Einwanderung aus Kenia: Ein Pakt, bei dem alle verlieren

Scholz will durch ein Migrationsabkommen mit dem Präsidenten Kenias William Ruto Fachkräfte nach Deutschland anlocken. Diese bräuchte Kenia selbst, um das eigene Land aufzubauen. Scholz spricht von einer Win-Win-Situation. Doch das Abkommen bringt beide Länder in eine Lose-Lose-Situation.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Kenias Präsident William Samoei Ruto, Berlin, 13.09.2024

Wenn man in Kenias Großstadt Mombasa über dreckige und vermüllte Straßen mit zahlreichen Schlaglöchern fährt, sieht man vor allem eines: Baustellen. Neben Hütten aus Wellblech stehen riesige graue Betonklötze. Fenster, Fassaden und alles, was ein Gebäude bewohnbar macht, fehlen. Viele dieser Baustellen stehen dort seit zwei Jahren in der Gegend herum. Und sie werden wohl auch noch sehr viel länger unberührt herumstehen und dem Land somit eher Schaden als Nutzen bringen: Denn nun sollen kenianische „Fachkräfte“ nach Deutschland kommen. So lautet jedenfalls die Idee von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Migrationsabkommen, das Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und der Außenminister Kenias, Musalia Mudavadi, am Freitag in Berlin unterschrieben haben.

Es ist damit zu rechnen, dass von diesen „Fachkräften“ ein großer Teil weder lesen noch schreiben kann. Immerhin beträgt die Analphabeten-Quote in Kenia laut Auswärtigem Amt 24 Prozent. Und die Alphabetisierung in Kenia ist nicht mit derjenigen in Deutschland zu vergleichen: Viele Familien in den Slums oder in den ländlichen Regionen Kenias haben kein Geld, um ihren Kindern durchgehend eine Schulbildung zu ermöglichen. In den Vorschulen sitzen daher Siebenjährige neben Vierjährigen und üben, Buchstaben und Nummern zu malen, obwohl sie altersgemäß bereits in der zweiten Klasse sein müssten.

Wenn sich die Eltern dieser Kinder die Schulbildung nicht mehr leisten können, müssen die Kinder die Schule abbrechen. Die „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) schätzt, dass nur zehn Prozent der Kinder in den kenianischen Slums die Grundschule abschließen. Viele Kinder können gerade einmal ein „A“ und eine sechs malen, aber wissen nicht, wie sie aus den einzelnen Buchstaben ein Wort bilden können. Hinzu kommen die vielen Kinder in den ländlichen Regionen, die kilometerweit von Schulen entfernt aufwachsen: Sie haben nicht einmal die Möglichkeit, zur Schule zu kommen, weil sie keine Fahrzeuge besitzen und teilweise weit von der nächsten akzeptablen Straße entfernt wohnen, von der aus sie einen Schulbus nutzen könnten.

Welches Interesse der kenianische Präsident William Ruto an diesem Abkommen hat, bleibt fragwürdig: Für Kenia wäre es eher von Vorteil, wenn Ruto die Fachkräfte in seinem Land halten würde, statt sie nach Deutschland zu schicken. Die Baustellen im Land brauchen Jahre, bis die Handwerker sie fertigstellen. Ein Beispiel dafür ist eine Straße, die die Großstadt Mombasa mit den umliegenden Küstenstädten verbinden soll. Seit einem Jahr wird diese gebaut und ist noch lange nicht fertig. Die Baustelle verursacht ein Verkehrschaos: Autos, Lastwagen, TukTuks und die farbenfrohen öffentlichen Busse, die Matatu genannt werden, müssen einen Slalom aus Schlaglöchern und Stoppschildern, anderen Fahrzeugen, Umleitungsstraßen und Ziegen (!) bewältigen.

In Kenia gibt es viele Stellen, an denen Ruto Fachkräfte einsetzen könnte: So stehen an Kenias weißem Sandstrand vor dem türkis-blauen Indischen Ozean zwischen Palmen und Kokosnüssen zahlreiche verlassene und verfallene Gebäude. Diese Grundstücke könnten renoviert werden und als Hotelanlage oder als Restaurant Touristen anlocken. So könnten neue Arbeitsplätze entstehen.

Diese weiteren Arbeitsplätze sind dringend nötig. Die Arbeitslosenquote in Kenia betrug laut Statista im letzten Jahr 5,6 Prozent. In Wahrheit dürfte die Zahl der Arbeitslosen noch höher liegen: Viele Kinder, die in den Slums geboren werden, besitzen keine Geburtsurkunde und haben es somit später schwer, Ausweisdokumente zu erhalten. Diese Menschen werden also oftmals nicht mitgezählt, sondern fallen aus den Statistiken heraus. Ruto sieht allerdings kein Problem für seinen eigenen Arbeitsmarkt: „Wir haben eine riesige junge Bevölkerung, die nicht nur unsere Industrialisierungsagenda in Kenia umsetzen kann, sondern auch zur Verfügung steht für die Industrie hier in Deutschland. Deswegen gibt es hier keinerlei Risiken“, sagte er.

