Kinder- und Jugendschutz als Vorwand: der neue Zensurapparat wird vorbereitet

Die geplante Altersbeschränkung im Netz dient nur als Vorwand – hier wird der erste Schritt zur lückenlosen Überwachung vorbereitet. Wer sich äußern will, soll künftig registriert sein. Nicht als Schutzmaßnahme, sondern als Machtinstrument. Nicht gegen Kriminelle, sondern gegen Kritiker.

Getty Images - Collage: TE

Das Social-Media-Verbot für Kinder unter 16 Jahren schien schon fast vom Tisch zu sein. „Unrealistisch“, „realitätsfern“, „nicht sinnvoll“, nicht zu machen. so heißt es allenthalben. Aber da haben die Kommentatoren ihre Rechnung vielleicht wieder einmal ohne die EU gemacht. Denn die legt nun genau in dieser Sache nach. Druck soll dabei auch aus einzelnen Mitgliedsstaaten kommen – wie könnte es anders sein?

Karin Prien (CDU), die „Bundesgesellschaftsministerin“ aus dem Norden, weiß offenbar mehr und fordert laut Deutscher Presse-Agentur noch immer „eine gesetzlich verankerte Altersverifikation bei der Nutzung von Tiktok, Instagram und weiteren Anwendungen“. Wozu wohl anders als für die Aussperrung von Kindern oder Jugendlichen? Aber auch andere Zwecke sind langfristig denkbar. Das Thema „Online-Sicherheit“ lässt die Regierenden nicht mehr los, egal ob in Berlin, Paris oder Brüssel. Und auch nachdem der Digital Services Act (DSA) in Kraft getreten ist, hat sich daran nichts geändert. Es geht dabei aber oft weniger um Sicherheit als um Kontrolle. Auch Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) wäre dabei. Die Koalitionspartner sind sich weiter einig in dieser Sache. So steht es ja schon im Koalitionsvertrag.

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In Frankreich gab es vergangene Woche – mal wieder – einen Messerangriff eines 14-Jährigen auf eine Aufsichtsperson. Die gar nicht naheliegende Folge: Auch Präsident Macron macht Druck für ein Nutzungsverbot sozialer Netzwerke für Unter-15-Jährige. Die Sache fällt angeblich in den Kompetenzrahmen der EU. Macron schließt eine nationale Regelung dennoch nicht aus. Eine Logik gibt es hier ohnehin kaum. Unklar bleibt auch das Motiv des Schülers.

Und nun wird tatsächlich eine Initiative aus Brüssel sichtbar, die zu all dem passt wie die Faust aufs Auge. Die EU-Kommission sucht angeblich „Feedback“ zu ihren eigenen Richtlinien über den Online-Schutz Minderjähriger, so heißt es recht harmlos in der Überschrift eines Dokuments. Es geht um eine Ausweitung des Einsatzfelds für den berüchtigten Digital Services Act, unter dem große Online-Plattformen wie X oder Facebook inhaltlich in die Knie gezwungen werden sollen – unter Androhung hoher Strafen, sogar der „Abschaltung“, wie Ex-Kommissar Thierry Breton phantasierte.

Erst Altersverifikation, dann verpflichtende EU-Wallet

Nun also die Bitte um Feedback. Lässt die Kommission etwa mit sich reden? Hört sie auf den Rat der Bürger? Man muss Entwarnung geben: Befragungen und Kummerkästen dieser Art werden immer wieder von der EU-Zentrale veranstaltet, bleiben aber ohne einschneidende Wirkung. Noch öfter bekommt die Öffentlichkeit gar nichts davon mit. Es geht also einmal mehr um die Täuschung und das Betuppen der Bürger. Insgeheim hat die Kommission längst Pläne für eine eigene „App“ zur Altersverifikation. Ob das nun auf Pariser oder Berliner Wunsch geschieht, bleibt unklar und ist am Ende fast gleichgültig.

