Der Nahost-Kenner Daniel Greenfield wirft President Trump vor, das 48 Jahre alte und ebenso lange erfolglose Nation-Building-Programm der USA seit Jimmy Carter in Israel fortzusetzen.
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SED-Die Linke-Vormann Jan van Aken im Tagesspiegel: „Antisemitismus ist in Deutschland vor allem ein Phänomen der Mehrheitsgesellschaft, die auch in einer jahrhundertealten Tradition steht – der Nationalsozialismus bildete die Spitze des Grauens.“
In seiner Partei gibt es eine scharfe Auseinandersetzung um Israelhass in den eigenen Reihen. Da sollten die Genossen ihre Nähe zu den Israel-Feinden im Islam nicht übersehen, die die „Endlösung.“ fordern.
Der Nahost-Kenner Daniel Greenfield wirft President Trump vor, das 48 Jahre alte Nation-Building in Israel fortzusetzen: »Der Gaza-„Friedensplan“ basiert auf die selben drei Illusionen, die in Afghanistan und im Irak katastrophal gescheitert sind. Selbst ohne die Hamas wäre er zum Scheitern verurteilt. Da die Hamas aber existiert und Gaza kontrolliert, wird er noch schneller scheitern als in Afghanistan oder im Irak. Die einzige Frage ist, wie viel uns das kosten wird. Und wie stark die Region dadurch destabilisiert und der islamische Terrorismus verbreitet wird.« Der Vorwurf wiegt umso schwerer, nachdem Trump am 13. Mai in Riad den arabischen Fürsten die feierlichen Abkehr der USA von ihrer jahrzehntelangen Demokratie-Mission verkündete. Khaled Abu Toameh schreibt: Für die Hamas ist Trumps Friedensplan offensichtlich nichts anderes als ein vorübergehender Waffenstillstand oder eine Hudna, die ausgenutzt werden sollte, um sicherzustellen, dass die Terrorgruppe mit Hilfe von Katar und der Türkei ihre politische und militärische Kontrolle über den Gazastreifen ausweitet. Entsprechend lehnen die Hamas, der Palästinensische Islamische Dschihad und die Volksfront zur Befreiung Palästinas jede Präsenz internationaler Streitkräfte im Gazastreifen, jegliche „ausländische Vormundschaft“ über den Gazastreifen ab „Wir sind bereit, von der arabischen und internationalen Beteiligung an Wiederaufbau, Unterstützung und Entwicklungshilfe zu profitieren.“ Susy Dym zählt 20 Fehler des Trump-Kushner-Plans auf. Eliana Fleming erklärt, wie der Resolutionsentwurf über die Zukunft des Gazastreifens, wie jetzt von der US-Regierung dem UN-Sicherheitsrat (UNSC) vorgelegt, von der Hamas ausgenutzt werden könnte. Alles wartet darauf, was Saudi-Kronprinz MBS am 18. November in Washington D.C. bei Trump erreicht und ob es auch um die Ablösung von Netanjahu geht. Aktuell heute widerspricht der hochrangige Hamas-Führers Khalil al-Hayya den jüngsten Äußerungen des Nahost-Gesandten Steve Witkoff, Hamas-Vertreter hätten ihm und Jared Kushner mitgeteilt, die Terrorgruppe werde entwaffnet, Iran versuche vielmehr, die „Achse des Widerstands“ gegen Israel wiederzubeleben.
Riskant oder rücksichtlos oder beides. Kenner des Orients schätzen diese Trump-Schritte äußerst kritisch ein: Die USA verbünden sich mit gemäßigtem ISIS, um den extremistischen IS zu bekämpfen. ++ Und diese Kenner halten es für einen Fehler, Syrien in die globale Anti-IS-Koalition aufzunehmen. ++ US-Kriegsminister Pete Hegseth kündigte an, die USA wollen Katar den Bau einer Luftwaffeneinrichtung auf dem Luftwaffenstützpunkt Mountain Home in Idaho für seine katarischen F-15-Kampfjets und Piloten gestatten. ++ Daniel Greenfield kritisiert, was Trumps Leute Steven Witkoff und Jared Kushner mit eigenen finanziellen Interessen in Qatar zur Hamas sagen. ++ Für die Ex-US-Kongressabgeordnete Michelle Bachmann ist der ganze Friedensplan zum Scheitern verurteilt, wenn es bei der Qatar-Lastigkeit von Witkoff und Kushner bleibt. ++ Neueste Umfragen zeigen, die meisten Israelis meinen, die USA schrieben vor, was in Gaza passiert. ++
Milo Sedarat, 19, Sohn eines bekannten iranisch-amerikanischen Dichters und einer Mutter, die einen lokalen Podcast moderiert, sagt online, wie er Massenhinrichtungen von Juden durchführen und eine pro-israelische Demonstration im multikulturellen Montclair niederfahren wolle; die US-Staatsanwaltschaft in New Jersey klagte ihn an. Ob alle Reps die Botschaft erreicht, die Sharia in den USA nicht zuzulassen?
