Für die ganze Welt sind deutsche Gelder da, aber wie sieht es zuhause aus? Würde man zum Beispiel die 315 Millionen Euro für Radwege und Busse in Peru halbieren, würde es für von der Sturmflut betroffene Bürger in Schleswig-Holstein locker reichen – zumal darin Steuergelder von Bürgern aus Schleswig-Holstein stecken.
Am 20. und 21. Oktober wurden die Küstenbewohner der Ostsee in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern von einer schweren Sturmflut heimgesucht. Obwohl Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther vollmundig Hilfen versprach und vor Ort den Kümmerer gab, hörte man aus seiner tiefgrünen Landesregierung lauter noch die übliche Klimawandel-Apokalyptik, als sei dies die erste Sturmflut am Meer.
Wenn Günther seine Bildung auffrischen will, sollte er sich eventuell einmal in Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ vertiefen oder sich die Frage stellen, weshalb die Menschen an Nord- und Ostsee seit Jahrhunderten Dämme bauen. Und, warum nicht alle Dämme gehalten haben. Und bevor wieder die Lügengeschichte vom allein vom Menschen verursachten Klimawandel aufgetischt wird, sollte er sich von Regionalhistorikern erläutern lassen, wie oft in den letzten 500 Jahren Sturmfluten wüteten und Dämme brachen.
— tagesschau (@tagesschau) December 16, 2023
Von einer tiefgrünen Landesregierung in Schleswig-Holstein muss man deshalb sprechen, weil die CDU Schleswig-Holsteins längst zur Filiale der grünen Partei geworden ist. Der heutige Vizekanzler Robert Habeck gehörte einmal der Landesregierung von Schleswig-Holstein an, so auch von 2017 bis 2018 dem Kabinett von Daniel Günther. Es ist nun diese Bundesregierung mit dem Vizekanzler Habeck, die dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins mitteilt, dass sich der Bund bei den versprochenen Hilfen für den Wiederaufbau nach der Sturmflut nicht beteiligen werde.
Die Tagesschau berichtet: „Im Bereich Tourismus und in der kommunalen Infrastruktur werden die Schäden in Schleswig-Holstein auf 140 Millionen Euro beziffert, beim Küstenschutz auf 90 Millionen Euro. Das reiche nicht, um von einer nationalen Katastrophe zu sprechen, so das Bundeslandwirtschaftsministerium.“ Günther betonte hingegen: „Um die Sturmflutschäden zu bewältigen, hat das Land mit den Kommunen eine Vereinbarung getroffen. Wir erwarten weiterhin, dass sich der Bund bei der Schadensbewältigung angemessen beteiligt.“
In Schleswig-Holstein wundert man sich über die Reaktion des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Der Generalsekretär der tiefgrünen CDU in Schleswig-Holstein polterte auf X: „Mehr kann man Schleswig-Holstein nicht im Regen stehen lassen.“
Begründet wurde die Ausrufung der Notlage mit Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine sowie mit den Schäden der schweren Ostsee-Sturmflut. Bis auf die Ostsee-Flut sind die anderen Begründungen schlicht grundgesetzwidrig. Weder die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch die des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine, unter der Schleswig-Holstein als unmittelbarer Nachbarstaat der Ukraine, wie man es in Kiel zu glauben scheint, besonders zu leiden hat, erfüllen das Kriterium der Unvorhersehbarkeit. Unterstützt wurden die Christdemokraten und die Grünen in Schleswig-Holsteins Landtag dabei von der SPD und dem SSW (Südschleswigscher Wählerverband).
Insofern hätte es fast schon eine humoristische Note, wenn es nicht so traurig wäre und um Existenzen ginge, dass der Fraktionschef des SSW im Landtag, Lars Harms, gegenüber dem NDR über die Verweigerung von Bundesmitteln für die Hilfe für die Opfer der Ostsee-Flut wütete: „Am Ende in solchen Verhandlungen sitzen drei Koalitionspartner, da muss man auch mal als Grüner den Rücken gerade machen, wenn man hier Schleswig-Holstein vertritt als direktgewählter Abgeordneter und einfach mal sagen: So Leute, das muss jetzt mal.“
Muss? Erinnern wir uns: Wie haben es doch die Grünen im Bundestag genossen, Merzens Oppositionskurs lächerlich zu machen unter Hinweis auf die in Regierungsverantwortung stehenden Ministerpräsidenten der CDU, auf den wackeren Daniel Günther, vor allem aber auf Kai Peter Wegner, der sich lieber auf dem Christopher Street Day vergnügt, um dort die Schleifung des Grundgesetzes zu versprechen, oder wie jetzt als einziges Bundesland einen Abschiebestopp für illegale Migranten über den Winter zu verkünden, anstatt Ordnung im Görlitzer Park zu schaffen oder gegen den immer aggressiver werdenden Antisemitismus an Berliner Universitäten vorzugehen.
