„Bevor die Scharia alles vermasselte“

Es gibt Fotos aus den 60er- und 70er-Jahren, die Szenen am Strand von Beirut oder den Bars von Kairo, Istanbul und Teheran zeigen, aber genauso an der französischen Riviera oder auf Capri aufgenommen sein könnten. Eine Facebook-Gruppe hält die Erinnerung wach und mahnt zum Widerstand.

© AFP/Getty Images

Die Kleider sind festlich. Das offene Haar ist chic gestylt. Lachen ziert die Gesichter. Die Absätze sind hoch. Die Röcke kurz. Menschen amüsieren sich. Flaschen mit Hochprozentigem stehen auf den Tresen. Junge Damen posen im Bikini an Schönheitswettbewerben. Das Leben scheint unbeschwert. Die Leichtigkeit des Seins dringt auf den Fotos aus allen Poren. Irgendwo an der französischen Riviera … oder an der Adriaküste? Nein. Es ist in Kabul, Teheran, Istanbul, Kairo. Es ist in der Zeit vor der Re-Islamisierung. Vor 1979, vor Chomeini, bevor die gesellschaftspolitischen Regeln der Scharia in die islamische Welt zurückkehrten. In einer Zeit, in der der damalige ägyptische Staatspräsident Gamal Abdel Nasser in einem Video als Reaktion auf die Forderung der Muslimbrüderschaft, dass alle Frauen in Ägypten einen Kopfschleier tragen sollten, ein amüsiertes Lachen von sich gab.

Heute lacht über diese Forderung niemand mehr. Nicht in Ägypten. Nicht im Iran. Oder in anderen islamisch geprägten Ländern. Nassers Amüsement ist darum umso mehr eine Erinnerung daran, dass säkulares, vergnügtes, ausgelassenes und sündhaftes Leben in der islamischen Welt existierte – bevor politische Regelungen und die islamische Orthodoxie das gesellschaftliche Leben und die Sexualmoral zu bestimmen begannen, bevor schöne Frauen unter der Burka verschwanden, kleine Mädchen unter dem Kopftuch. „Bevor die Scharia alles vermasselte“.

„Before Sharia spoiled everything“ heisst eine Facebook-Gruppe, auf der die Bilder und das Video von Nasser zu sehen sind, im Dezember 2017 wurde sie gegründet. Die Gruppe ist ein riesiger Erfolg, immer mehr Mitglieder posten dort Fotos, Videos von Freunden, Familie und Schulklassen, es sind Erinnerungen von Menschen aus Ländern wie Iran, Türkei, Afghanistan und Ägypten. Sie blicken mit einem Hauch Wehmut zurück auf die Zeit vor 1979. Auch mit Wut, und mit Enttäuschung. Aber vielleicht auch mit versteckter Hoffnung. So zumindest scheint es beim Gespräch, das ich mit einem der beiden Initiatoren der Facebook-Gruppe, mit dem Anwalt Emrah Erken, führte. Der heute 48-jährige Erken wanderte als Junge aus der Türkei in die Schweiz ein, genau zur Zeit der Wende 1979.

Tamara Wernli: Emrah Erken, warum haben Sie die Facebook-Gruppe ins Leben gerufen?

Emrah Erken: Im genannten Zeitraum zwischen Mitte der Zwanzigerjahre bis Anfang der Achtzigerjahre gab es in Staaten wie der Türkei, dem Iran, Irak, Ägypten und Afghanistan einzigartige säkulare Kulturen und Subkulturen, die heute leider entweder vollständig verschwunden sind oder die seit Ende der Siebzigerjahre zumindest stark zurückgedrängt wurden. Da diese Gesellschaften Europäern weitestgehend unbekannt sind, wollen wir informieren. Mit der Gruppe will ich auch Rassismus und stereotype Betrachtungsweisen bekämpfen, indem ich eine gewisse Augenhöhe zwischen Europäern und Menschen schaffe, die zuvor pauschal als „Muslime“ bezeichnet wurden. Europäer sollen sich mit uns identifizieren, uns sympathisch finden und sich mit uns solidarisieren.