Besucht man die Slums in Mombasa, sieht man viele Frauen, die traditionelle Gerichte aus Plastikeimern verkaufen. Damit verdienen sie am Tag vielleicht umgerechnet 2 oder 3 Euro – wenn es gut läuft. Außerdem sieht man Männer, die auf blauen Plastikstühlen herumsitzen und sich langweilen. Andere Männer wiederum versuchen, sich als Motorradtaxi- oder TukTuk-Fahrer durchzubringen. Von diesen Taxifahrern gibt es in Mombasa allerdings so viele, dass die meisten trotzdem herumsitzen – dann eben in einem TukTuk oder auf einem sogenannten BodaBoda (Motorrad) statt auf Plastikstühlen.

Weitere Männer und Frauen bieten den Touristen am Strand Souvenirs an. Dabei laufen sie jedem Menschen mit weißer Hautfarbe – also auch einheimischen Weißen – hinterher, heißen sie in Mombasa willkommen und bieten alle möglichen Dinge an, erzählen, sie würden einen „good price“ machen. Irgendwann sieht sich ein Tourist dann von fünf sogenannten „Beachboys“ umgeben, die allesamt versuchen, ihm Armbänder und Tücher mit der kenianischen Flagge, holzgeschnitzte Elefanten oder Löwen und handgemachte Trommeln anzudrehen. Diese „Beachboys“ und „Beachgirls“ verdienen vielleicht geringfügig mehr als die Plastikeimer-Köchinnen in den Slums.

Diese Zustände im Land wären nicht nötig: Viele der armen Menschen sind auf der Suche nach einem Job, mit dem sie etwas verdienen können. Sie hätten das Potenzial, beispielsweise die kaputten Straßen im Land auszubessern und weitere Infrastruktur anzulegen, um somit auch die ländlichen Regionen, in denen Menschen in Lehmhütten leben und sich von Ziegenmilch ernähren, zu erreichen. Auf breiten, asphaltierten Straßen könnten Waren dann viel schneller durch das Land transportiert und somit gehandelt werden. Und die Kinder aus den Dörfern könnten Schulbusse erreichen, die sie zu Schulen bringen.

In neu angelegten Hotelanlagen direkt am Strand sowie in fertiggestellten Wohnungs- und Bürogebäuden in der Stadt könnten weitere Menschen einen Arbeitsplatz finden: als Sicherheitsperson, Hausmeister, Kellner oder Gärtner zum Beispiel. Ruto hat also recht: Die junge Bevölkerung, die potenziell arbeiten könnte, existiert. Aber damit sie in den kenianischen Arbeitsmarkt eintreten können, müssten diese Arbeitsplätze erstmal geschaffen werden. Dafür bräuchte Ruto seine Fachkräfte.

Aber Ruto lässt die Menschen, die Kenia entwickeln und die Einheimischen aus der Armut führen könnten, nach Deutschland abwandern. Und erleichtert die Rückführung ausreisepflichtiger Asylbewerber. Für Deutschland ist Letzteres gut, wenn auch ein Tropfen auf dem heißen Stein: Immerhin haben im vergangenen Jahr nicht einmal 500 Kenianer in Deutschland Asyl beantragt, wie TE berichtet hat. Das sind ungefähr 0,1 Prozent aller Asylanträge. Scholz beschreibt das Abkommen als „Win-Win-Situation“. Aber ein wirklicher „Win“ ist der Pakt nicht mal für Deutschland.

Zumal die Kenianer in Deutschland dann beispielsweise in Krankenhäusern und Kindergärten oder als Busfahrer eingesetzt werden sollen, so berichtet die Tagesschau. Hoffentlich hat die Ampel bedacht, dass die Kenianer auf der anderen Straßenseite fahren und die deutschen Straßenschilder nicht kennen. Sie kennen generell wenige Straßenschilder und Verkehrsregeln: Die TukTuk-, BodaBoda- und Matatu-Fahrer verständigen sich stattdessen meist mithilfe ihrer Hupen. Und die Kenianer, die in Deutschland Kindergärtner werden, müssten erst einmal Deutschkurse besuchen. Die werden vom Steuerzahler finanziert. Somit sind die kenianischen Fachkräfte erstmal teuer für Deutschland, bis sie einen wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Das Migrationsabkommen der Ampel hat außerdem zum Ziel, IT-Experten aus Kenia anzuwerben. Das hat Scholz jedenfalls betont. Aber für die wäre Deutschland kein „Win“. In Kenia haben sie bessere Aussichten auf eine gute Stelle: Zum einen haben sich erst kürzlich Microsoft und Google in Nairobi angesiedelt, wie die Tagesschau berichtet. Zum anderen bietet die Mobilfunkfirma Safaricom viele lukrative Arbeitsplätze für Informatiker: Diese Firma hat in Zusammenarbeit mit Vodafone eine App entwickelt, die als digitaler Geldbeutel dient, ohne dass die Nutzer ein Bankkonto benötigen.

