Neue Pipeline zwischen Russland und China

Russland und China rücken enger zusammen. Mit der neuen Gaspipeline Power of Siberia 2 geht das Kapitel der russischen Lieferabhängigkeit von Europa vorläufig zu Ende, während die Europäer weiterhin auf Sanktionen setzen.

picture alliance / ZUMAPRESS.com | Kremlin Pool/Russian Presential

Der 2. September 2025 dürfte als weiterer Meilenstein einer geostrategischen Neuausrichtung in die Geschichtsbücher eingehen. An diesem Tag unterzeichneten Russland und China das Memorandum of Understanding (MoU) für das Pipeline-Projekt Power of Siberia 2. Mit dieser Gaspipeline, die quer durch die Mongolei verlaufen wird und bereits grünes Licht aus Ulaanbaatar erhalten hat, soll ab 2030 ein Volumen von 50 Milliarden Kubikmetern Gas aus den russischen Arktisfeldern nach China transportiert werden.

Zum Vergleich: Dieses Volumen entspricht annähernd der Gasmenge, die vor dem Ukraine-Krieg an die Bundesrepublik geliefert wurde, wo Spitzenwerte von rund 55 Milliarden Kubikmetern erreicht wurden.

Russlands Präsident Wladimir Putin betonte, dass China von marktgerechten Gaspreismodellen profitieren werde. Er bezeichnete das Projekt als „gegenseitig vorteilhaft“ und „eines der größten Energieprojekte der Welt“. In der Tat: Mit einem projektierten Investitionsvolumen von 13,6 Milliarden US-Dollar zählt dieses Pipeline-Projekt zu den derzeit größten globalen Investitionen in die Energieinfrastruktur. In der Vergangenheit wurden derartige Vorhaben in der Regel vollständig vom russischen Gasriesen Gazprom finanziert.

EU will sich komplett lösen

Im vorliegenden Fall dürfte es sich jedoch um eine gemeinschaftliche Finanzierung handeln, an der auch die chinesische Firma China National Petroleum Corporation (CNPC) beteiligt ist. Es ist anzunehmen, dass China im Gegenzug für eine langfristige Importgarantie erhebliche Rabatte von Gazprom erhält und auf diesem Wege auch direkt an der Finanzierung des chinesischen Abschnitts der Pipeline beteiligt wird.

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Während sich also Russland mit maximalem Handlungsdruck seinen südöstlichen Partnern zuwendet, strebt die Europäische Union eine vollständige Unabhängigkeit von russischen Energieimporten an. Mit dem 19. Sanktionspaket wird derzeit der schrittweise Ausstieg weiter konkretisiert. Demnach sollen ab 2027/28 sämtliche Öl- und Gasimporte aus Russland in die EU vollständig verboten sein. Da wartet noch erheblicher Konfliktstoff, vor allen Dingen mit Ungarn, auf Brüssel. Ungarn bezieht derzeit etwa 75 Prozent seiner Erdgasversorgung, 86 Prozent seines Erdölbedarfs und 100 Prozent seines Nuklearbrennstoffs aus Russland.

Bis dahin gelten Übergangsregelungen, Preisdeckel und Einfuhrbeschränkungen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Moskau dauerhaft zu beenden und gleichzeitig die europäischen Energiemärkte stabil zu halten. Aktuell importiert die EU etwa 58 Prozent ihrer Energie, wobei Russland vor dem Ukraine-Krieg der Hauptlieferant fossiler Brennstoffe war. 2022 lag die Energieimportabhängigkeit der EU bei 62,5 Prozent.

Russland verliert Marktanteile

Im Jahr 2021, vor dem Ukraine-Krieg, hatte sich Russland als dominierender Energiepartner der Europäischen Union fest etabliert. Etwa 40 Prozent des Gasbedarfs, 27 Prozent des Öls und 45 Prozent der Kohleimporte der EU stammten aus russischen Quellen.

Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 änderte sich diese Situation dramatisch. Die EU setzte auf rasche Diversifizierung ihrer Energiequellen und erweiterte den Bezug von Flüssigerdgas (LNG) aus den USA und Katar und reduzierte die Abhängigkeit von russischen Lieferungen. Infolgedessen sank der Anteil russischer Energie an den gesamten EU-Importen bis 2024 auf etwa 15 bis 20 Prozent beim Gas, während Öl und Kohle nahezu vollständig aus der Lieferkette entfernt wurden.

