„Alte weiße Männer“ – warum ich sie liebe und verehre

Eine geschichtsvergessene Generation (besonders die Frauen unter ihnen) hat sich ihre Idee vom "bösen alten weißen Mann" aus einem extrem verengten Blickwinkel zusammengebastelt. Eine Klarstellung von Bettina Hagen

Das Ende vorweg: Ich liebe sie, weil sie uns sehr viel an Lebensqualität und Wohlleben beschert haben, wovon wir bis heute unglaublich profitieren. Und weil ich glaube, dass derzeit eine geschichtsvergessene Generation (und besonders Frauen) sich ihre Idee vom „bösen alten weißen Mann“ aus einem extrem verengten Blickwinkel zusammengebastelt hat.

Bevor jetzt das Geschrei gegen die „bösen alten weißen Männer“ und darüber, was die alles verbrochen haben, losgeht, hier im Telegrammstil ein paar unumstößliche Tatsachen zum Thema Mann–Frau im Zuge der europäischen Geschichte. Denn es wundert mich immer wieder, wie erschreckend wenig vor allem junge Leute über einfachste geschichtliche Zusammenhänge wissen und meinen, alles nur aus ihrem beschränkten Hier und Jetzt heraus beurteilen zu können.

Aber der Reihe nach:

*In vielen Weltkulturen spielten Frauen und spielen teilweise immer noch eine untergeordnete Rolle. Richtig?

*So lange die Welt existiert, und nach allem, was wir wissen, wurden die meisten Menschen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht sehr alt und mussten aus Selbsterhaltungstrieb am laufenden Band Kinder zeugen und ans Licht der Welt bringen, um den Erhalt zu garantieren. Und es waren nun mal die Frauen, denen die Aufgabe des Kinderkriegens zufiel. Richtig?

*Nach allem, was wir bisher wissen, gab es – mit allen Spielarten der Natur –
zwei Geschlechter: Männer und Frauen. Richtig? (Dass es seit Neustem angeblich
dreiundsechzigeinhalb Geschlechter oder so ähnlich geben soll, wussten die Leute damals noch nicht).

Frauen mussten – wie schon gesagt – zum Erhalt der Art so viele Kinder wie möglich kriegen, von denen aber die meisten die Kindheit nicht überlebten und die Mütter auch nicht. Sie starben „wie die Fliegen“, in Unkenntnis heutiger Hygiene oft am Kindbettfieber. Das ist auch bekannt, oder?

Übrigens starben auch die Männer genauso früh an allem, was wir uns heute nicht mehr vorstellen können … zum Beispiel am vereiterten Zahn bis zum entzündeten Blinddarm.

Also in ganz groben Zügen machten diese unumstößlichen und elementaren Tatsachen eines absehbar kurzen Lebens einen einfachen, aber nachvollziehbaren „Deal“ nötig. Ich nenne es „Deal“, weil Frauen sich in dieser kurzen Phase um das Kinderkriegen, die Aufzucht und damit den „inneren Zirkel“ des Lebens kümmern mussten. Die Männer waren währenddessen mit dem Kampf um die „äußeren Angelegenheiten“ beschäftigt.

In Notsituationen und Katastrophen aller Art haben alle zusammengehalten und gemeinsam die Prüfungen des Lebens bestanden. Denn Krieg, Hungersnöte, Seuchen und Mühsal waren neben kurzen Blütezeiten an der Tagesordnung. Der Tod war immer präsent.

Aber Not macht auch erfinderisch, vor allem die Menschen, die diesen kleinen Kontinent Europa – den Zipfel am Ende der großen asiatischen Landmasse – besiedelten. Die Europäer waren im Rückblick auf die damals bekannte Welt in ihrer Entwicklung irgendwie anders als der Rest, ohne damals „den Rest“ zu kennen. Irgendwie besonders.

Unruhig, kämpferisch, neugierig, wissbegierig und … hellhäutig. Eben weiß. Dieses kleine Europa mit seinen vielen Ländern, Regionen und Stämmen war von vielfältiger Schönheit, vom Klima gemäßigt und landwirtschaftlich gut nutzbar. Sein südlicher Teil wurde durch das alte Athen – die erste Demokratie – und das römische Reich geprägt. Die kulturelle Wiege des sogenannten Abendlandes. Dort entwickelten sich eine hohe Kultur und eine Lebensart, die sich nach Blütezeiten und einer darauf folgenden dunklen Periode auch in den übrigen Teilen Europas erfolgreich fortsetzten.

Eckpunkte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts: Demokratie Athens, römisches Recht, Christentum, Judentum, Verdrängung der Muslime aus Europa, Buchdruck, Reformation, Renaissance und Entdeckung des Individuums, Entdeckung Amerikas und der restlichen Welt, Eroberung und Kolonialisierung, Aufklärung, französische Revolution, beginnende Industrialisierung durch die Erfindung der Dampfmaschine und die Entwicklung hin zu moderner Medizin.

