Das ABC von Energiewende und Grünsprech 102 – Synthetische Woche

Nüchtern und nachvollziehbar berechnet die Bundesnetzagentur die Situation im Stromnetz. Verschiedene Lastvarianten werden durch die Computer geschickt, vor allem für die kommenden Winter möchte man wissen, wie das System stabil bleiben kann. Das ist kompliziert und die Ergebnisse machen nachdenklich.

IMAGO / Steinach

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

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synthetische Woche, die

Dieser Begriff bezeichnet ein Arbeitsmittel der Bundesnetzagentur (BNA). Die künstliche Woche hilft, Systemanalysen durchzuführen, nach denen wiederum Netzausbaumaßnahmen und der Umfang der benötigten Reservekraftwerke für den Winter festgelegt werden. Sie wird aus den Daten zum Kraftwerkspark, den Lasten (Verbrauch) und der Netzsituation gebildet. Danach erfolgen komplizierte Netzberechnungen, auf deren Grundlage der Netzreservebedarf festgestellt wird.

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Während Politiker im mathematischen Bereich eher Malen nach Zahlen betreiben, kann man in der BNA sogar rechnen. Man weiß dort, dass bei einer Multiplikation das Produkt immer Null ist, wenn einer der Faktoren gleich Null ist. Als Beispiel sei die Windstromproduktion genannt, die bei Flaute immer gleich Null ist, völlig unabhängig davon, wie viele Anlagen in der Landschaft – oder auf See – stehen.

Zusammen mit den Netzbetreibern werden verschiedene Netznutzungsfälle (NNF) durchgerechnet, wobei diese Simulationen überaus anspruchsvoll sind und auf Berechnungen der Netzbetreiber basieren. Die wiederum bedürfen höherer Mathematik. So zum Beispiel die Anwendung komplexer Zahlen. Die sind imaginär und wechseln von der Zahlengeraden zur Zahlenebene. Sie können zum Beispiel eine Quadratzahl zu einem negativem Ergebnis bringen (x2 = -1), was im Bereich der reellen Zahlen nicht möglich ist.

Aus solchen Berechnungen ergeben sich auch die fundamentalen Daten für den Netzausbau, der im Netzentwicklungsplan (NEP) zugrunde gelegt wird. Die Rechnungen sind kompliziert, aber im Ergebnis treffender als jede Klimasimulation. Die Bedingungen sind konkret berechenbar, denn das Stromnetz ist im Gegensatz zur Erdatmosphäre kein chaotisches System.

Dann melden sich in der Regel Politiker, die bereits bei der Anwendung der Grundrechenarten Probleme haben, Bürgerinitiativen und Mietwissenschaftler einschlägiger Branchen, die genau zu wissen meinen, dass ein solcher Netzausbau gar nicht nötig sei. Der NEP ist allerdings im folgenden Jahr ohnehin meist Makulatur, wenn die Ausbauziele der Erneuerbaren nach oben korrigiert werden.

Für den Winter 22/23 liegt seit April der Bericht der BNA zur Feststellung der Netzreserve vor. Dazu gibt es erstaunlich wenig öffentliche Aufmerksamkeit, obwohl der Inhalt einigermaßen brisant ist.

8.264 Megawatt (MW) Kraftwerkskapazität sollen vorgehalten und bei Bedarf zusätzlich aktiviert werden. Das entspricht in etwa sechs Kernkraftwerken, praktisch stehen dafür aber nur alte, abgeschriebene und emissionsreiche Kraftwerke, vorrangig auf Basis des inzwischen umstrittenen und unsicheren Erdgases, zur Verfügung. So zum Beispiel das Kraftwerk Schongau des Papierherstellers UPM, mehr als 40 Jahre alt und zur Stilllegung angemeldet. Der Ersatzbau, eine moderne GuD-Anlage, läuft bereits seit sieben Jahren. Der Oldtimer muss aber verfügbar bleiben, denn die sicheren Reserven werden weniger und selbst wenn der Netzausbau Nord-Süd vorankommt, gibt es manchmal keinen Windstrom (Faktor Null).

