Reaktionen auf Vaatz-Rede: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!

Überwiegend ignorierten Medien den Festakt zur deutschen Einheit in Dresden - oder schreiben über "Misstöne", die es gar nicht gab. Und Politiker bringen ihre Abneigung gegen den Festredner Arnold Vaatz zum Ausdruck, den SPD, Grüne und SED-Nachfolger boykottierten.

Olaf Opitz
Bürgerrechtler Arnold Vaatz hat am 3. Oktober eine vielbeachtete Festrede zur Deutschen Einheit im sächsischen Landtag gehalten. Der Dresdner CDU-Bundestagsabgeordnete konnte mit seinem bürgerlich-liberalen Ansatz geschürte Vorurteile im Vorfeld widerlegen. SPD, Linke und Grüne boykottierten Festredner Vaatz durch Abwesenheit im Parlament. Sie schossen sich damit ins politische Abseits.

Den erfolgreichen Festakt ignorieren viele Medien am Feiertag, obwohl sie im Vorfeld gerne die rot-rot-grünen Angriffe verbreiteten. Allein bei Tichys Einblick und der Achse des Guten können sich Leser über die Rede von Bürgerrechtler Vaatz im Wortlaut und durch Berichte schon kurz nach dem Festakt selbst eine Meinung bilden.

Die Boykotteure hingegen üben sich sofort im Nachtreten und Schlechtreden. Ihre Niederlage war ihnen noch nicht genug.

Zum Beispiel die Grünen: Weit weg vom Festakt in Sachsen erwacht plötzlich Europaabgeordneter Reinhard Bütikofer. Er antwortet auf Twitter dem ehemaligen Grünen-Wahlkampfhelfer und heutigen Politikaktivisten Christian Bangel bei Zeit Online, der Vaatz allein wegen „Gleichsetzungen von BRD und DDR“ bei sogenannten „Neurechten“ verortet:

„Arnold Vaatz war in der Wendezeit in Sachsen ein unverzichtbarer, demokratischer Kämpfer mit großen Verdiensten. Leider fand er in der neuen gesamtdeutschen Realität keinen Platz für sich, der seiner Ambition entsprach, und wurde wieder, weil er’s zu gut konnte, zum Provokateur.“

Ausgerechnet Bütikofer, der gerne damit kokettiert, im wohligen Westen zeitweise auch Sinologie studiert zu haben, um die kommunistische Fibel des großen Vorsitzenden Mao im Original lesen zu können, stempelt einen mutigen DDR-Bürgerrechtler zum Provokateur ab.

Was war eigentlich im Vorfeld passiert?

Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall bleibt Vaatz ein streitbarer Geist und mutiger Andersdenkender. Er hatte in einem Gastbeitrag für Tichys Einblick der Berliner Polizei des rot-rot-grün regierten Senats im Zusammenhang mit einer Demonstration gegen die Corona-Regeln DDR-Methoden vorgehalten. Zweierlei Maß bei Demonstrationen, Diffamierung von Bürgern, beides passe nicht zu einem demokratischen Land, mahnte Vaatz unter der Überschrift „Regierung und Medien beschädigen ihre Glaubwürdigkeit“ am 5. August. Allein so eine Mahnung reicht schon, um in dieser Zeit von Links als Rechts stigmatisiert zu werden.

Wer Vaatz verteidigt, bekommt es schnell mit linken Klassenkämpfern zu tun. Publizist und Jurist Arnd Diringer fängt sich daher für folgende Feststellung, dass sich die Linkspartei über ein Opfer der SED-Diktatur „lustig macht“, gleich einen linken Konter auf Twitter ein: Dass Vaatz zur Deutschen Einheit im Landtag spricht, sei „wirklich eine Farce“, ätzt der sächsische Fraktionschef der Linken Rico Gebhardt. Diringer wehrt sich darauf: „‘Die Linke‘ ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED. Sie ist rechtsidentisch mit der SED, nutzt die in 40 Jahren Diktatur aufgebauten Strukturen und erbeuteten finanziellen Mittel.“

Was passiert in den öffentlich-rechtlichen Medien? Viele kommen ihrem vermeintlichen Informationsauftrag gar nicht erst nach, ignorieren den Dresdner Festakt oder senden ihn klein. Denn es gibt ja leider keinen Eklat bei der Festrede – zu viele applaudieren im Saal. Nur der Heimatfunk in Sachsen beweist, wie in früheren Zeiten, seinen Klassenstandpunkt. Kein Wunder, an der Spitze des MDR steht als Intendantin Ex-SED-Mitglied Karola Wille – eine promovierte DDR-Staatsjuristin, die als Medienrechtlerin an der Universität Leipzig den „Klassenfeind BRD“ seinerzeit fest im Blick hatte.