Es entwickelten sich Malerei und Musik, Theater, Literatur und Philosophie. Gerade in der Literatur entstand in Europa die besondere Verehrung der Frau seit dem Mittelalter, repräsentiert durch die hohe Kunst der Minne durch Minnesänger wie Walther von der Vogelweide. Obwohl als „schwaches Geschlecht“ tituliert, erfuhren wir Frauen im voremanzipatorischen europäischen Kulturraum immer auch höchste Verehrung, zum Beispiel im Christentum durch die Marienverehrung. Der Beginn einer Entwicklung, die ihr auf Dauer eine ganz wichtige Präsenz – später auch im bürgerlichen Leben – ermöglichten.

Erinnern wir uns auch an gelehrte Frauen und Wissenschaftlerinnen wie Hildegard von Bingen. Außerdem an außergewöhnliche Herrscherinnen wie Kaiserin Theophanu, Königin Isabella von Kastilien, Elizabeth I. von England, die Habsburger Kaiserin Maria Theresia und Zarin Katharina die Große. Und es gab schon damals herausragende Malerinnen, die unbegreiflicherweise kaum bekannt sind: Sofonisba Anguissola, Sybilla Maria Merian, Elisabeth Vigée le Brun, Angelika Kauffmann.

Und mit Sicherheit gab es zu allen Zeiten unzählige versteckte Talente unter Frauen, die sie aber aufgrund des oben erwähnten „Deals“, der von der Natur unabänderlich so gewollt zu sein schien, nicht (öffentlich) entfalten konnten. Das konnte man (und kann man heute) aber nicht einfach den Männern vorwerfen. Also überließ man folgerichtig den Männern größtenteils die Aufgabe, sowohl Handel und Wandel, Wissen und Forschung als auch Kunst und Kultur aller Art voranzutreiben. Auch Krieg und Eroberung waren eine Domäne des Mannes.

Dieses Zusammenspiel der Menschen unter den gegebenen Umständen als Ergänzung zwischen Mann und Frau zu sehen, erscheint doch ganz logisch und normal, oder?

Um es ganz klar zu sagen: Nein, die Frau war weiß Gott in unserem heutigen Sinn nicht gleichberechtigt, aber sie trug ganz wesentlich zum Gelingen des Ganzen bei, was man auch an den unzähligen Darstellungen in Malerei und Literatur ersehen kann. Für uns Frauen, die wir unter schwierigsten Bedingungen Großes für Familie, Erziehung, Haus und Hof sowie Erhalt des Lebens geleistet haben, sollten wir deswegen ein für alle Mal den Begriff „gleichwertig“ einsetzen. Wir sind (zum Glück) nicht alle gleich, aber gleichwertig. Zwei Seiten einer Medaille.

Und dann … ja, dann kam nach Jahrhunderten der Prägung und der Erfahrung der Menschen auf diesem kleinen quirligen Kontinent Europa das, was wir „die industrielle Revolution“ nennen. Mit ihr kamen seit Beginn des 19. Jahrhunderts wie ein Feuerwerk nie gekannte Erfindungen, die das Leben – vor allem das von uns Frauen fundamental – änderten. Es ging Schlag auf Schlag.

Es war sogenannte Grundlagenforschung, die das alltägliche Dasein und damit auch das Bewusstsein total veränderte: Fortschritte in der Medizin, die das Leben verlängerten. Eisenbahn, Elektrizität, Maschinenbau, Erfindung des Autos, des Telefons, der Fotografie … bahnbrechende Fortschritte auch in allen anderen Wissenschaften und der Medizin. Nur als ein Beispiel: der Sieg über die Tuberkulose, Cholera, und über das Kindbettfieber, das bis dahin viele Frauen dahingerafft hatte …

Allein sich das aus heutiger Sicht vorzustellen, macht demütig!

Weiter folgten die Erfindungen des Flugzeugs, des Fernsehens, des Computers, Handys und, und, und. Von den Fortschritten in der Medizin gar nicht zu reden. An dieser Stelle muss man einmal laut und deutlich festhalten: Es waren – bis auf wenige Ausnahmen wie Marie Curie – „alte weiße Männer“ Europas und Amerikas und niemand sonst, die diese Grundlagenforschung vorantrieben und damit ein besseres Leben auf den Weg brachten. Davon haben wir Frauen unglaublich profitiert.

Das ist die Wahrheit, und nichts als die simple Wahrheit. Danke, alter weißer Mann! (Übrigens: die ganze Welt soll dir danken, denn Länder wie Japan, China und viele andere sind clever auf den fahrenden Zug aufgesprungen und überholen uns mittlerweile technologisch in der Entwicklung.)

