Wie Javier Milei den deutschen Etatismus ad absurdum führt

Während die Regierung von Bundeskanzler Merz Deutschland in die Schuldenspirale katapultiert, hat das lange Zeit wirtschaftlich angeschlagene Argentinien mit der Tilgung seiner Schulden begonnen. Präsident Javier Milei hält damit den Schuldenmachern in Berlin den Spiegel ihres Scheiterns vor.

picture alliance / epd-bild | Rolf Zoellner

Gerade einmal sechs Monate benötigte Argentiniens Präsident Javier Milei inmitten der schweren Wirtschaftskrise 2024, die er von seinen sozialistischen Vorgängern geerbt hatte, um einen vollkommen desolaten öffentlichen Haushalt ins Reine zu bringen. Das war im Juni des vergangenen Jahres.

In dieser Woche meldete das Finanzministerium in Buenos Aires etwas, das man in Deutschland inzwischen wohl in das Reich der haushaltspolitischen Fabeln bannen würde: Im Oktober tilgte der argentinische Staat sieben Milliarden US-Dollar seiner Schulden und reduzierte damit die Staatsverschuldung um ein Prozent – in einem einzigen Monat.

Es war zudem der sechste Monat in Folge, in dem das Finanzministerium den Schuldenberg reduzieren konnte, der derzeit immer noch bei 83 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt.

Erbarmungswürdige Trickserei

83 Prozent – das ist im Übrigen der Wert, auf den der Schuldenstand der Bundesrepublik zum Ende des kommenden Jahres zusteuern wird.

Im Spiegel des Erfolgs
Mileis Reformwerk wirkt: mehr Wohlstand durch weniger Staat
Wenn man, was ohne Zweifel zu einer ehrlichen Betrachtung der fiskalischen Lage gehört, die kreative Buchführung der Bundesregierung, also das Sondervermögen und die Bereichsausnahmen korrekt in die Berechnung der Schulden einbezieht, liegt die Neuverschuldung in diesem Jahr in Deutschland bei 4,3 Prozent, im kommenden Jahr bei 5,6 Prozent.

Immer vorausgesetzt, dass das Bruttoinlandsprodukt wenigstens nominal berechnet stabil bleibt, wovon wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt eigentlich nicht ausgehen sollten.

Existierte in Deutschland ein qualitativ wie intellektuell adäquater Mediensektor in der Breite, hätte die Regierung Merz heute ein ernsthaftes Problem. Denn Mileis Marktliberalisierung und die konsequente Beschneidung staatlicher Aktivitäten würden dann nicht systematisch verdeckt, sondern breit und kontrovers diskutiert.

Sie dienten dann als belegbare Reflexion des Scheiterns des Berliner und Brüsseler Zentralismus. Man würde darüber sprechen, weshalb freie Märkte eben kein Nullsummenspiel darstellen, sondern in jeder freiwilligen Transaktion beide Seiten gewinnen. Und weshalb staatlicher Interventionismus, wie ihn Berlin kultiviert, zwangsläufig zur Verarmung breiter Bevölkerungsschichten führt.

Die zerstörte Balance der Märkte

Wir würden eine Debatte erleben über einen Staat, der durch immer neue Kreditaufnahme und Ausgabenprogramme die Marktgleichgewichte systematisch zerhämmert – und den freien Kapitalmarkt so nachhaltig beschädigt, dass, wie im Fall Deutschlands, die privatwirtschaftlichen Investitionen regelrecht einbrechen. Sie liegen inzwischen beinahe sieben Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt.

Sieg entgegen der Umfragen
Milei triumphiert: Seine Partei La Libertad Avanza erzielt einen historischen Triumph
Genau dort jedoch, im Maschinenraum der Wirtschaft, der ausschließlich durch privatwirtschaftliche Investitionen befeuert wird, entsteht unser Wohlstand. Es hat sich wohl noch immer niemand die Zeit genommen, dem Juristen Merz diesen fundamentalen ökonomischen Aspekt näher zu erläutern.

Und nicht zu vergessen: Die völlig aus dem Ruder gelaufene Regulierungspolitik Brüssels und Berlins treibt das Investitionskapital der deutschen Wirtschaft in die Arme anderer Standorte. Im vergangenen Jahr waren dies 64,5 Milliarden Euro, die netto an Direktinvestitionen zu einem nicht unerheblichen Teil in die USA abflossen.

Das kann Argentiniens Wirtschaft in diesen Tagen nicht passieren. Die drastische Deregulierungspolitik, die einhergeht mit einer Reduktion der fiskalischen Lasten, hat Argentinien zu einem wahren Kapitalschwamm umgeformt, der weit über die Region hinausreicht und Unternehmen aus der ganzen Welt anlockt, die reichhaltigen Ressourcen des Landes zu erschließen.

