Fünf Jahre Kölner Silvesternacht: Die Angst ist geblieben

Mit den unfassbaren Ereignissen auf der Kölner Domplatte 2015 ging etwas zu Ende. Denn mit der Sicherheit ist auch die Freiheit gewichen.

imago images / Olaf Döring

Die Kölner Silvesternacht 2015/16 jährt sich heute zum fünften Mal. Ich kann kaum glauben, dass das schon so lange her ist. Ende 2015 war ich 17 Jahre alt und ging in die zwölfte Klasse. Das Abitur schon in Aussicht, verbrachte ich tagsüber viel Zeit mit lernen – abends ging ich mit meinen Freundinnen aus. Wir versuchten in die Berliner Bars und Clubs zu kommen, schminkten uns dafür die Augen dunkel und warfen uns in Outfits mit tiefem Ausschnitt – doch meistens kamen wir trotzdem nicht rein. Sobald wir an der Kasse standen, wurden wir nach unseren Ausweisen gefragt und dann war’s vorbei. Also liefen wir durch die Straßen Berlins, fuhren U-Bahn und Nachtbus bis zur nächsten Bar – etwas ziellos, angetrunken, leicht bekleidet und gut gelaunt. So verbrachten wir auch die Silvesternacht 2015. Zum Glück war ich damals nicht am Kölner Hauptbahnhof. 

Heft 01-2021
Tichys Einblick 01-2021: Wer schützt unsere Demokratie vor Corona?
Die Zahlen der Strafdelikte, die damals in Köln vor allem von jungen Männern aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum begangen wurden, sprechen für sich: 1.200 Strafanzeigen wurden in der folgenden Zeit erstattet, davon ca. die Hälfte Sexualverbrechen. Außerdem kam es zu zahlreichen Eigentums- und Körperverletzungsdelikten. In der Silvesternacht sollen sich zeitweise über 1.000 Personen auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt haben, die von Polizisten als „stark alkoholisiert“ und „völlig enthemmt und aggressiv“ beschrieben wurden. Die jungen Männer haben gezielt überwiegend Frauen in Gruppen umzingelt, beklaut, beleidigt und begrapscht oder anderweitig sexuell belästigt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln soll es in Folge auch fünf Anzeigen wegen vollendeter Vergewaltigung und 16 wegen versuchter Vergewaltigung gegeben haben. 

Die Polizei konnte später 290 Tatverdächtige ermitteln, von denen aber bis heute nur 36 verurteilt wurden – davon lediglich drei wegen sexueller Nötigung. Von den mutmaßlichen Tätern waren 122 Asylsuchende, 52 hielten sich zur Tatzeit illegal in Deutschland auf. Laut dem Bundeskriminalamt waren die meisten Beschuldigten im Jahr 2015 nach Deutschland gekommen.

Erst kam die Wut, dann die Scham

Es gibt einige Berichte von Frauen, die Opfer der sexuellen Übergriffe geworden sind. Alle sind sie jung, in meinem Alter – Studentinnen, die damals auf der Suche nach der nächsten Party waren. 

Sabrina, eine vielleicht 20-jährige blonde Frau, erzählt in einem Video-Interview mit „dbate“, dass sie damals auf dem Bahnhofsplatz „nur Männer“ gesehen hat. Es sei sehr voll und unübersichtlich gewesen, wie „in der Disco“. Als sie und ihre Freundin sich durch die Menge drängten, begannen die umstehenden Männer sie „anzupacken“. Erst haben sie das noch hingenommen und sich weiter durch die Männermasse bewegt, zwei männliche Freunde sind vor und hinter ihnen gelaufen – doch nach kurzer Zeit waren sie getrennt und Sabrina hörte ihre Freundin aus der Nähe schreien. Sie selbst wurde nun heftiger und brutal angefasst. „Im Prinzip hatte man überall Hände, außer im Gesicht“, erzählt Sabrina. Die Männer kniffen so stark in die Innenseite ihres Oberschenkels, dass sie dort einen handgroßen Bluterguss bekam. Als Sabrina sich endlich gemeinsam mit ihrer Freundin aus der Menge befreien konnte, bemerkte sie, dass ihre Hose heruntergezogen und zerrissen war. „Ich war nur noch sauer“, sagt Sabrina und man sieht in ihren Augen, dass sie das immer noch ist, „auf die Polizei, dass sie uns nicht helfen wollte, auf die Leute drumherum, die uns nicht helfen wollten, auf die Leute, die das gemacht haben, dass mein Handy weg ist, meine Leggings kaputt – und dann wollten die noch meine Tasche klauen.“ Als die Wut verflogen war, habe sie sich schmutzig gefühlt, weil sie „überall Hände kleben“ hatte.

