Wann ist das Maß voll?

Ein 17-jähriges Mädchen fährt nachts in Amsterdam nach Hause. Ein Mann folgt ihr. Minuten später ist sie tot – ermordet. In Deutschland wird ein US-Student niedergestochen, weil er Frauen beschützen will. Und die Politik? Sie verschärft seit zehn Jahren genau jene Zustände und geht planvoll immer härter gegen diejenigen vor, die sie dafür kritisieren.

picture alliance / ANP | Olaf Kraak
Zahlreiche Menschen legten am Holterbergweg Blumen für die 17-jährige Lisa aus Abcoude nieder, die in Amsterdam ermordet wurde. Das Mädchen wurde nach einem nächtlichen Ausflug in der Nähe des Ajax-Trainingskomplexes De Toekomst getötet.

In einem Nachrichtenmedium findet man einen Artikel unter der Rubrik: Panorama. Man könnte auch sagen unter: Was sonst noch geschah. Der Artikel handelt von einem jungen Mädchen, 17 Jahre alt, unbekümmert, fröhlich, das in der Nacht vom Mittwoch nach einer Party, die sie in Amsterdam feierte, mit ihrem E-Bike nach Hause fuhr. Irgendwann bemerkte sie, dass sie verfolgt wurde und rief von ihrem Handy die Polizei an. Doch die Polizisten hörten am Telefon nur noch die Schreie der jungen Frau und trafen zu spät an dem Ort ein, der nun ein Tatort war. Lisa, wie die niederländischer Zeitung De Telegraaf die junge Frau nennt, wurde erstochen. Der Mörder wurde am „Donnerstagabend in einem nahe gelegenen Hotel festgenommen, das aktuell für die Flüchtlingsunterbringung genutzt wird“. Verschwiegen wird von den niederländischen Behörden die genaue Herkunft des Täters. Es brächte die Bürger auf falsche Gedanken, etwa, dass grüne Ideologien tödlich sein könnten.

Die niederländische Schauspielerin und Autorin Nienke’s Gravemade schrieb unter dem Eindruck des Geschehens: „Ich beanspruche die Nacht. Ich beanspruche die Straßen. Ich verlange, dass 17-jährige Mädchen sicher nach Hause kommen.“ Eine Studie des niederländischen Statistikamts (CBS) besagt, dass fast die Hälfte der jungen Frauen zwischen 15 und 25 Jahren angaben, einen Umweg zu machen, weil sie sich an bestimmten Orten nicht sicher fühlen. In Berlin fordern die Grünen nicht etwa die Einschränkung der Migration, sondern die Ghettoisierung von Frauen und Mädchen, wenn sie wünschen, dass die BVG Waggons kennzeichnet, die nur Frauen benutzen dürfen.

Nicht nur in den Niederlanden, auch in Deutschland machen sich Frauen inzwischen Gedanken darüber, ob sie nicht lieber mit Freunden ein Taxi nach Hause nehmen oder ob sie überhaupt ausgehen. Ausgerechnet in unserem freien Europa werden die No-Go-Area-Zonen für Frauen und Mädchen immer größer. Stirbt die Freiheit unter dem Ansturm von Männern aus patriarchalischen Kulturen, aus zum größten Teil muslimischen jeden Tag ein paar Quadratkilometer mehr? Sind das Leben und die Freiheit unserer Frauen und Töchter nur noch Gestehungskosten der grünen Weltbeglückungsideen, der grünen und roten Willkommenskultur, in der die Freiheit der Frauen und Mädchen nicht mehr willkommen ist?

Die Wahrheit ist, dass Frauen abends und nachts immer stärker aus der Öffentlichkeit verschwinden, weil der öffentliche Raum für sie nicht mehr sicher, weil der öffentliche Raum nicht überall mehr ein öffentlicher Raum, sondern Territorium einer migrantischen Landnahme ist.
Väter und Mütter haben inzwischen nicht grundlos Angst, liegen nachts wach, weil ihre Töchter Ausgehen wollten. Sie liegen wach und hoffen, dass im Laufe der Nacht ihre Tochter und nicht die Polizei vor der Tür steht. Manchmal fahren sie auch nach einem langen Arbeitstag des nachts los, um ihre Töchter abzuholen.

Das war nicht immer so, das war vor 2015 nicht so. „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf“, hatte Katrin Goering-Eckardt 2015 auf einem Parteitag der Grünen begeistert ausgerufen.

Unser Land hat sich drastisch geändert.

Ein Grund zur Freude besteht allerdings nicht, nicht für die Frauen und Mädchen, nicht für die Mütter und Väter.