Schlanker Staat eröffnet Zukunft

Die Mileische Liberalisierung zeigt, was möglich ist, wenn man diesen Wohlstandsmotor anwirft. Innerhalb weniger Monate hat sich das Investitionsvolumen des privaten Sektors in Argentinien von 12 Milliarden auf 25 Milliarden US-Dollar im Jahr mehr als verdoppelt – und liegt nun bei rund drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Seine Botschaft ist global
Javier Milei: Freiheit in Wirtschaft und Gesellschaft
Mileis erklärtes Ziel ist der schlanke Staat, der Raum schaffen soll für weiteres Wachstum. Die Ergebnisse dieser Politik sind messbar und sie sind beeindruckend: In nur zwei Jahren sank die Staatsquote Argentiniens, also der Anteil des BIP, der durch die Hände des Staates und seiner Bürokratie gesteuert wird, von 41 auf etwa 31 Prozent.

Deutschland hingegen hat den entgegengesetzten Weg eingeschlagen. Die Staatsquote hat die Marke von 52 Prozent durchbrochen. Rechnet man die Bürokratiekosten hinzu, die allein die Privatwirtschaft tragen muss, um staatliche Aufgaben zu erfüllen, erreicht man faktisch 53,5 Prozent. Man kann dies als einen Sozialismus auffassen, der den freien Markt dort zulässt, wo er dessen Früchte ernten kann, um die Illusion der Kontinuität dieses zerbröselnden Konstrukts über die Zeit zu retten.

Die 60 Milliarden Euro jährlich, die Dokumentationspflichten und andere hoheitliche Aufgaben verursachen, sind nichts anderes als eine Auslagerung staatlicher Aktivitäten in die Bilanzen der Unternehmen – ein versteckter Sozialismus, wenn man so will.

Und dieser versteckte Sozialismus hat Konsequenzen: Allein in den vergangenen drei Jahren musste die Wirtschaft über 325.000 Stellen schaffen, um diese zusätzliche groteske Verwaltungstätigkeit stemmen zu können. Ein Kraftakt, der nicht Wohlstand schafft, sondern Ressourcen bindet, Kapital zerstört und unternehmerische Energie vernichtet.

Zentralplaner Merz

Friedrich Merz hat sich an die Spitze einer politischen Philosophie gestellt, die den starken Staat propagiert und dem freien Markt maximales Misstrauen entgegenbringt.

Erfolge liberaler, freiheitlicher Politik
Argentinien: Deutsche Mainstream-Medien entdecken die Armut
Anders gesagt: Die mit Steuergeld und Schulden, also in die Zukunft verschobene Belastung der Bürger, die künstlich erschaffenen Sektoren der Klimawirtschaft und der nun herangezüchteten Kriegswirtschaft sind gigantische Verarmungsprogramme. Sie sind antizivilisatorisch und atmen einen gefährlichen undemokratischen Geist, da sie mit den Prinzipien einer wachsenden Kommandowirtschaft und politischen Zentralisierung der Macht einhergehen.

Merz ist der Anti-Milei, ein staatsgläubiger Zentralist, dessen einzige Strategie im Umgang mit Milei eine Kampagne war, den Argentinier mithilfe etatistischer Medien in die äußerste rechte Ecke zu stellen – ein trauriger Versuch, von der eigenen blutarmen und intellektuell bescheidenen Politik abzulenken.

Spannungsgeladenes Aktionsfeld

Doch Javier Milei, der erste tatsächlich libertäre Politiker mit Regierungsverantwortung, operiert in einem hochgradig spannungsgeladenen Umfeld. Im Grunde erzeugt seine graduelle, über die Zeit gestreckte Liberalisierung – der schrittweise Rückbau des Staates – Unzufriedenheit auf allen Seiten.

Da sind zum einen die klassischen politischen Gegner, Peronisten und Sozialisten, die den starken Staat nicht aus Überzeugung, sondern aus purem Eigeninteresse benötigen, um ihr System der Korruption über das Land spannen zu können.

Zum anderen hat es Milei mit dem eigenen libertären Lager zu tun, mit den Verfechtern der reinen Lehre. Sie beklagen, dass in Argentinien noch immer eine Zentralbank über die Geldpolitik wacht, und dass das Reformtempo viel zu langsam sei. Sie wollen nicht erkennen, dass Politik, will sie langfristig erfolgreich sein, immer auch sicherstellen muss, dass das Tempo des Umbaus den sozialen Körper – die Sozialsysteme, von der Krankenversicherung bis zur Armenfürsorge – nicht überfordert und zum Kollaps treiben darf.

