Mit eiserner Faust regiert Aleksandar Vučić sein Land. Serbiens Präsident hat keine politische Agenda, es geht ihm um Machterhalt. Dafür schleift er die letzten unabhängigen Medien – mit Unterstützung britischer Geschäftemacher.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Darko Vojinovic
Es geht um Macht und um Politik. Es geht um Gier und um Korruption. Es geht um Verrat und um Idealismus. Und es geht um Lithium, das leichteste Metall der Welt – und das wertvollste.
Es ist der Stoff, aus dem Thriller gemacht werden.
Doch es ist kein Roman. Diese Geschichte hier ist echt. Sie spielt im wahren Leben, und sie passiert genau jetzt, direkt vor unseren Augen – auch wenn wir es nicht merken, weil wir nicht hinsehen.
Jeder Thriller zeigt den Kampf zwischen Gut und Böse. Der Held ist nicht immerzu nur gut, und der Bösewicht ist nicht immerzu nur böse. Aber grundsätzlich sind die Rollen schon so klar verteilt, damit das Publikum nicht durcheinanderkommt.
Kapitel 1
Der Gute
Dragan Šolak ist der Prototyp eines Unternehmers und Selfmade-Milliardärs. Im Jahr 1990 gründete er im Alter von gerade mal 26 Jahren VANS, eine der ersten Film- und TV-Produktionsfirmen im damaligen Jugoslawien. Zehn Jahre später gründete er in seiner Heimatstadt Kragujevac im heutigen Serbien ein lokales Kabelfernsehnetz. Mit ausländischem Risikokapital machte er aus dem kleinen Netzwerk ein ziemlich großes Unternehmen: die United Group. Im Jahr 2003 führte der Konzern als erster Betreiber in Serbien schnelles Breitband ein.
Eines der wichtigsten Tochterunternehmen der United Group ist die Firma United Media. Sie betreibt unter anderem den Fernsehsender N1. Der Kabelkanal wurde 2014 gegründet und sendet rund um die Uhr Nachrichten. N1 sitzt in Belgrad und hat Schwestersender in Ljubljana (Slowenien), Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) und Zagreb (Kroatien).
Die Senderfamilie ist in ganz Südosteuropa enorm beliebt – vor allem in Serbien, denn dort ist sie fast die letzte nicht regierungsabhängige Informationsquelle. In seinem Zielgebiet, dem ehemaligen Jugoslawien, ist N1 überall im Kabelnetz empfangbar (oder besser: war empfangbar, dazu kommen wir gleich).
Über die Jahre hatte Šolak bei der United Group mehrere hochkarätige Investoren, unter anderem George Soros und zuletzt die riesige US-Beteiligungsfirma KKR (die bis vor kurzem auch große Anteile am Axel-Springer-Verlag hielt). Nie gab es Probleme – jedenfalls drangen nie welche nach draußen, was in der internationalen Medienbranche einiges heißen will.
Alle Investoren haben Šolak und die United Group natürlich auf Herz und Nieren geprüft, „due dilligence“ nennt man das im Beteiligungsgeschäft. Nie gab es Einwände. Die Investoren stiegen mit hohen Beträgen ein, blieben längere Zeit und verkauften ihre Anteile dann wieder – mit Gewinn und ohne jedes böse Wort.
So ging das 25 Jahre lang, und alle waren zufrieden: Šolak, die Investoren der United Group und die Zuschauer von N1. Bis jetzt.
Kapitel 2
Der Böse
Aleksandar Vučić ist eine ausschließlich politische Existenz. Schon mit 23 Jahren trat er 1993 in die (selbst für serbische Verhältnisse ultra-nationalistische) Serbische Radikale Partei SRS ein, für die er noch im selben Jahr als Abgeordneter in die Nationalversammlung gewählt wurde. Zwei Jahre später wurde er Generalsekretär der Partei. Nachdem die SRS 1996 in Belgrad Lokalwahlen gewonnen hatte, wurde er dort gutbezahlter Direktor eines städtischen Sport- und Kulturzentrums.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
Im Kosovo-Krieg wurde Vučić Informationsminister unter dem Präsidenten Slobodan Milošević. Als eine seiner ersten Amtshandlungen führte er Strafgelder für regierungskritische Journalisten ein und verbot ausländische Fernsehsender. Bis 2008 war er ein entschiedener Gegner jeder Annäherung Serbiens an die EU.