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Es gibt einen zentralen Ablaufplan der Kommission: Zunächst kommt als Übergangslösung die App zur Altersverifikation. Ab Ende 2026 soll dann die „EU Digital Identity Wallet“ (= digitale Identitäts-Börse) diese Aufgabe übernehmen, in die man offizielle Dokumente hochladen könnte, um sich danach bequem im Online-Raum zu bewegen. In etwa so, wie der EU-Impfpass das ungehinderte Reisen und Feiern in Zeiten von Corona erlaubte. Die Sache hat durchaus ‚Wachstumspotential‘. Die EU-Identitäts-Börse könnte allmählich für immer mehr Bereiche des Internets verpflichtend werden.

Die EU-Kommission schreibt zur geplanten EU-Wallet-Pflicht, die zunächst für die Mitgliedsstaaten gelten soll: „Nach ihrer Einführung werden die EU-Wallets für digitale Identitäten ein sicheres, zuverlässiges und privates Mittel zur digitalen Identifizierung für jeden in der Union darstellen. Jeder Mitgliedstaat muss bis Ende 2026 allen seinen Bürgern, Einwohnern und Unternehmen mindestens eine Brieftasche zur Verfügung stellen, mit der sie nachweisen können, wer sie sind, und mit der sie wichtige digitale Dokumente sicher speichern, gemeinsam nutzen und unterzeichnen können“ (siehe Download, im Kasten bei Zeile 266).

Die jetzt vorgeschlagene App soll angeblich das Alter von Nutzern verifizieren, ohne dass deren Privatsphäre beeinträchtigt würde. In Australien gibt es nach einem Gesetz vom letzten Dezember schon so eine App, die ein mit der Kamera aufgenommenes Bild des Nutzers einstuft. Angeblich liegt die Software manchmal daneben: Fünfzehnjährige gingen dort schon als 20- oder 30-Jährige durch. Von gegenteiligen Fällen ist nichts bekannt. Aber man darf schon ein seltsames Gefühl haben, wenn eine Software Zugang zur eigenen Kamera verlangt, bevor sie einem Zutritt zu Online-Plattformen wie Youtube gewährt.

Von Kaninchenstall zu Kaninchenstall

Kritiker sehen schon die Alters-App als ersten Schritt zur Auflösung der anonymen Internet-Nutzung. Was heute auf bestimmten „sehr großen Plattformen“ wie TikTok, Youtube beginnt, könnte morgen auf Medien- und Nachrichtenseiten weitergehen. Auch sie könnten dann zur Kontrolle aller Nutzer per EU-Identifikationsverfahren gezwungen oder überredet werden, ebenso wie X oder Facebook, die wohl bedeutendsten Börsen des Online-Meinungsaustauschs heute. Die digitale Kontrolle des Bürgers wäre damit elegant ins Werk gesetzt. Was immer er online tut und veröffentlicht, sei es ein Leserkommentar oder ein privater Post, wäre durch seine digitale Identität zu ihm zurückzuverfolgen. Die Nord-CDU (von Genossen Daniel Günther und Ministerin Prien) fordert schon eine „Klarnamenpflicht“ im Internet und will so angeblich die „Demokratie verteidigen“. Daran kann man erkennen, wohin die Reise wirklich gehen soll.

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In ihren Richtlinien schlägt die Kommission eine Online-Altersverifikation vor, wo es um den Verkauf von Alkohol geht, den Zugang zu pornographischen Inhalten und um Glücksspiel-Angebote. Eine Altersverifikation wird aber auch dort „erwogen“, wo es die AGB oder andere „vertragliche Verpflichtungen“ erfordern, dass Nutzer über 18 Jahren sind. Außerdem könnte der Anbieter einer Online-Plattform andere, vollkommen undefinierte „Risiken für Minderjährige“ ausmachen, etwa „Kontaktrisiken“ (contact risks) oder „inhaltliche Risiken“ (content risks). Das sind schon erkennbare Gummi-Formulierungen, die eine flächendeckende Ausweitung der Verifikation und (vielleicht bald) Identifikation der Nutzer denkbar erscheinen lassen.