Denn erst die höhere Lebenserwartung und die vielen praktischen Erfindungen wie elektrische Beleuchtung, verbesserte Hygienebedingungen, größere Mobilität, auch so banale Dinge wie Kühlschrank, Waschmaschine, Staubsauger usw. ermöglichten uns Frauen, den Kampf für die Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen aufzunehmen und für Chancengleichheit im Berufsleben zu kämpfen.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit reichte es, weniger Kinder zu bekommen, um den Erhalt der Menschheit zu sichern. Das Erreichen eines höheren Lebensalters stieg und stieg. So gewannen wir endlich extra Zeit, um außerhalb der drei großen K’s (Kinder, Küche, Kirche) unsere sonstigen Fähigkeiten zu verwirklichen.

Wie man heute sieht, war unser Kampf erfolgreich. Wahlrecht, Berufstätigkeit, Gleichheit vor dem Gesetz … ja, wir sind gleichberechtigt. Alles haben wir erreicht. Und berühmte, erfolgreiche und fähige Frauen gab es in der jüngeren Vergangenheit noch und nöcher. Nicht nur in Deutschland, Europa, Amerika – nein, die Gleichberechtigung hat fast alle Länder der Welt erreicht (nur nicht den islamischen Kulturbereich, aus dem die Ungleichbehandlung der Frauen nun durch Zuwanderung wieder nach Europa kommt).

Wir können Staatspräsident und Wissenschaftler werden, Weltraumflieger und Tiefseeforscher, Nobel-Preisträger und Modedesigner, Landwirt und Bäckereifachverkäufer. Und was ganz wunderbar ist: Wir können uns außerdem dafür entscheiden, eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen und einen Haushalt mit allem Drum und Dran zu managen. Mehr als die Möglichkeit der Chancengleichheit, und im Berufsleben nach Fähigkeit und nicht nach Geschlecht beurteilt zu werden, geht gar nicht! Was will der Mensch mehr?

Sollte man glauben … Aber irgendetwas läuft gerade ganz schief. Ich als Frau frage mich: Wieso fordern Frauen jetzt auf einmal eine Frauenquote? Wofür? Damit unfähige Frauen in Posten gehievt werden, denen sie nicht gewachsen sind, nur um Stellen paritätisch zu besetzen? Warum gibt es die Quotenforderung komischerweise nicht bei Kanalarbeitern, Gerüstbauern und Müllwerkern? Und warum fordern Frauen eine völlig verquaste, unlogische und unsinnige Gendersprache, welche nur die Sprache ruiniert, aber zu keiner „Geschlechtergerechtigkeit“ oder was auch immer führt?

Aber das Allerschlimmste ist: Wer gibt diesen aggressiven meist jungen Frauen auf einmal das Recht, die Urheber eines gewaltigen Fortschritts, von dem auch sie profitiert haben, abfällig und pauschal als „alte weiße Männer“ zu bezeichnen? Oft noch mit dem unqualifizierten Zusatz „Rassisten“, „Nazis“, „Kolonialisten“ versehen … In wessen Namen sprechen diese Gören, die noch nie was geleistet haben? Sie nutzen eiskalt sämtliche Erfindungen, die es ohne den „bösen alten weißen Mann“ nie gegeben hätte – vom Auto, Computer, Handy, bis zum Flieger –, und werfen ihm gleichzeitig vor, Schuld an allem, auch der sogenannten „Klimakatastrophe“ zu haben?

Hallo Mädels, geht’s noch? Seid ihr euch nicht zu blöd dazu, am laufenden Meter unbeweisbare Thesen in die Welt zu posaunen, statt gemeinsam mit Männern nach vernünftigen neuen Wegen aus der Krise zu suchen? Ihr zerstört durch das hysterische Tun krawallsüchtiger Genossinnen die Achtung vor den Errungenschaften der Emanzipation. Oder anders ausgedrückt: Ihr sägt uns Frauen den Ast ab, auf dem wir alle sitzen.

Oder seid ihr vielleicht so von Minderwertigkeitskomplexen geschüttelt, dass ihr die Männer als Sündenböcke braucht, um eigene Unzulänglichkeiten zu übertünchen? Dieses ganze Gender- und Quotengeschrei, das von einer Minderheit auf die Spitze getrieben wird, geht doch nur noch auf die Nerven!

Denn wenn ich mir die wirklich klugen und erfolgreichen Frauen anschaue, zeigt das: Die wissen, was sie können, aber auch, was nicht … da liegt doch die wahre Intelligenz und Stärke. Sie nutzen die Emanzipation als Chancengleichheit und nicht als Waffe gegen den „alten weißen Mann“.