Als die Unterstützung für die SRS in der Bevölkerung bröckelte, wechselte er das Parteibuch und die politische Position: Er übernahm eine hohe Funktionärsposition in der neuen „Serbischen Fortschrittspartei“ SNS, die für einen Beitritt Serbiens in die EU eintritt. Seit 2014 führt die EU Serbien offiziell als Beitrittskandidaten.
Im Jahr 2012, inzwischen Parteichef, wurde Vučić Verteidigungsminister, dann 2014 Ministerpräsident und schließlich 2017 Präsident. Serbiens Verfassung verbietet dem Staatsoberhaupt jedes weitere politische Amt, doch Vučić ignorierte die Vorschrift und blieb trotzdem lange weiter Vorsitzender seiner Partei.
Macht um der Macht willen
Sukzessive hat Vučić die Politik des Landes zu einem autoritären Regime umgebaut. Als ein Oppositionsführer im November 2018 mit einer Eisenstange halbtot geschlagen wurde, gab es landesweit mehrwöchige Proteste gegen die Regierung. Die Oppositionsparteien boykottierten 2020 die Parlamentswahlen.
Im selben Jahr ließ Vučić ein Gesetz zur Einschränkung der Aktivitäten von NGOs und unabhängigen Medien verabschieden. Ebenfalls 2020 verhängte er wegen Corona erst Ausgangssperren und dann – ohne Einbeziehung des Parlaments – den Notstand. Ob das verfassungswidrig war, ist bis heute umstritten.
Selbst seine Gegner unterstellen Vučić aber keine ideologischen Motive. Der Mann ist einfach ein Technokrat der Macht: Sein Ziel ist Machterhalt. Auf allen staatlichen Ebenen und in allen gesellschaftlichen Bereichen platziert er Getreue und Anhänger. Bis hinunter zu Lokalwahlen in kleinen Ortschaften soll es nach Möglichkeit keine Gewinner geben, die nicht aus der Partei stammen – und aus dem Umfeld des Staatspräsidenten.
Inhaltlich ist seine Politik, gelinde gesagt, flexibel. Serbien ist zwar unverändert Beitrittskandidat der EU. Gleichzeitig hatte Vučić aber keine Probleme damit, vor ein paar Wochen in Peking an der großen Militärparade anlässlich des 80. Jahrestags des chinesischen Siegs über Japan im Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Bei der Gelegenheit traf er auch gleich Wladimir Putin und Xi Jinping.
Im vergangenen Jahr erklärte Serbiens Präsident in aller Offenheit, dass seine Regierung „selbstverständlich“ Waffen und Munition sowohl an NATO-Staaten wie auch an Russland verkauft.
Kapitel 3
Die Medien
So geschmeidig er in seinen politischen Positionen ist, so unnachgiebig geht Aleksandar Vučić gegen Kritiker vor.
Im November 2024 stürzte ein – mit chinesischer Hilfe rekonstruiertes – Bahnhofsvordach ein. Dabei wurden 16 Menschen getötet. Das Unglück, dessen Ursache allgemein in korruptionsbedingtem Pfusch am Bau gesehen wird, löste die größten Massenproteste in Serbien seit dem Zerfall Jugoslawiens aus. Hunderttausende Demonstranten im ganzen Land prangerten die Korruption auf allen Ebenen des – weitgehend von der Partei von Vučić kontrollierten – Staatswesens an.
Die Proteste blieben zunächst friedlich. Doch seit Sommer 2025 kommt es zunehmend zu Gewalt. Gegner werfen Vučić vor, paramilitärische Schlägertrupps auf Demonstranten zu hetzen.
Hier kommt N1 ins Spiel.