In der Nacht zum Sonntag ging ein junger Mann, 21 Jahre alt, US-Amerikaner, in der Straßenbahnlinie 7 von Weixdorf nach Pennrich in Dresden dazwischen, als zwei Männer weibliche Fahrgäste belästigten. Er konnte nicht wissen, dass es im besten Deutschland, das wir je hatten, besser ist, wegzuschauen und die Frauen ihrem Schicksal zu überlassen. Denn Deutschland hat sich drastisch geändert. Dank Merkels, dank Göring-Eckardts. Merkels freundliches Gesicht blickt über das viele Blut hinweg, das ihre Entscheidungen kostete und weiter kosten wird.

Polizeisprecher Lukas Reumund: „Ein 21-jähriger US-Bürger ging dazwischen und wurde bei der anschließenden Auseinandersetzung durch einen der anderen Täter mit einem Messer verletzt (…) Die zwei Täter flüchteten daraufhin vom Tatort.“ Der schwer verletzte US-Bürger wurde per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Kurz darauf wurde der Syrer Majd A. festgenommen. Um ihn müssen wir uns keine Sorgen machen, er soll ja nur die Frauen belästigt und nur den jungen Amerikaner mit Faustschlägen angegriffen, aber nicht mit dem Messer zugestochen haben, deshalb hat ihn die Staatsanwaltschaft laut Polizeisprecher Geithner: „wieder auf freien Fuß“ setzen lassen. Schließlich handelte es sich um keinen Fremden, sondern um einen alten Bekannten, denn „der Syrer, der vom Tatort mit einem E-Scooter floh, ist“ laut Bild „justizbekannt – u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischen Diebstahls.“ Auch hat er nicht den Wirtschaftsminister einen Schwachkopf genannt oder etwas über 18 Euro an Steuern hinterzogen.

Eltern können die Ängste um ihre Töchter vermeiden, wenn sie ihre Töchter zum Studium nach Polen schicken, oder nach Ungarn.

Haben wir uns nicht schon längst an die migrantische Landnahme gewöhnt? An die Gewalt? An die Morde, an die Vergewaltigungen, die Messerangriffe, die Körperverletzungen, daran, vorsichtiger zu sein, Angst um unsere Kinder zu haben, daran, dass die Freizügigkeit unsere Frauen und Töchter immer reduzierter wird? Ist es nicht ein Hohn, über eine Quote zu reden für weibliche Abgeordnete oder Vorstände in Dax-Firmen, wenn der Bewegungsraum von Frauen in der Öffentlichkeit schwindet und das Leben für Frauen und Mädchen immer unsicherer wird?

Haben wir die vielen Opfer vergessen, haben wir uns nicht schon an diese Meldungen gewöhnt, sind wir nicht wie der Biedermann in dem Stück von Max Frisch „Biedermann und die Brandstifter“ geworden?

Panorama. Was sonst noch geschah. Reicht das nicht?! Reicht das nicht schon längst? Es ist längst Zeit, dass die innere Sicherheit wieder hergestellt und die Migrationspolitik grundsätzlich und völlig geändert wird. Wir sollten keine Geduld mehr haben und keine Hoffnung mehr aufbringen. Und wenn es diese Politiker nicht können, dann sollen sie den Weg freigeben. Es würde ihnen nicht verübelt. Verübelt würde ihnen, wenn sie bleiben.

Viel zu lange, viel zu viele Opfer wurde nichts getan. Nicht das geringste.

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Kommentare ( 224 )

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224 Comments
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Casa Done
2 Monate her

Wann ist das Maß voll? Muß da unweigerlich an die bekannte Weissagung der Cree-Indianer über Umweltzerstörung als Folge der Gier denken: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Die Analogie darf jeder selbst erkennen.

pcn
3 Monate her

Deutschlands Regierung lässt seine Bürger nicht nur finanziell ausbluten, nämlich unter anderem für die unvorstellbar hohe Anzahl an illegal einreisenden Migranten, sondern auch Blut fließt auf Deutschlands Straßen. Und die Empathielosigkeit für die Opfer im grün-bürgerlichen Milieu grenzt schon an geistige Defekte, die für eine Gesellschaft hoch gefährlich sind. • Laut Statista wurden im Jahr 2024 rund 29.000 Messerangriffe polizeilich erfasst. • Das entspricht etwa 80 Messerangriffen pro Tag. • Die Zahl ist im Bereich der gefährlichen und schweren Körperverletzung um 10,8 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr. Es sollte auch allen klar sein, die diese Regierung immer und immer… Mehr

DDRforever
3 Monate her

Oh doch es ist immmer wieder etwas passiert, nämlich Wahlen. Und angesichts des Wahlverhaltens der BRD Bürger liegt nur der Schluß nahe das die das so wollen.

HarryDax
3 Monate her

Es wird etwas passieren, nicht heute nicht morgen sondern dann wenn keine dran denkt!

AnSi
3 Monate her

Bitte gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen!
Ich sehe auch wirklich nichts. Da müssten 60 Mio Menschen vor dem Kanzleramt stehen! Aber nix zu sehen! NIX, rein GAR NICHTS!
Von daher: weitermachen wie bisher. Läuft doch.

