Öffentliche Sorglosigkeit und geheime Angst

Einige, auch ältere Menschen, nehmen die Lage mit Witzen und demonstrativer Gelassenheit. Oder schimmert auch da schon die Angst durch? In dieser Krise lernt man die Menschen kennen, wie sie sind. Vor allem sich selbst.

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Ich spreche mit einer über 80-Jährigen, die in der Nachbarschaft aus ihrem Fenster schaut: „Sollen wir Ihnen etwas von Penny mitbringen?“ Nachbarin lacht herzlich, nein, sie ginge morgen selbst mit ihrer Tochter. Ob sie denn keine Angst hätte, sich anzustecken. „Ach Unsinn!“, lacht sie weiter, sie hätte schon viel schlimmere Zeiten erlebt.

Vor Penny Jugendliche mit Corona-Bierflaschen aus dem Sechserpack. Einer spricht Passanten immer wieder von der Seite an: „Ich hab Corona, haha.“ Die jugendlichen Biertrinker lachen herzlich.

An der Kasse die freundliche Kassiererin, die da sitzt wie sonst auch immer. „Hast Du keine Angst?“ Sie schaut erst überrascht und antwortet: „Was soll ich denn machen?“ Und weiter mit einem Lächeln: „Zuhause ist doch auch langweilig.“

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Tatsächlich arbeitet sie ohne Handschuhe, ohne Mundschutz, es ist alles, so wie sonst auch. Auf die überraschte Frage, warum ihr Chef nicht vorgesorgt hat, verweist sie auf ein Desinfektionsmittel gegen Bakterien, das irgendwo hinter ihrer Kasse stehen soll, welches der Chef dort hingestellt hätte. Wie oft sie das nimmt? Immer mal wieder, wenn gerade nichts zu tun ist. Der Penny-Markt liegt in der Nähe einer Sammelunterkunft für Asylbewerber. Ab 2015 war hier viel los. Damals wohnten bis zu 4500 Menschen dort, heute sind es nur noch ein paar hundert. Auch damals gab es keine Schutzmassnahmen, obwohl die Gesundheitsämter mit den vorgeschriebenen Tuberkulosetests nicht nachkamen. Krank geworden ist damals keine der Penny-Mitarbeiterinnen.

Ohne Schutz an der Supermarkt-Kasse. Nicht nur die Kassiererin ist hoch gefährdet. Gründlicher kann man Viren wohl kaum verbreiten, als an so einer Kasse.

Kann man so ein Verhalten eigentlich irgendwo melden? Und würde dann ein Rollkommando kommen mit einer Ermahnung und einer Lage Gummi-Handschuhe und Mundschutz? Die fehlen aber, wie eine Frau vom Gesundheitsamt in Maischbergers Talkshow gesagt hatte, sogar schon beim Gesundheitsamt.

Derweil lobt die Kanzlerin die Arbeit auch der Verkäuferinnen im Land, die Länder denken über eine Ausgangssperre nach. An den Flughäfen werden Nichteuropäer zwar abgewiesen, können aber einen Asylantrag stellen und werden dann doch eingelassen. Deutsche Prioritäten eben.

Wie sieht es derweil bei den Deutschen zu Hause aus? Fragen über Fragen ohne befriedigende Antworten.

Was ist eigentlich ein trockener Husten? Ist er trocken, wenn er nicht von Auswurf begleitet ist? So etwas hätte man früher mit sich selbst ausgemacht, weil das in der Zeit vor Corona keine Frage auf Leben oder Tod gewesen wäre, wie es der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet formuliert hat.

Wann schmecke oder rieche ich nicht mehr? Ist es schon verdächtig, weniger zu riechen oder zu schmecken als sonst? Oder bricht beides plötzlich einfach weg? Ist die Nackenverspannung, die sich so merkwürdig in den Arm hinunter zieht, schon der finale Hinweis, dass es einen jetzt tatsächlich erwischt hat? Ist das Hypochondrie oder Obacht?