Das ist der letzte verbliebene große unabhängige Fernsehsender des Landes, und er ist der Regierung seit langem ein Dorn im Auge. N1-Chefredakteur Igor Božić erklärt die Ausrichtung seiner Redaktion: „Wir recherchieren, was in der Regierung falsch läuft. Wir beschäftigen uns mit Korruption und Kriminalität – und mit Leuten, die von der Regierung unter Druck gesetzt werden und deshalb Hilfe brauchen.“
Deshalb stehen N1 und seine Mitarbeiter schon lange selbst unter erheblichem Druck.
Unaufhörlich werden Redakteure des Senders von der Regierungspartei als „Verräter“ und „ausländische Söldner“ bezeichnet. Präsident Vučić selbst nannte sie „Lügner“ und sogar „Terroristen“. In den Sozialen Medien werden die N1-Leute jeden Tag nicht nur übel beleidigt, sondern auch regelmäßig massiv physisch bedroht. Per Brief wurde dem Sender angekündigt, dass man seine Büros in die Luft jagen und seine Journalisten sowie deren Familien töten werde.
Als Aleksandar Vučić 2019 wegen Herz-Kreislauf-Problemen im Krankenhaus lag, warfen Mitarbeiter des Präsidialamts gemeinsam mit regimefreundlichen Medien allen Ernstes einem N1-Journalisten vor, die Gesundheit des Präsidenten durch die Untersuchung von Korruptionsvorwürfen zu gefährden. Zehntausende Flugblätter wurden verteilt, in denen N1 aufgefordert wurde, Serbien zu verlassen.
Abhängige Medienbranche
Serbiens Staatsapparat ist größter Geldgeber und Werbekunde der allermeisten serbischen Medien – die folgerichtig bis auf ganz wenige noch verbliebene Ausnahmen unverblümt als Sprachrohr des Präsidenten dienen.
- Die sieben größten Tageszeitungen des Landes erschienen zum Abschluss der letzten Wahlkampagne Vučićs alle mit einer identischen Titelseite: den Initialen „A“ und „V“ sowie dem Wahlkampfslogan „Schneller. Stärker. Besser. Serbien. Wählt Vučić!“
- Der größte TV-Sender Serbiens gehört einem alten Weggefährten und Verbündeten von Vučić. Dementsprechend berichtet „TV Pink“ ohne Ausnahme ausschließlich positiv über den Präsidenten.
- Das Unternehmen Ringier hat in Serbien vor einigen Jahren mehrere Medienmarken vom Axel-Springer-Verlag übernommen. Die Schweizer bewiesen sofort einen typisch eidgenössischen Erwerbssinn: Ihre Zeitungen sind zügig komplett auf Regierungslinie umgeschwenkt.
Geblieben sind nur noch N1, der Sender Nova S, die Tageszeitung „Danas“ und die Wochenzeitung „Radar“. Sie alle berichten regierungskritisch, und sie alle gehören United Media. Das Unternehmen ist so etwas wie das kleine gallische Dorf im Medien-Rom von Serbien. Und wir erinnern uns: Es ist eine Tochterfirma der United Group.
Die serbische Internetseite und die N1-App sind ständigen Cyberangriffen ausgesetzt. Trotzdem berichtet der Sender unverändert täglich über das Nachrichtengeschehen in Serbien – also auch über Proteste, Demonstrationen und die wachsende Unzufriedenheit der Bürger mit der Regierung. „Das gefällt nicht jedem“, sagt N1-Chefredakteur Božić.
Das ist wohl die Untertreibung des Jahres.
Kapitel 4
Die große Intrige
Denn auf seiner Suche nach einem Weg, das letzte unabhängige Medium Serbiens zum Schweigen zu bringen, ist Präsident Vučić offenbar fündig geworden. Dabei, wie immer in solchen Gemengelagen, greifen Macht und Geld ineinander.
Die Macht wird von Telekom Srbija vertreten. Das ist der größte Internet-, TV- und Festnetzanbieter Serbiens, und er gehört mehrheitlich dem Staat. Kritiker sehen in dem Unternehmen das wichtigste Instrument, mit dem Vučić die Kontrolle über die Medienlandschaft ausweitet und kritische Stimmen verdrängt.
