Die Unesco feiert die deutsche Ex-Kanzlerin für ihre „mutige Entscheidung“ von 2015. Merkels tatsächliche Motivation dürfte ziemlich genau das Gegenteil von Mut gewesen sein. Sie gab einer Furcht nach, statt sie zu überwinden.
Der Chef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, hält die drei letzten noch laufenden deutschen Atommeiler für verzichtbar. Versorgungssicherheit muss ihn als Unternehmer nicht interessieren. Da zählt lediglich das betriebswirtschaftliche Ergebnis, und das sieht gut aus – auf Kosten der Stromverbraucher.
Stärke würde die CDU beweisen, wenn sie den Fall Maaßen zum Anlass nähme, sich auf ihre Tugenden, auf die Verteidigung von Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit zu besinnen und nicht nur Maaßen, sondern auch diese oder jenen aus ihren eigenen Reihen an dieser Elle zu messen. Von Konrad Adam
Die Türkei steht im Mittelpunkt der Erdbebenberichterstattung. Dabei ist das Bürgerkriegsland Syrien in einer schlechteren Situation. Schneller Hilfe stehen westliche Sanktionen im Weg. Ist die nächste Auswanderungswelle unausweichlich? TE sprach mit der Hilfsorganisation CSI, die vor Ort engagiert ist.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser will Hessens Ministerpräsidentin werden. Nun zeigt sich, dass sie fast jede zweite Dienstreise ausgerechnet in dieses Bundesland unternahm. Womöglich hat sie schon lange einen bequemen Weg gefunden, den Wahlkampf aus dem Amt heraus zu führen.
Die Journalisten im WDR sollen wieder so sprechen, wie es „allgemein gebräuchlich“ ist. Das Gendern sollen sie lassen. Das hat WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn in der Sendung WDR Aktuell gefordert.
Im politmedialen Komplex Parteienstaat profiliert man sich nicht durch neue Ideen, mutige Alternativen und überraschende Lösungsvorschläge, sondern durch Perfektionierung von Anpassung und Mitläufertum.
Immer mehr Landkreise am Limit – das ist das neue Deutschland in diesem neuen 2016. Die deutschen Landräte fordern ein Gipfeltreffen mit Kanzler Scholz, um Fragen der Finanzierung und Unterbringung zu lösen. Doch Scholz schweigt – auch zu den Ursachen dieser Krise, die er gelegentlich sogar zu begrüßen scheint.
Österreichs Kanzler Nehammer sagt, wenn Zehntausende die EU und Schengenländer durchqueren könnten, ohne kontrolliert zu werden, so zeige das, „dass Schengen nicht funktioniert, aber auch, dass das EU-Asylsystem gescheitert ist“ – das sei ein Sicherheitsproblem für die gesamte EU.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Es gibt Grund zur Sorge, aber Israel wird aus seiner Midlife-Krise gestärkt hervorgehen. Denn 9,7 Millionen Israeli kennen den Wert ihres Landes. Drei Generationen haben zu viele Opfer gebracht. Israel ist aus Krisen stets siegreich hervorgegangen. Es sah immer ganz schlimm aus und es wurde hinterher immer besser.
Chat- und Kunst-Programme können einiges, aber nicht wirklich Kreatives hervorbringen. Gefährlich ist nur der Glaube an den Transhumanismus, also dass KI eines Tages ein echtes Bewusstsein ihrer selbst entwickeln und zum Partner menschlicher Sinnsuche werde.
Glosse: Peter Fischer soll Kokain besessen haben. Deswegen ermittelt nun die Staatsanwaltschaft gegen den Präsidenten der SG Eintracht Frankfurt. Einen Mann, der eigentlich eine Nase für politisch korrektes Verhalten hat.
Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft schlägt vor dem EU-Gipfel vor, die Visa-Politik stärker zu nutzen, um Druck auf unkooperative Herkunftsländer von Migranten zu machen. In einem Brief fordern sieben Mitgliedsländer, darunter Österreich, ebenfalls härtere Maßnahmen gegen Zuwanderung.
Was hat das Theaterstück "Warten auf Godot" mit dem Diversitäts-Genderismus zu tun? Beides ist absurd. Das macht die Absage einer zu wenig diversen Aufführung in den Niederlanden nun besonders deutlich.
Das früher so glanzvolle Zeitschriftenhaus Gruner+Jahr wird filetiert, bei RTL werden massiv Jobs abgebaut: Markt, Management und Journalismus haben gleichermaßen versagt. Das Ende vieler Magazine ist besiegelt, der „Stern“ hat noch eine Gnadenfrist als eine Art Programmillustrierte.
Die öffentliche Kampagne gegen Hans-Georg Maaßen ist nicht nur grotesk. CDU-Chef Friedrich Merz dürfte im Kampf gegen Maaßen das Gegenteil von dem erreichen, was er sich wünscht.
Der Bundeskanzler spricht von durchschnittlich vier bis fünf Windrädern pro Tag, die bis 2030 gebaut werden sollen. Um Versorgungssicherheit zu gewährleisten, gleichzeitig Gaskraftwerke. Die Fragen lauten: Woher kommt das Gas? Zu welchen Preisen wird es geliefert? Wie werden die Gaskraftwerke die Strompreise beeinflussen?
Fernsehzuschauer wünschen in politischen Sendungen mehr Humor, glaubt man bei ARD und ZDF. Jüngstes Ergebnis: „Reschke Fernsehen“ im Ersten, eine Spätabend-Show der Panorama-Moderatorin Anja Reschke, die letzten Donnerstag startete.
Im Sinne der „Verkehrswende“ sollen die Leute Bahn fahren statt Auto. Doch dafür gibt es kaum Anreize: Züge sind unpünktlich oder fallen gleich ganz aus. Und nun gibt die Bundesregierung noch zu: Mobilfunk und Internet werden auf absehbare Zeit in Fernzügen nicht stabiler.


















