Wie Donald Trump in den USA, so will auch Viktor Orbán die Antifa in Ungarn zur Terrororganisation erklären. Hintergrund: Antifa-Schläger (auch Deutsche) prügelten 2023 in Budapest auf Passanten ein. Derweil sieht die Regierung den Wahlen 2026 mit wachsender Zuversicht entgegen.
IMAGO - Collage: TE
Es war nur ein kurzer Satz, den Viktor Orbán in seinem wöchentlichen Freitags-Interview im Radio aussprach, aber er reichte, um daraus Schlagzeilen zu machen: Er will demnach die „Antifa“ verbieten lassen. Orbán wurde in dem Interview gefragt, was er von US-Präsident Donald Trumps Entscheidung halte, die Antifa zur Terror-Organisation zu erklären und ihre Finanzen und Geldgeber durchleuchten zu lassen.
Er erinnerte daran, wie eine Gruppe Antifa-Aktivsten 2023 in Budapest auf Passanten einprügelten, die zum Teil schwere Verletzungen davontrugen. Auch Deutsche waren unter den Tätern (Hammerbande), und die Italienerin Iliria Salis, die deswegen 16 Monate in ungarischer Untersuchungshaft verbrachte. Dann allerdings wurde sie auf der Liste des italienischen grün-linken Wahlbündisses AVS ins Europaparlament gewählt. Von Brüssel und Straßburg aus drischt sie seither auf Ungarn ein, weil dort angeblich die „Rechtsstaatlichkeit“ in Gefahr sei.
Nun aber wird am 23. September der Rechtsausschuss des Europaparlamentes über einen Antrag der ungarischen Regierung beraten, Iliria Salis’ Immunität aufzuheben, damit sie ihre Strafe in Ungarn absitzen kann. Das Parlament soll darüber am 7. Oktober abstimmen. Die Abgeordnete selbst postete dazu händeringende Zeilen auf Facebook. Der ungarische Regierungssprecher Zoltán Kovács reagierte darauf mit einem Post, der die GPS-Koordinaten eines Gefängnisses enthielt.
Der Fall schlug auch in Deutschland Wellen: Der Tätergruppe gehörten insgesamt 19 Frauen und Männer an, darunter nicht weniger als zehn Deutsche. Einer davon, den man in Deutschland mittlerweile weiblich ansprechen muss, weil das Gesetz es gebietet, war Simeon Ravi Trux, der sich „Maja“ Trux nennt, dem sich seither Linke wie Grüne mit endlosen Solidaritätsbekundungen und Reisen zur Seite stellen.
Doch zurück zu Orbán. Im Radio sagte er am Freitag zum Thema Antifa: „Die sind auch hier nach Ungarn gekommen, verprügelten friedliche Menschen auf der Straße, schlugen einige halbtot, und dann gingen sie [gemeint ist Iliria Sals, die Red.] ins Europaparlament als Abgeordnete, und von dort belehren sie Ungarn über Rechtstaatlichkeit. Na, ich gratuliere. Das ist unmöglich. Ich finde das [Trumps Entscheidung, die Red.] sehr richtig, auch in Ungarn ist die Zeit gekommen, dass wir solche Organisationen wie die Antifa nach amerikanischem Vorbild zur Terrororganisation erklären.“
Orbáns Worte lösten in Ungarn sofort ein politisches Echo aus: Die rechte Partei Mi hazánk („Unsere Heimat“) begrüßte die Ankündigung mit der Formulierung, man freue sich, dass Orbán endlich den Vorschlag der Partei aufgreife – ihr zufolge ist ein solches Antifa-Verbot nämlich ihre Idee. Tatsächlich hatte die Partei ein solches Antifa-Verbot sofort nach den Angriffen 2023 ins Parlament eingebracht, wo es aber mit den Stimmen der Regierungspartei abgelehnt wurde.
Es ist nicht klar, welche rechtlichen Forlgen sowohl Trumps, als auch Orbáns Ankündigungen haben werden. Die Nachrichtenagentur Reuters wies darauf hin, dass die Antifa-Gruppen keine festen organisatorischen Strukturen haben, oder klar benennbare Leiter, oder offizielle Finanzen. Man darf aber gespannt sein, ob informelle finanzielle Hintergründe aufgedeckt werden, falls die Behörden in diese Richtung ermitteln.
Freilich bemühen auch auch andere Terrororganisationen, möglichst keine erkennbaren Strukturen aufzuweisen.
Eine denkbare Folge der Bezeichnung als „Terrororganisation“ könnte ein höheres Strafmaß für Gewalttaten durch Antifa-Anhänger sein. Diese Taten würden dann nämlich als Terrorangriffe gelten.



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Nicht nur reden, einfach tun.
Victor Orban ist ein guter Politiker. Er erinnert an Helmut Kohl oder Helmut Schmidt: Gesundes Denken, rational und frei von Visionen.
Der Terroristennachwuchs der Antifa muss freilich verboten und hart sanktioniert werden, wenn es in Ungarn nicht zu Zuständen kommen soll wie in Deutschland.