Whatever it takes
Wirtschaft im Corona-Schock: Jetzt ballern die Geld-Bazookas
Cem Özdemir von den Grünen hat nachweislich Corona, liegt aber nicht auf dem Bauch an der Maschine, wie diese armen Menschen, die in einem Einspieler im heute-journal gezeigt werden. Özedmir sagt, es ginge ihm gut. Das ist schön. Aber geht es den meisten so gut, die es erwischt? Wahrscheinlich wurden Bundestagsabgeordnete ob ihrer wichtigen Rolle prophylaktisch getestet. Interessant wäre noch zu wissen, ob so ein Test schneller gemacht wird, wenn man ihn privat bezahlt. Viele würden sicher sofort bezahlen und wenn sie negativ gestest würden, durchatmen und ab diesem Zeitpunkt alles dafür tun, nicht doch noch angesteckt zu werden. Aber wenn man es möglicherweise eh schon ist …

Immer wieder hört man von Freunden und Bekannten, die hätten es wahrscheinlich schon gehabt. Fast jeder hat eine Erkältungsgeschichte aus der näheren Vergangenheit. Und weil man es ja eh schon hatte, ist man weniger vorsichtig. Sensiblere Gemüter ängstigen sich heimlich, um niemanden zu beunruhigen oder um nicht albern zu wirken, wenn selbst die Hochrisikogruppe der 80-Jährigen lachend am Fenster sitzt.

„Angst essen Seele auf“, nannte vor einigen Jahrzehnten der deutsche Regisseur Rainer-Werner Fassbinder einen seiner bekanntesten Filme. Das ist noch abstrakt ausgedrückt, wenn sich demjenigen schon ganz real der Magen umdreht, der mehr als einmal alle zehn Minuten trocken husten muss oder nach einem nicht allzu weiten Spaziergang so dermaßen außer Puste ist, dass es eigentlich nur diese potentiell tödliche Krankheit sein kann.

Aber was dann tun? Nein, es gibt noch keine Medizin dagegen. Es gibt nur Quarantäne. Verendet man am Ende in einem Notzelt ohne Kontakt zu den Angehörigen? Mit einer letzten Gelegenheit, sich über ein Smartphone einer gnädigen Krankenschwester ein paar Sekunden lang unter letzten Tränen von den Lieben daheim zu verabschieden, wie es diese gruseligen Nachrichten aus Italien erzählen? Italien ist ganz weit weg in diesem Moment und doch schon vor der Haustür.

Der Alltag geht weiter. Und ein Verhalten macht sich breit, das im normalen Leben Zeichen großer sozialer Kompetenz sein kann und das Niveau einer Gesellschaft reflektiert, die sich idealerweise am Befinden ihres schwächsten Mitgliedes misst. Das Verhalten nämlich, dass man die Bestürzung des Anderen herunterspielt, ihm Mut macht oder Trost selbst dann noch spendet, wenn man selbst schon untröstlich ist.

Der Mensch funktioniert wohl so, dass er selbst dem mit allen Zeichen des nahenden Unheils Ausgestatteten noch gut zuredet. So werden schon viele hoffnungslos Krebskranken zu hören bekommen haben, das würde doch alles schon wieder werden. Ja, das ist eine Lüge, aber auch finaler Akt des Mitgefühls, wenn das gute Zureden Ausdruck eines unerfüllbaren Wunsches nach Genesung ist und von beiden Beteiligten in dieser Situation auch so verstanden wird.

Verhaltensweisen und Chiffren aus einer Hochkultur

Mütter sitzen gemeinsam mit ihren Töchtern über den Schularbeiten, die per Email aus den Schulen kommen, schauen dabei vielleicht verstohlen zu ihren Mädchen hinüber und stellen sich ein paar bange Fragen, die immer einen Gedanken im Fokus haben: Alles soll bitte so bleiben wie es ist – Kontinuität wird zur Sehnsucht, so funktioniert der Mensch in Krisenzeiten.

Nun ist Gewissheit sicher hilfreich. Aber wie verschafft man sich Gewissheit? Und wie schafft man es dabei nicht hysterisch zu wirken?

Verrottete Infrastruktur
Corona stellt den Verschleiß-Staat bloß
Der deutsche Manager, Ex-Telekom-Vorstand und FDP-Politiker Thomas Sattelberger hat Corona. Seitdem sendet er ein Videotagebuch in die Welt. Sattelberger hätte zuvor lediglich einmal für ein paar Minuten Schüttelfrost gehabt und habe etwas taumelig auf den Beinen gefühlt, sonst hätte er nichts bemerkt.