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Die Folge war ein explosionsartiger Anstieg, insbesondere der Industriestrompreise, der die Deindustrialisierung in den industriellen Kernzentren der EU – allen voran in Deutschland – massiv beschleunigte.

Seit 2021 hat sich die Ausrichtung der russischen Energieexporte grundlegend verändert, wobei China eine zentrale Rolle als neuer Hauptabnehmer spielt.

Noch im Jahr 2021 war die Europäische Union größter Abnehmer russischer Energie, mit einem Anteil von etwa 80 Prozent der Pipeline-Gasexporte und über 40 Prozent im Bereich des LNG. Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 und den damit verbundenen Sanktionen reduzierte sich der Anteil der EU an den russischen Energieexporten erheblich. Im Jahr 2024 importierte die EU nur noch etwa 15 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland.

China hingegen hat seinen Anteil an russischen Energieexporten deutlich erhöht. Seit Ende 2022 bis zum Juli 2025 kaufte China etwa 47 Prozent des russischen Rohöls, 44 Prozent der Kohle und 21 Prozent des LNG und sicherte sich seinen wachsenden Anteil im Energiegeschäft mit Russland. Für Pipeline-Gas lag der Anteil Chinas bei etwa 30 Prozent. Diese Entwicklung wird durch Projekte wie die geplante Power of Siberia 2-Pipeline in Stein gemeißelt.

USA machen gute Geschäfte

Russland hat sich angesichts massiver Sanktionen vorerst von der europäischen Energieabhängigkeit gelöst. Die gewaltigen Infrastrukturinvestitionen machen ein schnelles Zurück praktisch unmöglich – unabhängig davon, wie sich die politische Lage auf dem Weltmarkt entwickelt.

Ganz sicher hat der Wechsel vom hochpreisigen, kaufkraftstarken Europa zu den verhandlungsstarken Chinesen die Margen der russischen Energieunternehmen gestaucht. Dennoch wird das Geschäft durch die Integration Russlands in asiatische Wertschöpfungsketten langfristig stabilisiert und dürfte sich entlang der ökonomischen Dynamik des boomenden asiatisch-pazifischen Raums expansiv entwickeln.

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Die Vereinigten Staaten ziehen erheblichen Nutzen aus der neuen Realität: Sie schließen die entstehende Versorgungslücke mit deutlich teurerem Flüssiggas, dessen Abnahme sich die Europäer erst kürzlich in einem Handelsabkommen mit US-Präsident Donald Trump gesichert haben.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die EU ab 2026 jährlich 250 Milliarden US-Dollar an Energieprodukten aus den USA bezieht, was eine erhebliche Steigerung gegenüber dem aktuellen Importniveau darstellt.

Allerdings dürfte diese Zielvorgabe unrealistisch sein – die Wirtschaft der Europäischen Union wäre niemals in der Lage, eine Verdreifachung der Energieimportmenge aus den USA wirtschaftlich zu absorbieren, geschweige denn, in irgendeiner Form ökonomisch effizient zu speichern.

Die Europäische Union hat sich im Rahmen eines Handelsabkommens mit den USA verpflichtet, bis zum Jahr 2028 insgesamt 750 Milliarden US-Dollar an Energieprodukten aus den Vereinigten Staaten zu beziehen. Diese Vereinbarung umfasst unter anderem Flüssigerdgas (LNG), Rohöl und Nuklearbrennstoffe. Hier stehen die Partner unmittelbar vor der finalen Unterzeichnung des Abkommens.

Geopolitische Drift

Power of Siberia 2 symbolisiert die aktuelle geopolitische Drift, die zu einer Machtverlagerung aus dem alten europäischen Zentrum heraus führt. Russland und China verflechten ihr wirtschaftliches Schicksal zunehmend und beschleunigen die Integration des BRICS-Blocks.

Gleichzeitig wird die Europäische Union als Absatzmarkt Russlands zunehmend marginalisiert, während China seine Exportoffensive fortsetzt und den Kontinent mit billigem Stahl, Automobilen und preiswerten Konsumgütern flutet. In diesem Kontext tritt die politische Handlungsunfähigkeit der EU-Kommission in besonders grelles Licht.

