Durchblick schenken 2022

Er ragt wie ein Relikt aus der Vergangenheit in die Gegenwart: Wirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard. Er schuf die Deutsche Mark und die Voraussetzung für ungeahnten Wohlstand. Jetzt wird die Erinnerung an ihn getilgt und sein Erfolgsrezept verworfen, um die Abkehr von der Marktwirtschaft zu betreiben.

VON Roland Tichy | 22. November 2022
Lohnabstand sinkt, Pull-Faktor steigt

Frühere Sanktionsmöglichkeiten, weniger Schonvermögen: Die Zugeständnisse an die Union machen das „Bürgergeld“ nur wenig bürgerlicher. Die zentralen Schwachstellen des Sozialstaats – Anreize zur Nicht- oder Schwarz-Arbeit und die Attraktivität Deutschlands für Asylbewerber – wurden von der Union gar nicht thematisiert.

VON Ferdinand Knauss | 22. November 2022
Kommt die konservative Wende bei Disney?

Eine als belastet geltende Amtszeit geht zu Ende: Disney trennt sich von Bob Chapek und holt seinen früheren Chef Bob Iger zurück. Unter Chapek hatte sich der Unterhaltungsriese zum Fackelträger der woken Bewegung stilisiert – und mit dem eigenen Streaming-Dienst allein im letzten Quartal Milliardenverluste eingefahren.

VON Redaktion | 22. November 2022
Corona-Politik als Fiskalkatastrophe

Das Herbstbudget von Großbritannien legt es offen: Die gewachsenen Schulden erlauben nur noch Steuererhöhungen für alle als Remedur. Der wichtigste Faktor des Schuldenmachens in den letzten drei Jahren wird dabei fast schon vergessen: die Lockdowns und unzähligen Einschränkungen für Wirtschaft und Bürger.

VON Matthias Nikolaidis | 22. November 2022
Katrin Vernau

Die neue Intendantin des RBB, Katrin Vernau, hat ein großes Saubermachen beim RBB angekündigt und will innerhalb von zwei Jahren 41 Millionen Euro sparen. Im Namen der Transparenz veröffentlichte sie ihr Gehalt: 295.000 Euro. Doch nun stellt sich heraus: Zusätzlich erhält sie einen Mietkostenzuschuss von mindestens 1.000 Euro im Monat.

VON Maximilian Tichy | 21. November 2022
So wird das nichts mehr mit Deutschland:

Fleiß und Verantwortung sind bei der „Generation Flex“ out. Die 15- bis 30-Jährigen wollen lieber unabhängig und bindungslos sein, um "das Leben zu genießen" oder Statussymbole zu besitzen, so eine neue Studie. Schuld daran ist auch eine jahrzehntelange Bildungspolitik, die Leistungsanforderungen gesenkt hat.

VON Josef Kraus | 21. November 2022