Die deutschen Steuerzahler haben Sukkat Salam finanziert, eine NGO in Stuttgart, die sich als jüdisch-muslimische Friedensinitiative präsentiert, aber beschuldigt wird, antisemitische Narrative zu fördern, BDS zu unterstützen und unter dem Deckmantel des „Dialogs“ und der „Solidarität“ zu trauern.
Gaza. Die Hamas ist wieder da und arbeitet an der Verbesserung ihrer Finanzen. Gaza-Bewohner erhielten eine Zahlungsaufforderung über 3.000 NIS für die Grundsteuer des Gebiets am Strand von Al-Qarara, wo sie 2024/25 ihre Zelte aufgeschlagen hatten – zusammen mit der Räumungsandrohung. Internetnutzer im Gazastreifen berichten von einem deutlichen Preisanstieg bei Zigaretten und Tabakwaren in der vergangenen Woche. Die Preise beinhalten nun eine Hamas-Steuer von 40 Prozent. ++ Gaza-Kanäle berichten, am Fundort der Leiche von Leutnant Hadar Goldin fand die Hamas auch die Leichen von sechs Mitgliedern ihres militärischen Arms. Wie gelingt es Hamas-Terroristen, mit der Leiche eines gefallenen Soldaten – offenbar eines Israelis – in von der Hamas kontrolliertes Gebiet zurückzukehren? ++ Pallywood: Zwei 16-Jährige werden als Märtyrer präsentiert. Tatsächlich wurden sie beim Molotow-Cocktail-Werfen erschossen.
Irak. Die eigenen Prüfer des UNDP deckten mehr als 100 Ermittlungen wegen Betrugs, Bestechung und „Scheinprojekten“ auf. Wenn Korruption unter der nominellen Kontrolle der irakischen Regierung florieren kann, stellen Sie sich das Ablenkungspotenzial in Gaza vor – wo ein Großteil des Terrorregimes weiterhin intakt ist. In Gaza sieht das nicht anders aus, wer verhindert den nächsten Jihad?
Iran. Der Mossad hat das weltweite Terror-Netzwerk der Revolutionary Guard Corps (IRGC) gegen Juden und Israel enthüllt. ++ Iranische Medien und Anwohner berichten von geplanten Wasserabschaltungen in ganz Teheran, vor allem nachts – ohne offizielle Ankündigung der Behörden. +++ Ein iranischer Schwimmer filmte, wie man den Stausee des Amir-Kabir-Staudamms, Hauptwasserquelle für Teheran, zu Fuß durchqueren kann.
Israel. Das iPhone der Generalstaatsanwältin wurde gefunden. Wird die vermutete Verstrickung damit nachgewiesen, kommt es zu einem Aufstand für eine überfällige Justizreform. Jetzt sind Spezialisten von Shin-Bet und Mossad dran, auch gelöschte Dateien wieder ans Licht zu fördern. ++ Dem Journalisten Avishai Grinzaig nach leiteten die israelischen Behörden eine strafrechtliche Untersuchung gegen drei ehemalige Leiter der Sicherheitsbehörde Shin Bet ein – dem Verdacht, dass sie unrechtmäßig ein geheimes Dokument festhalten und sich weigern, es an Shin Bet Chief David Zini zu übergeben, dessen Ernennung sie angeblich nicht anerkennen. Ein Zusammenspiel solcher Leute mit US-Diensten in der Biden-Zeit wird hier sichtbar. ++
Libanon. Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, wirft der chinesischen Regierung vor, die Hisbollah-Miliz im Libanon wieder aufzurüsten: „In den letzten Wochen hat Peking nicht nur Flugabwehrsysteme, sondern auch Teile für das offensive Raketenprogramm geliefert (Funke)“. Das sei neu. Die Chinesen wollten den schwindenden Einfluss der Russen nutzen, um die iranische Regierung „stärker an sich zu binden.“ ++ Die Hisbollah fürchtet nichts mehr als einen Friedensvertrag zwischen Libanon und Israel. Die Hisbollah hat Teile der Armee im Griff, Präsident Aoun klingt wie ihr Sprecher. Andererseits sagt Charles Jabbour von der Partei der Libanesischen Kräfte (Christen): Wenn der Libanon die Waffen (der Hisbollah) nicht an sich nimmt, wird Israel als sein gutes Recht die Hisbollah weiter angreifen.