Vor wenigen Stunden ein neues Video von Sattelberger in der Reihe „Meine Corona-Quarantäne“ auf Youtube mit dem Titel: „Meine Temperatur steigt.“ Der Manager erzählt von starken Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, erhöhter Temperatur und Schnupfen. Sattelberger sagt, die Realität wäre keine lineare Verbesserung, sondern ein Wellental, „ein Auf und Ab“. Aber es sei noch nicht so beängstigend, dass er das Krankenhaus anrufen würde. Er hofft einfach auf gute Besserung. Die wünschen wir ihm und allen anderen schon Betroffenen natürlich auch.

Einmal lachte Sattelsberger dann übrigens noch, als er erzählte, dass ihn das Gesundheitsamt jetzt fünf Tage nach seinem Test angerufen hätte, um ihn „zu registrieren“.

Sein schmunzelnder Kommentar: „Hauptsache die Akten stimmen.“ Die Ermittler, so das Gesundheitsamt zu ihm, würden sich am Folgetag auch noch bei ihm melden, „um die Infektionskette zu ermitteln“. Zwischenzeitlich hat Sattelberger aber selbst schon alle Kontakte angerufen und informiert. Sein neuestes Video endet mit den Worten: „Wir stehen das durch, gemeinsam. Einen guten Abend.“

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Kommentare ( 145 )

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Fred Katz
4 Jahre her

Und es geht munter weiter: In der vom WDR produzierten Sondersungung der ARD, die zeigen soll, wie das Virus Deutschland verändert, sieht man den Krisenstab des UK Essen, Ärztlicher Direktor, etc. Alle sitzen eng beieinander, feuchte Aussprache, Erregung. Warum geht die Polizei nicht gegen ARD/ZDF/DLF vor, wenn dort die Regeln nicht eingehalten werden? Warum wird der ärztliche Direktor des UK Essen nicht fristlos entlassen und mit Berufsverbot belegt, wenn er vor laufender Kamera zeigt, dass ihm Corona eigentlich am A. vorbeigeht? Wenn einer der hochbezahlten Manager zum Skiurlaub war, hat u.u. bald das ganze Krankenhaus Corona. Wie frech und blöd… Mehr

Fred Katz
4 Jahre her

Gerade lief auf ZDF „Die Reportage“ Die Virus-Krise
Abstand halten und weitermachen!
Da sah man am Ende das ZDF-Team im überfüllten Rückholflieger, drei Frauen mit Maske, der Rest ohne, eng an eng, dann in den shuttle-Bus, dann ans Gepäckband.
Jetzt, wo die Kanzlerin selber in Quarantäne muß, denkt sie vielleicht mal nach. dass ALLE sich an die Regeln halten müssen!

Eco
4 Jahre her

Im Jahr 2019 sind in Deutschland 952000 Menschen gestorben, dass sind mehr als 2500 Menschen pro Tag. Von solchen Zahlen sind wir weit entfernt.
Außerdem gibt es nur eine (offizielle) Todesursache, wenn also jemand positiv auf Corona getestet wird und dann verstirbt, dann wird dieser Tod auf Corona geschoben, aber vielleicht ist er ja an einem Herzinfarkt gestorben?
Hört endlich auf mit der Panikmache, schaut euch doch erst einmal die Zahlen an! Wenn in Italien jeder Tote als Corona-Toter zählt, dann sind die Zahlen erklärlich, machen aber die Sache nicht besser. Es stirbt eben z.Z. niemand am Herzinfarkt oder Nierenversagen.

Hannibal ante portas
4 Jahre her
Antworten an  Eco

Richtig ist, dass es momentan sehr wichtig ist die entscheidenden Schlüsse aus der erst noch zu interpretierenden Statistik zu ziehen. Ihre gezogenen Schlüsse halte ich aber für gewagt!!