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Ähnliches ist Lena und Jennifer passiert, die in der Nacht gemeinsam mit Jennifers Verlobten unterwegs gewesen waren. Ihr Fall wurde vors Gericht gebracht. In der Anhörung berichteten die Frauen den Tathergang: Ein Mann, einer der Angeklagten, sei zu ihnen gekommen und habe gefragt, ob Jennifers Verlobter ein Foto von ihm und den Frauen machen könnte. Als er das tat, seien plötzlich 15 weitere Männer dazugekommen und hätten sie auseinander gedrängt. Die Männer haben Jennifers Verlobten bedrängt und ihn gefragt, wie viel Geld er dafür wolle, dass sie mit den beiden Frauen Sex haben dürfen. Währenddessen haben die anderen Männer Lena und Jennifer eingekesselt. Jennifer berichtete, dass ihr an den Po und in den Schritt gefasst wurde, während die Männer immer wieder „ficken“ riefen. Lena wurde von einem Mann in den Schwitzkasten genommen. Er habe ihr Gesicht gedreht, sie geküsst und ihr dann mit der Zunge über das Gesicht geleckt. Beide Angeklagten kamen mit Bewährungsstrafen davon.

Es gibt noch viel mehr solcher Berichte. Marlene, auch Studentin, erzählt im Gespräch mit Spiegel-TV, dass ihr die Männer auf den Po gehauen, die Wange gestreichelt, ins Gesicht und in den Schritt gefasst haben. „Ich habe Angst gekriegt“, sagt Marlene in die Kamera, „ich habe das Gefühl gehabt, dass ich in einem anderen Land war“. Und auch Michelle sagt im ARD-Morgenmagazin, dass es diese sexuelle Nötigung, die sie erlebt hat, in Deutschland eigentlich nicht geben sollte. 

Mir fällt es schwer, die Berichte der jungen Mädchen anzuhören. Ich denke, fast jede junge Frau hat schon mal erlebt, dass ihr ein fremder Mann, meist Zugewanderter, an den Hintern gegrabscht hat. Jede meiner Freundinnen kann so eine Geschichte erzählen. Eine Freundin von mir war gerade erst 16 geworden, als zwei Schwarzafrikaner ihr in der Nähe des Görlitzer Parks hintereinander fest in die Pobacken griffen. Einer anderen wurde im Urlaub auf der Ausgehstraße von einem Betrunkenen das Kleid hochgerissen und von hinten in den Schritt gefasst. Die Reaktionen der Frauen waren meist ähnlich wie bei Sabrina und den anderen: Erst kommt die Wut, dann fühlen sie sich beschmutzt – die Hände spüren sie noch stundenlang auf der Haut. 

Seitdem hat sich nichts geändert

Das geht dann auch wieder vorbei – aber was bleibt, ist die Angst, nachts alleine nach Hause zu gehen. Jeder Mann, erst recht jede Männergruppe auf der dunklen Straße löst einen Alarmzustand im Bauch aus. So ging es auch Sabrina, die in ihrem „dbate“-Interview noch erzählte, dass sie jetzt immer die Straßenseite wechsele, wenn ihr eine Männergruppe entgegen kommt. „Ich weiß jetzt, dass ich ein Leben lang ein Problem damit haben werde, in großen Menschenmassen zu laufen“, sagt sie. Vermutlich wird sie auch lange brauchen, bis sie wieder in volle Clubs gehen kann. Ich selbst ziehe, wenn ich nachts durch die Straßen laufe, inzwischen lange Jacken an, damit mein kurzes Kleid keine ungewollte Aufmerksamkeit erregt. Meine Freundinnen und ich fahren nachts in Berlin inzwischen grundsätzlich nur noch Taxi – alles andere ist uns zu gefährlich geworden. 