Die allermeisten Geldtransfers laufen in Kenia über diese App: Sei es im Supermarkt, im farbenfrohen Matatu, im Kiosk um die Ecke oder im Restaurant – nahezu alles wird mit M-Pesa bezahlt. Ob sich die ITler aus Kenia angesichts dieser Perspektiven dazu bringen lassen, ins Land der digitalen Nomaden – also Deutschland – auszuwandern, erscheint also eher unwahrscheinlich. Alles in allem bringt das Abkommen also sowohl Deutschland als auch Kenia wohl eher in eine Lose-Lose-Situation.

Die Zahl 250.000 hat der kenianische Präsident William Ruto nach dem Abkommen mit Kanzler Scholz selbst verbreitet. Das Innenministerium hat sie später auf X relativiert: „Diese Nachricht ist falsch. Das Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia enthält keinerlei Zahlen oder Kontingente von Fachkräften aus Kenia, die in Deutschland arbeiten könnten. Alle Bewerber müssen die Kriterien des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes erfüllen.“ Wie Ruto zu dieser Zahl kommt, ist demnach offen. Entweder hat der Präsident sie frei erfunden – oder Scholz und Innenministerin Faeser haben sie ihm zugesichert, aber nicht damit gerechnet, dass ein Politiker ehrlich kommuniziert. Die anderen dementieren die Zahl auch nicht und durch ein Staatsoberhaupt ist sie offiziell in der Welt.

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Kommentare ( 85 )

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Petra Horn
18 Tage her

Das Versprechen war, daß die Massenmigration nun endlich zurückgeht.
Nein, sie legen noch einmal was drauf.
Es kann nicht schnell genug gehen.
Wie bei den Kühltürmen und den KKWs werden alle Rückabwicklungsmöglichkeiten gnadenlos gesprengt.
Ich frage mich, was in den Köpfen der 70 Prozent der Wähler, die nicht die AfD wählen, im Kopf vorgeht.

Metric
21 Tage her

Um Afrika mache ich mir keine Sorgen. Die kriegen von den Chinesen Flughäfen und Straßen in Rekordzeit gebaut. Und haben die deutschen Belehrungen über gendergerechte Dorftoiletten gründlich satt.

Endlich Frei
21 Tage her

Es zeigt, dass nichts verstanden und gelernt wurde. Schon vor 35 Jahren war mir klar, dass uns das Schicksal der Massenmigration bevorsteht und dies uns zunehmend Sicherheit und Wohlstand wird. Schon damals hatte ich tiefe Einblicke in der Migrantenszene und bereits damals wurde mir sehr schnell klar, wie unvereinbar die Kulturen am Ende sind. Ich teilte damals wie heute eine Auffassung, die Helmut Schmidt (SPD) mit dem prägnanten Satz beschrieb: „Zuwanderung aus fremden Kulturen nach Deutschland bereitet mehr Probleme als Nutzen“. Oft erntete ich Widerspruch bei Leuten ohne Erfahrung – doch früher oder später wurde ich von den selben Personen,… Mehr

K.Behrens
21 Tage her

Das nennt man modernen Sklavenhandel samt deutschem Nacherziehunsprogramm. Interessant auch die Nummer, ausgerechnet Kenia und nicht Nambia als ehemalige deutsche Kolonie. Es reicht ein Blick auf die ehemaligen französichen, englischen, belgischen, holländischen Kolonien und deren Abzug vor knapp hundert Jahren. Man stelle sich vor, allein die französisch sprechenden Nomaden aus den ehemaligen Kolonien laufen aus Calais davon, um in Deutschland zu landen, weil UK also Groß-Britanien auch nicht das Gelbe vom Ei ist.  Der Witz des Tages, «klein-Cum-€x-« reist steuerfinanziert nach Kenia, dabei nutzt diese «Provinzposse« nur seine Möglichkeiten, endlich mal nicht nur dumm an der Seite seiner ebenfalls etwas weniger… Mehr