Telekom Srbija hat in den vergangenen Jahren immer mehr private Kabelnetzbetreiber aufgekauft. Die haben alle kurz danach N1 den Vertrag gekündigt. Der kritische Sender ist über all diese Kabelnetze nicht mehr zu empfangen. Trotzdem ist N1 enorm populär, die Zuschauer kommen immer öfter über das Internet.
Die Geldseite hat auch einen Namen: BC Partners. Das ist eine große Beteiligungsfirma mit Sitz in London. Franz Müntefering würde sie wohl als „Heuschrecke“ bezeichnen – durchaus zu recht. Sie hat vor einiger Zeit von KKR die Mehrheit an der United Group übernommen.
Anders als alle anderen Mehrheitsinvestoren in den vergangenen 25 Jahren begann BC Partners einen regelrechten Krieg gegen den Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden Dragan Šolak. Die Londoner drängten ihn mit rüden Methoden an den Rand seiner eigenen Firma. Šolak wehrt sich, er will sein Lebenswerk schützen und hat BC Partners verklagt. Mitte Oktober geht der Streit vor das Handelsgericht. Doch bis zu einem Urteil schaffen die Engländer Fakten. Zum Beispiel haben sie Šolak ausgebootet und auch gleich einen neuen CEO bei der United Group installiert.
Der Mann muss ganz sicher nicht den Vorwurf fürchten, er könnte irgendwie an unabhängigem Journalismus interessiert sein: Er telefonierte kürzlich mit dem Direktor von Telekom Srbija. Die internationale Enthüllungsplattform „Organized Crime and Corruption Reporting Project“ hat die Unterredung abgehört, deshalb wissen wir, was da so besprochen wurde.
Besprochen wurde die Absetzung der Geschäftsführerin von United Media.
Der Direktor von Telekom Srbija betonte, dass Staatspräsident Vučić die Frau schnellstmöglich loswerden wolle. Der CEO der United Group lästerte über die Frau (immerhin Geschäftsführerin des wichtigsten Tochterunternehmens seines Konzerns) und sagte zu, sie schnellstmöglich abzulösen – „wie wir besprochen haben“. Danach könne man N1 dann, Zitat: „kleinmachen“.
Die United Group bestreitet weder die Echtheit des abgehörten Gesprächs noch auch nur ein einziges Zitat. Man kritisiert lediglich, dass das Gespräch unbefugt mitgeschnitten wurde.
Warum nur, warum?
Der Zusammenhang ist auf den ersten Blick klar, die jeweiligen Motive vielleicht erst auf den zweiten.
N1 ist der einzige größere verbliebene unabhängige TV-Sender in Serbien. Er gehört dem Medienunternehmen United Media, und die Geschäftsführerin von United Media hält ihre schützende Hand über ihre regierungskritischen Journalisten.
United Media ist eine Tochterfirma der United Group. Die hat bisher dem politischen Druck aus dem Lager des Staatspräsidenten Aleksandar Vučić widerstanden. Doch vor einiger Zeit hat die United Group neue Mehrheitsgesellschafter aus England bekommen, und die setzen jetzt ganz offenkundig nicht mehr auf unabhängigen Journalismus, sondern auf gute Beziehungen zum Regime.
Es ist keine allzu steile These, wenn man davon ausgeht, dass sich das für die gerissenen Geschäftemacher aus London lohnen wird. Das abgehörte Telefonat gibt auch schon einen Hinweis darauf, wie das passieren könnte. Der Direktor von Telekom Srbija zeigt sich da sehr interessiert an „Shoppster“. Das ist eine E-Commerce-Plattform, und sie gehört der United Group.
Wir fantasieren einmal: Wie zufrieden wäre der neue CEO der United Group wohl, wenn die staatliche und daher nahezu grenzenlos solvente Telekom Srbija ihm „Shoppster“ für viel mehr Geld abzukaufen bereit wäre, als die Plattform wert ist? Was meinen Sie, liebe Leser: Würden englische Heuschrecken dafür schon mal einen unabhängigen TV-Sender hergeben? Jedenfalls endet das Telefonat zwischen dem Direktor der Telekom Srbija und dem CEO der United Group mit dem Satz: „Wir treffen uns im Club.“
Welche Art „Club“ da gemeint ist, darf sich nun jeder denken.