Ach ja, die dänische Regierung soll auch Bedarf angemeldet haben. Mette Frederiksen fordert ein Social-Media-Verbot für Unter-15-Jährige. Bildungsminister Mathias Tesfaye meinte demnach, man habe die Jugendlichen zu Versuchskaninchen „in einem digitalen Experiment“ gemacht, „dessen Ausmaß und Folgen wir nicht überblicken können“. Das soll nun rückgängig gemacht werden. Die Jugendlichen werden wieder ausgesperrt aus dem Kaninchenstall. Oder werden nicht doch alle in ein neues Experiment geführt? So wie in der Corona-Zeit deutet sich eine Entmündigung aller Bürger an – ob minder- oder volljährig, Jugendliche oder Eltern –, die nun in die Fänge der großen Identifizierungsmaschine geraten.

Kritiker warnen: Meinungs- und Pressefreiheit in Gefahr

Kritiker der geplanten Maßnahmen wie der Autor und Journalist Jakob Schirrmacher meinen, der Schutz von Kindern würde als „politischer Hebel“ nur benutzt, um eine „digitale Identifizierungspflicht durch die Hintertür“ einzuführen, und die hätte „weitreichende Folgen für Meinungsfreiheit, Datenschutz und die Infrastruktur der offenen Gesellschaft“.

Der EU-Abgeordnete Patrick Breyer (Piraten) stellt einen Zusammenhang zur Vorratsdatenspeicherung her und sieht die „verdachtsunabhängige Identifizierungspflicht“ von Internet- und App-Nutzern als Gefahr für die Vertraulichkeit, die Bürger aus verschiedenen Gründen bevorzugen. Ein solches Vorgehen würde demnach „wesentliche Funktionsbedingungen unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft“ beeinträchtigen. „Vielen Menschen wäre es unmöglich, noch unbelastet vom Risiko staatlicher Beobachtung sich in Notsituationen beraten und helfen zu lassen, ihre Meinung trotz öffentlichen Drucks zu äußern oder Missstände bekannt zu machen. Dies beträfe u.a. Presseinformanten, anonyme Strafanzeigen und ausländische Dissidenten“, heißt es in einem Positionspapier, an dem Breyer mitgearbeitet hat.

Es geht hier vor allem um eine auf WhatsApp und Signal ausgeweitete Vorratsdatenspeicherung, aber die öffentliche Diskussion auf Foren wie X oder Facebook wäre durch die Identifizierungspflicht ebenso in Gefahr. Diese Gefahr muss auch nicht nur vom deutschen Staat drohen – auch ausländische Staaten könnten so logischerweise Zugriff auf die Identitäten von Kritikern erlangen.

Registrierungspflicht beim Stöbern im Online-Handel?

Gegen das EU-Gesetz zu digitalen Dienstleistungen setzen sich aktuell übrigens auch Online-Händler zur Wehr. Auch sie geraten als „very large platforms“ (oder Teilnehmer an einer solchen) unter Beschuss durch den DSA, der neben einer plausiblen Kontrolle auf gefälschte Produkte auch die inhaltliche Kontrolle der Plattformen und die Überwachung ihrer Nutzer verlangt. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) findet eine Registrierungspflicht beim Stöbern in Online-Märkten unnötig.

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Kommentare ( 33 )

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Paul SC
27 Tage her

Schwierige Abwägung

Einerseits negativ für Meinungsvielfalt und anderes, wie im Artikel dargestellt.

Andererseits sehe ich zunehmend kritisch bis tragisch, was Mobiltelefone und Soziale Medien so mit Menschen machen, insbesondere mit Kindern.

Daher ist eine Altersbeschränkung sicher sinnvoll.

Aber keineswegs durch die Bürokraten der EU.

Glücklicherweise gibt es einen Trend bei jungen Leuten, wieder weg davon und sich mehr treffen und etwas gemeinsam zu unternehmen.

