Deutschland wacht aus seinen grün-linken Träumen auf

Die deutsche Politik verhätschelt die Klimaschützer. Nun fallen ausgerechnet die mit der Blockade des Hamburger Hafens der Regierung in den Rücken. Es ist ein Realitätsschock. Einer von vielen.

IMAGO/photothek, M. Popow, J. Boethling / Collage: TE

Die Maginot-Linie war eines der eindrucksvollsten Bollwerke, das die Militärgeschichte hervorgebracht hat. Es hatte nur zwei Nachteile. Erstens: Es funktionierte nicht, weil es zweitens nur nach Osten ausgerichtet war. Die Wehrmacht umging einfach die Maginot-Linie und griff von links an. Die französischen Soldaten hätten durch ihr eigenes Bollwerk schießen müssen, um sich zu verteidigen. Denn die Geschützöffnungen zeigten alle nur nach rechts. Der Ausgang ist bekannt: Frankreich musste sich unterwerfen und auf die Befreiung durch Briten und Amerikaner warten.

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ist das Bollwerk gegen den Sturm, den die Bundesregierung nach eigenem Bekunden erwartet. Sie framt den Sturm als „Wutwinter“. Steigende Preise, möglicher großflächiger Stromausfall, Lockdowns und reihenweise private Pleiten könnten die Auslöser für Unruhen sein. Und die Regierung – allen voran Faeser – bereitet das Publikum darauf vor, dass dieser „Wutwinter“ von rechts komme. So soll die Mitte davon abgehalten werden, sich über persönliche Not zu beschweren – und eine Niederschlagung des Protests gerechtfertigt werden.

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Politischer Wortschatz: „Wutwinter“
Umso härter trifft Faeser und Co nun die Realität. Sie kommt von links. In Form von gewaltbereiten Klimaaktivisten, die Infrastruktur besetzen, die auch der Energieversorgung dient. Wie am Wochenende den Hamburger Hafen. Diese Aktion ist ein Realitätsschock für die Bundesregierung. Er trifft sie gleich auf mehreren Ebenen: Sie versucht, die Energieversorgung trotz des Gasmangels aufrechtzuerhalten. Sie mobilisiert die „Solidarität“ der Bevölkerung, um sich für einen möglichen „Wutwinter“ zu rüsten. Und dann wird der „Wutwinter“ von den grün-linken Klimaschützern vorgezogen – mit Sabotageakten gegen die Energie-Infrastruktur. Die Gruppe, auf die sie gebaut hat, die sie verhätschelt hat, fällt der Ampel nun in den Rücken. Der Wutwinter hat begonnen und Faeser muss in das eigene Bollwerk halten.

„Wutwinter“: Wie konnte ein Land, das seinen Bürgern noch vor gut zwei Jahren versprach, alle wirtschaftlichen Folgen einer Pandemie tragen zu können, in den Zwang geraten, das Niederschlagen von Hungeraufständen vorbereiten zu müssen? Es begann mit Utopien. Linkes Denken hat schon immer die Klassiker utopischer Literatur hervorgebracht. Diese lesen sich recht flüssig, da darin die Pläne in wunderbarer Weise aufgehen wie sonst nur in einem Märchen. Sie haben nur zwei Nachteile: Sie lassen sich nicht in die Realität übertragen, aber ihre Fans versuchen es trotzdem, notfalls mit Gewalt – immer und immer wieder. Seit es Versuche gibt, linke Utopien in die Realität zu übertragen, seitdem gibt es auch den Terminus der „linken Lebenslügen“, als welche sich diese Versuche stets erweisen.

Linke Utopien bestimmen Deutschland seit 2005. Das gilt sowohl für die Politik als auch für die Medien. Um 2005 herum veränderte sich die Parteienlandschaft entscheidend: Helmut Kohl hatte in Folge der Spendenaffäre die Dominanz über die Union verloren. Den folgenden Machtkampf gewann Angela Merkel. Ihre konservativen Konkurrenten waren zu eitel wie Edmund Stoiber oder zu schwach wie Friedrich Merz. In der Opposition ließ sich Merkel durchaus noch zu den Konservativen zählen. Doch als Regierungschefin entpuppte sie sich als skrupellose Populistin, die ihre Entscheidungen strikt nach Meinungsumfragen traf.

