Erneut wurden die Corona-Maßnahmen der italienischen Regierung in Frage gestellt. Endgültig rechtskräftig ist das zwar nicht, die Entscheidung spricht dennoch eine klare Sprache. Von Maximilian Zimmermann.
Will Merz wirklich für seine Position werben, dann muss er klarmachen, dass er mit der Union auch in die Opposition zu gehen bereit ist. Präziser: Er muss Merkels schwarz-grüner Hinterlassenschaft eine klare Absage erteilen.
Die Heidelberger Medizinrechtsanwältin Beate Bahner wurde im Frühjahr 2020 zur lauten Kritikerin der Corona-Maßnahmen. Dann geriet sie in einen persönlichen Ausnahmezustand – und prallte mit einem Staat im Ausnahmemodus zusammen. Was passierte mit der Frau? Ein Lehrstück über Kontrollwahn und Kontrollverlust in Zeiten des Virus.
Von Oliver Driesen und Alexander Wendt
Eine Mehrheit der Bundesbürger sieht dem kommenden Jahr mit Befürchtungen und Skepsis entgegen. Seit 1949 war die Stimmung kaum jemals so schlecht, zeigt eine Langzeitbetrachtung - möglicherweise auch politische Wechselstimmung.
In den USA laufen neue drastische Maßnahmen gegen den Bau von Nord Stream 2 an, daher soll der Bau in Rekordtempo fertig gestellt werden. Ein internes Papier zeigt, wie die deutsche Verwaltung hierfür zum Erfüllungsgehilfen geworden ist.
7.000 Zuschauer von 50 Millionen in 90 Ländern applaudierten per Live-Zuschaltung aus der ganzen Welt lautstark mithilfe ihrer Smartphones. Der Applaus wurde über sechs Server via Lautsprecher im Musikverein eingespielt. Ein Modell für den Ersatz von Publikum live überhaupt?
Wir kämpfen gegen verschiedene Erreger. Das Virus ist nur der eine. Die Willkür der Maßnahmen sind der andere. Der irre Impfverhau der Dritte.
Der Historiker Gerd Habermann stellt in spannenden Beispielen die leider vielfach verdrängten Preziosen freiheitlichen Denkens und Handelns in der deutschen Geschichte dar – die sich auch als Vorbilder für Gegenwart und Zukunft eigneten.
Biontechs Impfstoff ist eine deutsche Erfindung, aber als er für Deutschland in diesen Tagen gebraucht wird, steht er dort in geringerer Anzahl zur Verfügung als in Israel. Bevor eine Diskussion losbrechen kann, wer zuerst an der Reihe ist, hat das Land in weniger als zwei Wochen bereits eine Million Menschen geimpft.
Nicht traurig, sondern komisch war, dass das Satiremagazin Postillion den SPIEGEL korrigierte. Aber irgendwie auch ein Höhepunkt.
Nicht traurig, sondern komisch war, dass das Satiremagazin „Postillion“ den SPIEGEL korrigierte. Aber in gewisser Weise auch ein medialer Höhepunkt im Corona-Jahr.
Am Silvestertag gab auch die Queen ihren Segen für das neue Handelsabkommen mit der EU. Tags zuvor hatte das britische Unterhaus den Handelsvertrag mit 521 Stimmen zu 73 bestätigt. Damit gehen viereinhalb Jahre Verhandeln und Streiten zu Ende. Nur die eingefleischten Brexit- Gegner werden nicht müde zu kritisieren. Es könnte eine neue Ära des Freihandels und der Kooperation unter Gleichen (nicht notwendig gleich Großen) einläuten.
Deutlicher als mit diesem Glitzerlix vor dem Brandenburger Tor haben die „Schaffenden” den „Gaffenden” selten demonstriert, welche Rolle ihnen zukommt.
2020 war ein Umbruchsjahr, in mancher Hinsicht. Das alte »Das wird schon!«-Prinzip gilt nicht mehr – einige jedoch haben es noch immer nicht mitbekommen.
Ob sie darüber nachdenke, angesichts der noch nicht bewältigten Corona-Krise für eine nächste Kanzlerkandidatur zur Verfügung zu stehen: „Nein. Wirklich nicht.” Ihr Nein zu dieser Frage stehe “ganz fest”. Merkel hat jedoch schon viel erklärt, was sie nicht gehalten hat.
Sowohl die Messias-Funktion als auch die Annahme, mit Jesus den wahrhaftigen Sohn Gottes vor sich gehabt zu haben, haben sich erst im Laufe des ersten Jahrhunderts nc herauskristallisiert und in der sich zunehmend von seinen jüdischen Wurzeln lösenden, christlichen Glaubensauffassung manifestiert.
Vor fünf Jahren fand in Köln nicht nur eine bis dahin unvorstellbare Massenstraftat gegen Frauen statt. Nicht weniger erschreckend war auch das kollektive Schweigen und Versagen der Medien. Was damals unsere ehemalige Autorin schrieb, ist auch heute lesenswert. Denn das Versagen geht weiter.
Mit den unfassbaren Ereignissen auf der Kölner Domplatte 2015 ging etwas zu Ende. Denn mit der Sicherheit ist auch die Freiheit gewichen.
Jugendliche erzählen, dass sie das Jahr 2020 für sich abgeschrieben haben. „Es war ein Lebensjahr, das einfach so vorbeigezogen ist.“ Da braucht es nicht viel Einfühlungsvermögen, um in diesem einen Satz die ganze Traurigkeit einer Generation zu erkennen.
Einen guten Rutsch in das neue Jahr kann man kaum wünschen angesichts des verordneten Stillsitzens. Aber dass wir die Lähmung überwinden, und bei bester Gesundheit fröhlich sind: Das wünschen Ihnen Roland Tichy und das TE-Team.









































