel und Gold-Toiletten“ 
bei Gaunern in hohen Ämtern der Ukraine lesen, und er fragt sich: Sind 100 Millionen in der Ukraine versickert? Eine Milliarde? Zehn Milliarden? Haben nur die Ukrainer abkassiert? Ist Geld an die Democrats in den USA geflossen? Haben unsere Demokraten auch was abgekriegt? Wir wissen es nicht und werden wohl nur einen Bruchteil erfahren. Die ukrainischen Minister für Justiz und Energie sind jedenfalls zurückgetreten, und von nun an soll alles besser werden. Versprochen. Die nächsten Trilliarden landen auf den richtigen Konten. Johann Wadephul glaubt das jedenfalls und hat die nächste Überweisung schon zugesagt.

♦ Bild-Leser müssen glauben, die Regierung habe mit ihrem Ertüchtigungsgesetz zum ersten Mal seit Bestehen Großes geleistet. Wir fassen nüchtern zusammen: Lotto (übrigens das erste, bei dem man nichts gewinnen kann!) bleibt, aber zu einem Musterungsverfahren haben sie sich durchgerungen. Natürlich sind auch weiterhin nicht alle gleich vor dem Gesetz: Frauen können, aber alle 18-jährigen Männer müssen sich mustern lassen. Was ist mit den Doppelpasslern und Geschlechtswechslern?

♦ Biwak, schießen oder ausgedehnte Spaziergänge an frischer Luft – gut und schön. Aber da sind ja auch noch die Russen! Die Orks, wenn man SPD, Grünen und Union glauben darf? Die Orks gibt’s anscheinend nur in den Talkshows, deshalb, so Pistorius an die zukünftigen Rekruten, gibt es auch „gar keinen Grund, sich irgendwelche Sorgen zu machen“.

♦ Außerdem hat die Ukraine genug Soldaten. Deshalb wurde das Ausreiseverbot für 18- bis 21-jährige Männer aufgehoben, und die Burschen haben sich flugs auf den Weg nach Nimechchyna zu ihren inzwischen 700.000 Landsleuten im Bürgergeld gemacht. Obschon die Neuen ungefähr hundert Euro weniger bekommen und außerdem das Bürgergeld umbenannt wurde. Das kommt selbst dem naiven Fritz inzwischen spanisch vor.


♦ Wir müssen davon ausgehen, dass Johann Wadephul verrückt geworden ist. Da wird selbst in den Medien, die er ohne Kontaktschuldgefahr konsumieren dürfte, über eine „Studie zu syrischen Tatverdächtigen (jung und gewaltbereit)“ berichtet, und Wadephul sagt allen Ernstes: „Jeder und jede, die nach Syrien zurückkehren wollen, werden von uns mit einer Träne verabschiedet.“
 Freunde der Kunst! Die Zeit nennt Wadephul übrigens einen „Glücksfall für seine Partei“. Das sollte Fritz allerdings richtig einordnen, die Zeit ist ein rotgrünes Vereinsblatt und kein Freund der Union.

♦ Wie bei Corona ist die Wissenschaft auch in der Finanzkrise gefordert, der Regierung gute Ratschläge zu geben. Die Nationale Akademie der Wissenschaftler Leopoldina regt Steuererhöhungen auf Fleisch, Milch, Wurst und Butter an.
 Wegen Treibhaus, Klima, Trallala. Das dürfte der Regierung gefallen. Freie Bahn den Hülsenfrüchten! Dem SPD-nahen Sozialökonomen Achim Truger aus dem Homeland NRW, Wirtschaftsweiser genannt, ist keine menschheitsbeglückende Ausrede eingefallen, außer Solidarität mit den Geldverschwendern. Er fordert eine „Krisen-Abgabe für Spitzenverdiener“, um die „milliardenschwere Haushaltslücke“
 der Bundesregierung zu stopfen. Was soll man auch drumherum reden? Pleite ist pleite.

♦ Jetzt haben wir schon wieder eine Rede unseres Genossen Präsidenten Frank-Walter verpasst! Es soll wohl um die Rettung des Sozialismus gegangen sein.
 Weil der wieder genauso gefährdet sei wie damals 1989. Da schrieb sich die Rede quasi von selbst, schließlich arbeitete der Genosse Frank-Walter in den 80ern für die von der DDR finanzierten Zeitung „Demokratie und Recht“. Und es scheint, dass das lästige Volk, wie damals, eine gänzlich andere Meinung als die sozialistische Elite zu haben scheint. Im Grunde bestätigen die halbwegs mitdenkenden Medien nun endlich, dass wir unserem Genossen Präsident vor Jahren zu Recht den Namen Frank-Walter, der Spalter verliehen haben.

♦ Laut einer Allensbach-Studie sind nur noch 50 Prozent der Bevölkerung davon überzeugt, dass sich aktuelle Probleme im Rahmen des demokratischen Systems gut lösen lassen.
 Da passt es doch gut, dass die „demokratischen Parteien“ schon mit allen Mitteln (Überwachungsstaat, Parteienverbot, Kandidatenausschluss bei Wahlen, Wahlbetrug, etc.) an der Abschaffung des Systems arbeiten.

♦ Für Kanzler Merz stand am Samstag Achterbahnfahren auf dem Programm, weshalb er sich in den Europapark Rust aufmachte, wo die Junge Union zu ihrem „Deutschlandtag“ einlud. Natürlich bestieg er kein Karussell, rund ging es für ihn im Konferenzsaal. Denn die jungen Leute sind genauso unzufrieden mit ihrem Kanzler wie der Rest der Bevölkerung. Besonders regen sie sich über Fritzens Rentenpaket auf, dem die 18 Abgeordneten der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion nicht zustimmen wollen. Dabei hat der Fritz nur eine Mehrheit von 12 Stimmen im Bundestag. 
Mal schauen, ob die Jungens Mumm haben.

♦ Und sonst so? Frankreichs berühmtester Strafgefangener, Sarkozy, ist wie von uns vorhergesagt nach nicht mal drei Wochen wieder auf freiem Fuß. Christian Lindner macht jetzt in Gebrauchtwagen – wir gratulieren, es ist nie zu spät für ein ehrliches Geschäft. Und Ursel von der Leyen will einen eigenen Geheimdienst, damit sie endlich die Gerüchte über ihr korruptes Treiben unterbinden lassen kann.

Schönen Sonntag!

Nicht genug? Lesen Sie Stephan Paetow täglich auf
https://www.spaet-nachrichten.de/