Stabiler Reformpfad

Der Erfolg der „Partido Libertario“ Mileis bei den Zwischenwahlen im Oktober zeigt, dass der Präsident Reformtempo und strukturelle Veränderungen auf einen guten Pfad geführt hat. Einen Pfad, den vor allem die Mittelschicht Argentiniens honoriert. Und genau das könnte besonders gefährlich für den europäischen Ökosozialismus werden.

Denn Mileis Erfolg wirkt über die Landesgrenzen hinaus. Er wird wahrgenommen genau in den sozialen Netzwerken, die Brüssel mit Zensurpolitik zu beschädigen versucht. Man ahnt wohl, dass in den Tiefen des Internet eine Opposition heranwächst, die sich ein Beispiel an Argentinien nehmen und den Zentralistenclub mit unangenehmen Wahrheiten konfrontieren könnte.

In Chile wurde mit dem deutschstämmigen José Antonio Kast in der ersten Wahlrunde ein Politiker mit deutlicher Mehrheit gewählt, der eine ähnliche Politik wie die Mileis anstoßen wird.

Und auch in Peru und Kolumbien laufen sich bereits marktliberale Politiker warm, um in den kommenden Jahren diese neue politische Kraft in Südamerika zu stabilisieren. Wächst ausgerechnet im politisch fragmentierten und instabilen Südamerika die Zukunft des Liberalismus zu einer veritablen Kraft heran?

Aus deutscher Sicht bleibt zu hoffen, dass Mileis politische Agenda auch hierzulande eines Tages breitere Rezeption erfährt. Sie wäre in der Tat die Basis eines Neustarts für ein Land, das fiskalpolitisch, in Fragen der Migration und der Wirtschaftspolitik vollständig entgleist ist.


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Kommentare ( 38 )

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38 Comments
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rainer erich
24 Tage her

Bei allem Verständnis für die Begeisterung, man sollte mit den Elogen übrigens noch etwas warten, denn hier geht es um längere Zeitspannen, rührt vor allem die “ Übertragung “ auf Schland oder auch andere Länder resp Gesellschaften der EU. So, als hätte es die zahllosen Mechanismen in diesen Ländern zur Sedierung mittels Alimentation resp “ Finanzausgleiche “ und “ Verteilung “ nie gegeben. Der aktuelle Stand in Schland oder der EU ist sicher kein vom Himmel gefallener Zufall. Er ist das logische Ergebnis von Prozessen und Systemen, die lange Zeit und auch bis heute bejubelt , zumindest aber mehrheutlich nicht… Mehr

Gottfried
25 Tage her

Es gäbe auch bei uns Möglichkeiten, schnell viel Geld zu sparen: Abschaffung des Entwicklungshilfeministeriums, des Umweltbundesamtes und die Streichung der meisten Staatssekretärsposten, dann keine Förderung von NGOs mehr und keine Beauftragten mehr für alles Mögliche. Und da gäbe es noch einiges mehr. Wenn man konsequent alles stoppen würde, was man nicht braucht, hätte unser Staat genug Geld, sogar für eine auskömmliche Rente für alle.

Lucius de Geer
25 Tage her

Die Staatsschuldenquote von 84 % bezieht sich noch auf 2024 – für das laufende Jahr wird vom IWF bereits ein weiterer Rückgang auf 73 % erwartet – eine phänomenale Leistung der Regierung Milei. Argentinien hat seit 2000 bereits zwei Staatspleiten hingelegt (2002 und 2005). Bevor Milei das Ruder übernahm, war die Schuldenquote schon wieder auf über 150 % des BIP gestiegen.

Last edited 25 Tage her by Lucius de Geer
Sonny
25 Tage her

Wie hat es Argentinien nur geschafft, gegen alle mafiösen Widerstände (insbesondere der vorherigen, argentinischen Polit- und Medienblase), einen derart erfolgreichen Präsidenten an die Spitze zu wählen?
WIE?
Laßt endlich Alice Weidel das Ruder übernehmen, dann erleben wir hier in Europa ein zweites, wieder aufstrebendes Argentinien in Deutschland.