Kassandra
21 Tage her
Antworten an  K.Behrens

Herr Behrens – nur diesmal sind wir die Sklaven.
Denn wir hier im Westen kommen für die Lebenshaltungskosten der hier her Geholten all inclusive auf – samt Abgabe eines Großteils der Infrastruktur – von Wohnungen gar nicht gesprochen.
.
Es sind die wenigsten der Eingereisten, die sich tatsächlich bemühen, in Lohn und Brot zu kommen! Und dann Arbeitstage, wie wir sie kennen, auch noch aushalten.
Über das Arbeitsverständnis dort in Afrika gibt der belgische Dokumentarfilm Empire of Dust Auskunft. Trailer hier: https://www.imdb.com/title/tt2148945/
Ganzer Film über Chinesen, die dort mit Afrikanern zusammen arbeiten, um eine Straße zu bauen, hier: https://www.youtube.com/watch?v=kOkrYW3vF0o

Flaneur
21 Tage her

klar, die 10.000 kenianischen Raketenphysiker BRENNEN nur da drauf, in Germoney ihr Können unter Beweis zu stellen.. oder sind es vielleicht nur 3 ? Aber was haben die restlichen 240.000 gelernt? Und sowieso, könnten die nicht besser in Kenia was aufbauen, wenn sie doch so Fachkraft-mäßig fähig sind?

Wie hat Deutschland es eigentlich die letzten Jahrhunderte nur geschafft ohne Massen an Kenianern und Usbeken?

Teiresias
21 Tage her

Kenia wird m.E. nicht ernsthaft Fachkräfte schicken, sondern wie üblich Entbehrliche abstossen. Deutschland verliert – wie immer.

Der Gewinner ist die USA, die sich europäische Konkurrenz nachhaltig vom Hals schafft.

Last edited 21 Tage her by Teiresias
Barbarossa
21 Tage her

Viele Worte und alle gut gemeint, aber eigentlich haette Folgendes vollkommen gereicht, um die Situation zu beschreiben:

  1. Asylrecht aktualisieren. Asylbewerber aussieben
  2. Abschieben in grossem Stil
  3. Eigene Fachkraefte aktivieren durch „Buergergeld‘-Abschaffung
  4. Bildung und Weiterbildung forcieren und finanzieren durch dramatische Verschlankung des Staates.
  5. EU-Beitraege ueberpruefen, wo moeglich anpassen an tatsaechliche Notwendigkeiten und falls nicht moeglich Dexit.
A rose is a rose...
21 Tage her
Antworten an  Barbarossa

Nicht zu vergessen: massive Steuer- und Abgabenkürzungen für Firmen und Leistungsträger. Bürgergeld nur noch für langjährige Beitragszahler, ansonsten Notversorgung, auch bei der Gesundheitsversorgung. Dazu sofortige Streichung von Leistungen für abgelehnte Asylbewerber. Einbürgerung nur nach mindestens zehn Jahren im Arbeitsleben, ohne Vorstrafen und mit sehr guten Deutschkenntnissen. Sofortiges Abschaffen von Doppelpässen bei Nicht-EU Bürgern. Und: Kindergeld komplett abschaffen, dafür eine Erstkind-Prämie und massive Steuererleichterungen für Eltern.

Johannes R. Brecher
21 Tage her

Wir waren dieses Jahr für 8 Wochen kreuz und quer durch Polen unterwegs. Überall junge Familien mit Kindern, gepflegte, funktionierende Infrastruktur und nette Leute ohne aggressives Erscheinungsbild. Wenn man dann wieder über die Grenze fährt und schaut, dann ist er da, der Kulturschock.

A rose is a rose...
21 Tage her
Antworten an  Johannes R. Brecher

Kein Wunder, die Polen verstoßen ja seit Jahren gegen das Schengenabkommen, indem sie ihre Außengrenzen nicht ausreichend schützen und Migranten nach Deutschland weiterreichen, obwohl diese laut Dublin-Abkommen in Polen Asyl beantragen und bis zur Entscheidung darüber dort auch verbleiben m ü s s t e n!

Westfale
21 Tage her

Einwanderung aus Kenia.
Fachkräfte.
Fahrer.

Der Dealmaker für Arme, Scholz sein Name und seine Konsorten haben mit dieser Posse endgültig den deutschen Wahrnehmungshorizont hinter sich gelassen.

Massai für Deutschland!

Hazara, Paschtunen, die Arabische-Mischung in ihrer ganzen Vielfalt, die ukrainischen Kurgäste und jetzt der Kenianer gleichsam als Sahnehaeubchen obenauf.

Wer stellt diesen Irrsinn ab?

Michaelis
21 Tage her

„Fachkräfte“ aus KENIA??? Ich pack’s nicht, schon die ersten Sätze können einen in den Wahnsinn treiben!