Manfred_Hbg
27 Tage her

Zitat: „unter Androhung hoher Strafen, sogar der „Abschaltung“, wie Ex-Kommissar Thierry Breton phantasierte.“ > Hahaha…..-„sogar der Abschaltung“? – Die in Berlin und EU-Brüssel herrschenden grünlinken Pseudodemokraten bekommen nicht mal linke Hetz-, Haß- und Terror-Seite „Indy Media“ dauerhaft abgeschaltet. Doch wie auch immer: Was man auch hier mit Sicherheit sagen wird können, ist, dass es bei Einführung dieser Melde- und Registrierungszwangsmaßnahmen nicht bleiben wird, sondern das hier dann noch viele, viele weitere Überwachungs- und Zensurmaßnahmen folgen werden. Darauf wird man -meiner Meinung nach- Gift nehmen können. Und sind wir dann letztendlich da angekommen, dass dann auch noch unsere Telefone und Gespräche… Mehr

Mausi
27 Tage her

Es ist wie mit der Atombombe oder auf der anderen Seite der friedlichen Nutzung der Kernspaltung. Für alles gibt es eine Anwendung, die Freiheit und Eigenständigkeit fördert und für alles gibt es eine Verwendung in Richtung Diktatur und totaler Kontrolle. In D und in der EU läuft alles aus dem Ruder Richtung chinesischer Zustände.

Sam99
27 Tage her

Wer glaubt, dass man im Internet anonym unterwegs sein kann, muss sich schon ein gewisses Maß an Naivität unterstellen lassen. Schon immer konnte man mit entsprechendem Aufwand feststellen, wer da welche Aktion durchgeführt hat. Erinnert sich noch jemand an das Ringen um die „Vorratsdatenspeicherung“ der Zuordnung von IP-Adressen zu Anschlüssen, die die Telekom und andere Anbieter implementieren sollten? Das ist schon viele Jahre her. Heute nicht mehr so wichtig, denn dank Smartphone haben sich die Menschen selber an die Kette gelegt. In D ist der Erwerb einer SIM-Karte, also der Mobilfunknummer, immer mit einem Identitätsnachweis verbunden. Auch wenn es Möglichkeiten… Mehr

Mausi
27 Tage her
Antworten an  Sam99

Na klar. Auch WLAN verrät, wo ich bin. Und jetzt wird dieses „private“ Wissen umgeleitet. Keiner soll glauben, dass es einen Staat gibt, der Möglichkeiten nicht ausschöpft. Aber wir leben bereits lange in Frieden und Freiheit und merken nicht, wie beides Scheibchen für Scheibchen verschwindet.
Teile der Bevölkerung glauben an den ÖRR und andere Teile an den guten Staat. Und das ist der Tod für unseren demokratischen Rechtsstaat.

Last edited 27 Tage her by Mausi
Michael Theren
27 Tage her

also demnächst nur noch vpn, wenn das nicht mehr geht, starlink und danach sehen wir weiter…

Haedenkamp
27 Tage her
Antworten an  Michael Theren

VPN nützt nichts, wenn man sich mit Klarnamen bei dieser EU-Wallet anmelden muss.

Bernd Bueter
27 Tage her

Zensur ist immer der Offenbarungseid der kriminellen Politik und
Zensur hat noch nie funktioniert, genausowenig wie die Krankeit Sozialismus jemals etwas Gesundes bewirkt hat.

Deutsche
27 Tage her
Antworten an  Bernd Bueter

„, genausowenig wie die Krankeit Sozialismus jemals etwas Gesundes bewirkt hat.“.
So eine „Krankheit“ kann bedauerlicherweise SEHR LANGE DAUERN. Meistens bis das letzte Stücken Wohlstand/Freude kaputt gemacht wurde.
Der Sozialismus produziert Duckmäuser und Mitläufer. „Das Beste“ der Menschheit eben.
„Planwirtschaft“ in allen Bereichen gemacht von Leuten wie den grünen Ideologen, oder dem Lügenbaron.
Der Bürger wird zur Ameise degradiert.