Auch möchte ich mit den Fotos zeigen, dass es uns gab und immer noch gibt. Dies entspricht einem Urbedürfnis von uns säkularen Menschen aus der islamischen Welt, und anderen, die ähnlich denken wie ich, möchte ich eine Möglichkeit geben, sich zu artikulieren. Die meisten von uns sind frustriert darüber, dass sich die heutige Politik in Europa vor allem den Scharia-Muslimen zuwendet, obwohl wir die besser integrierten Einwanderer sind.

Man könnte meinen, die Fotos sind irgendwo in Europa entstanden, äusserlich fällt – im Besonderen bei den Damen – kaum ein Unterschied auf. Frauen offenbaren unbefangen ihre Schönheit, ihren Charme, ihre Figur. Es gab zwar vor der Re-Islamisierung in den muslimisch geprägten Ländern auch schon Frauen, die sich verhüllten, es hatte aber nicht dieselbe Bedeutung wie heute, es war nicht bestimmt durch eine politische Regelung – und gleichzeitig existierte auch eine bürgerliche und säkulare Zivilgesellschaft. Gerade jüngeren Menschen scheint der Säkularismus, die Lust auf das Leben und die persönliche Freiheit zunehmend wichtig. Immer mehr Frauen wehren sich heute zum Beispiel gegen die Verhüllung. In Iran gehen sie auf die Strasse, entblössen in der Öffentlichkeit ihr Haupt, schwenken ihr Kopftuch im Protest gegen den Kopftuchzwang in ihrem Land. Ihnen drohen Gefängnisstrafen bis zu zwei Monaten, einige wurden schon festgenommen.

TW: Warum kommt der Widerstand dieser mutigen Frauen gerade jetzt?

EE: Ich denke, das hat mit der Globalisierung zu tun. Sie hat bewirkt, dass Informationen von hier auch im Iran ankommen. Man kann – auch wenn man es versucht – diese Gesellschaft nicht vollständig vom westlichen Lebensstil abkapseln. Der Iran hat eine sehr junge Bevölkerung und diese hat Bedürfnisse, die altersgemäss sind und die Menschen wollen diese Freiheiten ausleben. Sie wollen einen iranischen Säkularismus ausleben.

Kaum ein anderes Thema bewegt die Menschen in Europa derzeit so sehr wie Zuwanderung und Integration, dazu gehören auch Fragen rund um das Tragen von Kopftuch und Burka. Es wird über die Vollverschleierung debattiert, aber auch über das Kopftuchverbot für kleine Mädchen: Die österreichische Regierung möchte an Kitas und Grundschulen das Tragen von Kopftüchern verbieten. Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes fordert ein Vollverschleierungsverbot, weil die Vollverschleierung der freien Entfaltung der Persönlichkeit entgegenstehe. Sie schreibt auf ihrer Website: „Ohne ein Verbot wird es in Deutschland bald sehr viel mehr Vollverschleierung geben.“ Zum Kopftuch schreibt die türkischstämmige Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek im Magazin Cicero, dass es zum Symbol der Unterdrückung der Frau und vor allem im Zuge der Re-Islamisierung der Welt zur Fahne des politischen Islam wurde. Der Schleier stigmatisiere Frauen als Sexualwesen, als potenzielle Verführerin.

Bild: © Zh. Angelov/Hulton Archive/Getty Images

Wie auf den Bildern der Facebook-Gruppe zu sehen ist, verdeckt kaum eine Frau oder ein Mädchen das Haar, im heutigen Europa aber verhüllen es viele muslimische Frauen – auch vollkommen freiwillig und aus unterschiedlichen Gründen. Gegner des Vollverschleierungsverbotes argumentieren unter anderem, dass ein Verbot Ungleichheit schaffen würde. Denn die Frauen würden dann ihr Haus nicht mehr verlassen, nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, darum würde ein Vollverschleierungsverbot für sie Benachteiligung bedeuten. Auch gehöre die Verschleierung zu ihrer Religion, die es zu respektieren gelte. Ein weiteres Argument ist, dass sich eben nicht alle Frauen, die eine Burka oder ein islamisches Kopftuch tragen, unterdrückt fühlen.