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Auch die SPD änderte sich in der Zeit. Zum einen verlor sie nach und nach Führungskräfte wie Gerd Schröder, Wolfgang Clement oder Franz Müntefering, die für einen wirtschaftlichen Realismus standen – der nach den Härten der Hartz-Reformen in Partei und Gesellschaft keinen guten Ruf hatte. Obwohl dieser wirtschaftliche Realismus dem Land ein Jahrzehnt des Wohlstands bescherte. Zum anderen veränderte sich zu der Zeit die Basis der SPD. Das gestandene Gewerkschaftsmitglied, selbst Facharbeiter oder Angestellter, spielte in den Ortsvereinen immer seltener eine Rolle. Sie wurden verdrängt durch linke Akademiker, die in der Politik einerseits ein gutes Auskommen fanden und andererseits die Gelegenheit sahen, ihre linken Utopien in die Realität umzusetzen. In den Krisen der Republik war die SPD ein Grundpfeiler, auf dem sie sicher gestanden hat: Etwa als es 1969 darum ging, die erste Rezession zu meistern, oder 1977 darum, den linken Terror niederzuschlagen. Doch nach 2005 entwickelte sich die SPD zu der kruden Mischung aus Karrieristen und Traumtänzern, die sie heute darstellt.

Zeitgleich mit den beiden „Volksparteien“ änderte sich auch die Medienlandschaft. Bis 2005 waren die lokalen Tageszeitungen deren heimlicher Star. Alle schauten nach Stern, Spiegel und Süddeutsche Zeitung. Doch Renditen von 20 Prozent und mehr fuhren die Allgemeinen Zeitungen und Tagblätter ein – von Flensburg bis nach Berchtesgaden. Ihren Verlegern ging es um Profit. Politische Missionen, die auf Kosten des Gewinns liefen, waren ihnen fremd. Wenn massenweise Leser das Abo kündigten, weil Jour_nal:Ist*innen gendern wollten, dann unterließen sie das – vielmehr kamen sie erst gar nicht auf die Idee. Doch dann brach die „Cash Cow“ lokale Zeitung zusammen. Das Internet riss ihr zuerst die wichtige Einnahmequelle Kleinanzeigen weg, dann nach und nach die Leser. Der nichtakademische Bürger gab die Tageszeitung ebenfalls stückweise auf – aber damit unwissentlich auch seinen Zugriff auf die Medien. Deren Macher waren schon immer links und utopistisch. Umso weniger Rücksicht sie auf den nichtakademischen Kunden nehmen mussten, desto mehr versuchten sie nun, ihre Utopien Realität werden zu lassen.

Damit war ein unheilvoller Mix angerührt: eine Medienlandschaft, die sich von ihrem Kunden entkoppelte und linke Utopien umsetzen wollte. Eine Kanzlerin, die in dieser öffentlichen Meinung mehr Fähnchen im Wind als Regierungschefin war, getragen von einer Partei der Nachgeber wie Friedrich Merz. Eine meist in der großen Koalition gefangene SPD, bestehend aus Traumtänzern und Karrieristen. Das bedeutete einen Weg, der frei für die Grünen war. Obwohl sie 16 Jahre nicht an der Regierung waren, gaben sie die Agenda vor, die nun umgesetzt wurde: übereilter Atomausstieg, Vernachlässigung der Armee, bedingungslose Einwanderung bei vollem Zugriff auf die Sozialkassen, Vernachlässigung der Infrastruktur zugunsten von Sozialausgaben, übereilter Kohleausstieg und Einstieg in die Identitätspolitik mit Gendersternchen und Opferkult.

