Charlie Kirk – der Mutmacher

Lassen Sie sich auch nach seiner Ermordung inspirieren von Charlie Kirk (31), diesem Charismatiker des liberalen Konservatismus, der Jung und Alt begeistern kann.

picture alliance / Anadolu | Ilkin Eskipehlivan

Ein dreizehnjähriges Mädchen trifft Charlie Kirk in einer seiner Dialogveranstaltungen „Beweise, dass ich falsch liege!“ Das junge Mädchen streitet allerdings nicht mit ihm, sondern stellt eine schlichte Frage: „Welchen Rat geben Sie mir als junges Mädchen, das erwachsen wird, um ein informierter und engagierter Bürger zu werden?“

Charlie Kirk antwortet:

„Zuerst einmal danke ich Dir, dass Du hier dabei bist und den Mut hast, mitzumachen. So Menschen wie Du machen mir Hoffnung für unser Land.

Ja, da sind ein paar Dinge, zu denen ich Dich gerne ermutige:
Lerne etwas Neues, jeden Tag wieder neu.
Konzentriere Dich darauf, eine gute Persönlichkeit zu sein mit einem starken Charakter.

Und dann sage ich mit Aristoteles:

MUT ist die ultimative Tugend.
Wenn Menschen nicht mutig sind,
dann können sie nicht ehrlich sein,
dann können sie nicht gerecht sein,
dann haben sie keine Schönheit,
dann erleben sie keine Wunder.
Mut macht das Richtige, selbst wenn das nicht immer Erfolg hat.
Mut hält Dich auf den richtigen Kurs, egal was die Kosten dafür sind.

In Deinem tollen Alter von 13 Jahren will ich dich ermutigen, dass du dein Leben dem Mut verschreibst.“

Ich finde es klasse, wie viel Wertschätzung Kirk für dieses junge Mädchen hat. Er gibt eine leicht verständliche Antwort, ohne dabei kindisch oder simpel zu werden.

Liberaler Konservatismus ist progressiv: jeden Tag etwas Neues lernen. Das ist das Ende des verstaubten Konservatismus von gestern. Und das ist gleichzeitig das Ende aller vermeintlich Progressiven, die dialogunfähig, unbeweglich und lernunfähig in ihrer Ideologie erstarrt sind.

Und dann betont Kirk, dass es Liberal-Konservativen nicht in erster Linie darum geht, die Welt zu retten. Auch nicht darum, übergriffig irgendwelche anderen Menschen zu verbessern. Der Liberal-Konservative setzt beim einzelnen Menschen an, bei sich selber. Liberal-Konservative ergreifen frei und verantwortlich und mutig das eigene Leben und wirken damit positiv in diese Welt hinein.

Charlie Kirk hat sich in seinen Diskussionen immer wieder als Christ bekannt. Jesus Christus hat auch beim einzelnen Menschen angesetzt, denn er hat keine gesellschaftspolitischen Programme entworfen, mit denen er dann in Rom vorstellig geworden ist. Jesus Christus ist auf viele einzelne Menschen in Israel zugegangen und hat diese beschenkt, versöhnt, befähigt, korrigiert und zu einem neuen Leben ermutigt.

Charlie Kirk betont: Ich bin mit Haut und Haaren Christ und das prägt mein Denken und mein Fühlen. Aber im politischen Diskurs zählen für mich die Argumente und die Vernunft und die bewährte westliche Tradition. „Meine persönliche Überzeugung kommt von der Heiligen Schrift. Aber im demokratischen Dialog fordere ich nichts mit dem Zitieren von irgendwelchen Bibelversen.“

Das ist ein Konservatismus, der in einer spirituellen Dimension verwurzelt ist, der aber im gesellschaftlichen Miteinander über die Vernunft die Verbindung zu allen Menschen, egal welchen Glaubens sucht. Charlie Kirk hatte den Mut und die Klugheit, sich offensiv an allen Universitäten diesem gesellschaftlichen Dialog über die Brücke der Vernunft zu stellen.

