Erdogan inszeniert ein Gebet voller Eroberungssymbole

Direkt nach dem ersten Freitagsgebet in der neuen Moschee besuchte Erdogan das Grab von Sultan Mehmet II., auch bekannt als »der Eroberer« oder Fatih, der 1453 die oströmische Hauptstadt einnahm und die byzantinische Kirche erstmals in eine Moschee umwandelte.

imago images / ZUMA Wire
Muslime beten in der Hagia Sophia am 24. Juli 2020

Die Hagia Sophia ist zum zweiten Mal in ihrer Geschichte zur Moschee geworden. Davon kündet nun ein neues Schild an ihrem Eingang. Dasselbe besagt auch die neue Innenausstattung mit großem Gebetsteppich, verhängten Ikonen, grünen Fahnen und einer Kanzel, von der wieder ein Imam predigte.

Man muss sich vor einigen Vorurteilen vorsehen, die zwar keiner heute noch laut ausspricht, die aber unbesehen im gesellschaftlichen, auch politischen Raum existieren und unsere Wahrnehmung beeinträchtigen können.

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Zunächst ist festzuhalten: Es gibt keine Ökumene mit dem Islam. Nicht einmal, wenn Christen und Muslime das wollten. Die gelegentlichen gegenseitigen Besuche von Würdenträgern beider Religionen dienen eher der Pflege diplomatischer Beziehungen. Ab und zu traf man sich vielleicht bei einem Thema wie dem Lebensschutz, aber darüber hinaus ist jede Vertiefung des Dialogs bis heute gescheitert. Und der Islam hat zwar in verschiedenen historischen Konstellationen friedlich mit anderen Religionen koexistiert, das bedeutete aber keineswegs, dass die unterworfenen Andersgläubigen gleichberechtigt waren. Die Extrasteuern für Nicht-Muslime waren auch im Osmanischen Reich üblich und haben wohl so manchen zur Konversion bewegt.

Wenn also die Hagia Sophia gestern wieder zur Moschee wurde, dann ist sie damit nur noch Moschee und nicht zwischendurch wieder Museum oder Kirche. Das sollte jeder wissen. Der neue Name am Eingang sagt es deutlich aus: »Große Moschee Hagia Sophia«. Innen wurde derweil ein großer grün-blauer Teppich ausgelegt und das Mosaik in der Apsis mit weißen Tüchern notdürftig verhängt. Wo die Schrauben für diese Stoffbahnen in das Bauwerk getrieben wurden, lässt sich von außen nicht beurteilen. Ikonen und christliche Objekte, die noch in der Kirche verblieben waren, sollen irgendwann in ein noch zu erbauendes Museum transferiert werden, wie der türkische Minister für Kultur und Tourismus Mehmet Nuri Ersoy sagte.

Auch alte osmanische Traditionen wurden wiederbelebt: So stützte sich der Imam beim Aufstieg in die Predigtkanzel auf ein altes Schwert, das nach seinen eigenen Worten symbolisch für den Eroberungsgedanken steht. Die Hagia Sophia sei ein »Symbol der Eroberung«. Auch die alte osmanische Flagge mit drei Mondsicheln wurde gehisst – drei Mondsicheln für die drei Kontinente, auf die sich das osmanische Reich einst ausgedehnt hatte. Erdogan selbst trug verschiedene Koransuren vor. Angeblich wurden auch Eroberungssuren rezitiert.

Direkt nach dem ersten Freitagsgebet in der neuen Moschee besuchte Erdogan das Grab von Sultan Mehmet II., auch bekannt als »der Eroberer« oder Fatih, der 1453 die oströmische Hauptstadt einnahm und die byzantinische Kirche erstmals in eine Moschee umwandelte.

Kurzum, die gesamte religiöse Zeremonie war mit militärischen Eroberungssymbolen gesättigt, die man in irgendeiner Weise ernst nehmen muss. Rund 2.000 geladene Gäste durften an der Zeremonie teilnehmen. Der Oppositionsführer und Vorsitzende der sozialdemokratischen CHP, Kemal Kilicdaroglu, lehnte dankend ab. Gebete seien für Gott da, nicht für politische Zwecke und Kameras. Doch auch auf den Straßen der Stadt nahmen viele Gläubige an der Zeremonie teil. Die Straßen waren überfüllt mit hockenden Betenden, zum Teil noch mehrere hundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt.

Istanbul ist damit in der Tat zur Festung des Islam geworden, wie ein euphorisierter Twitterer schrieb. Die Hagia Sophia steht so auch wieder unter der Verwaltung der staatlichen Religionsbehörde Diyanet, die mehrere Imame und Muezzine für die neue Moschee einstellte.

Lud Erdogan den Papst ein?