Dr. Michael Kubina
4 Jahre her

Angst oder gar Panik muss niemand haben. Aber sich so zu verhalten, als gäbe es keine Gefahr, ist einfach dumm und verantwortungslos. Ich habe seit einer Woche (täglich gewaschene) Stoffhandschuhe an, wenn ich in einen Laden gehe, und ab kommender Woche auch eine Maske, obwohl ich weiß, dass es sehr unwahrscheinlich ist, mich zu infizieren. Letztlich ist das aber auch ein Zeichen des Respekts vor dem dortigen Personal (auch wenn die das vielleicht noch gar nicht so sehen). Individuell ist die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren oder gar schwer zu erkranken, immer noch minimal. Aber das wird nur so bleiben, wenn… Mehr

Fred Katz
4 Jahre her

@Wallasch
Wäre es Ihen möglich zusammen mit einem wirklichen Experten (bitte nicht Prof. Drosten) die verschiedenen Szenarien, die von Regierungsexperten diskutiert werden, gegeneinander zu stellen?
Ich bin zwar nur Naturwissenschaftler, aber die verschiedenen Theorien (75% werden sich infizieren, abflachen der Kurve, Herdenimmunität wird uns retten….) sind zum Teil in sich selbst widersprüchlich.
Könnten Sie Meldungen, dass zwar Betten freigeschaufelt werden, aber bisher nur an wenigen Orten wie Heinsberg wirklich benötigt werden, verifizieren?
Außerdem ieht man im Fernsehen laufend Leute, die sich nicht an die „Regeln“ halten, zB. Klöckner oder heute-Show.
Gruß
Katz

Vulkan
4 Jahre her

Die Sorglosigkeit dürfte beim Gesundheitsminister liegen, der Warnungen des Herstellers Theiler, dass zu viele Masken nach China exportiert wurden, ignoriert bzw. in den Wind geschlagen hat: https://www.merkur.de/welt/corona-jens-spahn-mundschutz-atemschutzmasken-gesundheitsministerium-china-kritik-vorwurf-zr-13607519.html

nachgefragt
4 Jahre her

Für alle die, die hier noch mit Dr. Wodarg kommen, hier ein Link zum Bericht „Gesundheitssektor KrankenhausZahlen – Daten – Fakten“ von 2013. Gehen Sie nicht über „Los“, sondern direkt auf Seite 69: https://www.bgw-online.de/SharedDocs/Downloads/DE/Medientypen/Wissenschaft-Forschung/Trendbericht-KH-2013_Download.pdf?__blob=publicationFile Dort finden Sie die Zahlen für Infektionen des medizinischen Personals in Krankenhäusern von 2008 bis 2012, aufgelistet als Hitliste. Das können Sie dann ins Verhältnis zu den aktuellen Zahlen (vermutlich aufgrund Datenlage eher aus Italien und China) setzen. In all den Jahren gab es in Deutschland Fallzahlen zwischen 265 und 396 Infektionen mit Infektionskrankheiten (darunter TBC, HIV/AIDS, MRSA/ORSA, Hepatitis, sowie alle sonstigen von „Kinderkrankheiten“ bis) Wodarg… Mehr

Tom Plains
4 Jahre her
Antworten an  nachgefragt

Nein, er erzählt keinen Schwachsinn. Zwischen den 50er Jahren und 2018 schwanken die jährlichen Grippetoten in Deutschland zwischen wenigen hundert bis zu 30000.

nachgefragt
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

In Italien sind wir jetzt bei 800 pro Tag und 4800 insgesamt. Würde es dabei bleiben, wären es in 30 Tagen über insgesamt über 30 000. Aber in Italien gibt es in den betroffenen Gebieten weit länger als eine Woche rigorose Maßnahmen. Nochmal, Sie kapieren es nicht: Das medizinische Personal, gerade weil es besonders geschützt ist, ist ein zuverlässiger Indikator für die Gefährlichkeit einer Infektionskrankheit. Sie können dort genau sehen, wie viele Fälle unter optimaler Versorgung mild, schwer und tödlich verlaufen. In China gab es insgesamt offiziell 80 000 Infizierte. Darunter 3700 Personen im med. Personal, darunter rund 50 Tote… Mehr

nachgefragt
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Bei Grippe, die man einfach so laufen lässt, sind es Millionen Infizierte. Dabei ist ein großer Teil der Bevölkerung immun. In Italien sind es vielleicht derzeit 400 000 und niemand ist vorher immun. WAS WOLLEN SIE EIGENTLICH HIER ERZÄHLEN? Dass, wenn man es einfach laufen lässt, wären es am Ende weniger als Grippetote? Und wenn die 30 000 geknackt sind, was schlagen Sie dann vor? Was haben Sie für eine völlig irre Rechnung? Wenn Sie Krebskrank sind und eine erfolgreiche Chemo machen, können Sie hinterher noch viele Jahre leben, auch Jahrzehnte mit Glück. Es reicht ein ignoranter ** in der… Mehr

nachgefragt
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Und Sie können sicher sein, dass es das nicht beim medizinischen Personal gab. Denn sollte es dort einen solchen Verlauf bei Grippe geben, ist die Wahrscheinlichkeit nahezu sicher, dass das überprüft würde.