Der MDR hat sich zwar noch zu einer Live-Übertragung der Festveranstaltung entschlossen, in der Chefetage des öffentlich-rechtlichen Senders gab es zuvor Widerstände, aber in den Abendnachrichten müssen dann die Vorgänge wieder politisch auf Linie gebracht werden.

MDR-Zerrspiegel, statt faire Berichterstattung

So verdreht der öffentlich-rechtliche MDR mit seiner prägenden Schlagzeile im Netz, wie in der Sendung, dem abendlichen Sachsenspiegel, die Einheitsfeier in Dresden.

Trotz Ovationen für den Festredner Vaatz sieht der MDR besonders „Misstöne bei Einheitsfeier im Sächsischen Landtag“ wegen des umstrittenen Festredners Arnold Vaatz. Obwohl es diese Misstöne gar nicht gibt, denn der Saal, inklusive Ministerpräsident Michael Kretschmer und Landtagspräsident Matthias Rößler (beide CDU), applaudiert stehend dem Redner nach seinem Vortrag. Die Schlagzeile hätte auch heißen können: „Kein Eklat bei der Einheitsfeier im Sächsischen Landtag“.

Aber: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, verzerren die lokalen Abendnachrichten im Sachsenspiegel die erfolgreiche Feierstunde: „Noch nie hatte eine Feierstunde im Landtag im Vorfeld für so viele Diskussionen gesorgt.“ Die Redaktion stellt sich gar nicht die Frage: Warum waren SPD, Grüne und vor allem die SED-Nachfolger und heutigen Linken nicht so weltoffen, vielfältig, tolerant und bereit, einem streitbaren DDR-Bürgerrechtler nach 30 Jahren Mauerfall zuzuhören?
Es wird lediglich erwähnt, dass Vaatz die „aktuelle Debattenkultur“ kritisiert. Er erneuere „scharf seine Kritik, es gebe einen Konformitätsdruck in der heutigen Zeit“, um am Ende des Berichts schweren Herzens noch „stehende Ovationen für den Festredner Vaatz“ einzuräumen. Es geht hier nicht anders, weil die Fernsehbilder es beweisen.

Zudem organisiert der MDR noch Politikwissenschaftler Hans Vorländer von der TU Dresden, der mehr als zwei Minuten lang attestieren soll, es werde doch „auch noch Aufregungen nach der Rede geben“, so die fordernde Frage von Politikchefin Uta Deckow. Professor Vorländer bestätigt willig die linksgrünen Vorwürfe: Vaatz „integriert nicht, er polarisiert“. Deswegen mag der einseitige Politik-Professor zuvor partout nicht darauf antworten, ob er die rot-rot-grüne Abwesenheit als „politische Dummheit“ sieht. Lieber stichelt Vorländer zum Schluss: „Wenn man Herrn Vaatz einlädt, weiß man, was man bekommt.“ Frau Deckow assistiert sofort: „Und man hat bekommen, was man erwartet hat, vielen Dank Professor Vorländer. Sie dienert sich mit einer inakzeptablen, aber wohl gewünschten Abschlusswertung ihrer Intendantin an.

Dass SPD, Linke und Grüne nicht zur Toleranz und Weltoffenheit gegenüber anderen Meinungen bereit sind, kommt weder dem MDR-Experten noch der Politikchefin in den Sinn. Herrn Vorländer und Frau Deckow möchte man nach diesem Interview auf ihre Art zurufen: „Wenn man die Ex-SED wieder in die Parlamente wählt, weiß man auch, was man bekommt, selbst nach 30 Jahren deutscher Einheit.“

Damit nicht genug: Nachdem nicht genügend Nörgler bereit sind, vor der Kamera über Vaatz zu meckern – selbst der grüne Bürgerrechtler Werner Schulz erklärt: „Ich fand die Rede gut. Insofern kann ich diesen Boykott, den es da vorher gegeben hat überhaupt nicht verstehen, das ist wirklich armselig und peinlich“ – muss ausgerechnet eine Landtagsabgeordnete von der Boykotttruppe, Luise Neuhaus-Wartenberg (Linke), noch Kritik üben. Parlamentarisch abwesend, aber über den MDR Livestream mitschauend, darf sie im Sachsenspiegel über eine „Großveranstaltung von Lobeshymnen über die letzten dreißig Jahre“ mit einem Bild, „was nur schwarz-weiß war“, herummäkeln. Das seien alles Punkte, „da hätten wir heute darüber diskutieren müssen“. Aber weil bei der Feierstunde „kein Widerspruch zulässig ist, war das für uns nicht möglich, dort heute zu sitzen.“ Was für ein dummes Zeug, als ob bei Festakten diskutiert wird! Das hat der MDR in seinem Bericht natürlich auch nicht bemerkt, sondern „nur eine Feierstunde mit kontroverser Resonanz“.