Kapitel 5
Die EU und das Lithium
Lithium ist das leichteste Metall der Welt – und das begehrteste. Das Element ist extrem rar, wird aber extrem nachgefragt – denn es ist der wichtigste Inhaltsstoff von Batterien für Elektroautos.
Die größten Lithiumproduzenten der Welt sind Australien, Chile und China. Die EU braucht für ihre Pläne zum kompletten Umstieg auf Elektromobilität riesige Mengen Lithium, war aber bisher von Importen abhängig. In Europa gibt es nur wenige Lithium-Vorkommen, eines befindet sich im Jadar-Tal im Westen Serbiens.
Also hat die EU mit Serbien im Jahr 2024 ein Abkommen zum Abbau des Metalls im großen Stil abgeschlossen. Mit einem Schlag ist Serbien dadurch für die EU zu einem der wichtigsten Partner überhaupt aufgestiegen – nicht wegen des besonders großen Handelsvolumens, sondern wegen der besonders wertvollen Handelsware.
Und siehe da: Seit Unterzeichnung des Lithium-Abkommens ist von offiziellen EU-Stellen kaum noch Kritik an Aleksandar Vučić mehr zu hören. Auch seine pro-russische Diplomatie, die den Ukraine-treuen Eurokraten vorher stets ein Dorn im Auge war, wird inzwischen allerhöchstens pflichtschuldig getadelt.
Und für die Medienfreiheit in Serbien interessieren sie sich in Brüssel erst recht nicht mehr.
Epilog
Serbien ist heute so etwas wie das Venezuela Europas.
In Venezuela hat der herrschende Clan die organisierte Kriminalität verstaatlicht, es gibt keine freien Medien, und das Land hat Öl. In Serbien galoppiert die Korruption, die freien Medien werden geschleift, und das Land hat Lithium.
Wer da gewisse Ähnlichkeiten sieht, liegt womöglich nicht völlig falsch.

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Nun, dass die halbe Welt auf das einzige freie Land in Europa mit dem Finger zeigt, nur weil es nicht nach der Pfeife anderer tanzen will, ist nichts Neues. Egal, wofür Soros und die NGOs stehen – das muss man hier nicht weiter erörtern. Korruption? Selbstverständlich! Welche Regierung sich frei von dieser Schuld sprechen möchte, darf gerne den ersten Stein werfen. Die wahren Serben – also jene, die noch nicht nach westlichem Muster gehirngewaschen sind oder für ihr Handeln finanzielle Unterstützung kassieren – wollen schlicht in Ruhe gelassen werden. Von jedem und allem. Im Gegenzug lassen sie auch andere in… Mehr
Sie haben Recht: Länder wie Serbien und Ungarn widersetzen sich dem great reset bis jetzt sehr erfolgreich, weshalb immer wieder Kampagnen gegen diese Länder gefahren werden. Und besonders ein Dorn im Auge der westlichen Kriegstreiber sind die Initiativen von Vucic für den Frieden in der Ukraine. Als ich während der sogenannten Pandemie wegen der drohenden Zwangsimpfung ans Auswandern dachte, stand Serbien als Ziel wegen seiner liberalen Innenpolitik ganz oben auf der Zielliste.
Ich finde schon, dass der Vucic vieles richtig macht. Und selbstverständlich ist er gut beraten, „unabhängige“ ausländische Sender, womöglich noch unter Soros‘ Fuchtel, an der kurzen Leine zu halten. EU und NATO sind eben gerade keine Friedens- und Verteidigungsorganisationen!
Vollkommen richtig ! Alles was nicht nach der Pfeife der Uschi- Soros- Bande tanzt wird verteufelt… Warum wird wohl Ungarn ständig mit Lügen überzogen. Der Serbe nimmt auch noch russisches Öl, oje….
Holen wir die neuste Soros-Agitation doch einfach zu uns. Ach warte, die haben wir ja schon und dafür musste kein Milliardär die Brieftasche aufmachen – bei uns zahlt das sowieso alles der Steuerzahler.