Ohne Energie ist nicht frei
Das ABC von Energiewende und Grünsprech 101 – "Freiheitsenergie"
Die inländischen Reserven reichen allerdings nicht mehr für die Netzreserve aus, sodass 1.424 MW aus ausländischen Kraftwerken noch vertraglich gebunden werden müssen. Es dürfte keinen Zweifel geben, dass diese dann zuverlässig zur Verfügung stehen, allerdings ergeben sich hier einige Unwägbarkeiten hinsichtlich der Kapazität der Interkonnektoren (grenzüberschreitenden Kuppelleitungen). Diese könnten bereits durch den regulären Import ausgelastet sein. Die Kosten für die Reservehaltung werden über die Netzentgelte an die Kunden durchgereicht. Sie werden steigen.

Für den Winter 2023/24 stehen 5.361 MW im Bericht, diese Zahl wird aktualisiert werden müssen. In einem flexiblen, marktgerecht arbeitenden System wäre die Festlegung solcher Reserven nicht nötig, aus dem Spiel von Angebot und Nachfrage würden sich Investitionen wie auch Stilllegungen von selbst ergeben.

Keine Brücke mehr

Offenbar setzt sich inzwischen der Gedanke durch, dass es keiner Brückentechnologie wie Erdgas mehr bedarf, wenn man nur schnell genug die „Erneuerbaren“ ausbaut und sofort in die grüne Wasserstoffwelt wechselt. Das ist der Freibrief für die Ökobranche, so viel wie möglich Solar- und Windkapazitäten zuzubauen. Hindernisse werden mit dem „Osterpaket“ weitgehend aus dem Weg geräumt. Natürlich werden die hochfliegenden Ausbau-Ziele aus dem Hause Habeck nicht erfüllt werden angesichts der Rohstoff-, Material-, Montage- und Fachkräftedefizite, aber der höchstmögliche Ausbau mit maximierter staatlich garantierter Hilfe ist gesichert.

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Die Kernkraftwerke können weiterlaufen
Abgesehen davon, dass die Öko-Vollversorgung nur unzureichend funktionieren würde, gäbe es keinerlei höhere energiepolitische Sicherheit. Über die Hälfte der Rohstoffe für Windkraftanlagen kommt aus China, bei den Seltenen Erden sind es über 90 Prozent. Die Fotovoltaik hängt auch zu über 90 Prozent vom Reich der Mitte ab, bei Paneelen wie auch deren Vorprodukten. Eine politische Eskalation, sei es um Taiwan, die neue Seidenstraße oder die Einhaltung der Menschenrechte, die zu chinesischem Exportstopp führen könnte, würde auch dieses energiepolitische grüne Wunderland wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lassen. Die Lernfähigkeit von Politikern ist offenbar begrenzt.

Nach den aktuellen Erfahrungen beim Import von Erdgas will man wiederum alle Eier in einen Korb legen. Heimische Energierohstoffe wären verfügbar, strategisch sicher und im Fall der Braunkohle unabhängig vom Weltmarkt. Sanktionen würden verpuffen. Hier wäre der Begriff der „Freiheitsenergie“ am ehesten angebracht.

Wohl noch nie, von der unmittelbaren Nachkriegszeit abgesehen, war in Deutschland in einem Sommer die energetische Sicherheit des kommenden Winters so ungewiss wie in diesem Jahr.

Die Bundesnetzagentur rechnet konkret nach ihrem besten Wissen. An ihrer Spitze steht mit Klaus Müller inzwischen ein Grüner, der weniger rechnet, sich dafür verbal am Problem des noch nicht klimagerecht geformten Menschen abarbeitet. In einem Interview bei Maischberger fragte er, ob es sinnvoll sei, zehnmal in der Woche zu duschen. Er sieht das als ein Problem der Solidarität. Was das kostet und warum das kaum einer tut, spielt für ihn bei dem üppigen Gehalt keine Rolle. Ähnlich sinnvolle Hinweise kennen wir bereits von anderen sehr auskömmlich versorgten Personen mit Politikhinter- oder -vordergrund.

Offenbar gibt es neben synthetischen Wochen auch eine ideologisch basierte synthetische Geisteshaltung, allerdings ohne Realitätsbezug.