Die SA der Linken
Was Orban auch will, hier aber trotzdem nicht erwähnt wird:
https://www.achgut.com/artikel/die_eurozone_wird_sich_aufloesen
Ich lese aus seiner durchaus logischen Argumentionskette nur heraus, dass das so kommen wird und nicht, dass er das will. Grundsätzlich wäre das aber ein Segen für alle beteiligten Länder. Denn die EU in ihrer jetzigen Verfassung muss zwangsläufig in einer Diktatur landen. Außer Deutschland wird auf Dauer kein anderes Land sowie deren Einwohner die zunehmende Einmischung in nationale Belange und Bevormundung durch die EU akzeptieren.
Dass Orban das ‚auch will‘, erschließt sich aus seiner Rede nicht.
Zudem ist das €-‚Projekt‘ per datum noch nicht ‚gescheitert‘, wie er kolportiert, wiewohl sich Indizien dafür kumulieren.
Orban ging es in seiner Rede, unter Einbezug des Ukraine-Kriegs, weitaus mehr um die EU und ihre zivilisatorische Degeneration. Seine Rede war vielmehr eine Bestandanalyse als eine Willensbekundung.
Endlich wird der Teufel beim Namen genannt. Die Antifa ist eine von den bisherigen Regierungen genutzte, unterstützte und geschützte Schlägertruppe der linken Altparteien, zu denen mittlerweile auch vollumfänglich die CDU/CSU gehört, der das zwar bitter aufstößt, aber in der momentanen schwierigen Situation und den zu schützenden verheerende Entscheidungen, keinen Mut für einen sauberen Schnitt hat. Und so wird das deutsche Volk die AfD als Retter wählen müssen. Die Politik, Justiz und Medienmafia muss ausgehoben werden. Das geht nur mit der AfD und ohne Merkel., die nach wie vor alles gibt, um unserem Land zu schaden.
Die AfD kann es alleine nicht richten.
Inzwischen lebt jeder wie er will, vollkommen ohne Glauben und Anstand und auch der Kategorische Imperativ ist nicht mehr präsent und im Vordergrund – was heißt, dass wir auf Dauer in Anarchie abdriften werden.
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Ein jeder ist aufgerufen, um sich herum bisherige Standards aufrecht zu erhalten, soll das gestoppt werden – so es überhaupt noch möglich sein wird.
Und das bei herein drängenden Massen, die eh ganz andere „Moralvorstellungen“ haben als wir – wenn überhaupt. Und uns in Vielzahl feindlich gesonnen sind.
V.D.Hanson von daily Signal beschreibt, dass die Konservativen endlich die Geduld mit den Linken und allen, die sich Recht und Gesetz entgegen stellen verlieren und gegenüber den gewalttätigen Speerspitzen mit Intoleranz agieren. Weiter so, auch anderswo: @VDHanson : The Right Isn’t Getting Violent—Just Saying ‘Enough.’ This is a turning point in American politics. The Right has lost all tolerance for the Left following the assassination of Charlie Kirk, particularly due to the Left’s immediate and unacceptable reaction to his death. But unlike the Left, the Right isn’t getting violent to get what they want. Instead, they’re rejecting the premises set… Mehr
Dann soll er das doch einfach tun!
Nun ja, Trump hat es „nur“ mit den finanzierenden Milliardären wie Sorros, Gates und Buffet zu tun. Und ein paar Demokraten. Orban muss mit einem polit-medialen Gebilde aufnehmen, dass – überwiegend über Deutschland und Frankreich – das EU-Parmalent übernommen hat sowie in D vom Staat finanziert wird und als „Talentpool“ für die Nachwuchspolitiker von Grünen, Linken und SPD gilt. Die Union stellt dafür die dicken Schecks aus und ist der „Sugar Daddy“ dieses System. Die undemokratisch legitimiert Vorsitzende der Kommission ist ebenfalls Teil dieser Verflechtung, ist sie doch auch CDU-Mitglied und regiert nur durch Merkels Gnaden. Und die EU mit… Mehr
Die „RAF“-Mörder waren auch kein „eV., oder hatte eine GmbH mit Postanschrift & Eintag im Handelsregister.
Nur das meiner Meinung! nach nicht zur damaligen zeit die Geistigen Anhänger und Mitglieder im Bundes Land und Kumune wahren wie heute,ich glaube nicht das es mit diesen Vorausetzungen zu einen verbot kommt,sie sind schließlich zu nützlichen Hilfstruppen der sogenannten Demokraten geworden,die Volksfront aus CDU/CSU SPD GRÜNEN LINKEN(SED) FDP haben wir ja seit 1990.
Solche „Aktionen“ von Straftätern können ohne Lenkung und Stützung nicht stattfinden.
Der Öffentlichkeit würde sich bei ausgewogener Berichterstattung der Magen umdrehen, Staatsanwälte und Ermittlungsbehörden scheinen sich nicht sonderlich für diese Straftaten zu interessieren und die Politik betreibt weder Prevention noch Sanktion dieser Gewalttäter.
Also wer lenkt und unterstützt direkt und indirekt?
Fast die gesamte Exekutive tickt inzwischen link.
Von der Judikative nicht gebremst.
»Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei (…) der Polizei (…) und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht.« Lux/Grüne. https://x.com/benedikt_kaiser/status/1304050301838807041
Und sehr wahrscheinlich nicht nur in Berlin.