TW: Jene Gruppe von Frauen, die sich unter Zwang verschleiert, würde man mit einem Verschleierungsverbot also vielleicht befreien. Aber greift man bei der anderen Gruppe, die ihr Haar oder ihren Körper freiwillig verhüllt, nicht in die persönliche Freiheit ein, raubt ihnen einen Teil ihrer Identität und ihres Selbstbestimmungsrechtes?

EE: Das mag sein, dass man ihnen damit einen Teil ihres Selbstbestimmungsrechts wegnimmt. Aber wir müssen uns daran erinnern, was der Zweck des islamischen Kopftuchs ist: Mit dem Verhüllen des Haupthaars will man sexuelle Erregung zwischen Männern und Frauen, die nicht miteinander verwandt sind, verhindern. So wie wir beide jetzt zusammen reden – das soll nicht geschehen. Mit der Verhüllung fordert und fördert man eine Gesellschaft, in der Männer und Frauen getrennt voneinander leben. Diese islamische Sexualmoral, die einen gesamtgesellschaftlichen Einfluss hat, sollte auch hier in Europa durchgesetzt werden. Das akzeptiere ich nicht.

TW: Dann wäre ein Verhüllungsverbot für jene Frauen, die diese Trennung der Geschlechter freiwillig ausleben, eben doch ein Zwang.

Ja, aber wir leben hier nicht im Nahen Osten, sondern in Europa. Den Islam kann ich mir hier vorstellen als Religion, die Menschen spirituelle Inhalte gibt. Aber eine gesellschaftspolitische Regelung des Lebens – wie Frauen und Männer zusammenleben, wie sie arbeiten, ob sie sich die Hand geben, zusammen schwimmen – eine solche Regelung gehört nicht hierher. Die individuelle Freiheit ist für mich wichtiger als der Anspruch einer Scharia-Muslimin, die hier einer gesellschaftspolitischen Norm des Islams nachleben will.

Während Frauenrechtsorganisationen gegen den Verhüllungszwang kämpfen und Iranerinnen im Protest auf die Strasse gehen, verdecken, so scheints, westliche feministische Politikerinnen auf Besuch bei muslimischen Regierungen demonstrativ ihr Haar. Die Grüne Claudia Roth, schwedische Politikerinnen oder die Schweizer Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey trugen allesamt Kopftücher beim Staatsbesuch in muslimischen Ländern – die Bilder gingen um die Welt und sorgten für Wirbel.

TW: Emrah Erken, es scheint eine merkwürdige Allianz zu bestehen zwischen den Feministinnen und dem politischen Islam.

EE: Einerseits gibt es da eine gewisse geistige Allianz. Genderfeministinnen finden – und ich meine damit nicht alle Feministinnen, – dass man die gesellschaftlichen Normen der muslimischen Frauen, die sich verhüllen, zu respektieren habe. Ansonsten sei es rassistisch und würde eine Zwangsverwestlichung bedeuten. Man muss jedoch unterscheiden: Jene Politikerinnen, die in ihrer Funktion als Außenpolitikerin eine muslimische Regierung besuchen, verdecken ihr Haar, weil es – wie etwa im Iran – das Protokoll verlangt und ansonsten kein Gespräch stattfinden kann. Ich kritisiere auch, dass das iranische Protokoll einfach so hingenommen wird. Es stellt sich die Frage, ob man auf dieser Ebene mit den Leuten überhaupt sprechen sollte, ich bin da eher skeptisch.

TW: Die Frauen, die im Iran für Freiheitsrechte und Selbstbestimmung kämpfen, könnten dabei eigentlich jede Stimme von ausserhalb als Unterstützung brauchen. Dennoch bleibt der Aufschrei über deren Unterdrückung bei westlichen Feministen überschaubar. Täuscht der Eindruck?

EE: Der Eindruck täuscht nicht. Die überwiegende Mehrheit der linken Feministen möchte den Islam nicht kritisieren, weil es als Rassismus empfunden wird. Deshalb bin ich selbst relativ unverdächtig, wenn ich gewisse Probleme anspreche. Dass ich kein Rassist bin, sieht man auch an meiner Facebook-Gruppe, dort zeige und feiere ich Menschen aus der muslimischen Welt.