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Kommentare ( 20 )

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Contra Merkl
2 Jahre her

Da Habeck ja auch immer wieder von Wasserstoff spricht als die Speicherlösung, mit welcher Energie soll der denn produziert werden ? Selbst heute wo wenig Industrie läuft beträgt der Windstromanteil grade mal 11,1 %. Und der Verbrauch liegt grade um die 40 GW insgesamt. Normal verbraucht Deutschland werktags 60 – 70 GW oder noch mehr, viele haben ja ihre Produktion wegen teurer Energiepreise schon gedrosselt oder abgestellt. D.h. die 11,1 % wären bei höherem Stromverbrauch noch weniger. Wieviel Windräder will Habeck dann aufbauen bis es zur Vollversorgung reicht, und wieviel noch dazu zur Wasserstoffherstellung ? Und nach 20 Jahren sind… Mehr

Sagen was ist
2 Jahre her

Das wird lustig, wenn die unverdaulichen Eier

  • die aus dem „Osterpaket“ purzeln
  • die energisch energiewendenden Traumtänzer bzw Kinderbuchautoren dazu zwingen werden
  • wegen der Rohstoff-, Material-, Montage- und Fachkräftedefizite
  • die gesamten Belegschaften ihrer MINIsterien zum Aufbau der Windrädchen und Solardächelchen abzukommandieren.

Denn die maximierte staatlich garantierte Hilfe ist gesichert.

Last edited 2 Jahre her by Sagen was ist
89-erlebt
2 Jahre her

Moorburg musste AUS, Wedel aus Bj 1951 MUSS weiter brennen, noch irrer ist die Verschiffung von Südafrika Kohle über deutsche Nordsee Häfen nach Dänemark um von dort dann allabendlich Strom zu Höchstpreisen zu importieren. Aber die Nordsee ist der auserwählte Strom Liefer Ort der EU – eine Null Lüge mehr.

Dr. Friedrich Walter
2 Jahre her

So wird auch klar, warum die Politik immer mehr auf „künstliche Intelligenz“ (KI) setzt. Die „natürliche Intelligenz“ ist diesen Kreisen völlig abhanden gekommen.

Contra Merkl
2 Jahre her
Antworten an  Dr. Friedrich Walter

Abhanden kommen kann einem nur was man vorher hatte. Wer aber noch nie im Bilde war, kann auch nicht aus dem Rahmen fallen.

Michael M.
2 Jahre her
Antworten an  Dr. Friedrich Walter

Das war schon immer so, dass hauptsächlich diejenigen über KI philosophieren bei denen die natürliche Form derselben wenig bis kaum vorhanden ist.
Im Übrigen ist KI im weitesten Sinn auch nichts anderes als Software/Algorithmen, welche effizient mit großen Datenmengen umgehen und vorhandene Rechenleistung ausnützen können.

mlw_reloaded
2 Jahre her

Zwei Dinge müssen passieren: Erstens: ein Brownout/Blackout, der die Medien zwingt sich damit länger als nur ein paar Tage zu beschäftigen. Und Zweitens: ein hochrangiger, medienwirksamer, unverdächtiger Kopf, dem genau dann der Kragen platzt und der dann den gierigen Medien die harten Realitäten aufs Brot schmiert. Mal sehen wann das passiert, und zu welchen Kosten.

Guzzi_Cali_2
2 Jahre her

Ich bin zwischenzeitlich so fatalistisch und wünsche mir einen Blackout. Nach diesem ist zwar sehr viel in Ruinen, aber MÜSSEN wir uns unbedingt mit diesen grünen Verrückten denn unbedingt noch die nächsten Jahrzehnte herumplagen? Nach einem saftigen Blackout wären sehr viele Leute mit dem Wiederaufbau der Ruinen beschäftigt und keiner derer, die für das Desaster verantwortlich waren, hätten dann noch einen einzigen Pieps zu melden. Ich halte es zwischenzeitlich mit dem schwedischen YouTuber „Sanity4Sweden“ und der sagt: „Don’t be polite to these morons – be rude.“ – Sei zu diesen I… nicht mehr höflich, sondern grob. Wenn mir zwischenzeitlich einer… Mehr

horrex
2 Jahre her
Antworten an  Guzzi_Cali_2

Ein paar Jahre ist es schon her, da war ich auch einmal überzeugt davon, dass ein großflächiger blackout dramatisch an der grünen Dominanz der Politik etwas ändern würde oder könnte. – Von dieser Hoffnung habe ich mich verabschiedet. – Längst ist „der grüne Weltrettungs-und-Klima-Geist“ (samt Gender- etc.Wahn) dank massgeblicher MSM-Medien tief im Bewusstsein so Vieler verankert, das zugehörige Narrativ so omnipräsent, dass die reflexartige Reaktion von Politik als auch Medien sich bei einem derartigen Groß-Ereignis sehr absehbar auf Schuldigen-Suche und Schuld-Zuweisung beschänken wird. – Man hat von der DDR, von der UDSSR, Kuba usw. (als auch vom GröFaZ) gelernt: –… Mehr

