Nimmt China die Welt im Handstreich?

Xi Jinping scheint die Welt im Handstreich zu nehmen, doch keiner weiß, wie die Story irgendwann ausgehen wird. Der Investitionsbedarf für alles das, was China plant, ist riesig. Allein für das Mammutprojekt Neue Seidenstraße werden für die ersten 10 Jahre gut eine Billionen USD benötigt.

Fred Dufour/AFP/Getty Images

China ist das Land der großen Pläne: „Made in China 2025“ sollte das Land in zehn Schlüsseltechnologien zwischen Robotik und Landwirtschaft zu einem führenden Hersteller von Qualitätsprodukten machen, die “Belt and Road-Initiative”, auch bekannt als “Neue Seidenstraße”, Chinas Strategie einer gesteuerten Globalisierung umsetzen. Dabei will man nicht gern als der große Wirtschaftsimperialist dastehen, der sich mit Häfen, Eisenbahnhubs, Pipelines und ähnlichem die Welt erobert – obwohl man dazu auf dem besten Wege ist. Und dabei die wertvollsten Ressourcen des Planeten von seltenen Erden bis zu den wichtigsten Öl- und Gasvorräten einsammelt. Und im Prinzip die Ressourcen des Planeten genauso ausbeutet, wie viele Jahrzehnte davor und mit großer Selbstverständlichkeit der Westen es tat. Dafür investiert China in beeindruckende Infrastrukturen von Myanmar über den Indischen Ozean bis nach Afrika und schließlich nach Europa. Der Hafen von Piräus ist ein gutes Beispiel ambitionierter chinesischer Investitionen.

Xi Jinping scheint die Welt im Handstreich zu nehmen, doch keiner weiß, wie die Story irgendwann ausgehen wird. Der Investitionsbedarf für alles das, was China plant, ist riesig. Allein für das Mammutprojekt Neue Seidenstraße werden für die ersten 10 Jahre gut eine Billionen USD benötigt. Mindestens. Dabei ist noch nicht einmal ein Drittel der Finanzierung geklärt. Unsichere und gefährliche Gewässer liegen vor dem Bug des gewaltigen Dampfers China. Teilen der Besatzung wird es langsam mulmig, wie wir dieser Tage erfahren. Selbst die Global Times, das englischsprachige Parteiblatt, warnt aktuell vor den Gefahren, die entlang der Neuen Seidenstraße Chinas Investoren auflauern.

Im Lande selbst wird der Wirtschaftsplan für die Umstrukturierung des Landes brachial durchgesetzt, was manch einem Unternehmer die Luft abzuschnüren droht. Xi Jinpings „chinesischer Traum“ läuft Gefahr, dass dieser aus Angst vor Kontrollverlust in eine fast maoistisch wirkende Kontrollmanie abgleitet. Und das, obwohl man doch mithilfe neuer Sozialkreditsysteme und größerer Transparenz staatlicher Entscheidung mehr Transparenz schaffen will. Dagegen wird manch ein Mittelständler Opfer der rigorosen Planvollstreckung. Dienstleister und Produzenten, die mit ihrer Infrastruktur nicht den neuen Umweltvorgaben entsprechen, werden über Nacht geschlossen. Staatlich organisierte Rollkommandos sorgen für die Umsetzung ohne „Wenn und Aber“. Der Delinquent darf dann mit tausenden anderen „anstehen“, um seine Lizenz wiederzubekommen, um überhaupt modernisieren zu dürfen. Entschädigung gleich Null. Das ist die chinesische Form der „Ökodiktatur“. Trotzdem ziehen viele das mühsame Prozedere des erzwungenen Neuanfangs durch. Ich kenne einige Betroffene persönlich. Sie haben keine andere Wahl, denn ihre Firma darf nicht untergehen.

Made in China 2025
Zwischen China und Europa: Der K(r)ampf der Kulturen
Das chinesische Problem ist Überregulierung mit alten staatsdirigistischen Mitteln. Deng Xiaopings (1904-1997) Reformen der alten und katastrophalen Planwirtschaft Mao Zedongs (1893-1976) haben den Markt „marktfähig“ und damit überaus erfolgreich im Reich der Mitte gemacht, auf den übergeordneten Plan und das Recht des Staates überall stark regulierend und sanktionierend einzugreifen aber nicht verzichtet. China nach Mao war nie ein liberales Wirtschaftssystem. Sein „Urenkel“ Xi, der die fünfte Führungsgeneration Chinas nach Mao Zedong repräsentiert, baut gerade an seiner Version des „Sozialismus chinesischer Prägung“ 4.0. Damit konnte man das Hochwachstum aus der Ära seines Vorgängers Hu Jintao herunterbremsen und plant gleichzeitig im Geiste der alten Parteitage weitere rigorose Reformen und eine fortgesetzte Öffnung nach außen. Da angesichts Chinas wirtschaftlicher Schwere die aktuelle Stufe der Öffnung nur noch Globalisierung heißen kann, sind gewaltige Investitionssummen dafür nötig geworden, deren „möglicher“ Gewinn in sehr ferner, diffuser Zukunft liegt. Und im Lande selber ächzt so mancher unter dem „Plan“.