Die Prophetie des Gedichts "Weltende"
In allen Lüften hallt es wie Geschrei
Dieser Mix versetzte die Linke in einen Rausch. Ihre Aktivisten waren im Land so erfolgreich, dass sie anfingen zu glauben, dass jetzt die Zeit gekommen sei, in der ihre Utopien Realität würden. Doch sie irrten, weil sie den gleichen Fehler begangen, den sie immer begehen: Sie verloren die wirtschaftliche Basis aus dem Auge. Deutschland konnte ein utopisches Jahrzehnt leben, weil es sich mit den Hartz-Reformen gut aufgestellt hatte. Weil die Weltwirtschaft nach der überstandenen Börsenkrise zehn goldene Jahre lang boomte. Und weil die Industrienationen eine große Friedensdividende ausgezahlt bekamen. Doch zwei Dinge bedachten die Utopisten an der Macht nicht: Das Land lebte von seiner Substanz – und die würde irgendwann verbraucht sein.

Das passierte zwischen dem März 2020 und dem März 2021. Im ersten März hatten sich noch Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hingestellt und versprochen: Welche finanzielle Folge die Pandemie einem Bürger auch bringen werde, der Staat komme dafür auf. Im zweiten März nahm Merkel die „Osterruhe“ zurück. In dieser denkwürdigen Pressekonferenz sagte sie, dass für die Pandemiebekämpfung eben nicht jeder Preis gezahlt werden könne. Es war ein erster Realitätsschock. Ein erstes Erwachen einer verantwortlichen Person. Doch die meisten Medien übersahen das. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, von der Größe zu schwärmen, die es bedeute, die „Osterruhe“ wieder zurückzunehmen.

Dem Merkelschen Realitätsschock, wohin die „Osterruhe“ führen würde, folgten weitere. Sie taten es nach der Dramaturgie eines Katastrophenfilms: Am Anfang sind Schäden undenkbar, dann passiert einer, ein zweiter, ein dritter und am Ende gehen die Dinge so schnell kaputt, dass der Zuschauer kaum noch mitzählen kann. Merkel hatte gut daran getan, 2018 ihren Rückzug einzuleiten. Als die Einschläge kamen, war sie weg. Einem Spiegel-Journalisten vertraute sie an, sie wolle fortan nur noch Wohlfühltermine wahrnehmen. Als Pensionärin sei ihr das gegönnt, als Staatsfrau passt es zu der rückgratlosen Opportunistin, die sie war.

Seit die Ampel regiert, ist der Realitätsschock ihr ständiger Begleiter. Das basiert auf etwas, das Linke nie kommen sehen und selbst dann noch ignorieren, wenn es vor ihrer Nase passiert: Ursachen haben Wirkungen.

  • Ich steige aus Atom und Kohle aus, also bin ich abhängig vom Gas.
  • Ich vernachlässige meine Armee, also bin ich nicht verteidigungsfähig.
  • Ich bin nicht verteidigungsfähig und abhängig vom Gas einer der größten Militärmächte, also setzt diese Militärmacht ihre Interessen vor meiner Nase mit Gewalt um.
  • Ich drohe dieser Militärmacht mit Sanktionen, also drosselt sie mir die Gaslieferungen.
  • Ich beschließe die Rückkehr zur Kohlekraft, also brauche ich Kohlen.
  • Ich vernachlässige über Jahre mein Wasser-, Straßen- und Schienennetz, also bin ich nicht in der Lage, die benötigten Kohlen rechtzeitig zu den Kohlekraftwerken zu bringen.
  • Ich verzichte über Jahre auf Zinsen und mehre die Geldmenge, also erhalte ich eine Inflation.
  • Ich mache mit dem Atom- und Kohleausstieg sowie dem faktischen Gasboykott Energie zu einem seltenen Gut, also steigen die Preise für Energie rasant.
  • Rasant steigende Energiepreise befeuern eine ohnehin vorhandene Inflation.

Das Überraschendste an der linken Utopie-Republik ist, dass seine politische Elite selbst von solch offensichtlichen Kausalitäten überrascht wird – und dass sie immer noch als Eliten wahrgenommen werden. Als solche wollen sie sich halten. Dieses Leben bringt Annehmlichkeiten mit sich und bedient die Eitelkeit, die Richtung vorgeben zu können. Freiwillig aufgeben wird keiner, bloß weil er mehrfach versagt hat.