Selbst das Datum der Neueröffnung ist symbolisch. Am 24. Juli 1923 hatte Mustafa Kemal, genannt Atatürk, den Vertrag von Lausanne unterschrieben, in dem die Grenzen und Beziehungen der neuen, laizistischen Türkei zum Westen festgezogen wurden. Laut einem arabischen Nachrichtenportal hat sich Erdogan sogar unterstanden, den amtierenden Papst Franziskus zur Einweihung der Moschee einzuladen. Der wegen der Umwidmung »betrübte« Papst hat offenbar abgelehnt.

Erdogan zielt auf Jerusalem
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Hussain Abdul-Hussain, Washington-Korrespondent der kuwaitischen Zeitung Al-Rai, stellt außerdem fest, dass das Kalifat der osmanischen Sultane in der muslimischen Welt nie unbestritten war. Für den Islam bedeutet die Hagia Sophia folglich kaum etwas, für die Christen habe sie dagegen eine hohe Bedeutung als Hauptkirche an einem der fünf alten herausgehobenen Bischofssitze (neben Jerusalem, Alexandria, Antiochia und Rom). Im übrigen war der heutige Bau der Hagia Sophia schon fertiggestellt und geweiht, als Mohammed noch nicht einmal geboren war.

Für die griechisch-orthodoxe Kirche im In- und Ausland war der Freitag ein Tag der Trauer. Alle Kirchenglocken läuteten Trauer. 70 Prozent der Griechen fühlen sich durch die Umwidmung der Hagia Sophia in ihren religiösen Gefühlen verletzt. 80 Prozent meinen, dass dieses Geschehen alle Christen betrifft und angeht. Die Reaktionen der verbündeten und befreundeten Mächte finden insofern kaum Gnade vor den Augen der Griechen: 77 Prozent sind mit der Haltung Russlands unzufrieden (ein Minister hatte gesagt, nun könne man die Hagia Sophia zumindest ohne Eintritt besuchen). Gar 87 Prozent beurteilen die Reaktion der EU negativ. 68 Prozent sehen Sanktionen als ein Mittel, um Erdogan zu bremsen. 28 Prozent glauben, auch das würde ihn nicht aufhalten.

Trump steht an der Seite des Patriarchen

Im Weißen Haus traf nicht nur Vizepräsident Mike Pence auf den griechischen Erzbischof für Amerika, Elpidophoros. Auch Donald Trump bat den Vertreter der Orthodoxie für eine Viertelstunde zum Gespräch und bekundete seine Unzufriedenheit mit der Entscheidung. Trump teilte die Sorgen des Erzbischofs um die christlichen Minderheiten in der Türkei und kündigte an, umgehend die nötigen Schritte zu beginnen. Er stehe an der Seite des Ökumenischen Patriarchats und des Patriarchen Bartholomaios.

Teil 1 von 2
Türkische Provokationen – europäische Unterwerfung
Am Freitagabend stimmte man überall in Griechenland einen Kirchenhymnus an, der in besonderer Weise mit Konstantinopel und seiner einstigen Hauptkirche verbunden ist. Der Vorschlag kam von einem Kleriker aus dem konstantinopolitischen Phanar, dem altehrwürdigen Sitz des Ökumenischen Patriarchats. Der Hymnus an die Muttergottes als Vorkämpferin war einst zum Dank für die Errettung vor den Awaren gesungen wroden. Bis heute pflegt der Ökumenische Patriarch ein Ritual, das an das Geschehen erinnert.

1983 hatte die griechische Schauspielerin und Sängerin Irini Pappa die Möglichkeit, den Hymnus sozusagen an Ort und Stelle in der alten Sophienkirche zu singen. Nach dem bewegenden Dokument gab die Künstlerin Auskunft über ihre Empfindungen und legte ein Gefühl offen, das für uns Deutsche vielleicht altgewohnt ist, für die Griechen aber nicht zum alltäglichen Erleben ihres Landes gehört. Was empfand sie also schon vor 37 Jahren, als sie in dem gewaltigen Tempel stand? »Dass er wüst, nackt ist … als ob er reingewaschen worden wäre, von all den Jahrhunderten, all den Kaisern und Kaiserinnen und von 1.100 Jahren Geschichte. Es tut einem leid, sehr sogar, aber man schöpft auch wieder Mut, so wie ich den Marienhymnus gesungen habe, als ob einer siegen würde. Er siegt vielleicht nicht auf der Ebene der Dinge, er siegt mit seiner Seele, so wie es die Griechen tun.«

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Kommentare ( 41 )