Last edited 27 Tage her by Deutsche
jopa
27 Tage her

Mir kommt da nur eins in den Sinn: Ich liebe alle Menschen und garantiere die Freiheit der Meinung, aber nicht …

Dirk44
27 Tage her

Es wird zu oft gegen die eine oder die andere Maßnahme gekämpft. Die Ursache liegt darin, dass Politiker dem Bürger nicht mehr vertrauen wollen und können und deshalb immer mehr Kontrolle und Sozialismus fördern. Sie sehen wie korrupt sie selbst oder andere Politiker sind und schließen daraus, dass mehr Kontrolle die Lösung sein muss.

Marcel Seiler
27 Tage her

Die Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Kommentatoren hier bei Tichy unter Pseudonym schreibt, zeigt, dass einer offene Diskussion im Internet durch Klarnamenverpflichtung schnell der Hals abgedreht würde. Nur wenige würden die drohende Gewalt durch Antifa oder islamische Fanatiker riskieren; nur wenige könnten die Kosten aufbringen für die Verteidigung gegen einen Angriff der Staatsanwaltschaft auf die freie Meinungsäußerung. Nur technisch Versierten, wie etwa den Trollen Putins, wird es gelingen, die Klarnamenverpflichtungen zu umgehen.

Ich möchte TE ausdrücklich danken, dass hier die Möglichkeit der freien Äußerungen existiert, trotz all der Risiken, die TE dafür, stellvertretend für die Kommentatoren, trägt.

Last edited 27 Tage her by Marcel Seiler
Lotus
27 Tage her

Für mich käme eine Anmeldung mittels Ausweis nicht in Betracht. Dazu sind die Repressionen gegen Bürger mit „falscher“ Meinung zu sehr das neue Normal.
Bis heute weiß ich nicht, was z. B. mit den Daten geschieht, die Meldestellen sammeln, wenn ihnen eine unliebsame Äußerung „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ gemeldet wird. Werden die gesammelt? Gibt es künftig Abfragen, wenn es um Studienplätze, Arbeitsstellen oder Verbeamtungen geht?
Die EU treibt die Einschüchterung ihrer Bürger immer weiter voran, Deutschland ist dabei ein Musterschüler. Natürlich alles nur zum Schutz Unsererdemokratie. Das nimmt immer gruseligere Formen an, und das ist genau so gewollt.

Bernd Bueter
27 Tage her
Antworten an  Lotus

Sie wissen auch nicht, was alles mit ihren Daten passiert, wenn sie diese z.B. bei der Polizei angeben, und wenn sie nur Unfallbeteiligter Zeuge oder Anmelder einer Demo/Straßenfest sind. Es fragt ja auch keiner nach, dabei ist „im guten Glauben“ längst erledigt. Trotz gesetzlicher Trennung von Polizei und VS gibt es einen Fernschreib- jetzt Mailadresse zur Beteiligung/Unterichtung des VS zu (fast) allen Polizeivorgängen. Hakenkreuzschmiererei am eigenen Haus oder Parken in der Nähe einer AfD Veranstaltung…. Und alles landet in Datenbanken, von denen sie nie erfahren.. Die Bürger täten gut daran, einmal jährlich ihren Datenbestand bei allen Behörden abzufragen und bei… Mehr

Sam99
27 Tage her
Antworten an  Lotus

Sie brauchen nicht einmal durch irgendwelche nicht genehmen Äußerungen auffallen, egal ob mit Namen oder pseudonym. Bekanntermaßen sind ja TE und andere, z.B. reitschuster.de, im Visier der „Guten“, die sich gegen Angriffe wie Klagewellen. Kontokündigungen und Diskreditierung bei Werbeplattformen wehren müssen. Kurz gesagt, man versucht ihnen die wirtschaftliche Grundlage zu entziehen, was glücklicherweise bisher nicht erfolgreich war. Was aber geschieht, wenn eine Antifa-Truppe durch ein von den Behörden gewolltes Leak die Kontobewegungen auf den TE-Konten in die Hände bekommt? Für die Behörden selbst sind diese Daten nicht besonders wertvoll, ist es doch keine Straftat, dem Tichy Geld zu überweisen. Der… Mehr