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Das ist nervig, aber wir haben uns inzwischen daran gewöhnt. Doch woran ich mich nicht gewöhnen kann, ist der Umgang der Politiker mit dem Problem der zunehmenden Gewaltverbrechen von Migranten gegen deutsche Frauen. Nachdem die Ereignisse tagelang von Presse und Politik verschwiegen und heruntergespielt wurden und das alles nur aufgrund der schieren Häufung von Menschen, die das mit eigenen Augen gesehen haben, publik wurde, spuckte man dann große Töne. Angela Merkel selbst sprach von „widerwärtigen, kriminellen Taten“, der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière verurteilte die Vorfälle als „abscheulich und nicht hinnehmbar“. Aufstockung des Polizeietats wurde angekündigt, strengere Ausweiseregelungen bei straffälligen Flüchtlingen gefordert.

Aber heute, fünf Jahre später, ist nichts mehr davon übrig. Nach wie vor werden selbst straffällige Flüchtlinge nicht konsequent abgeschoben und auch der Strom junger Männer aus nordafrikanischen und arabischen Ländern nach Deutschland reißt nicht ab. Der Großteil von ihnen bringt ein Frauenbild mit, das sämtliche Gewalt- und Sexualtaten legitimiert, sobald die Frau in ihren Augen zu wenige Klamotten anhat. Zusätzlich wurde unsere Polizei in Folge der Black Lives Matter-Bewegung, zum Beispiel durch das Berliner „Antidiskriminierungsgesetz“, noch handlungsunfähiger gemacht, als sie ohnehin schon war. Ich weiß nicht, ob ein Polizist überhaupt eingreifen würde, wenn mir einer der Schwarzafrikaner hier in Kreuzberg auf der Straße an den Hintern packen würde. Vielleicht wäre seine Angst, im Nachhinein als Rassist gebrandmarkt und vom Vorgesetzten gerügt zu werden, größer, als sein Wunsch, mir zu helfen. 

Und seine Angst wäre berechtigt. Erst an diesem Dienstag (29.12.2020) hat sich Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW, in einem Beitrag im Kölner Stadt-Anzeiger bei den damals betroffenen Frauen dafür entschuldigt, dass der Staat sie damals nicht beschützt hat. Replik der Süddeutschen Zeitung darauf: Bei der Nennung der Herkunft der Täter habe ein Satz gefehlt, der vor dem Generalverdacht auf junge Männer mit nordafrikanischem Aussehen warnt. Silvester 2020 ist es den Deutschen offensichtlich immer noch wichtiger, ihren Antirassismus zu demonstrieren, als Frauen vor sexueller Gewalt zu beschützen. Es kann vermutlich jederzeit wieder zu einer Kölner Silvesternacht kommen.

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Kommentare ( 201 )

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RS
3 Jahre her

Sabrina, Lena, Jennifer, Marlene, Michelle,… Als z.B. am Bahnhof München die Ankunft der „Refugees“ beklatscht wurde, waren junge Frauen, Schülerinnen und Studentinnen in der ersten Reihe mit dabei. In der Berichterstattung wurde eine junge Frau gezeigt mit einem Schild: „Free hugs for refugees“ (was heißt das denn wohl aus deren Sicht?). Es waren in vorderster Front junge Frauen und Mädchen, Schülerinnen und Studentinnen, die „Refugees welcome“ riefen und die „Willkommenskultur“ ganz toll fanden. Wer die Herkunftsländer derer, die da kamen, etwas genauer kannte, die Dörfer dort, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Lebensverhältnisse, die Schulsysteme, die geschlechterspezifische Sozialisation, den religiös-kulturellen Hintergrund, dem… Mehr

bfwied
3 Jahre her
Antworten an  RS

Na ja, offensichtlich haben wir zugelassen, wir Männer, der vernunftbetonte Teil, und die vernünftigen Frauen, also sehr, sehr viele, dass die Unvernunft, Unkenntnis und Emotionalität die Macht bekamen. In meinem Umfeld reden sich die Frauen schnell in Rage gegen diese Unvernünftigen. Wir haben eben das Zeitalter der Frauen einläuten lassen, die im Wesentlichen nur ihre Befindlichkeit in ihrem Frau-Sein kennen. Die Zeiten der Hamm-Brüchers etc. sind vorbei – vielleicht in 2 oder 3 Generationen wieder!

