Während Deutschland und Österreich sich noch schwertun mit Abschiebungen nach Afghanistan, tut Schweden so, als sei das einfach. Ähnlich äußert sich die neue japanische Regierungschefin. Sie will das Einvernehmen zwischen Japanern und Ausländern wiederherstellen. Aber das geht nicht ohne Härte.
IMAGO
Einen ganzen Afghanen hat die österreichische Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS abgeschoben. Der verurteilte Vergewaltiger wurde „direkt nach Afghanistan“ gebracht. Weitere Straftäter sollen folgen. Das ist zwar mehr als jener Potemkinsche Flug, den die deutsche Ampel strategisch kurz vor einer Wahl und dann nie wieder durchführte. Doch ist es im internationalen Vergleich keine besonders rigide Politik. Mit Trumps Abschiebepraxis ist das freilich kein Vergleich. Schon im Juni berichtete die Abschiebebehörde ICE von einem 100-Tage-Rekord von über 65.000 Abschiebungen. Inzwischen wurden laut dem Heimatschutzministerium über zwei Millionen sich illegal im Land aufhaltende Ausländer abgeschoben, viele von ihnen Mitglieder von Gangs, die Präsident Trump kurzerhand zu Terror-Organisationen erklärte. Viele sind freiwillig in Heimatländer zurückgekehrt. Hinzu kommt ein starker Abschreckungseffekt auf jene, die erst noch in die USA einreisen wollen – und vielleicht auch nichts Gutes dort vorhaben.
Doch auch in anderen Ländern steht das Rad nicht still. Schweden will nun ernst machen mit seinen ehrgeizigen Abschiebeplänen, die auch Migranten mit langfristigen Aufenthaltserlaubnissen betreffen sollen, soweit sie zu einer Haftstrafe verurteilt werden. Migrationsminister Johan Forssell sagte laut dem Standard am Rande der Wiener Migrationskonferenz: „Wenn Sie kein schwedischer Bürger sind und zu einem Tag in Haft verurteilt werden, dann werden Sie abgeschoben.“ Am Ende soll es aber vor allem um die Gangkriminalität gegen, die auch gerade viele Schweden mit Migrationhintergrund belastet. Die sind darum auch für die Verschärfung. Das neue Abschiebegesetz soll noch vor den Wahlen im nächsten Jahr in Kraft treten und damit den Popularitätsabfall der vier Regierungsparteien dämpfen. Die tolerierenden Schwedendemokraten, die formell am Koalitionsvertrag beteiligt wurden, erfreuen sich derzeit eines Demoskopie-Hochs.
Nun ist einschränkend zu sagen, dass die schwedische Regierung schon jetzt erwartet, dass sie wegen des neuen Gesetzes Ärger mit dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg bekommen wird, einem Gerichtshof, der unter dem Dach des Europarats für die Anwendung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) zuständig ist. Zu den Opfern am Wegesrand des Gerichtshofs gehört neben Deutschland und Dänemark auch Großbritannien, wo Abschiebeflüge nach Ruanda und anderswo oft in letzter Minute durch einstweilige Verfügungen eines obstinaten Einzelrichters verhindert wurden. Und so wappnet sich Schweden schon einmal und hat sich der Forderung – unter anderem Dänemarks und Österreichs – angeschlossen, die EMRK zu lockern und dem Straßburger Gerichtshof so indirekt Kompetenzen zu entziehen.
Premierministerin in Japan: Deutsche Linkspresse entsetzt
Und auch Japan scheint am Ende die gleichen Probleme wie Europa und die USA zu haben. Die neue Premierministerin Sanae Takaichi (64) hat ein hartes Durchgreifen in der Migrationspolitik angekündigt. Natürlich ächzen da die deutschen Leidmedien. Für die Zeit rückt Japan unter Takaichi „weit nach rechts“. Takaichi dulde „keine Migration“. Und ihre konservativ-liberale LDP sei ohnehin so unbeliebt wie „fast noch nie“ – dabei steht die LDP in der jüngsten Umfrage etwas besser da als bei den letzten Wahlen, die sie an die Regierung geführt haben. Die Partei ist mit großem Abstand die populärste in Japan. Und das neue Kabinett liefert Spitzenwerte von bis zu 80 Prozent Zustimmung bei Japanern zwischen 18 und 39 Jahren ab (Schnitt aller Altersgruppen: 71 Prozent).. Da ist irgendwie nichts von Unbeliebtheit.