Reinhard Peda
2 Jahre her

 Wärme und Kälte – Kommentar passt zum Artikel Der erste Tag mit Dauerfrost ist da. Das bedeutet für alle Autofahrer, welche ihr Auto (ohne besonderen Schutz für die Autoscheiben) draußen parken müssen, am nächsten Morgen, Eis kratzen ist angesagt. Das gleiche Szenario wie oben, mit dem Unterschied, das (gegen Abend) eine geschlossene Wolkendecke aufzieht. Das Eis kratzen am nächsten Morgen fällt aus. Anders als alle Treibhausgase ist die Erde selbst ein Wärmelieferant, und daher wird ein Temperaturanstieg (bis zum Morgen) auf etwa 1 Grad plus messbar sein. Eine Ursache dafür, die natürliche radioaktive Strahlung. Für alle ängstlichen Menschen unter uns,… Mehr

Westried
2 Jahre her
Antworten an  Reinhard Peda

….dass (gegen Abend) eine geschlossene Wolkendecke aufzieht. Das Eis kratzen am nächsten Morgen fällt aus. => Das hat einfach was mit dem Strahlungsgleichgewicht zu tun. Bei klaren Himmel strahlt die Windschutzscheibe gegen den kalten Weltraum ab. Ein Seitenscheibe die an einer Bebauung steht wird häufig nicht einfrieren. Wenn Wolken da sind, strahlen diese etwas Wärme zurück, dann friert die Frontscheibe auch nicht ein. Sie können auch bei klaren Himmel unter einem Carport stehen, dann friert auch nichts ein, obwohl die Luft nicht wärmer ist als vorm Carport, wo die Scheibe wieder einfrieren würde. Die Gesetze der Physik gelten noch immer.… Mehr

Reinhard Peda
2 Jahre her
Antworten an  Westried

Strahlungs- und Temperaturgleichgewicht auf der Erde (lernort-mint.de)
„Setzt man nun alle Werte in die Gleichung ein, so erhält man als Ergebnis, dass die berechnete (absolute) Durchschnittstemperatur der Erde 254 K (also etwa -18°C) beträgt. Vergleicht man dieses Ergebnis mit dem echten Wert (der tatsächlichen Durchschnittstemperatur) der Erde von ca. + 15°C, liegt die Vermutung nahe, dass unser angenommenes Modell nicht korrekt ist.“
Theorie und Praxis sind in offenen Systemen oft nicht Deckungsgleich. Ein parkendes Auto am Südpol wird Eisfrei bleiben. Zu wenig Luftfeuchtigkeit.
Diskutieren ist immer gut.

Westried
2 Jahre her
Antworten an  Reinhard Peda

Ihr letzter Satz stimmt schon.
Also wenn man in Ihrem Link zu Ende liest, steht da auch 14,4°C. Herr Dr. Reinecke hat das Modell bei TE sehr gut erklärt. https://www.tichyseinblick.de/video/nachgerechnet-klimawandel-aus-dem-weltall-gesehen-video/
Mit Modellen kann man nicht 100% der Realität erklären und es kommt auch auf die Eingangsgrößen an, aber die Physik hilft schon beim Verständnis.
Die von Ihnen erwähnte „Radioaktivität“ spielt sich im Erdinneren ab. Die Temperatur vom Erdkern dringt nur ganz langsam an die Oberfläche und ist als Argument für eine nächtliche Erwärmung oder Abkühlung zu vernachlässigen gegenüber den unterschiedlichen Strahlungsverhältnissen. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdinnere_Wärme

Reinhard Peda
2 Jahre her
Antworten an  Westried

„An der Oberfläche drückt die Atmosphäre so hart wie Wasser 3.000 Fuß unter dem Ozean der Erde.“
Wie Heiß ist Venus? Die Durchschnittliche Temperatur Ist Heißer Als Sie Denken | Image & Innovation (imagexinnovation.com)

Schnapsfrage, wieviel Temperatur erzeugt der Wasserdruck in 6.000 Meter tiefe? Die Temperaturerzeugung wird beim entstehen sofort vom Wasser weitergeleitet. Wenn die Temperatur an der Oberfläche des Wassers (in der Nacht) einige Zeit gleich bleibt, ist dies dann eine weitere Wärmequelle für die Durchschnittstemperatur der Erde?
Die Erwärmung des Wassers durch Sonnenenergie hält nicht bis zum nächsten Sonnenaufgang.