„Mut macht das Richtige, selbst wenn es nicht immer Erfolg hat.
Mut hält dich auf den richtigen Kurs, egal was die Kosten dafür sind.“

Charlie Kirk musste jetzt auf einer Dialogveranstaltung den höchsten Preis für seinen Mut bezahlen.

Charlie Kirk ist ein Märtyrer des liberalen Konservatismus.
Charlie Kirk ist ein Märtyrer des rationalen Dialogs.
Chralie Kirk ist ein Märtyrer des christlichen Glaubens.
Charlie Kirk ist ein Märtyrer des Mutes.

Ruhe in Frieden.
Ruhe in Christus.


 

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Kommentare ( 35 )

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35 Comments
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Jens Frisch
2 Monate her

So stirbt der Tyrann, und seine Herrschaft ist vorbei; so stirbt der Märtyrer, und seine Herrschaft beginnt.
Søren Kierkegaard

bkkopp
2 Monate her
Antworten an  Jens Frisch

Adorno hat gesagt “ es gibt kein richtiges Leben im falschen “ (1944) – Adorno hatte sich mit einer Arbeit über Kirkegaard habilitiert und die Notwendigkeit gesehen, das Individuelle/Spirituelle durch das Gesellschaftliche/Politische zu ergänzen. Der Lakai des Tyrannen kann nicht zum geschichtsmächtigen Märtyrer werden.

Casta Diva
2 Monate her

Wie klug gedacht und fein formuliert Sie diesen außergewöhnlichen Menschen Charlie Kirk und seine immerwährende Botschaft würdigen! Jedes Wochenende freue ich mich auf Ihren Beitrag bei Tichys, sehr geschätzter Achijah Zorn. Heute wurde ich ganz besonders belohnt, vielen Dank. Mut, Kraft und Zuversicht, Gottes Segen Allen und einen wohltuenden Sonntag!

Nibelung
2 Monate her

Kirk ging bewußt in die Höhle des linken Löwen um mit mit der anderen Seite zu sprechen, wo ihm einer von ihnen mit einer schändlichen Tat begegnet ist und das kann man durchaus mit einem modernen Märtyertum vergleichen, denn wer die Hand reichen will um dann so behandelt zu werden, zeigt die Abgründe auf, die im Menschen liegen können und in diesem Fall hört die Barmherzigkeit auf, was schon über die Bibel belegt ist und der Herr durchaus auch bereit war zu strafen, was man man auch verstehen sollte, wenn man sich so an den Worten des Allmächtigen versündigt. Kein… Mehr

Kassandra
2 Monate her
Antworten an  Sonny

Eine starke Frau – Erika Kirk.
Und ein starkes Statement.
„You have no idea the fire
that you have ignited within this wife.
The cries of this widow will
echo around the world
like a battlecry.
To everyone linstening tonight
across America, the movement
my husband built will not die.“
https://x.com/TPUSA/status/1966699301863825910/photo/1

“The evil doers, responsible for my husband’s assassination, have no idea what they have done. You have no idea what you have just unleashed across this entire country—and this world” https://x.com/visegrad24/status/1966666649945117177

bkkopp
2 Monate her

Da sich Charlie Kirk, mit aller Kraft und als Grundlage seines Erfolges, der MAGA-Bewegung der Wiederwahl und der Regierungsführung des Trump Regimes in all seinen geopolitischen, handelspolitischen, staatsrechtlichen und wirtschaftlich-sozialen Dimensionen verschrieben hat – ich habe mir ca. 2 Std. Originalton Charlie Kirk angehört – müssen nach Herrn Zorn alle dem Ermordeten zugesprochenen Qualitäten auch dem Trump Regime gelten. Im Jargon meiner Enkelgeneration kann man nur LOL sagen.