Obendrein hat die linke Frau Neuhaus-Wartenberg nach einem Philologie-/Geschichtsstudium als Gebhardts Fraktionsmitarbeiterin nur Linksparteikarriere gemacht, um wie ihr früherer Chef auch im Landtag zu sitzen. Seit Oktober 2019 ist die 40jährige sogar 3. Vizepräsidentin des sächsischen Parlaments und beweist in ihrer jetzigen Funktion: Sie hat keine Ahnung von Festakten, zeigt aber null Toleranz gegenüber Andersdenkenden.

Dass es anders geht, zeigt ausnahmsweise einmal ein Autor der Leipziger Volkszeitung wie Roland Herold, der sachlich und bemüht objektiv über die Vaatz-Rede wie den Festakt berichtet und sogar zu dem Schluss kommt: „Ein Eklat bleibt aus. Und auch die Prophezeiung von Linken-Chef Rico Gebhardt, wonach Rößler hinterher verschiedene Aussagen Vaatz‘ werde zurechtrücken müssen, erfüllt sich wohl nicht.“ Richtig. Rößler applaudiert am Ende wie der gesamte Saal, samt Ministerpräsidenten, dem Festredner stehend.

Kurz, es gab gar keine „Misstöne bei der Einheitsfeier im sächsischen Landtag“. Die MDR-Redaktion sollte das Ereignis noch einmal bei der LVZ oder Tichys Einblick nachlesen.


© Fotos: Olaf Opitz

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 103 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

103 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Gerro Medicus
3 Jahre her

Nachtrag: damit ist auch erklärt, warum linke Gesellschaften stets verarmen und kollabieren. Wenn nur noch Dumme und Faule regieren, wird kein Vermögen mehr geschaffen. Wem angeblich alles gehört, dem gehört nichts! Weil nämlich nichts mehr da ist. Siehe Venezuela, siehe Nord-Korea.

butlerparker
3 Jahre her
Antworten an  Gerro Medicus

Aber immerhin, sind dann (fast) alle gleich arm und somit ist dann (mehr oder weniger) alles gaaannz gereicht. Nun, wenn dies das Ziel ist der Mehrheit der Gesellschaft, dann nur zu. Bestes Beispiel ist jetzt der total irrsinnige Vorschlag von Heil mit dem Home office. Dort, wo es (für beide) Sinn macht , werden sich die Beteiligten darauf schon einigen. In meiner Firma geht das gar nicht. Wenn das kommt, ziehe ich den Stecker. Daß lt. Umfragen viele AN dafür sind, ist mir schon klar. Wenn man fragen würde, ob die Unternehmen nicht 90% ihres Gewinnes nicht zwangsweise an die… Mehr

Gerro Medicus
3 Jahre her

Zitat: „…linksgrünen Vorwürfe: Vaatz „integriert nicht, er polarisiert“ Wer sich mit Mathematik auskennt, der weiß, dass das Gegenteil von Integrieren Differenzieren heißt und nicht Polarisieren. Integrieren ist Gleichmacherei und Entindividualisierung, vulgo Globalisierung Differenzierung ist Unterschiedsakzeptanz und Individualisierung , vulgo Regionalisierung Es versteht sich damit von selbst, dass die Leistungsunwilligen und -unfähigen sich lieber in der ersten Kategorie organisieren, die Leistungsträger und -fähigen jedoch eher der zweiten Kategorie zuneigen. Die Leistungsunwilligen und -unfähigen sind es auch, die sich am Eigentum der Leistungsträger vergreifen, während die Leistungsträger und -fähigen darauf bestehen, dass ihr erarbeitetes Eigentum ihnen selbst gehört und niemand anderem! Deshalb… Mehr

Chris01277
3 Jahre her
Antworten an  Gerro Medicus

Ganz einfach!

RandolfderZweite
3 Jahre her

Die geistige Armseligkeit greift um sich, ein täglicher Wettstreit ist entbrannt! Die linksgrüne Politik (es ist im eigentlichen Sinne keine) besteht nur noch aus dem exzessiven Suchen nach Andersdenkenden und deren Äußerungen. Ein Überbietungskampf und das Erhaschen nach der medialen Aufmerksamkeit bestimmen „ihr“ Leben! Ein „gut gemacht“ von höchster Stelle, gepaart mit einer gefühlten Mehrheit (Likes auf Twitter usw.!) und sie sind glücklich. Die absolute Unverschämtheit gipfelt dazu in der Forderung nach einem sauberen Netz, in dem man die Menschen zur Rücksichtnahme auffordert, notfalls mit Gesetzen, an die man sich selbst nicht hält: Fake-News, Beleidigungen, Stimmungsmache und Vorwürfe zum Rassismus!… Mehr