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Peter Pascht
3 Jahre her

Ich kenne diese Kultur aus eigner Lebenserfahrung, steht aber auch schon in den Geschichtsbüchern: Sehr nachtragend, Sie verzeihen nie etwas und egal wann sich die Gelegenheit bietet wird Rache genommen, oder Dinge „korrigiert“ die für jemand unserer Kultur schon als erledigt betrachtet werden. So auch jetzt die Umwidmung der Hagia Sofia. „den Abschluss der Eroberung zu vollziehen“, die schon längst abgeschlossen ist. Es war der bürgerliche Atatürk der die Hagia Sofia von einer Moschee zu einem Museum machte. Darum geht es diesem gestörten Religionsfanatiker, den türkischen laizistischen Staat zu vernichten, also das Erbe des, Mustafa Kemal (Pascha), Atatürk = „Vater… Mehr

Nibelung
3 Jahre her

Da er den Türken nicht mehr viel zu bieten hat, greift er zu Altbewährtem und brüskiert somit die gesamte christliche Welt in der Hoffnung seine Wähler bei der Stange zu halten. Mit dieser Entscheidung wird er sich selbst und der Türkei keinen Gefallen tun, was nun nach der Erpressung mit den sogenannten Flüchtlingen den zweiten unfreundlichen Akt darstellt und so schafft man sich keine Freunde, denn man darf auch nicht vergessen, daß die Osmanen als Eroberer nie beliebt waren und das zieht sich durch den gesamten Nahen Osten bis hin in den Balkan hinein. Was ihn auch noch derzeit unterstützt,… Mehr

Eberhard
3 Jahre her

Mit Erschrecken kann man nur feststellen, wie viel Deutsche sich von Medien und Politik immer noch für eine völlig verfehlte Migrationspolitik einfangen lassen. Erdogan zeigt ab und zu ganz deutlich, um was es ihm und seinesgleichen wirklich geht. Es geht nicht um rechts, links oder eine soziale Richtung, sondern um die Erringung der Weltherrschaft durch eine eigentlich extrem rechtem Gedankengut verpflichteten Religion. Nicht durch Krieg, Schwert oder auch allein mit Terror soll das geschehen, sondern der Faktor Zeit wird in aller Stille dazu verwendet. Die dieser Religion völlig fremde Toleranz des Abendlandes wird schamlos genutzt, um durch langfristige Zuwanderung und… Mehr

Aljoschu
3 Jahre her

Erdo, alias Mehmet III, der Eroberer, ist wie alle Despoten dieser Erde: Dumpfbackig und verblendet von Hybris! Welch größere (unfreiwillige) Hommage und Geste der Unterwerfung könnte er der Hagia Sophia (der Heiligen Weisheit, die ihm offenbar so sehr gebricht) machen, als sie zur Zentralmoschee des Islam zu machen – zum zweiten Mal, gemeint als erneuerte Kriegserklärung des alten Schlächters Mehmet II. Ist sie doch das große architektonische Vorbild für ALLE Moscheen des Islam! Damit drängt er der Welt die Erkenntnis zum Islam geradezu auf: Atavistisch zu sein, tribal, frauenfeindlich, männerfeindlich, menschenfeindlich, wissenschaftsfern, ohne Musik, ohne bildende Kunst, ohne Schauspiel, mit… Mehr

Peter Pascht
3 Jahre her
Antworten an  Aljoschu

„gemeint als erneuerte Kriegserklärung “ ???

Nee, nee. völlig falsch!
gemeint alls erneuter Sieg über die Christenheit,

Im Rest, ihr Kommentar vorzüglich und alles geschichtlich belegt.

MeHere
3 Jahre her

Ja mei – die Billigheimer werden weiterhin unreflektiert zum zum Pauschalurlaub in den osmanischen Bettenburgen aufbrechen …
Für mich wächst in der Türkei seit Jahren ein Monster gefüttert mit EU Kohle heran … die dümmsten Kälber …

MeHere
3 Jahre her

Die eigendliche Ironie ist, dass ein Verbrecher und Massenmörder es geschafft hat eine Weltreligion zu gründen und dass die heutigen Möchtegernintelektuellen keinen Bockbhaben sich über die Verbrechen zu äußern …… somit Komplizen !

Peter Pascht
3 Jahre her
Antworten an  MeHere

„Weltreligion zu gründen“? – erstens, ist es keine Religion, sondern eine Ideologie der Unterwerfung und Kriegsführung, steht ausdrücklich genug im Koran so drin – es wird mit dem Gebet keinem Gott gehuldigt, sondern nur Huldigung geheuchelt zur Erfüllung der Unterwürfigkeit unter die Mullahs und Emire – zweitens, gegründet wurde da gar nichts, die wesentlichen Thesen dieser Ideologie wurden aus dem Judentum und Christentum übernommen, aber zur unterwerferischen Ideologie umgedeutet – weil sie selber nur auf dem gesellschaftlichen Niveau mörderischer Steppennomaden waren (die Gräueltaten der Verwüstung halb Europas beim Einfall der asiatischen turk-tatar-mongolischen Stämme sind geschichtlich gut belegt, auch deren Lebensweise,… Mehr