Laurenz
2 Monate her
Antworten an  bkkopp

Leute mit Ihrem Unfehlbarkeitsanspruch verstehen nicht die Zwänge des Machbaren. Lassen Sie Sich doch mal in Ihr Gemeindeparlament wählen, um zu lernen, wie sehr man den Zwängen des Verhandelns & Kompromissen ausgesetzt ist.

verblichene Rose
2 Monate her
Antworten an  Laurenz

Höchstwahrscheinlich wird er zuallererst bemerken, daß sehr vielen Leuten zu einigen Dingen (zwischen Himmel und Hölle) schlicht der intellektuelle Zugang fehlt.
Oder auch nicht…😇

Laurenz
2 Monate her
Antworten an  verblichene Rose

Ja, da kann ich Ihnen zustimmen. Allerdings, ist es meist so, daß immer den anderen der Intellektuelle Zugang fehlt & nie einem selbst. Das ist menschlich.

Axel Fachtan
2 Monate her

Der schönste Nachruf ever. Danke dafür.
Das ist das geistige Erbe, das gepflegt gehört.

Haba Orwell
2 Monate her

Böses Medium zitiert Dugin: „“Wendepunkt USA“: Der Mord an Charlie Kirk verschärft die ideologische Konfrontation“ > „… Als ukrainische Terroristen Daria Dugina und Wladlen Tatarski auf grausame Weise ermordeten, erhielten sie ihre Befehle von denselben Stellen, die auch diesen Attentäter geschickt hatten, um Kirk vor den Augen aller zu töten. … Es besteht eine globale Front von Patrioten und Traditionalisten gegen die verrückte, perverse, aggressive, liberal-globalistische Elite, die diesen Krieg auslöste. Der Krieg ist bereits im Gange. MAGA, so seltsam und grotesk diese Vorstellung auch sein mag, steht auf unserer Seite im Bürgerkrieg der Menschheit. Kirk setzte sich dafür ein,… Mehr

AmpelFluechtling
2 Monate her

Charlie Kirk war ein bodenständiger junger Mann. Ich und meine Frau haben ihm gerne zugehört und wir sind in etwa gleich alt. Meiner Meinung nach ein konservativer Mann, aber mehr nicht. Da gibt’s viel extremere Influencer.

Die Diffamierung als Rechtsextremer in allen Medien finde ich wirklich unpassend und zeigt nur, dass rechtsextrem gar keine Bedeutung mehr hat. Die Werte die Charlie Kirk vertritt sind eigentlich ganz normale Lebensweisen der Boomer Generation und ältere. Das macht schon gut 40% der Bevölkerung zu Rechtsextremen, wenn jemand an Jesus glaubt und Mutter, Vater, Kind für normal hält.

Hubbel
2 Monate her

Ich schätze ihre Beiträge sehr, Herr Zorn. Das in zunehmendem Maße. Ihre Gedanken gehen zumeist gänzlich andere Wege als meine, trotzdem treffen sie sich sehr oft. Sie pflegen das offene Wort, zuweilen auch das starke. In einem ihrer Artikel beklagten Sie einmal selbstkritisch ihrem Nachnamen mal wieder alle Ehre gemacht zu haben. Gott hat sich sicher etwas dabei gedacht als er Ihnen beides „verpasst“ hat – und ich bin ihm dankbar dafür. Einen gerechteren Zorn als den ihren kann ich mir kaum vorstellen. Sie bringen mir etwas zurück das lange nicht mehr Teil meines Lebens war. Bleiben Sie so wie… Mehr

H.H.
2 Monate her

Kann mir nicht vorstellen, dass Elmar Theresen noch lange aus den USA berichten wird. Denke eher, dass er für den Rest seines Lebens den US-Aufenthaltsstatus verlieren wird. Selbiges gilt für weitere Journalisten/Journalistinnen, die sich beim Diffamieren von Charlie Kirk besonders hervorgetan haben.

Ede Kowalski
2 Monate her
Antworten an  H.H.

Was Elmar Theresen betrifft, hat der Publizist Peter Hahne die passenden Worte gefunden: „Man schämt sich, Journalist zu sein.“

Last edited 2 Monate her by Ede Kowalski