Die Wahrheit ist, dass Takaichi eine Mehrheit im Unterhaus problemlos gewann; im Oberhaus stand es zunächst genau unentschieden, dann kam es auch dort zu einer Mehrheit für die Kandidatin. Takaichi ist die erste Frau an der Spitze einer japanischen Regierung, wird aber von linken Magazinen wie dem Focus nicht zur Avantgarde des radikalen Feminismus gezählt. Zum Beispiel ist sie dafür, dass Frauen bei der Heirat den Namen ihres Mannes annehmen. Außerdem ist ihr Vorbild Margaret Thatcher, also jene Politikerin, die stolz darauf war, es ganz ohne Quote, als einzige Frau unter männlichen Politikern, nach oben geschafft zu haben. Übrigens ist Perlenschmuck, wie ihn Takaichi gern trägt, laut der Zeit auch in Japan ein „Symbol für Konservatismus“.
Takaichi hat angekündigt, dass Zuwanderer, die aus wirtschaftlichen Gründen nach Japan kommen, aber behaupten, „Flüchtlinge“ zu sein, wieder in ihre Heimatländer geschickt werden sollten. Gleiches solle für Migranten gelten, die das Auslaufen ihres Visums oder ihrer Aufenthaltserlaubnis ignorieren. Takaichi wünscht sich eine „ruhige, von gegenseitigem Respekt getragene Beziehung“ mit Ausländern, die in Japan leben. Das könnte am Ende eine Politik zum Ausbau des Vertrauens in die LDP sein.
Keine Illegalität, kein Missbrauch mehr
Doch Takaichi will daneben – oh, Unglück der Linkspresse – mit der „rechtsgerichteten Ishin-Partei“ (Nippon Ishin „Erneuerung Japans“) koalieren, wie der Meinungssender ZDF bemerkt. Daneben ist auch die Sanseito-Partei (Teilhabepartei, auch „Do-it-yourself-Partei“ genannt) im Parlament vertreten und könnte für die Mehrheitssicherung genutzt werden. Sanseito hat, zum Graus des ZDF, einen drohenden „Austausch der Bevölkerung“ Japans kritisiert und wirbt mit dem Slogan „Japaner zuerst“.
Kimi Onoda (42), die neue Ausländerministerin, gilt als Hardlinerin, die der in einem Attentat ermordete Premier Shinzo Abe in seinem letzten Tweet als „Schützerin Japans“ empfahl. Kurz nach ihrer Benennung sagte sie laut der Tageszeitung Asahi Shimbun: „Straftaten und störendes Verhalten einiger ausländischer Staatsangehöriger sowie die unangemessene Nutzung öffentlicher Einrichtungen lösen bei den japanischen Bürgern Ängste und ein Gefühl der Ungerechtigkeit aus.“
Daraus soll ein Bündel von Maßnahmen gegen Regel- und Gesetzesbrecher folgen wie auch aus Äußerungen der Premierministerin hervorgeht. Einem Tweet zufolge sagte Onoda: „Wir werden illegale Aufenthalte, illegale Beschäftigung und den Missbrauch des Systems nicht dulden! Wir werden nicht zulassen, dass das System, zu dem die Japaner fleißig beitragen, ausgenutzt wird! Wir werden das Ziel ‚Null illegale Ausländer‘ anstreben und eine effektive Politik mit diesem Ziel vorantreiben.“
Auch in Japan: Probleme mit dem Islam
In der Tat gibt es auch aus Japan inzwischen Szenen, auf denen Muslime ohne zwingenden Grund – außer ihren Willen zu missionieren – massenhaft auf der Straße beten. Die immer wieder vorgebrachten angeblichen Platznöte in lokalen Moscheeen bleiben meist unsubstantiiert und könnten die öffentliche Machtdemonstration oder Bekundung der Missbilligung des Gastlandes auch nicht rechtfertigen.
Onoda ist das jüngste Kabinettsmitglied und gilt zugleich als enge Verbündete von Takaichi, deren „Farbgebung“ sie reflektiert. Onoda wurde übrigens in den USA geboren, kehrte aber schon im Alter von einem Jahr mit ihren Eltern nach Japan zurück.

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Der Islam war vom ersten Tag seiner Entstehung an eine Religion, die die kriegerische Expansion predigte. Naipaul, ein indischer Schriftsteller vertritt sogar in seinem Buch „Eine islamische Reise“ die These, der religiöse Fanatismus der Spanier entstand erst durch ihre Konfrontation mit dem expansiven Islam.