Europa dümpelt dagegen weiter in Planlosigkeit. Im Unterschied zum „Ostend“ unseres gemeinsamen eurasischen Doppelkontinents mangelt es im „Westend“ an einer mittel- bis langfristigen Vision für Europa, an der Förderung der Innovationskraft kleiner und mittlerer Betriebe zum Beispiel durch staatlich unterstützte Kredite und Rahmenplanungen. Viele fühlen sich in Deutschland im Stich gelassen, sie wandern Richtung Osten. Ich traf manch einen kleinen Unternehmer aus Deutschland, der gern seine Erfindung in China vermarkten möchte. Weil keine Bank in Deutschland ihn finanziert.

Hier in Deutschland und in Europa mangelt es auch an technologie-intensiven Experimenten großen Stils, die Alternativen zu Amerikas „Silicon Valley“ bieten. Der „Noch-Technologie-Exportweltmeister“ Deutschland ist gleichzeitig einer der größten „Technologie-Gegner“. „China hat die IT-Dominanz der USA sehr früh zur „Chefsache“ gemacht, Parallelwelten zu Facebook und Google mit WeChat und Baidu geschaffen, Apple durch Huawei herausgefordert und Silicon Valley durch das Perlfluss-Dreieck mit Shenzhen als günstigerem „Start-Up-Hub“ eine Alternative an die Seite gestellt.

Gelassen darauf vertrauen, dass die Märkte sich in Europa und in der Welt außerhalb Chinas sich selbst entwickeln reicht hier nicht. Staatsförderung im europäischen und auch deutschen Eigeninteresse scheint wichtig – ohne Staatsdirigismus „chinesischer Prägung“.


Unterstützung
oder

Kommentare ( 32 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

32 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Henni
5 Jahre her

Putin machts vor, wie man mit China Geschäfte machen sollte. Ihr könnt rein (also die Chinesen), wenn ihr am gleichen Tag auch wieder raus geht. Und damit das auch so umgesetzt wird, werden die Grenzen massiv mit entschlossenen Soldaten gesichert, und Atombomben aufgestellt. Das ganze kann sowieso nur über eine vom Volk gewählte und vom Volk gewollte Diktatur abgesichert werden. Die Sprache der Härte ist die einzige Sprache, die die Chinesen verstehen. Es muss ganz klar sein, wer am Ende das sagen hat. Solche „Grün-Links-Veganen Gutmenschen“ wie wir sie gerade in Deutschland züchten, sind das willkommene fressen für die Chinesen,… Mehr

Kampfkater1969
5 Jahre her

China ist ein Land wie jedes andere. Seine Vorteile liegen in der zentralistisch geführten Politik, dass ohne Probleme bestimmte Richtungen vorgeben kann und nicht durch Wahlen gekippt werden. Zudem sind die Chinesen ein wahrlich fleissiges Volk und hat eine intelligente Mittelschicht. Trotzdem ist es ein nationalsozialistisches System. Es setzt Prioritäten, die mitunter sehr falsch sein können. Was anscheinend auch hier nicht bedacht wird, ist – was wir in D erleben -, dass geschaffene Infrastruktur auch erhalten werden muß und es oft nicht kann. Die Leistungsfähigkeit eine Volkes ist nicht die Summe der Menschen überdurchschnittlicher Intelligenz. Es gibt eine Vielzahl von… Mehr

Frank B.
5 Jahre her

China ist in Afrika mitlerweile eine nicht mehr zu umgehende Macht. Es hat sich dort schon fast alle ‚Claims‘ der Rohstoffe abgesteckt und wird diese genauso gnadenlos ausbeuten, wie es der Westen tun würde. Das Mittelstandssterben in Europa geht aber nicht zuletzt auf die Rechnung der europäischen Unternehmer selbst, die sich dem Hype der späten 90er folgend in die Fänge der chinesischen Wirtschaft gegeben haben. Das war und ist der wirklich bedrohliche ‚Brain Drain‘, der den Machthabern in Peking quasi auf dem Silbertablett präsentiert wurde und wird. Wenn Profitgier die Ratio ausschaltet und kultureller Unverstand waltet kommt es eben zu… Mehr

Mozartin
5 Jahre her

China entfaltet derzeit eine Pracht, die ich ihnen gönne, da sie von gesellschaftlicher Intelligenz gespeist zu sein scheint. entsprechend wächst ihr Bedürfnis nach Schönheit/Excellenz und das Herausstellen derselben.
Dann wissen die Chinesen sicher um die Gefahren der Überdehnung, zu hohen Risikos und den Regeln und Dynamiken gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Es ist Unsinn, Weltmeister in irgendetwas zu werden, das nicht auch die stabile eigene Basis fortschreibt.
Auch wenn man überall ist, man ist nicht zugleich dieses Überall, sondern teilt es sich mit Allen.