TW: In der öffentlichen Wahrnehmung scheint es, als existieren nur mehr die beiden Extreme: Islamkritiker und Scharia-Befürworter. Von den vielen Millionen Muslimen dazwischen hört man eher wenig. Wie sehen Sie das?

EE: Ähnlich. Und gerade deshalb habe ich die diese Facebook-Gruppe auch gegründet. Menschen, die dort Bilder von vor 1979 posten, sind so geschützt, das Ganze verschafft Anonymität und eine zeitliche Distanz. Auch haben Menschen eben auch unterschiedliche Interessen, sind dem Politischen eher abgeneigt, führen einfach ihr westliches Leben. Dann gibt es wiederum jene, die in keinem Verband organisiert sind. Ich finde es fatal, immer nur über den Islam zu sprechen und – was gegenwärtig in Europa geschieht – die Kultur auf den Islam reduzieren, wo es doch so viele schöne Traditionen und Brauchtümer gibt.

TW: Sie betreiben einen Blog. Dort schreiben Sie, dass Sie frustriert sind über die Europapolitik, die sich vor allem den Scharia-Muslimen zuwendet. Was läuft Ihrer Meinung nach bei der heutigen Integrationspolitik in Europa schief?

EE: Man versucht, die Menschen über den Islam in Europa zu integrieren. Das ist meiner Meinung nach falsch. Man muss von dem Migranten fordern. Man muss ihnen die Regeln erläutern und wie unsere Gesellschaft funktioniert. Menschen, die hierherkommen, müssen sich den hiesigen Regeln anpassen. So ist es auch bei meiner Integration geschehen.

TW: Auf welche Probleme waren Sie damals bei der Einwanderung in die Schweiz gestossen?

EE: Glücklicherweise auf keine. Die deutsche Grammatik war zwar schwierig im ersten Jahr, ich habe die Sprache dann aber sehr schnell gelernt. Auch habe ich mich mit Freunden umgeben, die mehrheitlich nicht aus der Türkei stammten.

TW: Was möchten Sie mit Ihrer Facebook-Gruppe bewirken?

EE: Europäer sollten erkennen, dass es eine Einschränkung der Scharia braucht. Was man in dieser Gruppe sieht, war nur möglich, weil der Staat in den Islam eingegriffen und gewisse Einschränkungen vorgenommen hat. Europäer sollten erkennen, dass das auch für sie notwendig geworden ist, weil die Anzahl Migranten aus der muslimischen Welt gestiegen ist. Sie müssen Gesetze schaffen, ihre Verfassungen dementsprechend abändern, damit sie diese Ideologie einschränken können. Sie sollten nur jene Bereiche zulassen, die wirklich Religion sind. Denn da ist sehr viel Gesellschaftspolitik mit dabei und diese ist rückständiger als das Mittelalter in Europa. Deshalb muss man dringend etwas tun.

Die Facebook-Gruppe ist ein wunderbares Zeitdokument. Kreiert von Menschen, die ihre Heimat und ihre säkulare Kultur verehren, aber deren Geschichte bei uns in der Öffentlichkeit und in den Medien kaum stattfindet. Stattdessen widmen sich Politik und Medien beim Thema Migration grösstenteils den streng religiösen Gruppen. ‚Before Sharia spoiled everything‘ zeigt faszinierende Bilder von jenen Menschen, die es eben auch gibt, sie sind da, und sie wollen uns ihre Vergangenheit und ihre Werte näherbringen.

Rund um die Immigration existiert viel Frust, Wut, Enttäuschung. Ablehnung und Angst auch. Dass wir alle gemeinsam und auf respektvolle Art und Weise darüber diskutieren und debattieren, ist wichtig. In einer demokratischen und aufgeklärten Gesellschaft sollte das auch möglich sein.