Energie-Chaos
Habeck ist der Null-Minister – viel reden, null handeln
Ein Gedankensprung: Maximilien de Robespierre war kein schlechter Mensch. Ursprünglich. Seine Freunde nannten ihn den „Unbestechlichen“, was ja eigentlich positiv ist. Er setzte sich für Demokratie und Rechtsstaat ein. Klasse Typ. Doch er trug eine gefährliche Mischung in sich. Er war ein Utopist und er hatte einen starken Willen, sich durchzusetzen. Auch und gerade in dem Moment, in dem seine Utopien in der Realität scheiterten. Das führte zu dem Massenmord, den die Französische Revolution zwischendrin bedeutete. Ganz besonders als Robespierres Utopien sich nicht als alltagstauglich erwiesen.

Was das für uns bedeutet? Schwer zu sagen. Wer 1790 prophezeit hätte, dass Robespierre ein blutrünstiger Diktator sein wird, der einen in der Geschichte bis dato nicht gekannten Blutrausch auslösen würde – der wäre als Verleumder gebrandmarkt worden. Oder er wäre für diese Prognose ausgelacht worden – 1794 hat dann keiner mehr gelacht. Manchmal genügen vier Jahre, um ein Land so zu verändern, wie es sich keiner vorstellen kann. Schon gar kein linker Utopist.

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Kommentare ( 157 )

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157 Comments
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Wahrheit
2 Jahre her

Spätestens im März 2023 zeigt sich auch der Staatsbankrott … great Reset wie angekündigt. Diese Dummschwäz.. werden das hinkriegen. Sind ja nur Erfüllungsgehilfen BIGTEC BICPHARMA

Return
2 Jahre her

Die Schröder-SPD – die in diesem Artikel zu Unrecht verklärt wird – war letztendlich die notwendige Zwischenstufe zur heutigen SPD. Ganz ähnlich wie Kohl-CDU die Vorstufe der heutigen Merkel-Merz-CDU war. Der beschriebene Umbau der SPD-Basis, die Ersetzung der Arbeiterschaft durch ein akademisches Milieu geschah ja nicht erst seit 2005 – sondern mindestens seit der 68er-Ära. Die wirtschaftliche Liberalisierung der SPD ging immer auch mit der gesellschaftspolitischen Liberalisierung der SPD war. Die damalige SPD verband eine „kulturell linke“, liberalistische Gesellschaftspolitik (Einführung der Homoehe; Aushöhlung des Staatsbürgerschaftsrecht) gepaart mit einer neoliberalen Wirtschaftspolitik. Daran hat sich im Grunde nichts geändert – nur dass… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Return
Return
2 Jahre her

Ich kann diese romantisierenden Lobeshymnen an die „alte“ Schrödersche SPD wirklich nicht ertragen. Das ist noch schlimmer und noch unbegründeter als die Lobeshymnen an die alte CDU. Es wird behauptet, die Schröder’schen Hartz-IV-Reformen hätten Deutschland ein „Jahrzehnt des Wohlstands“ beschert. Wirklich? Fragt sich nur wessen Wohlstand! Denn Millionen von Deutschen sahen von diesem Wohlstand überhaupt nichts!!! Deutschland hat heute den höchsten Niedriglohnsektor Europas. Zugleich aber blieb der Sozialstaat weiterhin durch die Asylgesetze weiterhin für die ganze Welt sperrangelweit geöffnet, und in folge ereignete sich weitere massive Migration in das Sozialsystem, sodass der deutsche Staat heute viel mehr für Sozialausgaben ausgibt… Mehr

Medienfluechtling
2 Jahre her

Die entscheidende Frage ist, wem die Schuld dafür gegeben werden kann. Solange die Grünen mit Hilfe der befreundeten Medien jede Schuld von sich weisen können, wird hier keiner aufwachen…

reconquistadenuevo
2 Jahre her

Trittin von den Grünen hatte doch versprochen, dass die Energiewende dem Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis kosten würde. Da hat er doch recht behalten Die Kilowattstunde für Strom und Gas liegt immer noch unter dem Preis einer Kugel Eis. Somit ist noch Luft nach oben.