Jedediah
5 Jahre her
Antworten an  Mozartin

Sie haben recht, China entfaltet Pracht. Das gehört nun mal zu einem gedeihenden Staat dazu. Und in China ist Intelligenz am Werk, ganz recht. Es tut weh, sich als ehemals intelligentes Deutschland sich mit intellektueller Ausschussware wie Merkel und Grün(wählern) präsentieren zu müssen.

giesemann
5 Jahre her

China lässt sich zwei AKW aus Frankreich hinstellen (Areva/Siemens/Frematom) Typ „EPR“, also european pressurised reactor des neuesten Typs. Was für Flugzeuge fliegt eigentlich Air China? Boeing, Airbus, Bombardier? Embraer (Brasilien)? Sind die Züge dort TGV oder Siemens? Macht es mal halblang, außerdem steht China das zu – vor den Opiumkriegen im 19. Jhdt. hat China 80/90 % aller Waren weltweit produziert, bis die Engländer das denen versaut haben, ein gigantisches Verbrechen sondergleichen. Dann Mao, der mit Marx gemurxt hat, die Chinesen haben denen in Trier ein riesiges Standbild von dem geschenkt – als Dank dafür, dass er sie lange Zeit… Mehr

Jedediah
5 Jahre her
Antworten an  giesemann

Die neuen chinesischen Schnellzüge sind bereits chinesische Produktion. China ist dabei, seine Kernkraftwerke und auch seine Flugzeugflotte auf chinesisch umzustellen. Sie werden es schaffen.

giesemann
5 Jahre her
Antworten an  Jedediah

Sicher, warum auch nicht? Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Und es steht ihnen zu, s. oben. Japan hat auch so den Anschluss geschafft – und es hat der Weltwirtschaft wahrlich nicht geschadet, uns auch nicht, ganz im Gegenteil. Aber das Original sind immer noch wir. Mal sehen, ob es so bleibt. Wir haben es in der Hand.

Nibelung
5 Jahre her

China hat die gleichen Probleme wie viele andere Staaten dieser Welt, denn der Anteil der Industriebeschäftigten und jener in der Landwirtschaft sinkt von Jahr zu Jahr und dafür steigt der Dienstleistungssektor, was man darunter auch immer verstehen mag und im Gegensatz zu den Deutschen, bemühen sich die Chinesen zumindest im Industriesektor die Zahlen nicht weiter nach unten fallen zu lassen, denn das Rückgrat einer Volkswirtschaft ist nun mal eben die Produktionslinie, wo man auf Dauer abschöpfen kann und wer das übersieht, wird nicht bestehen können, denn was man immer auch unter Dienstleistung versteht so wird dies nicht garantieren können, daß… Mehr

Cojo Tee
5 Jahre her

Von einem Land, das weder willens noch fähig ist, die eigenen Gesetze zu beachten, erwarte ich nicht mehr, als den eigenen Untergang stümperhaft zu verwalten.

Alexander Wildenhoff
5 Jahre her

Was an der aktuellen chinesischen Politik so faszinierend ist, ist die Emotionslosigkeit. Von der Art, wie China „Entwicklungshilfe“ in Afrika betreibt, können „Wir“ Deutschen nur lernen.
Moralischer Überheblichkeitsdünkel ist diesem Politikverständnsi fremd. Es zählen Interessen. Nicht als Gutmenschentum getarnte Hilfsaktionen, die den zu Helfenden schaden.

Mozartin
5 Jahre her
Antworten an  Alexander Wildenhoff

Ich glaube nicht, dass das emotionslos wäre. Der höchste Ausdruck chinesischer Leidenschaft ist evtl. nicht das Gebrüll?
Sie haben was, die Chinesen.
Deren Filme mit Untertiteln sorgen für Entspannung pur, ohne auch nur ein Wort davon zu verstehen.
Fragt sich nur, inwiefern die Chinesen an ihre eigenen Emanationen heranreichen.

Jedediah
5 Jahre her
Antworten an  Alexander Wildenhoff

Liegt ua daran, dass in China GrünInnen und dergleichen nichts zu sagen haben.