Was in Israel vor Israel war, notierte Imtiaz Mahmood.


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ehrlich gesagt gehen mir die “ nah ost-kenner auf den Geist, alleine was hier abglassen wird, ist unterirdisch, ohne Trump wird es nichts und jeder der glaubt er müsse seinen Senf dazu geben ist FEHL am platz, . punkt …
Zuerst einmal ist das mit den F-15 für Katar uralter Kaffee. Das Geschäft wurde schon unter Biden abgeschlossen. Und grundsätzlich ist es stinknormal, dass ausländische Luftwaffen in den USA auf US Flugzeugen trainieren.
Nun zum Friedensplan:
„»Der Gaza-„Friedensplan“ basiert auf die selben drei Illusionen, die in Afghanistan und im Irak katastrophal gescheitert sind.“
Ja, aber Trump wird das nicht zweimal versuchen. Wenn die Hamas quer schießt, wird sich Israel um die ‚kümmern‘. Und Trump wird sagen: Ihr hättet eure letzte Chance nutzen sollen.
Alles schon gesagt. Zumal die Hamas so verlautbart: „Hamas leader Muhammad Nazal says Hamas won’t disarm and won’t leave Gaza“ https://x.com/visegrad24/status/1977854107248378343 Darauf Trump: Trump on Hamas: “They will disarm. And if they don’t disarm, we will disarm them — and it’ll happen quickly and, perhaps, violently, but they WILL disarm” https://x.com/visegrad24/status/1978178239156678879 . Und später: . „If Hamas continues to kill people in Gaza, which was not the Deal, we will have no choice but to go in and kill them. Thank you for your attention to this matter!“ https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115385030312911724 Und so geht es dann gegen die Hamas weiter: „Numerous of… Mehr
Was soll der Schmusekurs mit Katar? Wozu brauchen die Freunde und Finanzierer des islamischen Terrors eine Luftwaffeneinrichtung auf dem Luftwaffenstützpunkt in Idaho? Katar ist ein Finanzier und politischer Unterstützer zahlreicher terroristischer Organisationen, was Trump selbst im Juni 2017 erklärte. Bereits 2014 haben die Golfstaaten Listen mit den Namen der terroristischen Organisationen veröffentlicht, die von Katar bezahlt wurden und werden: U.a. die von Ägypten verbotene Muslimbruderschaft, die Hamas, deren Ableger, und die Hisbollah. Außerdem ist Katar der wichtigste Geldgeber von Al-Jazeera, dem Nachrichtensender, der Islamisten eine reichweitenstarke Plattform bietet. Was reitet die Trump-Regierung? Katar hat enge Beziehungen zum Iran und seine… Mehr
Ich weß leider auch nach mehrmaligem Lesen immer noch nicht was Jan van Aken mit Daniel Greenfield und dessen Ausführungen zum Thema zu tun hat. Es wird an mir liegen. Aken hat natürlich nicht Unrecht, dass es einen sehr traditionellen Antisemitismus in D und Europa gibt, der bis in das Mittelalter zurückgeht und auch nach 1945 in angeblich 10-15% der Deutschen und der Europäer mehr oder weniger latent vorhanden ist. Die europäische Linke hat sich erst seit den 1960ern als ausgeprägt palästineserfreundlich und damit im Laufe der Jahrzehnte auch durch historisches Unverständnis als israelkritisch gezeigt. Aken will nur vernebeln, dass… Mehr
Wir sind keine Weltmacht, warum wird dann immer so getan, als ob wir irgendetwas machen müssen und sei es nur irgendjemand „recht“ zu geben.
Die Parteien vor Ort können das Problem nicht lösen und wir schon lange nicht!
Wir brauchen uns nicht von irgendeiner Seite vereinnahmen lassen, aber wenn es eine wirklich sinnvolle, wirklich erfolgversprechende Lösung geben sollte, dann würde ich auch dafür sein, dass deutsche Steuermittel in dieses Projekt fließen.