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Kommentare ( 23 )

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Judith Panther
4 Jahre her

Menschen derart unterschiedlicher Kultur, Denk- und Lebensweise auf einen gemeinsamen Nenner bringen zu wollen gleicht dem Versuch, einer Katze das Bellen beizubringen, um sie besser in einen Hundezwinger zu integrieren. Dieses Kleben am Kopftuch HAT etwas Demonstratives! Und die dahinterstehende Botschaft lautet „Integrationsverweigerung auf der ganzen Linie“. Zu viele von ihnen sprechen ja auch immer noch nicht die Sprache unseres Landes, in und von dem sie seit Jahren gut und gerne leben, obwohl sie weder geistig gestört, stumm, taub oder in sonstiger Weise behindert sind. Höchstens integrationsbehindert. Wir sollten im Gegenzug eine Million radikaler Feministinnen aus der „Kritik am Kopftuch… Mehr

Timur Andre
5 Jahre her

Ja, selbst Afghanistan hatte in den Staedten Frauen die mit offenen Haaren selbstverstaendlich ihre Zeit verbrachten. Hauptsaechlich waren es aber sozialistische Laender, Aegypten unter Nasser, Irak, Syrien, Libyen aber auch Iran und der Tuerkei. Auch waren Frauen Staatsoberhauepter wie in Pakistan oder Bangladesh. War alles also auf einen guten Weg. Was ist passiert? Saudi Arabien wurde durch die Hintertuer reingelassen, erst nach Pakistan und Afhganistan um eine fanatische Mujedahin auszubilden, dann ging es weltweit. Alles bestens bekannt, da auch von mit der USA und anderen Laender unterstuetz. Noch heute wird der Hort der Intoleranz Saudi hofiert. Sekulare Laender wie Syrien… Mehr

Muritz
5 Jahre her

Das ist schlicht falsch, und zwar sowas von! Ich komme aus dem tiefsten Anatolien. Nur ganz wenige waren im Hinterland verschleiert. Das war Mitte der Siebziger. Es sind auch diese Töne, die Islamisierung wurde aus der Diasoora zurück in die Länder getragen.

Josef K.
5 Jahre her

Sie stellten in ihrem Artikel die Frage: „Von den vielen Millionen Muslimen dazwischen hört man eher wenig. Wie sehen Sie das?“ Nun, wenn es viele Muslime gäbe, die etwas dagegen hätten, würden sie sich zu Wort melden. Das ist nicht der Fall. Auch eine schweigende Zustimmung muss als Zustimmung aufgefasst werden. Das magere Ergebnis der Demo: „Muslimische gegen Terror“ in Köln mit Deutschen Demonstranten und wenigen Muslimen sprechen eine eigene Sprache. „Die Organisatoren sind enttäuscht“, heißt es im Artikel der Welt vom 17.06.2017. Es folgen keine weiteren Demos. Auch in den 70er Jahren war es üblich, dass türkische Mädchen, auch… Mehr

Hartholz
5 Jahre her
Antworten an  Josef K.

Und wenn noch soviele zustimmen, mit einem Auge schielen sie alle in die USA und nach Westeuropa.
Der Islam ist eben eine total zerrissene Ideologie. Dazu immer Wasser predigen und Wein saufen – bestes Beispiel die Saudis und Emirate.

JN
5 Jahre her

Eine offensichtlichst teuflische und mörderische menschenverachtende Ideologie darf sich nicht auf Religionsfreiheit berufen! jede Religion die Penisvorhäute abschneidet ist KEINE Religion sondern TERROR!

Hartholz
5 Jahre her
Antworten an  JN

Religionsfreiheit nur für christliche Religione, das hat man bei uns in der Gegend vergessen. Niemand hat vor Jahrhunderten daran gedacht, dass der Islam einmal so Fuss fassen könnte in Europa.
Protestanten oder Katholiken ihre Religion frei ausüben zu lassen war damals schon ein gewagter, radikaler Schritt.

JN
5 Jahre her

Mal ehrlich, liebe Frau Wernli, der real existierende Islam im 21. Jahrhundert ist eine teuflische und mörderische Herrschafts- und Unterwerfungsideologie. Historisch ist er das Werk eines paranoiden Sektenanführers, Manipulateurs, komplexbeladenen Sexomanen, Kinderschänders und Kriegsverbrechers, den die gesamte islamische Welt zu allem Überfluss in einer kollektiv paranoiden Realitätsverblendung völlig WIRR für einen göttlichen PROPHEEEEETEN hält! Mit GOTT hat der ISLAM NICHTS zu tun! ISLAM ist TEUFLISCH! JEDER kann es SCHWARZ auf WEISS im KORAN lesen!