Peter Pascht
3 Jahre her

Ich finde es trotzdem anerkennungsvoll, dass Erdogan, den Papst, den Vertreter des nur einen Gottes auf Erden und insofern Oberhaupt aller Religionen die an denselben einen Gott Glauben, eigeladen hat. Schade finde ich es, dass der Papst dieser Rolle, Oberhaupt aller Religionen auf Erden nicht gewachsen war. Ich habe erwartet, dass er die Einladung annimmt und Erdogan als eines seiner Schäfchen dafür dankt, dass er es anerkennt, dass der Papst das Oberhaupt aller Religionen ist die an denselben einen Gott glauben und seine apostolische Pflicht tut, diese muslimische Kirche mit seinem christlichen Segen einzuweihen. Natürlich hätten dann die christlichen Symbole… Mehr

joot
3 Jahre her
Antworten an  Peter Pascht

Sie hätten Ihren satirischen Beitrag deutlicher als solchen kennzeichnen sollen.

Peter Pascht
3 Jahre her
Antworten an  joot

Sorry, aber kann jemand ernsthaft annehmen Erdogan hätte zugestimmt christliche Symbole nicht zu verhängen? Es kann also nur ironischer Sarkasmus sein. Nur über seine Leiche. Ich kenne diese Kultur aus eigner Lebenserfahrung, steht aber auch schon in den Geschichtsbüchern: Sehr nachtragend, Sie verzeihen nie etwas und egal wann sich die Gelegenheit bietet wird Rache genommen, oder Dinge „korrigiert“ die für jemand unserer Kultur schon als erledigt betrachtet werden. So auch jetzt die Umwidmung der Hagia Sofia. „den Abschluss der Eroberung zu vollziehen“, die schon längst abgeschlossen ist. So auch heute noch nach 1000 Jahren der dauernde Vorwurf der „Kreuzzüge“. Dass… Mehr

Del. Delos
3 Jahre her

Ihr Zitat: „ Gar 87 Prozent beurteilen die Reaktion der EU negativ. 68 Prozent sehen Sanktionen als ein Mittel, um Erdogan zu bremsen. 28 Prozent glauben, auch das würde ihn nicht aufhalten.“ Es ist nicht nur das. Die Menschen in GR, hauptsächlich im an die Türkei grenzenden Norden, haben echte Angst vor einem Übergriff Erdogans. Sie fühlen sich durch die EU nicht geschützt. Es ist ihnen zwar klar, dass Erdogan mit seinen Drohungen, die er permanent wiederholt, so dick aufträgt, weil er wegen seiner Misserfolge im Inland nun dringend außenpolitische Erfolge braucht… aber dennoch bleibt ein sehr großes Unbehagen zurück. Die… Mehr

MeHere
3 Jahre her
Antworten an  Del. Delos

In der EU geht es einzig ums Geld – die wirtschaftlichen Interessen zählen mehr, als die Wähler …

Peter Pascht
3 Jahre her
Antworten an  MeHere

Der EU?
Es ist lediglich eine kleine Klicke, der es durch Netzwerke und Korruption im Namen der EU nur um Geld geht.
Banken werden so von einst rechtschaffenden Geldinstituten zum Herd verbrecherischer Geldbanden, wie Wire-Card, oder „Comerzialien-Bank“, usw., weil da die Instrumente vorhanden sind Geldbetrug zu betreiben.

Vox critica
3 Jahre her

Die Funktion als christliches Gotteshaus hat die Hagia Sophia 1453 verloren. Kemal Atatürk betrachtete den Islam als Hindernis bei Modernisierung der Türkei. Ein Jahrhundert später hat Erdogan die Rückabwicklung des weltlichen Staates mit der Umwandlung in eine Moschee symbolisch abgeschlossen.

Johann Thiel
3 Jahre her

Welche neue Moschee? Ja, welche neue Moschee, möchte man den Autor fragen? Ich sehe keine neue Moschee, ich sehe nur eine der wichtigsten christlichen Kirchen die als Moschee missbraucht wird. Moslems haben kein recht dort zu beten, sie sind dort Ungläubige und sie sind auch Ungläubige in unserem Land. Es ist einfach unerträglich wie sich die westliche Welt vom Islam mit dem Etikett der Ungläubigen versehen lässt und dies eifrig und völlig selbstverständlich nicht nur im Mainstream-Journalismus übernommen wird, ohne das sich irgendjemand dagegen zur Wehr setzt. Mit welcher Gelassenheit der Autor hier einfach Erdogans Sichtweise übernimmt, ist erschütternd und… Mehr