Doch nur für eine Atempause aberwitzig viel Geld in eine tote Idee zu stopfen, da bin ich dagegen.
Was Mr. Trump geritten hat einen Vertrag mit der Terrororganisation Hamas zu schließen, wohl eher ein Pakt mit dem Teufel, habe ich nicht verstanden. Wollte er unbedingt, auch auf Kosten neuer Todesopfer, als Friedensengel für den Nahen Osten eingehen? Ich gab dem Theater, nichts anderes ist es, ein paar Monate max. ein Jahr und sehe, daß ich Recht haben könnte. Wer mit dem Teufel zu Tisch gehen will muß einen langen Löffel haben, altes Sprichwort. Mr. Trump hat den Löffelstiel abgeschnitten und füttert die Hamas direkt in den Mund. Nein, ich bin kein Freund von Kriegen aber es gibt Situationen… Mehr
»Und wie stark die Region dadurch destabilisiert und der islamische Terrorismus verbreitet wird.«
Kleiner Tipp: Solange Europa den männlichen Geburtenüberschuss aufnimmt und die Bevölkerungsexplosion in Islamistan finanziert, werden diese Terroristen in Gaza und anderswo herrschen.
Alle Moslems in die Heimatländer deportieren, den Geldhahn umgehend zudrehen und in ein paar Jahren ist „Ruhe im Karton“!
Dafür ist es wohl zu spät. Die Ströme deutscher Steuergelder liegen zum großen Teil schon in den Händen der Moslems.
Die zionistische Bewegung hat sich damals sehenden Auges in die Brennesseln begeben, wenn auch mit religiös fundiertem Sendungsbewußtsein. Sie tat dies mit energischer Unterstützung verschiedener westlicher Staaten, zum Teil infolge eines wirkkräftigen Lobbyismus, zum Teil infolge von geopolitischen Eigeninteressen dieser westlichen Staaten. Der Großteil der arabischen Staaten wiederum hat die Palästinenserfrage genutzt, um ihr eigenes Süppchen zu kochen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie diese hoch emotionalisierte und religiös-ideologisch aufgeladene Konfliktlage „konstruktiv“ und friedlich aufgelöst werden könnte. Weder die Palästinenser, noch die arabischen Staaten, noch Israel haben derzeit wirkliches Interesse an einer solchen Lösung. Bei Trump bin ich mir nicht… Mehr
„Antisemitismus ist in Deutschland vor allem ein Phänomen der Mehrheitsgesellschaft, die auch in einer jahrhundertealten Tradition steht – der Nationalsozialismus bildete die Spitze des Grauens.“
Er ist in Wahrheit ein Problem des linken Spektrums, das nicht umsonst seit Jahrzehnten mit islamischem Terror Marke PLO und Hamas sympathisiert. Und auch der NS war eine linke Ideologie. So ehrlich wollen wir doch sein, Herr van Aken!
Es ist immer leicht auf jemanden zu zeigen und sich zu beschweren, dass das alles Mist ist! Besonders wenn man selbst noch überhaupt gar nichts von belang geleistet hat…. Natürlich ist die HAMAS nicht weg! Mind. 70% der Bewohner dieses komischen Streifens sind HAMAS! Darum kann und wird es da unten nur Frieden geben wenn man all diese Araber in einen Bus setzt und sie in ihre Arabische Heimat karrt so wie Trump es ja am Anfang auch angedacht hatte! Was diese Kritiker hier nicht verstehen wollen ist, dass die HAMAS nun mit dem Rücken zur Wand steht! Klar kann… Mehr
Nur die „Araber“ in den umliegenden Staaten wollen diese „Gesellen“ der Hamas im Grunde genommen überhaupt nicht aufnehmen
Wir hier etwa? Und dennoch sind sie da. In UK sollen sie als Studenten einreisen, die dann ihre Angehörigen nachholen: Und hintenherum planen sie in der EU zudem den weiteren Einlass halb Afrikas – was nicht bedeuten muss, dass da keine aus Palästina dabei wären: The EU opens the Erasmus Program to North Africa and the Middle East in a „Pact for the Mediterranean“ worth 42 billion euros to facilitate visa issuance, particularly for students from Morocco, Tunisia, and Egypt https://x.com/visegrad24/status/1980172403293434129 Ja. Und wie unsere Allerbeste schon hinterließ, sind sie halt alle dann erst einmal auch da. Zusätzlich zu all den… Mehr