Norman Braastad
5 Jahre her

Ich wünsche Herrn Emrah Erken, dass er mit seiner wertvollen FB-Aktion „Before Sharia spoiled everything“ ein Umdenken in den islamischen Ländern und bei den Muslimen in Europa erzielt.

Respekt an die mutigen Iranerinnen, welche für das Ablegen ihres Kopftuches zwei Monate Gefängnis riskieren. Eine mutige Art, sich für persönliche Freiheit einzusetzen.

Graeferin
5 Jahre her

Für mich scheint das Kopftuch weniger ein religiöses Symbol zu sein, auch nicht so sehr ein Zeichen der Unterdrückung der Frau. Vielmehr wirkt es auf mich wie ein Dominierungsgehabe der Muslimischen Bevölkerung. Frauen mit Kopftuch nimmt man eher wahr. Ich sehe überall nur noch Kopftücher, Kinderwagen, schwarze lange Mäntel etc. Das gibt den Anschein der Überzahl und Übermacht. Dass diese Frauen nicht unterdrückt sind, zeigt mir bspw. wenn Sie mit Mercedes, BMW durch die Gegend fahren und mit dem Smartphone unterwegs sind. Das Kopftuch wirkt auf mich wie die Landes-Flagge des Besetzers eines Landes. Tja und dann gibt es noch… Mehr

giesemann
5 Jahre her

Ihr Artikel, liebe Frau Wernli, isch aifach sauguat. Unterstützen wir die paar wenigen,vernünftigen Leute aus dem Dunstkreis des ominösen Scharia-Islam, die Masse derer kann mir gestohlen bleiben, weg damit, spielt auf eurer riesigen Spielwiese vom Maghreb bis Indonesien, macht, was ihr wollt, aber nicht hier. Punkt.
Ich unterstütze als Beispiel genommen Frau Sabatina James, Näheres unter „sabatina-ev.de“

imapact
5 Jahre her

„Mit der Gruppe will ich auch Rassismus und stereotype Betrachtungsweisen bekämpfen, indem ich eine gewisse Augenhöhe zwischen Europäern und Menschen schaffe, die zuvor pauschal als „Muslime“ bezeichnet wurden. “ Vorneweg: Islam ist keine Rasse und wer (gewissen) Muslimen gegenüber kritisch eingestellt ist, daher kein Rassist. Leider übernimmt der Betreiber der durchaus verdienstvolle fb-Seite hier den verlogenen Sprachgebrauch der Linksgrünen. Und, so leid es mir tut, die Fotos sind eben eine nostalgische Vergangenheitsbetrachtung und haben mit aktuellen Wirklichkeit in den islamischen Ländern oder den islamischen Gemeinden im Westen kaum etwas zu tun. Wenn es diese Leute, von denen der Autor spricht,… Mehr

Gabriele Kremmel
5 Jahre her
Antworten an  imapact

Das ist ja genau der Zweck der Bilder: die Diskrepanz zwischen damals und heute aufzuzeigen, nämlich den Rückschritt einer vergleichsweise weltoffenen Gesellschaft in den 60er Jahren zu einer Scharia-Gesellschaft 2018. Das kann allen Ländern passieren, in denen sich eine relevante Anzahl Scharia-Muslime engagieren.

Muritz
5 Jahre her
Antworten an  imapact

Glauben Sie mir, die Länder waren so! Die Leute, die nach Europa ausgewandert sind waren entweder rückständige Angehörige der Unterschicht, die hier ihr archaisches Gemeinwesen konservieren könnten und es durch die Religionsfreiheit begünstigt, pflegen, stärken und zurückinportiereb konnten. Milli Görüs und andere radikale Gruppen sind in Europa entstanden. Der Rest der Zuwanderer sind Dissidenten oder religiös verfolgte Christen und Aleviten. Diese haben sich prächtig integriert. Es ist besser, wenn man sich fragt, was gegen den Islam getan werden kann. Herrn Erkens Antwort ist klar, Islam zurückdrängen. Machen Sie mit!