H. Hoffmeister
3 Jahre her

Frau Fusser,
Sie werden genau wie meine Kinder damit leben müssen, dass zugewanderte überwiegend muslimische Jungmänner ihren kulturellen Hintergrund ausleben dürfen und diejenigen, die davor seit vielen Jahren warnen, als Nazis diffamiert werden. Im Moment gibt es nur eine Wahlmöglichkeit in diesem Land, die Situation auf demokratischem Wege zu verändern und die wird von fast allen als nicht wählbar dargestellt. Dann ist wohl tatsächlich der kulturelle Noch-Minderheitenschutz höher gestellt als der Schutz junger autochthoner Frauen. Es wurde demokratisch so gewählt, dann sei es so.

hpdahlmann
3 Jahre her

Die Kölner Silvesternacht war vor 2015 und ist nach 2015 noch immer im Kleinen überall. Auch schon vor 2015/16 gingen viele Mädchen/Frauen Abends nur noch in Gruppen aus oder ließen sich abholen. Mit mulmigem Gefühl durch Parks, Fussgängerzonen und in U- und S-Bahnen war schon vor 2015 die Regel….nur ist dies nun eben ins Bewusstsein der Massen eingeflossen. Ich als Mann, gehe auch Abends nicht mehr spazieren. Wenn ich raus muss habe ich mein „Spray“ dabei oder den „Kubotan“ in der Jackentasche….in der Hoffnung diese Dinge nie zu brauchen…und mal ehrlich…was nützen einem solche Gimmicks schon bei Gruppen von 5-10… Mehr

country boy
3 Jahre her

Die SPD-Innenminister verhindern aktiv die Abschiebung von Schwerkriminellen. Wurden sie deshalb je von einem einzigen deutschen Journalisten kritisiert? Es gibt leider im deutschen Mainstream keinen einzigen Mann, der die Courage hat, diesen Skandal einmal zu benennen. Medialer Druck kann in Deutschland nicht mehr aufgebaut werden, da in den Redaktionen nur noch Hof- und Haltungsjournalisten sitzen.

bfwied
3 Jahre her
Antworten an  country boy

Ganz allgemein zur Frage, warum Frauen die Welt hier bestimmen! Man beobachte, wer bestimmt, v. a. bei jungen Leuten, was gemacht wird! Es gibt selten Männer, die sich wirklich, d. h. standhaft, weigern, Frauen Folge zu leisten!

Vogelfrei
3 Jahre her

Zu den Kommentaren: Es ist wahr, dass überproportional viele Frauen in der „Willkommenskultur“ engagiert sind und nach meiner Beobachtung sehen Frauen, jedenfalls westliche Frauen, die Welt und ihre Bewohner viel, sagen wir mal, freundlicher als der durchschnittliche Mann es tut. Mir scheint, diese (oft noch jungen) Frauen wissen nicht, dass ihre Freiheit etwas Neues, Seltenes und Kostbares ist. Dass sie von der westlichen Kultur, die sie oft genug verabscheuen, in langwährenden mühsamen Entwicklungen hervorgebracht wurde. Und dass sie ohne weiteres auch wieder verloren gehen kann. Und dass die Verteidigung dieser (und anderer) Freiheiten eine gewisse Wehrhaftigkeit voraussetzt. Aber wir sollten… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Vogelfrei
Oliver Koenig
3 Jahre her
Antworten an  Vogelfrei

Vielleicht sind die Frauen ja auch der Männerdutt tragenden, weichgespülten Malte-Thorbens überdrüssig, merken jedoch nicht, dass sie mit der Verherrlichung der ganz anders sozialisierten jungen Migranten mit dem Feuer spielen. Doch auch hier gilt: Wer nicht wahrhaben will, dass die Herdplatte heiß ist………

Vogelfrei
3 Jahre her
Antworten an  Oliver Koenig

Vielleicht ist es sogar so, dass die weichgespülten Malte-Thorbens nicht das sind, was die Frauen „wirklich“ wollen… Vielleicht haben Erfahrungen, die Jahrhundertausende umfassen, Spuren hinterlassen, die sich nicht durch wenige Jahrzehnte Emanzipation auslöschen lassen. Da sollten sich die Frauen selbst prüfen, denn wie gesagt, sie ja zur Vernunft fähig.