Die Energieabhängigkeit bleibt die Achillesferse Europas. Umso grotesker wirken die jüngsten politischen Entscheidungen: der Atomausstieg, der Ausstieg aus hocheffizienter Kohleverstromung und der Abriss sämtlicher Brücken nach Moskau. Der über mehrere Generationen geschaffene Wohlstand hat die Europäer blind gemacht für fundamentale ökonomische Zusammenhänge – insbesondere für die zentrale Rolle eines günstigen und stabilen Energieflusses bei der Herstellung hochwertiger Industriegüter, der unverzichtbaren Basis von Wachstum und Wohlstand.

Die Zeit für ein neues Atlas-Design ist gekommen, mit dem Pazifik im Zentrum des Geschehens.

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Kommentare ( 53 )

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Melly
2 Monate her

Ich bin mir nicht sicher, ob meine mitstreiter überhaupt noch die Welt verstehen. es ist vorbei, wir sind abgemeldet! ich weiß geht schwer in die Hirne rein, wir spielen keine Rolle mehr!!

giesemann
2 Monate her
Antworten an  Melly

Ja, deshalb rennen auch alle zu uns und nicht zum Russen, Chinesen etc. Wäre mir lieber und dann sollen die kommen: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube – Moslem adé, Scheiden tut weh. Lassen wir uns nicht versauen, machen wir lieber MEGA-Politik: make Europe great again. Die innovativste Region sind wir ohnehin schon, Patent Index 2024 | epo.org. Kinken klären, oh Melly.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Muss ich Ihnen wieder erklären, dass ihre Angaben falsch sind? Sie verbreiten fachliche Falschangaben.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Ihr Hass gegen Russen ist vermutlich angewachsen. – In Europa gibt es die EU. Und die „Nicht-EU“. Die UK und die Schweiz sind ganz weit vorne bei der Innovation, aber nicht EU. – Vorne ist auch Finnland. Das ist ein bedeutendes Land, das in die NATO eintrat. Daraufhin verlor es den östlichen Teil seiner Gasquellen, sein Handelsverträge, seines Reiseverkehrs. Die russ Föderation zerdrückt Finnland ohne auch nur ein Gewehr anzugucken. Finnland ist das Beispiel von politischer Umnachtung. Finnland wird verlassen – übrigens gehen die Fachkräfte nicht nach Deutschland. – Insgesamt ist diese „innovatiste Region“ ein Schrotthaufen. Macht auch nicht genug… Mehr

giesemann
2 Monate her

Die Schweiz ist ja ganz nett, aber: https://www.epo.org/de/node/1318888 – das bezieht sich auf konkrete Patentanmeldetätigkeit vor der EPO, Europ. Patentorganisation. Selbst nach den etwas obskuren GII-Kriterien der WIPO ist DE gar nicht so schlecht dran, rangiert ganz oben mit bei, https://www.wipo.int/edocs/gii-ranking/2024/de.pdf (mal die ganze website durchlesen). Zu den USA: Wir brauchen eine MEGA-Politik: Make Europe great again, zusammen mit den USA also MEGA-MAGA. Die Voraussetzungen sind da. Wenn jetzt noch der Russe seine Westphobie sein ließe, seine Herrscherallüren, dann wäre Europa vollständig, ein wirksames Gegengewicht zu den USA und China – aber ohne transatlantische Gegnerschaft. China baut derweil die „Neue Seidenstraße“, mit dem Duisburger Binnenhafen als Endstation.… Mehr

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Sehen sie, 2007 war Putin im Bundestag. Er spricht fließend deutsch. Sein Vorschlag in seiner Rede dort war eine Seidestraße von Wladiwostok bis Lissabon.

Das Ergebnis des kranken, kaputten Westens und seiner dusseligen Kartellparteien, können Sie doch nicht mehr abstreiten.

Eine Zumutung ist aus der EU gworden, wenn man es sehr diplomatisch formulieren will. Daran wird auch ihr angewachsener Russenhass nichts ändern.

bkkopp
2 Monate her

Die Russen wollten schon seit 10-15 Jahren ein Gaspipeline nach China, zögerten aber mit dem Bau aus finanziellen Gründen. Sie wollten es natürlich alleine machen, besitzen und betreiben. Aktuell sind sie wirtschaftlich so weit geschwächt, dass sie den Chinesen eine Beteiligung einräumen müssen.Sie werden es noch bereuen.

giesemann
2 Monate her
Antworten an  bkkopp

Das denke ich auch, Stichwort „Ungleiche Verträge“.