Deutschland würde das zügige Einbürgerungs Projekt der „UnsererDemokraten“ noch mehr an Fahrt gewinnen, um nicht abschieben zu wollen.
Ich seh hier keine Zukunft! Gottseidank bin ich schon Alt.
„Takaichi wünscht sich eine „ruhige, von gegenseitigem Respekt getragene Beziehung“ mit Ausländern, die in Japan leben.“
Jeder Ausländer, der nicht in der Lage ist diesen „gegenseitigen Respekt“ aufzubringen ist umgehend in sen Heimatland zu deportieren!
„Auch in Japan: Probleme mit dem Islam“
In jedem, ausnahmslos jedem nicht-islamischen Land macht diese pseudoreligiöse, faschistische Eroberungsideologie Probleme – die Anhänger dieser Hassideologie gehören in ihre „shit-hole countries“ deportiert – ausnahmslos!
Von 39.000 hier lebenden Japanern haben sie 2023 2!! bei irgendwelchen Straftaten erwischt – 1729 von angeblich 25.000 Algeriern sollen als „kriminell“ aufgefallen sein: 39 000 Japanese citizens live in Germany. 2 of them were suspected of violent crimes in 2023. 25 000 Algerian citizens live in Germany. 1729 of them were suspected of violent crimes in 2023. https://x.com/visegrad24/status/1974545888887635971
Die anderen Straftäter aus Islamland gar nicht erwähnt!
Die Zumutungen des einmarschierenden Islam werden immer schlimmer und teurer. „Wir werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns.“ – plus X. Der fdJ ist in vollem Gange.
Japan hat ja schon geographisch ein Platzproblem, im Unterschied zu den USA, wo sollen da (muslimische) Zuwanderer unterkommen, die zudem eine hohe Vermehrungsrate mitbringen?
Und dazu kommen kulturelle Unterschiede. Anscheinend wird auch dort der Trick mit der Religionsausübung angewendet („angeblichen Platznöte in lokalen Moscheeen“), der auch in Deutschland so gut funktioniert hat.
Wer nicht begreift, daß der Islam, als expansiv-invasive Ideologie, seine weltweite Ausbreitung mit einem hybriden Krieg per Masseneinwanderung betreibt, der hat schon verloren.
„Schon im Juni berichtete die Abschiebebehörde ICE von einem 100-Tage-Rekord von über 65.000 Abschiebungen.“
Ja, das hört sich nach viel an, aber: Es leben schätzungsweise 30.000.000 illegale in den USA. 65K im Monat wären aufs Jahr hochgerechnet 780K – die USA müssten also über 38 Jahre (!!!) so weitermachen, um alle illegalen aus dem Land deportiert zu bekommen.
Das Gros muss zur „freiwilligen“ Ausreise genötigt werden, indem man jeden Vorteil nimmt.
Vier Jahre Trump, und danach 8 Jahre Vance. Macht 12 Jahre, in denen Illegale rausgeschafft, anstatt reingelassen, werden, und man genug Zeit hat, um eine robuste Sicherung der Südgrenze zu bauen. Nebenbei: Wer nicht im Lande ist, kann sich auch nicht dort vermehren. Das ist ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte.
Seit Inauguration sollen sie bei 2 Millionen angelangt sein – mit denen, die sich inzwischen selbst „deportierten“. https://www.dhs.gov/news/2025/09/23/new-milestone-over-2-million-illegal-aliens-out-united-states-less-250-days
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Der noch andauernde „shutdown“ entstand wohl auch deshalb, weil die Republikaner die von der Allgemeinheit zu zahlenden Krankheitskosten für Illegale strichen – und die Demokraten wohl darauf bestehen, dass weiter gezahlt wird.
„Für die Zeit rückt Japan unter Takaichi „weit nach rechts“.“
Ja, und? Je mehr sich dieses „Rechts“ in anderen Ländern durchsetzt, um so mehr habe ich den Eindruck, dass es sich dabei wohl um eine ganz vernünftige Sache handelt. Kann eigentlich nicht sehen, dass es irgendwelche Nachteile hätte.
Keine Ahnung, was man hier immer gegen „Rechts“ hat. Ich glaube, die checken es halt nicht.
Mein Googeln ergab, dass die Asylregeln bereits Mitte 2024 verschärft wurden, also nicht nur unter ihr. Scheint in Japan eine Art Staatsräson zu sein. Vielleicht meint das Schwestermedium mit weniger ÖRR-Zusammenfassungen den Schwenk weg von den USA hin zum Asien?