Manfred_Hbg
2 Jahre her
Antworten an  reconquistadenuevo

Na ja, und wenn dann diese „Luft nach oben“ nicht mehr vorhanden ist und überschritten wurde, dann wird man uns mit fleißiger Unterstützung der mrdialen regierungsgetreuen Hofberichterstatter erzählen, dass uns die Energiewende am Ende nicht mehr als nur „ZWEI Kugeln Eis“ kosten wird. Und aus lauter Dankbarkeit(oder doch aus Dummheit oder Interessenlosigkeit?) wird das Volk wieder dafür sorgen das diese links-grün verblendeten Politversager bei den Wahlen über 5% erreichen werden.

Silverager
2 Jahre her

Dass der schreckliche Homosexuellen-Paragraph abgeschafft wurde, der aus der Nazizeit in die Bundesrepublik übernommen worden war, war dringend notwendig.
Auch die Bestrafung nichtehelicher Lebensgemeinschaften war weltfremd und begünstigte Denunziantentum.
Dass sich allerdings jetzt die Minderheiten aufspreizen und der Mehrheit sagen wollen, wie sie zu leben, zu denken und zu sprechen hätten, das gehört dringend unterbunden.
Der Anblick der aufgedonnerten „Gay Pride“-Paraden treibt mir die Schamröte ins Gesicht.

RA.Dobke
2 Jahre her

DasProblem löst sich von allein, wenn die Regierung und das Parlament gegen Russland und den Präsidenten Putin die gleichen Rechtsregeln und ethischen sowie moralischen Grundsätze anwendet, wie gegenüber den USA, UK, Frankreich und insbesondere natürlich gegen die VR China oder die Türkei.

Kampfkater1969
2 Jahre her

Heute notiert der TTF-Gas Future bei 230 Euro, dem fast schon 20-fachen des Wertes von Anfangs 2021. Selbst für das gemittelte Jahr 2023 werden Kurse über 200 Euro aufgerufen. Und für das Jahr 2024 zahlt man jetzt schon im Mittel 138 Euro, den 10-fachen des früheren Preises vom Jahresbeginn 2021. Das sind Indizien, dass uns im Winter ganz etwas Großes blüht. In den vergangenen Wintern lag bei Temps von -10°C die Entnahme aus den Speichern schon mal bei 1,5% pro Tag. In Anbetracht, dass damals das Gas mit Höchstdruck aus den Pipelines kam und jetzt nur mehr 20%, dann kann… Mehr

Waldorf
2 Jahre her
Antworten an  Kampfkater1969

Ja, wir sollten um einen milden Winter beten, dann kommen wir mit dem Gas vielleicht bis in den Februar. Vielleicht. Sollten die AKWs planmäßig vom Netz gehen, wie Stand bisher, könnte allerdings schon vorher ein Blackout zu derart gravierenden Problem führen, dass alles andere keine große Rolle mehr spielt. Die ersten 3 Monate 2023 werden zeigen, ob die Kollision der Träume mit der Realität nur einen Blech- oder Totalschaden auslösen werden. Aber ohne Schaden wird es nicht bleiben. An einen strengen Winter mag ich für Millionen gar nicht erst denken. Wer noch rüstig genug ist, sollte insb als Rentner über… Mehr

Phil
2 Jahre her

Rousseau, Robespierre, Fourier, Saint-Simon etc., alle diese Gesellschaftsklempner waren der festen Überzeugung, dass die menschliche Natur durch den Gesetzgeber geändert werden könnte, bzw. dass das Gesetz erst Gesellschaft und Eigentum ermöglichen. Die sozialistische Illusion, dass ein Zusammenleben zwischen Menschen, der Handel und Respekt untereinander, Mitgefühl und Empathie zwischen den Menschen eine Leistung des Gesetzgebers sei und nicht auf natürlichem Wege, der menschlichen Natur entsprechend entstehen könnte, zeigt die sozialistische Hybris welche Ursache aller Gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme ist und war. Ein Staat dessen Zweck auf Umverteilung, bzw. Diebstahl und Begünstigung und nicht auf dem Schutz seiner Bürger beruht, zerstört nicht… Mehr

Klaus Kabel
2 Jahre her

Warum leistet in Deutschland niemand Widerstand gegen Grünlinke Diktatur? Sie erfüllt alle Voraussetzungen den GGArtikel 20 anzuwenden.

Art. 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) 1Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. 2Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Last edited 2 Jahre her by Klaus Kabel