Wenn auf der einen Seite der EU-Außengrenzen mit Milliardenbeträgen finanzierte „N“GO’s dem Machterhalt dienen, auf der anderen Seite der Ausschluß ebendieser „N“GO’s ebenfalls dem Macherhalt dient, sagt das noch lange nichts darüber aus, wer hier der Bösewicht ist. Allenfalls darüber, daß der Goliath gegenüber dem David Übernahmephantasien hegt. Auch in diesem Medium hatte die Berichterstattung über die Proteste gegen Vucic auf deren externe Finanzierung hingewiesen.
Serbien ist ein neutraler Staat, will nicht Mitglied der Nato werden und hat ein gutes Verhältnis zu Russland. Damit haben sich Serbien und Vucic viele Feinde gemacht. Ein Störenfried für die US-Hegemonie in Südosteuropa.
Aber die USA konnten doch mit der Abtrennung des Amselfeldes von Serbien endlich einen großen strategischen Stürzpunkt in der Region errichten – Camp Bondsteel – da müßten die USA doch sehr dankbar sein. 😉
Ist Soros nun bei „TE“ eingestiegen ? Das ist schon der nächste einer Reihe recht merkwürdiger Beiträge in den letzten Tagen, I.ue. waren meine Frau und ich gerade letzte Woche in Novi Sad – aus reinem Interesse, da wir zuvor nie in Serbien gewesen sind. Anreise vom Plattensee aus über die ungarische Stadt Baja – schon der Grenzübertritt irgendwo in der Botnik über eine einsamen Grenzposten war ein wirkliches Erlebnis. So schlecht hat es uns in Novi Sad, das im „NATO“-Angriffskrieg von 1999 schwer bombardiert wurde, nun nicht gefallen – jedenfalls fühlt man sich dort unendlich viel besser aufgehoben und… Mehr
Vor 1 Jahr dort ein Stadtrundgang mit Stadtführerin: Auffallend die mehrsprachigen Schilder an öffentlichen Gebäuden, und laut der einheimischen Führerin vertragen sich alle Nationalitäten dort recht gut….
Bezüglich linker Geschäfte und Demokratieverhunzung sehe ich D gg. Serbien vorn!
Ich halte den Artikel auch für einen Tiefpunkt bei TE.
Hmmm…
Serbien hat sogar einen unabhängigen TV-Sender.
Diese Glücklichen.
„Es geht um Macht und um Politik. Es geht um Gier und um Korruption.“
Ach? Geht es darum hier und in Brüssel nicht immer? Serbien ist noch kein Mitglied der EU. Es passt doch gut zu uns Musterländern.
Wenn da nicht Serbien, sondern Deutschland gestanden hätte, hätte mich das auch nicht gewundert. Glauben Sie mir, unser Land vergammelt mehr und schneller als dieses kleine Land am Balkan. Wir haben noch Kompostbeschleuniger im Staatsgetriebe inklusive Brüsselchimäre.
Unabhängige Medien in Verbindung mit SOROS, da dreht sich mir schon der Magen um. Des Weiteren EU kritisch, ja was den sonst? Diesem korrupten Sauhaufen MUSS jeder vernünftig Denkende kritisch gegenüberstehen! Serbien First, genau so soll ein Volk vertreten werden, statt seine Souveränität zugunsten ungewählter, macht- und kriegsgeiler Individuen aufzugeben. Ich vermisse eine Ausgewogenheit, die Darstellung ist mir zu einseitig, zu manipulierend.
Ich habe (zum Glück) noch selten auf TE einen Artikel gelesen, der die Sicht auf die Dinge derart „vereinfacht“. Einige Punkte daher von mir: Serbien beteiligt sich – wie mind. 70% aller Länder der Erde – nicht am Russland-Bashing und an den wirtschaftlichen Sanktionen Serbien will eigentständig bleiben. Vucic hat mehrfach die EU und vdLeyen für die Übergriffigkeit kritisiert und verbittet sich Eingriffe in innere Angelegenheiten Soros und seine NGOs und Medien sind für die Vorbereitung von sog. Farbrevolutionen bekannt. Neueste Beispiele: Nepal (erfolgreich), Georgien (noch nicht erfolgreich). Man versucht überall der EU und dem Westen freundlich gesinnte Regierungen zu… Mehr