Klaus D
2 Monate her

Russlands Präsident Wladimir Putin betonte, dass China von marktgerechten Gaspreismodellen profitieren werde….die zeiten wo man richtig hat absahnen können sind halt vorbei für russland. China wird ganz sicher viel weniger für das gas zahlen weil es die situation von russland ausnutzt.

Rosalinde
2 Monate her
Antworten an  Klaus D

Putin sprach da von marktgerechten Preisen.

giesemann
2 Monate her
Antworten an  Klaus D

Ja, nachdem Russland all sein Geld in eine sinnlose Rüstung gegen den Westen steckt. Dabei wäre es doch so einfach: Der Kreml lässt seine idiotischen Westphobie sein und alles wird gut. Wer steckt es mal denen?

hoho
2 Monate her

Die Amis sprechen schon offen darüber, dass man diese Anlage auch sprengen würde. Die Bedrohung des Friedens sind aber alle andere. Mindestens gehört das Ding nicht den Deutschen.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  hoho
H. Priess
2 Monate her

Wer sagte mal so schön: Isch over!! Die EU laviert wie ein Riesentanker mit besoffener Besatzung voll auf das Riff. Die Russen gucken uns nicht mal mehr mit dem .rsch an, sie brauchen uns schlicht und ergreifend nicht. Ich war gerade in China. Was für ein Unterschied zu uns. Die Dynamik mit der die Chinesen zu Werke gehen ist unglaublich. Dort werden Straßen, Brücken, Eisenbahnen, Wohnungen und ganze Städte aus dem Boden gestampft mit kompletter Infrastrucktur und das in einer Geschwindigkeit die atemlos macht. Der Binnenmarkt soll ausgebaut werden, der Konsum angekurbelt, das Sozialsystem weiter verbesser werden. Und die Chinesen… Mehr

jensberndt
2 Monate her
Antworten an  H. Priess

… aber bei aller Bewunderung für die wirtschaftliche Dynamik bleibt China eben ein kommunistisch dominiertes System.

giesemann
2 Monate her
Antworten an  jensberndt

… , das jederzeit kollabieren kann.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Logisch. Jetzt wissen wir Bescheid!

Die größte Wirtschaftsmacht , mehr als dreimal so groß wie die USA, wo die meiste Energie erzeugt wird, die meiste Rechenkraft für Computer bereitgestellt wird, die meisten Hochgeschwindigkeitszüge fahren, die meisten, längsten und höchsten Brücken erbaut werden, das Land mit den wichtigsten und effizientesten Lieferketten für alle Formen der Industrie, usw usw.

Dieses Land, das kann jederzeit kollabieren. Iss klar.

Melly
2 Monate her
Antworten an  jensberndt

und waass sind wir ??

Michaelis
2 Monate her

Europa wird weiterhin mit Energie versorgt werden, kein Zweifel. Aber: die Kosten dafür werden dramatisch steigen, und die Menschen werden das bezahlen müssen. Derweil wird die Medienpropaganda dafür sorgen, den Dummerchen den wahren Schuldigen zu präsentieren: weder die Sprengung der Pipelines durch ukrainische oder amerikanische Akteure, noch die Importverbote russischer Energie sind für die Teuerungen verantwortlich, sondern einzig der „russische Angriffskrieg“ gegen die Ukraine – wer wagt da noch Widerspruch?! Jedenfalls werden die Deppen es glauben, weil ARD und ZDF das so verkünden.

giesemann
2 Monate her
Antworten an  Michaelis

Der „russische Angriffskrieg“ gegen die Ukraine ist der Ursprung des Übels. Ursache&Wirkung, erst mal Kinken klären.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Vor ihrem Angriffskrieg wurde eine Partnerschaft USA / Ukraine geschlossen, der EU und NATO Betritt und die Rückeroberung der Krim thematisierte.
Eine Armee wurde zusammengestellt und in Stellung gebracht.
Die Beobachtung des Territoriums der russ Föderation merklich erhöht.
Erst mal selber machen, nicht nur Rümtönen.