Über wie viel Geld vom Bund reden wir hier eigentlich? Was ist für Daniel Günther eine angemessene Beteiligung des Bundes? 70 Millionen, 80 Millionen, 100 Millionen Euro? Würde man die 315 Millionen Euro für Radwege und Busse in Peru halbieren, würde es locker für Hilfen für betroffene Bürger in Schleswig-Holstein reichen, zumal in den 315 Millionen Euro auch Steuergelder von Bürgern aus Schleswig-Holstein stecken. Unschuldig ist jedenfalls Günthers tiefgrüne Landesregierung an der Situation nicht. Man kann sich nicht über die Resultate einer Politik echauffieren, die man im Grunde mitträgt und mitermöglicht. So lange aber noch 40 Prozent der Wähler in Schleswig-Holstein sich entschlossen zeigen, Günthers grüne CDU, und 16 Prozent, die Grünen zu wählen, und weitere 15 Prozent die SPD, bestätigen sie allerdings diese Politik gegen ihre Interessen mehrheitlich.
Allerdings lautet die Frage darüber hinaus auch: Was haben die Bürger Perus in den Augen der Ampel-Leute, was die Bürger Schleswig-Holsteins nicht haben?
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https://www.statistik-nord.de/wahlen/wahlen-in-schleswig-holstein/bundestagswahlen/2021
Es ist zwar nicht schön für die Bürger, aber es eine demokratisch gewählte Politik. SPD und Grüne haben dort zusammen fas 46% erzielt und man kann ihnen nicht vorwerfen, ihre politische Richtung verschleiert zu haben.
Mein Mitleid ist nicht da. Es ist eine Tragödie, aber eine mehrfach herbeigewählte. Immehin haben sie ja noch die Brandmauer.
Gebe Ihnen unumstritten Recht.
Da wo Islam drauf steht ist Islamismus drin. Das wird jetzt eine Spirale nach unten. Geköpfte Krippenfiguren und angegriffene Nikoläuse sind nur das oberflächliche Zeichen.
In Peru baut man mit 0,315 Milliarden Euro so viele Radwege wie in Deutschland mit 3,15 Milliarden Euro. Wahnsinn.
Die peruanischen Anden sind komplett von Bergminen und Zufahrtsstraßen verschandelt. Abgasvorschriften gibt es dort nicht – dunkelschwarz dampft es aus den LKWs.
Und dann kommt unsere Außenbarbie mit so einem Schwachsinn um die Ecke, während wir in Deutschland uns von Schlagloch zu Schlagloch hangeln ?
Warum nicht das ganze Budget nach Peru zur „Luftreinhaltung“ überweisen ?
Das ist genauso sinnvoll, als wenn es unter diesem Vorwand hierzulande verschleudert würde….
Dort, wo Fahrradwege in Peru Sinn machen würden, ist Peru alles andere als „arm“.
Wir waren vor kurzem noch da.
Heute meldete der WDR, dass im Ruhrgebiet nun auch die Autobahnbrücke der A43 über den Rhein–Herne-Kanal in Herne gesperrt werden muss. Für LKW vorausichtlich jahrelang.
315 Mio. € für Radwege in Peru, 90 Mio. € für die Hamas, 3,5 Mrd. € für „Klimaprojekte“ in aller Herren Failed States dieser Erde – naja, nach grüner Lesart sind die Menschen im Ahrtal ja irgendwie selbst schuld von wegen klimaschädlichem Lebenswandel. Haushaltsloch stopfen durch Abgabenerhöhung bei gleichzeitiger Zuschusskürzung. Wenn die Deutschen auch nur irgendeinen A. in der Hose haben sieht das Ergebnis der BTW im Herbst 2025 so aus: AfD 35, Union 23, BSW 15, SPD 9, Grüne 7, FDP 2, FW 5…
Wir bezahlen auch noch viel mehr, kaum von der Mali Mission zurück wurden ja gleich 5000 Soldaten für Litauen zugesagt. Man weiß zwar bei der Bundeswehr noch nicht wie man das finanzieren will und woher man funktionierendes Gerät herbekommt, aber bei Zusagen ist ja Deutschland im Ausland immer ganz schnell. Ich frage mich warum das Litauen nicht bezahlt wenn die Angst haben und 5000 Soldaten brauchen ? Könnte man ja mal zusammenrechnen was das pro Monat inklusive Gerät kostet. Vielleicht würden dann ja auch 1000 Soldaten reichen die dort in 18 Monaten andere ausbilden und dann wieder kommen. So wie… Mehr
Heute meldete der WDR, dass im Ruhrgebiet erneut eine wichtige Autobahnbrücke wegen gravierender Schäden stillgelegt werden muss.
Doch unsere Außenbarbie verschenkt das Geld in vollen Händen an ausländische Autokratien, Diktaturen und Schlepperfreundlche Regierungen.
Gleichzeitig explodieren 2024 wohl erneut die Lebenshaltungskosten in Deutschland aufgrund des grünroten Wahnsinns. Statt für landwirtschaftlichen Diesel werden die Subventionen künftig an die Klientel der Schlepperindustrie weitergereicht. Und so ist es bei vielen Verteuerungen – der Wahnsinn wird finanziert.
Ein Wahnsinn ohne Gleichen.