HeinrichErnst
3 Monate her
Antworten an  AnSi

Da stand ich schon, als Teilnehmer von Demonstrationen. Angezeigt habe ich die Baggage ebenfalls. Ob Kanzler (rot) oder AM(grün), ob Kiesewetter (schwarz) o.a. Nichts rührt sich, in den Staatsanwaltschaften. Nur ein OStA zeigte verdeckte Zustimmung in seiner dienstlichen Antwort. Das wars aber auch schon. Was also tun?! Konzentrierter ziviler Ungehorsam? Dazu braucht es in D noch 100 Jahre, wenn überhaupt. Wobei Steuereinbehalt das einzige wäre, was eine deutsche Regierung kneifen könnte. Bin für jeden Tipp dankbar. Ändern muss sich was, aber ob das Land noch drei Jahre so aushält und ob eine kommende Wahl überhaupt was bringt, das kann man… Mehr

Last edited 3 Monate her by HeinrichErnst
Prodigy
3 Monate her

Gehen Sie auf die Strasse?

Innere Unruhe
3 Monate her

Man kann ja – noch – anonym sein Kreuz setzen. Es wird gemunkelt, man nehme dafür am besten seinen eigenen Stift, den man nicht wegradieren kann….
So viel ist ja bisher noch nicht nötig gewesen, um sich zu wehren….

D. Michel
3 Monate her

Nun ja, wenn man schon all die Menschen ins Land holt, muss man Ihnen auch entgegen kommen. Es sind immer dieselben die sich hier beschweren. Hat sich jemals eine Hijabträgerin über sexuelle Belästigung beschwert? Wer natürlich in eine moslemisch geprägte Stadt (Köln) fährt und sich angetrunken mit Poserausschnitt zur Schau stellt darf sich nicht wundern. Die damals straffrei gebliebenen Kreise erobern seit dem systematisch, aufgrund der Straffreiheit, die öffentlichen Räume in der Republik. Unsere Gesellschaft ist halt bunter geworden und dazu gehört auch die Farbe blutrot. Muss man mit einem Volk Mitleid haben, dass viermal Merkel gewählt hat?

HarryDax
3 Monate her
Antworten an  D. Michel

Ich hatte 1 x Merkel gewählt, dass ist sehr lange her als sie noch die Türkei im Visier hatte was EU Betritt usw. angeht. Danach war ich sehr enttäuscht und habe mich ins rechte Lager begeben. Da fühle ich mich immer noch sehr wohl.

MfS-HN-182366
3 Monate her

Mein lieber Willi aus Schwaben, soll ich meine Kalaschnikow aus dem Keller holen, putzen, ölen und schussbereit machen? Abgesehen davon, dass ich keinen Bademantel habe, habe ich auch diese Waffe nicht, sowie keine Munition Hartmantelgeschoss 7,62 mm. Die geheime Frage ist: Soll ich mich nach so einem Gerät umschauen, weil „unsere“ Polizei mich nicht mehr beschützen kann oder will?

Innere Unruhe
3 Monate her
Antworten an  MfS-HN-182366

Beobachten Sie die Migranten… wie schnell haben die Eisenstangen und Wurfsteine bereit??? Haben Sie schon mal versucht, auf die Schnelle in der Nachbarschaft eine Eisenstange oder einen angemessenen Stein zu finden?

Casa Done
2 Monate her
Antworten an  MfS-HN-182366

Besser nicht! Der Staatsschutz ist da schneller zum Hausbesuch da, als man denkt.

Innere Unruhe
3 Monate her

Dies ist traurig. ABER. Was soll man Frauen und ihren Familien sagen, die Parteien der offenen Grenzen gewählt haben? – Nichts. Nichts Tröstendes fällt mir dazu ein. Es war ihre Wahl, sich gegen den Rechtsextremismus auf diese Weise zu stellen…. Jedes Mal frage ich mich, ab dem wievielten Opfer werden Frauen geschlossen gegen die Parteien stimmen – auf allen Ebenen – die ihnen diese Zustände eingebracht haben? Wie viele Opfer sind sie bereit zu tolerieren? Welche Umwege sind sie bereit zu fahren, um bloß nicht als Rassisten genannt zu werden? Bei allem Mitgefühl. Ich habe kein Verständnis für Frauen und… Mehr

Paprikakartoffel
3 Monate her
Antworten an  Innere Unruhe

Die Linkstanten der Hamasfantruppe sind selten betroffen. Anscheinend passen die nicht ins Beuteschema.

Innere Unruhe
3 Monate her
Antworten an  Paprikakartoffel
HeinrichErnst
3 Monate her
Antworten an  Innere Unruhe

Den Zorn in Ehren, aber es ist halt wie im Krieg: es trifft immer die Falschen…