giesemann
2 Monate her

Das ist das Recht der UA, schon immer, der Russe hat hier rein gar nichts zu sagen, klar? Kinken klären, Mann, wie bei der Marine. Der Russe kann froh sein, wenn er die Oblast Kaliningrad behalten darf, um von dort aus die gesamte EU zu bedrohen.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Wir fassen zusammen: Es ist das Recht der Ukraine, sich vom Imperium mit Waffen gegen einen Feind des Imperiums ausrüsten zu lassen. Es ist das Recht der Ukraine Waffen und ausgebildete Armeeverbände gegen den Feind in Stellung zu bringen. Es ist das Recht der Ukraine, die Zivilbevölkerung der sezedierten Provinzen zu bombardieren und auch nach zehntausend ermordeten Zivilisten weiter zu machen. Der Russe hat auf dem Gebiet der russ Föderation rein gar nichts zu sagen. Der Russe bedroht unter anderem Malta, Irland, Spanien und Portugal. Er kann froh sein, wenn er sein Staatsgebiet behalten darf, um von dort aus die… Mehr

H. Priess
2 Monate her
Antworten an  Michaelis

Nein! Die militärische Expansion, das Brechen von Verträgen, der Kampf der Ukras gegen ihre eigene russische Bevölkerung, der Wille der Nato diesen Krieg zu gewinnen und die Ingnoranz die Realitäten zu erkennen und zu akzeptieren sind die Gründe, warum wir jetzt ausgeblutet und letztlich ausgeweidet werden.

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  Michaelis

„Europa wird weiterhin mit Energie versorgt werden, …“ Polen hat es erkannt und lässt das Baltikum bluten. Denen wird im nächsten Winter Gas fehlen.
Das wird so kommen. Sie können es bereits recherchieren. Sie haben in diesem Sinne dramatisch Recht. Die Kosten werden in der Tat daramatisch steigen. Das wird der Knaller.

Nibelung
2 Monate her

Könnten mal die Füllstände unserer Gaslager genannt werden um den kommenden Winter einschätzen zu können, den Katar hat ja einen Lieferstopp angedroht und mal sehen was dann bei uns geschieht, wenn es lange und intensiv kalt wird und darüber wird bei so einer existentiellen Frage eifrig geschwiegen, was bei uns zu großen Turbulenzen führen kann, während andere im Gas schwimmen und der Ami seine Kapazitäten nicht mehr ausweiten kann, was noch erschwerend hinzu kommt. Schon interessant wie dieses Thema umgangen wird und das im Monat September, wo die Heizperiode kurz vor der Tür steht und sie sich in der gleichen… Mehr

swengoessouth
2 Monate her

Wie hat der erste NATO Generalsekretär gesagt. Es geht darum die USA drin, Russland raus und Deutschland unten zu halten.
Es war schon immer der Alptraum der Angelsachsen, dass sich das (ehemalig) innovative Deutschland mit dem rohstoffreichen Russland zusammen tut
Die Mission ist nun erfolgreich abgeschlossen.

giesemann
2 Monate her
Antworten an  swengoessouth

Wenn Russland endlich ein anständiges Land wäre, dann ginge das. Insofern machen die Kremlgewaltigen Politik für London gegen DE – fair enough? Klären Sie mal Ihre Kinken. DE ist übrigens immer noch das innovativste Land weltweit, zusammen mit den USA und Japan, Europa ist die innovativste Region, Patent Index 2024 | epo.org

GefanzerterAloholiker
2 Monate her
Antworten an  giesemann

Genau. Und wenn das je eine Bedeutung gehabt hätte, dann müsste Europa ja längst reich sein. – Europa wird einfach nach unten durchgereicht. Kinken klären! – Nein, Deutschland ist nicht das innovativste Land der Welt; diese Position belegt die Schweiz laut dem Global Innovation Index (GII) 2025, gefolgt von Schweden und den USA. Deutschland fiel im GII 2025 auf den elften Platz zurück und ist somit nicht mehr unter den Top 10 der innovativsten Länder. Indikatoren, die für die Einschätzung der Innovationskraft herangezogen werden, sind vielfältig und umfassen beispielsweise die Forschungs- und Entwicklungsausgaben, das Innovations-Output-Verhältnis, Patentanmeldungen, den Zugang zu und… Mehr

Schwabenwilli
2 Monate her

Wird höchste Zeit das sich Osteuropa vom Westen abspaltet, dann haben sie noch eine Chance.

BKF
2 Monate her

Und wann wird die dan gesprengt? Da hinten ist in der Sowjetunion schon mal eine Pipeline spektakulär in einem sehr großen Knall außer Gefecht gesetzt worden.