Last edited 3 Jahre her by Vogelfrei
bfwied
3 Jahre her
Antworten an  Vogelfrei

Alice Schwarzer ist erst jetzt, im Alter und nach Erfahrungen, vernunftbetonter geworden. Der Feminismus verherrlicht sich selbst, er bzw. sie, die Frauen, befinden sich auf dem Kriegspfad, sie sind daher nicht fähig zu differenzieren und die Sache mit Abstand zu betrachten. Versuchen Sie mal, mit jungen Leuten aus dem modernen linksgrünen Milieu sachlich zu diskutieren! Sie werden bestenfalls ein nachsichtiges Lächeln und Schweigen vorfinden, meist jedoch ideologische Terrier, die im Brustton der Überzeugung dummes Zeug als feste, unumstößliche „Wahrheiten“ von sich geben und sehr schnell bereit sind, Sie abzuservieren, und das selten höflich. Die glauben, und sie leben in einer… Mehr

Horst
3 Jahre her

Es waren insbesondere die jungen Frauen (im Alter der Autorin), die sich für die Aufnahme der „Flüchtlinge“ aussprachen und das teilweise moralin-triefend mit Blumenwerfen am Hauptbahnhof zum Ausdruck brachten. Ich habe es 2015 immer wieder selbst am Hamburger Hauptbahnhof erlebt. Ich bin über mich erschrocken, wie abgebrüht ich geworden bin: Mir sind die Sexualstraftaten mittlerweile total egal, da lese ich nicht mal mehr die Überschriften.

Last edited 3 Jahre her by Horst
Kristina
3 Jahre her

In Köln gibt es eine große Künstlerszene, die sich für ganz viel bunt einsetzt.

Kristina
3 Jahre her

Dass die SZ so reagiert, war zu erwarten. Sie stricken weiter an der Mär von der Bereicherung durch die Massenzuwanderung. Es ist gut, dass mit solchen persönlichen Erlebnissen an die damaligen Ereignisse erinnert wird. Aber ich kann nicht verstehen, dass gerade junge Frauen Parteien wählen, die für eine Fortsetzung dieser unkontrollierten Einwanderung aus frauenfeindlichen Gesellschaften sind. Ich – 60+ – habe im Studium viele Seminare zum Feminismus besucht und darüber Etliches gelesen. Die Feministinnen, die damals unsere Vorbilder waren, wären entsetzt, wenn sie läsen mit welcher Vehemenz Kopftuch und Verschleierung als Frauenbefreiung von sog. heutigen Feministinnen umgedeutet wurden. Man hat… Mehr

Lepanto
3 Jahre her
Antworten an  Kristina

Die Feministinnen war nie etwas anderes als der Stosstrupp der sozialistischen Häresie, die sich immer der aktuellsten Mittel bedient, um Eigentum, Familie, Religion, und letztlich den freien Menschen, das selbstverantwortliche Individuum, abzuräumen. Damals waren das die angeblich patriarchalen Strukturen, heute werden diese bereitwillig importiert, da hier das wirksamste Mittel erkannt wurde, um eben die vorgenannten Pfeiler der christlichen Gesellschaft zu schleifen. Schafarewitsch lesen und die Gegenwart verstehen.

Theos Meinungsfreiheit
3 Jahre her

Tolle interessante Artikel … und trotzdem wurde die Recker sofort im ersten Wahlgang von dem dumpfen Karnevalsjecken in der letzten NRW-Kommunalwahl sofort bestätigt. Liebe Frauen und Männer des Rheinlands: Ihr schreit doch eigentlich danach, dass alles so bleibt und weitergeht. Warum also jetzt der Erinnerungskult? Dumm ist diejenige, die nicht im Zug sitzen bleibt und weiterfährt, sondern in Köln aussteigt, und sich länger in dieser Stadt aufhält, als die momentane Sicherheitslage es erlaubt. man hält sich nun einmal nicht mehr in Köln auf und meidet die Stadt. Basta. Oder fahren Sie etwa, wenn Sie in New York City sind, in… Mehr

Menkfiedle
3 Jahre her

Hinzu kommt, dass der Staats-Mediale Komplex neuerdings den Standpunkt vertritt, dass sich die Migranten schon integrieren werden, so dass so etwas nicht wieder passiert. Sofern denn zugegeben wird, dass überhaupt Probleme bezüglich Migranten bestehen. Ob dieses Ziel realistisch ist, wird nicht hinterfragt. Integration bedeutet in erster Linie Annahme der Werte der aufnehmenden Gesellschaft. Wenn ich nach Saudi-Arabien migriere, werde ich SELBSTVERSTÄNDLICH die Werte dieser Gesellschaft NICHT annehmen, aber umgekehrt soll das dann funktionieren. Zumal die meisten Migranten über Ihren Islam IHRE EIGENEN WERTE gegenüber den unseren als überlegen betrachten. Da das partout nicht realisiert werden will, weil nicht sein kann,… Mehr