Last edited 25 Tage her by Sonny
Alf
25 Tage her

Aus deutscher Sicht bleibt zu hoffen, dass Mileis politische Agenda auch hierzulande eines Tages breitere Rezeption erfährt. 
Man hat den Eindruck, daß „unsere“ es nicht können, nicht wollen, oder beides.
Schuldenmachen ist keine Politik.
Man kann diesen unsägliche „Politik“ gegen Volk und Land gar nicht in Worte fassen.
Alles Gute für J.Milei.

horrex
25 Tage her
Antworten an  Alf

Dem ist e i g e n t l i c h nichts hinzu zu fügen! Trotzdem ein trauriges Resumee eines „alten weißen Mannes“: Nicht ganz zufällig ist D. das Land des „Erfinders“ des Kommunismus/Sozialismus. Dessen tiefer Kern sowohl Obrigkeitshörigkeit wie auch hoffnungslose Romantik sind. Ganz sicher aber nicht Freiheitsliebe, Indvidualismus, Neugier. („Schiller“ war eben n u r ein „romantischer Ausreißer“. Kein Aufbruch!) Es gibt einen „tiefen“ Grund warum aus Europa heraus – nicht nur aus D. – im letzten und vorletzten Jahrhundert so viele Menschen mit Freiheitsliebe das Weite suchten, die „Neue Welt“. Nicht nur wegen Krieg, Hunger, Einengung… Mehr

Chrisamar
24 Tage her
Antworten an  horrex

Die Europäer, welche nur noch Sklaverei kannten, haben den Kontinent nicht freiwillig verlassen. Richtig ist aber, deren Nachkommen sind eine natürliche Auslese. Wer die grausame Überfahrt lebend überstanden hat und sich auf einem neuem und feindlichem Kontinent durchsetzen konnte, verfügte über Fähigkeiten und körperliche Voraussetzungen, welche ihn von all den anderen, welche nicht einmal die Reise überlebten, extrem unterschieden haben.
Auch in dem Punkt, dass Milei ( aber auch Trump und Vance ) sich mit ihren Fähigkeiten von der selbsternannten „Elite“ in Europa massiv unterscheiden, stimme ich Ihnen zu.

Raul Gutmann
25 Tage her

Existierte in Deutschland ein qualitativ wie intellektuell adäquater Mediensektor in der Breite, hätte die Regierung Merz heute ein ernsthaftes Problem.

Jene Aussage trifft nicht nur auf das Thema Finanzhaushalt und Verschuldung, sondern auf nahezu oder gar JEDEN politischen Bereich zu.
Denn die Politik der Bundesregierung schadet dem Land seit Jahren in toto in einer Weise, die das grammatikalisch falsche Superlativ MASSIVST nahelegt.
Der Glaube, dies könne beliebig fortgesetzt werden, wird sich bitter rächen…

Guzzi_Cali_2
25 Tage her

Auch wenn wir hier noch lange nicht soweit sind – es tut mir gut, wenn die markig vorgetragenen Worte von SchMerzel (war es bei Maischberger?), nachdem Milei sein Volk mit Füßen treten würde, als blanke LÜGEN entlarvt werden. Aber es ist ja nichts Neues, daß der Bundespinocchio lügt wie die ÖRR.

Raul Gutmann
25 Tage her

Oft eröffnet die Retrospektive die adäquate Bedeutung vergangener Geschehnisse. Doch bereits heute deutet sich die Tragweite der Präsidentschaft Javier Mileis an. Die in Argentinien erfolgreich brennden Fackel der „Österreichischen Schule“ weist den besonders im „Westen“ unter dem Sozialismus geknechteten Massen die Richtung der Freiheit und ökonomischen Prosperität. Niemand weiß, ob und wann jenes Licht in politisch bedeutsamem Quantum erkannt wird.
Allerdings ruft gegenwärtige Politik in vielen westlichen Ländern den Verdacht hervor, jene Erkenntnis sei weniger eine prinzipielle sondern zeitliche Frage.

Bernd Bueter
25 Tage her

Deutschland erklärt sich am Besten per Kriminalitätsanalyse.
Und die kennt nur noch ein Ergebnis:

Politisch Organisierte Kriminalität unter Ausschaltung von GG und FDGO zum Ausplündern und Zerstören Deutschlands.

schmittgen
25 Tage her

Ich hab noch die Worte unseres famosen Abziehbildes aus Brilon, jetzt Berlin, im Ohr: „Milei tritt die Rechte der Menschen mit Füßen…“

Tja, so kann man sich täuschen. Aber täuschen kann er ja besonders gut, der feine Herr aus Brilon.

Jens Frisch
24 Tage her
Antworten an  schmittgen

Wenn es um „Menschenrechte“ geht, halte ich es wie Roland Baader:
„Das einzig wirklich wichtige Menschenrecht ist das Recht, in Ruhe gelassen zu werden.“