Fred Katz
4 Jahre her
Antworten an  nachgefragt

Personal ungleich Patienten!

Gerro Medicus
4 Jahre her

Schon blöd, wenn man von der luxuriösen Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide in deren Keller auf das Niveau der Grundbedürfnisse stürzt und nicht begreift, dass die Zeit des Party-Machens vorbei ist. Ganz im Ernst: ich GÖNNE es diesen verweichlichten Schneeflocken, dass sie jetzt mal die Härte des wahren Lebens kennenlernen. Die meinen vielleicht, ihnen könne das Virus nichts anhaben. Das stimmt schon medizinisch nicht, aber wirtschaftlich stimmt das noch viel weniger. Wenn deren Eltern erst mal massenhaft arbeitslos oder gar tot sind, wenn das Geld nicht mehr zum Überleben reicht – hüpfen sie dann noch „für das Klima“? Demonstrieren sie dann… Mehr

Enrico
4 Jahre her

Rainer Werner Fassbinder: „Angst essen Seele auf“
Enrico: „Angst machen Portemonnaie auf!“ oder (geht auch mit Komma) „Angst machen, Portemonnaie auf!“

Es wird fett. Das ist sicher. Neben den viral-vitalen Auswirkungen auf die Gesellschaften, die wir NOCH NICHT WISSEN.

Fred Katz
4 Jahre her
Antworten an  Enrico

Also, ich bezahle den Fernseher nicht!

Tom Plains
4 Jahre her

Glaubt man den Worten von Hr. Dr. Wodarg, und das tue ich, ist die vermeintliche Corona Pandemie ein Fake. Alle Zahlen sprechen dafür, dass es sich um eine herkömmliche Grippe mit den entsprechenden Totenzahlen handelt, wie es sie jedes Jahr gibt. Mal mehr, mal weniger.
Italien hat sicher ein miserables Gesundheitssystem und verheerende Hygienezustände.

Nach dem angeblichen „Klimawandel“ ist dies der nächste große Schwindel mit entsprechender Massenhysterie. Und wieder fallen fast alle darauf herein.

https://m.youtube.com/watch?v=Ecm0IXyDieE

Sani58
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Besagter Dr. wurde auch schon einbestellt. Sicher ist auch der VS informiert.

bkkopp
4 Jahre her
Antworten an  Sani58

In Wuhan/China ist der 34-jährige Arzt, der mit einigen politischen Komplikationen den Virus als erster gemeldet hat, an einer “ fast normalen Grippe “ gestorben. Auch die in Hotspots erkrankten Pflegekräfte, egal ob Italien oder USA, die in einigen Fällen auch auf Intensivstationen liegen, sind an einer “ fast normalen Grippe “ erkrankt. Dieser Dr. Wodarg sollte vielleicht einen Psychiater konsultieren. Trotzdem, bleiben Sie gesund !

Tom Plains
4 Jahre her
Antworten an  bkkopp

Nicht eine „fast normale Grippe“, sondern eine ganz normale Grippe mit den Todesfällen innerhalb des üblichen Vorkommensbereichs. Eher sogar im unteren, milderen Drittel.
Bisher hat es nur niemanden interessiert, dass das Gesundheitssystem in manchen Jahren überlastet ist. Zu wenige Hygieneartikel vorrätig. Die Medien und die Bevölkerung hat‘s ignoriert und daher auch die Politik. Dieses Jahr zieht man Grippe-Show ab: Corona, die Greta unter den Viren.

nachgefragt
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Sie sitzen auf Ihren Augen. Schauen Sie sich mal die Berichte aus Italien an. Was Sie hier schreiben, ist gemeingefährlich.