fatherted
3 Jahre her

Die SED hat es geschafft…endlich ist man dort angekommen wo man nach dem Fall der Mauer wieder hinwollte….gesellschaftlich weitgehend akzeptiert agiert man nun zwischen Antifa und ÖR-Medien um die Republik wieder auf die alte Linie zu bringen. Sollte es nach der nächsten Wahl zu RRG im Bund kommen (nichts ist unmöglich) wird man 4 Jahr Zeit haben um die Republik in den Ökologischen-Sozialismus umzubauen….irgendwann fällt dann „ökologisch“ weg….und schwupp….DDR 2.0 ist da. Willfährige Helfer gibt es genug….wer nicht hilft ist ein Nazi. So einfach wird ein Schuh draus.

Jerry
3 Jahre her

Passt doch alles! Man darf den diesjährigen 3. Oktober eben nur nicht als 30 Jahre Deutsche Einheit sehen, sondern als 30 Jahre DDR 2.0…

lube
3 Jahre her

Es war die Gesamte Nationale Front abwesend-wenn sie doch immer weg bleiben würden könnten sie einen ersten Dienst an Sachsen leisten

Micha.hoff
3 Jahre her

Am Samstag wollte uns unser Kaminholzlieferant die diesjährige Lieferung bringen. Als ich ihn darauf ansprach, daß dann Tag der Deutschen Einheit ist, war seine Erwiderung: „Ach ich dachte, der ist nur im Osten.“ Kann es sein, daß dieser Tag, was die Wahrnehmung in der Bevölkerung angeht, doch ziemlich überschätzt wird?

Nibelung
3 Jahre her

** heute in der roten Zeit heißt es, boykottiert das Konservative und beides entspringt eben der sozialistischen Ader und niemand weiß warum das gerade bei uns so ausgeprägt ist und dadurch immer wieder zur Zerstörung führt, diesesmal beginnend nach innen, nach außen kann ja noch folgen oder war in Ansätzen schon sichtbar, denn auch die Roten schrecken vor nichts zurück, wenn es um eigene Vorteile geht.

Helene Walther
3 Jahre her

Danke, Herr Vaatz, dass Sie es schafften, den Linken, Roten und Grünen die Maske vom Gesicht zu reißen! Wer immer noch nicht mitbekommen hat, was sich für Ges….. hier eingenistet hat und welche Ideologie sie verfolgen und jeden Tag durchzudrücken versuchen, dem ist nicht mehr zu helfen, es sei denn, er oder sie gehört zu dieser politischen Kaste!

LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Helene Walther

Denen aus „dieser politischen Kaste“ ist doch erst recht nicht mehr zu helfen!

Sabine M
3 Jahre her
Antworten an  Helene Walther

Ich versuche es mit wenigen Worten zu umreissen.

Ich sehe in den Ostdeutschen die wirklichen Deutschen die ihr Land auch lieben. Ich kann nur hoffen, dass sie sich bei den Wahlen 2021 durchsetzen koennen, und genug Westdeutsche sich ihre Freiheit nicht nehmen lassen.

Sonst gibt es nicht viel zu sagen, zu diesem korrupten Filz, der Deutschland durchzieht. Am besten zu sehen, wenn man sich die Bundestagsdebatten ansieht und feststellt zwei Drittel dieser „Uebermenschen“ die nur fuer die Deutschen leben und kaempfen, sind nicht anwesend.

Jerry
3 Jahre her
Antworten an  Sabine M

Da gebe ich Ihnen Recht. Ich (gebürtig aus dem Ruhrpott) muss leider einsehen, dass den Westdeutschen die Fähigkeit Fehlentwicklungen kommen zu sehen, vollständig abhanden gekommen ist. Der Westen ist „satt“. Zwei mal im Jahr Türkei oder Malle, Samstags Sportschau und in der Woche ein paar mal Essen gehen, vor dem Einschlafen nochmal eine Gehirnwäsche der Tagesthemen oder dem Pendant des Zdf, das reicht den Menschen. Da wird nichts mehr hinterfragt, man macht sich nicht mal mehr Gedanken darüber. In einigen Gesprächen im Freundeskreis musste ich das mit Entsetzen feststellen.

ilmstromer
3 Jahre her

Prabels Blog hat auch über den Festakt berichtet, allerdings mit der Randbemerkung, daß der 9. November oder hilfsweise der 19. August der Tag der deutschen Einheit ist. Wenn schon der Film zur deutschen Einheit in Italien spielt (Go, Trabi go), warum soll dann nicht der Grenzdurchbruch in Ungarn gefeiert werden?