Peter Gramm
2 Jahre her

Die Energieversorgung Deutschlands ist ja gesichert dank der Tätigkeiten grüner Kobolde in den Batterien. Der dadurch momentan nicht benötigte Strom wird dann im Netz gespeichert. Alles bereits durchgerechnet. Den Leistungskurs Mathe hat man beim Abi (wenn überhaupt) zugunsten vo Gedichtinterpretationen abgewählt. Solch krude Sachen wie komplexe Zahlen mit Real und Imaginäranteil wurden dort nicht behandelt. Solche „Fachleute“ managen jetzt unsere Energieversorgung. Energie wird sicherlich bezieh – und leistbar bleiben. Die Frage bleibt – für wen.

Janosik
2 Jahre her

lt sollte man alles auf Öl umstellen? Ich meine jetzt privat also mindestens die Heitzung (ich habe einen Gasherd, weil das technisch bessere Lösung fürs Kochen als Strom ist). Heizen kann man dann aus dem dazu zugebautem Tank. Dann ist man nicht unabhängig aber man kann den Ausfall überleben, weil man für längere Zeiträume kauft und selbst das Brennstoff lagert. Das hat vlt auch ein Vorteil, wenn man einen alten Diesel betrieben PKW hat, dass man damit fahren kann. Muss man tatsächlich auswandern um diesen Schwachsinn zu entkommen?

alter weisser Mann
2 Jahre her
Antworten an  Janosik

Wenn Sie auch noch Strom für die Heizungssteuerung und Umwälzung haben und Ihnen keiner den künftigen Ölbezug abstellt, dann ist für ein, zwei Jahre viel vorstellbar.
Sonst sieht es mit echten Alternativen auf Dauer schlecht aus, denn die Grünen werden nicht davor zurückschrecken, Ihnen jede Heizung, die nicht den Vorgaben entspricht, zunächst mit Bußgeldern zu überziehen und am Ende kostenpflichtig stillzulegen.

Last edited 2 Jahre her by alter weisser Mann
AmitO
2 Jahre her
Antworten an  Janosik

Eine Ölheizung benötigt auch Strom, aber den kann man mit einem Generator erzeugen.
Schön in was man alles Spezialist werden muss….

Contra Merkl
2 Jahre her
Antworten an  Janosik

Sie können sich auch einen Flüssiggastank in den Garten stellen. Ich denke das wird sich preislich nicht viel nehmen. Vielleicht wird das Erdgas aus LNG sogar teurer als Flüssiggas. Denn das angelieferte LNG muss ja erst durch diese Mietschiffe ( 200 Mio Dollar am Tag pro Schiff ! ) wieder regasifiziert werden. Dieses Gas muss dann über Verdichter bzw. Kompressoren ( Energieverbrauch ) in die Gasspeicher ( Betriebskosten ) gedrückt werden. Die Verteilung erfolgt dann über Erdgasleitungen ( Betriebs und Instandhaltungskosten ) und weitere Pumpstationen ( B u. I Kosten ) und dann kommt noch die Zählermiete des Gaszählers dazu.… Mehr

einreh
2 Jahre her

Bevor man sich über den kommenden Winter Gedanken macht, sollte doch bitte erst einmal der nahende Sommer betrachtet werden. Die Prognose für diesen Sommer, es ist egal ob er warm oder kühl wird, sieht ein niederschlagsarmen Sommer voraus. Es wird somit wieder das Szenario der letzten Jahre ins Spiel kommen, geringe Wasserstände in den Flüssen und damit eine Abschaltung bzw. Leistungsreduzierung der Kraftwerke, insbesondere der französischen AKWs. In Kombination mit wenig Wind, sprich die Frechheit des Windes nicht kontinuierlich zur Verfügung zu stehen, verspricht in dieser Konstellation bereits einen interessanten Sommer bzgl. der Energiesicherheit. Bei wenigen Niederschlägen und hohen Temperaturen,… Mehr