Entenhuegel
4 Jahre her
Antworten an  bkkopp

Woher wollen Sie bitte wissen, woran der Erstmelder in China gestorben ist? Dass er an Corona gestorben ist, ist eine Nachricht, die letztlich von der KP Chinas kommt, die die Sache zunächst vertushen wollte. Und in totalitären Systemen kommen gerne mal Whistleblower auf „natürliche“ Art und Weise ums Leben … oder durch „politische Komplikationen“…

nachgefragt
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Der Mann war bis 1994 als Amtsarzt für die Krankenhaushygiene in Flensburg, danach als Politiker mit Schwerpunkt u.a. Gesundheitspolitik tätig. Eine Frage: Würden Sie jemandem, der so eine Haltung gegenüber tödlichen Erregern hat, die Hygiene auf der Intensivstation, wo Ihr Kind oder nahe Verwandte liegen, anvertrauen? Bevor Sie antworten: Recherchieren Sie mal, wann es in den letzten Jahrzehnten dazu kam, dass etliche Senioren in einem Pflegeheim innerhalb weniger Tage an einem Erreger starben, eine weit größere Zahl bereits infiziert ist (mit dem selben Erreger) und das Personal ebenfalls in großer Zahl infiziert ist. Recherchieren Sie auch in Italien. Sollte Ihnen… Mehr

Tom Plains
4 Jahre her
Antworten an  nachgefragt

Grippale Epidemien und Pandemien sind nichts Außergewöhnliches und kommen immer wieder vor. Spanische, Asiatische, Russische Grippe oder die Grippewelle in 2017/18 mit 25000 Toten in Deutschland.
Will man das Verhindern muss der allgemeine Hygienestandard angehoben und ein bestimmtes Verhalten der Bevölkerung anerzogen werden.
Der Corona-Virus ist offenbar nichts Besonderes. S. die vergleichsweise wenigen Toten, sofern diese überhaupt auf Corona zurückzuführen sind, was keineswegs belegt ist.

Fred Katz
4 Jahre her
Antworten an  nachgefragt

Er wendet sich GEGEN Krankenhauskeime.
Er fragt, warum sich die Kanzlerin nie über Zehntausende Tote und Verstümmelte aufgeregt hat, die durch Krankenhauskeime entstehen. Wer das Krankenhaus verläßt, trägt ja auch die Keime weiter, in Arztpraxen, etc.

Nixverstehen
4 Jahre her
Antworten an  Tom Plains

Mag sein, dass viele Menschen die Coronainfektion überleben, ohne Beatmungsgerät. Mag sein. Aber diese Krankheit hat etwas mit Zahlen zu tun. Nehmen wir an, in Deutschland sind Ende März 60000 Menschen erkrankt. Sie werden in der nächsten Woche erleben, dass das passiert. Alle 3 Tage verdoppelt sich die Zahl der Infizierten. Dann sind Ende April 60 Millionen erkrankt (wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden). Dann hätten auch Sie gute Chancen dazu zu gehören. Glauben Sie wirklich, die Wirtschaft würde dann einfach so weiter laufen?

Entenhuegel
4 Jahre her
Antworten an  Nixverstehen

Das würde eine völlig beständige Exponentialfunktion bedeuten. Und eine solche findet sich selten langfristig in der Natur.

Merkel hat doch auch gesagt, dass bis zu 70% eh infiziert werden. Die Infizierung ist alleine nicht das Problem, da die meisten Infizierten keine Symptome haben bzw. nicht schwer erkranken. Die Risikopatienten mit Vorerkrankungen und/oder hohem Alter sind das Thema. Die müssen geschützt werden.

Tom Plains
4 Jahre her
Antworten an  Nixverstehen

1. Die Corona-Fälle sind weltweit nicht belegt, da es keinen validierten Test gibt. 2. Die täglichen Fallzahlen betreffen nicht Infizierte, sondern Kranke. 3. Die Infizierten-Zahlen sind gut und gern um das 10-fache höher. 4. Die Kurve geht irgendwann in eine Sättigung über. 5. Corona ist nur eine von vielen Virenfamilien, die „Grippe“ verursacht. 6. 10-20 Millionen „Grippe“-Infizierte in einem Jahr sind nichts Besonderes. 7. In diesem Jahr verläuft die Grippewelle (incl. Corona) eher mild. Selbst falls es zu 20000-30000 Toten in Deutschland kommen sollte, wäre das für Grippe nichts Außergewöhnliches. Zum Vergleich: Pro Jahr sterben in Deutschland in Summe ca.… Mehr