Wieso nur Illegale und Straftäter abschieben,als wenn legale muslimische Bangladeshi für die japanische Gesellschaft keine Bedrohung wären?
Mohammedaner sind für jede Kultur eine Bedrohung. Im Jahr 1941 betrug der Anteil der Hindus in Bangladesch 28 %, im Jahr 2011 nur noch 8,5 %. Man stelle sich den umgekehrten Fall vor, daß die Zahl der Teufelsanbeter gesunken wäre.
Die haben nicht nur ganz Nordafrika seit Jahrzehnten so bereinigt – und jetzt kann man das in Syrien live beobachten, wie gegen Christen, Juden, Drusen und alle anderen Religionen harsch vorgegangen wird. Man will hier halt nicht berichten um uns nicht zu erschrecken – zumal Einzelfälle immer noch nicht als „Säuberung“ erkannt werden wollen: https://www.thereligionofpeace.com/attacks/attacks.aspx?Yr=Last30 Es muss welche geben, die uns hier immer noch arglos in offene Messer laufen lassen wollen? . „Muslims have and still are ethnically cleansing the lands they colonized. Afghans used to be Buddhist. Iraq was Christian. What do you think happened to all the Jews… Mehr
> Einen oder alle beide ?
Googeln liefert mir Stichworte wie 12500 Anträge im Jahr 2023, davon gerade mal 303 anerkannt. Bereits Mitte 2024 wurden die Regeln deutlich verschärft. Man kann also keine Massenabschiebungen wie unter Trump erwarten, wenn keine Massen da sind. Leider kann man auch keinen besseren Journalismus als in der „Zeit“ oder im „Spiegel“ erwarten, wo Haltung genauso mehr als Recherche zählt. Von einem „Artikel“ würde ich mehr als Stichworte zum eigenen Googeln erwarten.
Remigration: Das ist illusorisch, solange die sich so wohl fühlen hier. Zudem ist aktive Remigration sehr teuer, Stichwort Heimreise im Flugzeug. Mit Handgeld. Besser: Passive Remigration, d.h. die gehen von selber, weil sie kein Geld mehr bekommen, kein Bürger-, Kindern- und Wohngeld. Das ist billiger und erspart neben Geld auch viel Ärger. Der koranische Hinweis auf Sure 4, 89 sollte genügen: Nimm keinen der Ungläubigen zu deinem Freund und Helfer. Denn: Der will dich nur bestechen, damit du hier bleibst und nicht die Gefilden Allahs aufsuchen möchtest. Wir sollten dieses Missverständnis aufklären. Durch einfaches Vergraulen, vergraulende Remigration ist angesagt. Billig&gut. Für alle Ausnahmen… Mehr
Sie haben uns hier Massen mit arg wenig IQ zugemutet, die sich wohl wenigstens teilweise gar nicht selbst vorstehen können. Was Ihren Vorschlag ad absurdum führt. Wolfgang Meins betrachtet auf der Achse: https://www.achgut.com/artikel/solingen_prozess_das_tabu_ueber_das_keiner_reden_wollte Und Asyl gibt es nur für unter 1% derer, die sich illegal in den Westen bewegten – oder dahin bewegt wurden: René Aust, AfD, bei Dunja Hayali – die Anerkennungsquote bei Asyl liegt bei 0.7% – und sie will ihn dafür öffentlich-rechtlich fertig machen: https://x.com/oida_grantler/status/1796274727264100575 Laut Nachrecherche von René Aust sind es unter 1% der Eingereisten (wobei wir als Bürger die Gesamtzahl derer, die zu uns kommen,… Mehr
Wer hat mehr IQ, die, die uns ausnehmen oder wir, die wir sie ausstatten mit Geld, Bürger/Kinder/Wohngeld?
Einigen wir uns, dass man beiden den Verstand nahm? Den einen seit 1447 Jahren – und den Anderen seit ein paar Jahrzehnten?
Sehe da schon Unterschiede … . Aber: Intelligenz schützt vor Dummheit/en nicht. Jedenfalls nicht zuverlässig. Wir müssen bloß nix mehr zahlen, die aber haben 1447 Jahre am Hals – das wiegt sehr schwer. Deshalb gilt Sura 4, 89 des Heiligen Koran: Die sollen es sich selber machen, fernhalten. Nicht unser Bier. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/neue-regierung-japan-migration