Kampfkater1969
5 Jahre her
Antworten an  Alexander Wildenhoff

Ob das erstrebenswert ist bleibt dahingestellt. Deutschland bräuchte nur die ** Besserwisserei ablegen und wir wären schon ein Stück weiter! Wir waren in den 80igern auf dem Autoput in Jugoslawien Zeugen eines Unfalls. Man kam auf uns zu, und baten um Hilfe, sinngemäß: „Ihr seid (West-)Deutsche, bitte helft hier!“ Heute könnte ichm ir das beim besten Willen icht mehr vorstellen. Die deutsche Politik heutzutage glaubt wieder, an unserem Wesen soll die Welt genesen. Das macht uns unsympathisch und andere Länder, auch in der EU lassen ihre Infrastruktur eher an China gehen, als sie den Deutschen zu überlassen. Man siehe nach… Mehr

W aus der Diaspora
5 Jahre her

China wurde schon immer zentralistisch regiert, es gab dort nie etwas anderes. D.h., dass die Bürger dort nie etwas anderes kennen gelernt haben. mind 90% der Chinesen kommen zeit ihres Lebens nicht aus dem Land raus, können sich eine andere Form der Regierung gar nicht vorstellen. Somit wird Chinas Regierung in China keine Probleme haben.
Allerdings scheint es den Chinesen nicht klar zu sein, dass die Europäer selbst Arbeit brauchen um chinesische Produkte kaufen zu können. Somit wird es nicht global funktionieren.

Marc Hofmann
5 Jahre her

China wird wie jedes Imperium in der Menschheit Geschichte an seiner Größe/Ausdehnung scheitern. Genauso wie es heute schon die EU vormacht! Mit der Größe kommt automatisch der Größenwahn…und dann ist der Zerfall nur eine Frage der Zeit! Für diese Erkenntnis braucht man nicht einmal studiert zu haben.

Lucius de Geer
5 Jahre her
Antworten an  Marc Hofmann

Sie wissen aber schon, wieviele Jahrhunderte das Imperium Romanum floriert hat, nicht wahr? Die chinesische Führung wird mit ihrer Planwirtschaft natürlich Fehler ohne Ende machen. Mit der Investition in hervorragende Bildung macht sie das Volk aber fit für jede Form des Neubeginns. Chinas große Zeit beginnt gerade erst, warten wir ab, wie sich das Land entwickelt, wenn die Abermillionen fleißigen und erfolgshungrigen Studenten naturwissenschaftlicher und technische Fächer loslegen – unterdessen schielt hier jeder zweite auf Orchideenfächer und will danach beim Staat unterschlüpfen. Im Unterschied zu uns Europäern können die meisten Chinesen ihr Leben noch drastisch verbessern – wir sind müde… Mehr

Hans Druchschnitt
5 Jahre her
Antworten an  Lucius de Geer

@Lucius de Geer
Und wiedermal überdeckt lärmende Meinungsphrase gepaart mit Überheblichkeit einfachstes Grundwissen.
Da ich mir sicher bin, das sie noch keine Zigaretten selbstständig im Laden kaufen dürfen, hier eine gut verständliche, kurze Erklärung was ein Imperium ist.
Denk mal!
https://www.youtube.com/watch?v=AeU3dAeYRQA

Marc Hofmann
5 Jahre her
Antworten an  Lucius de Geer

@Lucius de Geer
Für den Untergang ist Deutschland…die EU…jede andere Nation auf dieser Welt für sich selbst verantwortlich. Weil es eben eine Politik betrieben hat, die zu diesen Untergang führt bzw. geführt hatte.
Und in dem Moment in dem sich eine Nation als Imperalist aufschwingt, hat diese Nation/Volk schon ihren Untergang mit unterschrieben. Ein Volk kann nur in seinen eigenen GRENZEN Erfolgreich sein…Wohlstand schaffen…auf Basis einer Marktgesellschaft/Wirtschaft. Sobald es sich über seine Grenzen hinaus ausdehen will, kommt es zu Verlusten….kommt es zu Konflikten…zu hohen Kosten….die Welt zu regieren/beherrschen ist deshalb das Dümmste was man sich vornehmen kann!

Argumentationsethiker
5 Jahre her
Antworten an  Lucius de Geer

Das chinesische Bildungssystem IST Planwirtschaft, und somit haben wir in China genauso Bildungssozialismus wie in Deutschland. Die Chinesen machen somit in Sachen Bildung „Fehler ohne Ende“ und nur weil sie vielleicht weniger Fehler als die Deutschen machen, bedeutet nicht, dass China sich dauerhaft wegen der „besseren“ Bildung positiv entwickeln wird. In Sachen Bildung konnte die DDR mit der BRD mithalten, weil in beiden Ländern Bildungssozialismus herrschte und damit die „Produzenten von Bildung“ sowohl in Ost als auch in West ihre Befehle von Politikern erhielten anstatt von Unternehmern. Die BRD hatte im Bildungssektor keinen wirklichen signifikanten Systemvorteil wie bei der Produktion… Mehr