Ach übrigens: Unsere „woken“, coolen, modernen, toleranten und klimabewegten Frauen finden offenbar nichts dabei, den „alten weißen Mann“ zu verunglimpfen und gleichzeitig millionenfach junge Männer aus dem muslimischen Kulturkreis ins Land zu lassen. Männer, die nie etwas anderes kennengelernt haben, als Frauen zu verachten. Gewalt gegen Frauen ist im Islam erlaubt. Viele dieser Migranten werden aufgrund der schieren Menge unter sich bleiben und zum großen Teil unsere Lebensart und Kultur nicht respektieren.

An dieser Stelle darf man wirklich am Verstand der Frauen zweifeln. Haben unsere allwissenden Damen von Katrin Göring-Eckhardt über Claudia Roth bis Nancy Faeser überhaupt begriffen, wohin das hinführen soll? Nein, haben sie nicht! Denn so viel ist klar: Wir können froh sein, wenn wir demnächst wieder auf die Unterstützung des altvertrauten weißen Mannes zurückgreifen können. Wenn er dann noch will … Aber ich bin mir sicher: Er ist nicht nachtragend.

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Kommentare ( 62 )

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bkkopp
2 Jahre her

Die “ alten weißen Männer “ nehmen es den Jungen (m/w/d) nicht übel, dass sie weitgehend unwissend und unerfahren sind. Im Extremfall kann man sogar Dummköpfen nicht vorwerfen, dass sie welche sind. Frauen sind sicher nicht im allgemeinen dümmer als Männer. Nur bei den links-grünen Frauen kann man da nicht so sicher sein.

Boudicca
2 Jahre her

Vielen Dank. Dieser wunderbar leichtfüßig geschriebenen Artikel spricht mir aus der Seele. Die europäischen Frauen könnten heutzutage wirklich alle diese interessanten Berufe ergreifen, die sich seit dem letzten Hundert Jahren entwickelt haben und sehr erfolgreich sein. Die Forderung der Frauenquote ist für mich persönlich eine Bankrotterklärung der jungen Frauen über ihre eigenen Fähigkeiten ein selbst bestimmtes und gutes Leben zu führen

ramseshelge
2 Jahre her
Antworten an  Boudicca

Sie haben sich einen starken Nicknamen gegeben, der gleichzeitig der Name der berühmten Keltenkriegerin Britanniens ist, die gegen die Römer kämpfte und ein gutes Beispiel für starke Frauen ist, die es schon immer gab. Meine Favoritin ist Königin Hatschepsut von Ägypten. Die Expedition nach Punt hat sie organisiert, den Schiffbau Ägyptens begründet. Klug und schön, Klasse! Ich bezweifle, daß auch nur eine von den heutigen Quaaaktanten auch nur einen Bruchteil an Klugheit und Mut dieser Frauen haben.

Warte nicht auf bessre zeiten
2 Jahre her

Radikale Minderheitenbewegungen (es handelt sich um eine Minderheit, denn die allermeisten Frauen interessiert dieser Schwachsinn nicht) haben immer so argumentiert. Wenn sich ihren Vorstellungen keine Mehreiten anschlossen, haben sie immer absurdere Feindbilder aufgebaut und immer absurdere Forderungen gestellt und immer absurdere Visionen verbreitet. Wenn diese (!) Frauen die Schalthebel der Macht in der Hand haben, wird die Katastrophe nicht lange auf sich warten lassen (wie bei allen Ideologen). Ironie ein: Meint irgendjemand, dass diese Frauen den Kilmawandel aufhalten können? Ironie aus. Dann brauchen diese Frauen Schuldige. Das werden natürlich zuerst Männer sein. Da die aber immer mehr von der Macht… Mehr

Cimice
2 Jahre her

Im Erstsemester 1973 meines Elektrotechnik-Studiums an der TUM waren etwa 1000 Studenten („Studierende“) immatrikuliert. Drei davon waren Frauen. Zwei davon waren schon vor dem Vordiplom verschwunden. Die eine, die das Vordiplom abgelegt hatte, wurde schwanger und beendete ihr Studium dann auch.

Cimice
2 Jahre her

Ein Gedanke noch: Ist es nicht so, dass die Frauen nach dem Ersten Weltkrieg damit anfingen, sich die Haare kurz zu schneiden, Sakkos und Hosen zu tragen, in der Öffentlichkeit zu rauchen? Leicht möglich, dass das darauf zurückging, dass die Frauen in den Fabriken Munition herstellen mussten, weil die Männer an der Front waren. Sie arbeiteten aber nicht nur in der Rüstungsindustrie, sondern führten auch sonst alle möglichen Arbeiten aus, auch körperlich schwere, die davor die Männer erledigten. Und ist es nicht so, dass die Frauen im Zweiten Weltkrieg noch weitaus mehr in Männer-Rollen gezwungen wurden? Sie mussten erneut in… Mehr

nomsm
2 Jahre her
Antworten an  Cimice

Dummerweise stimmen Ihre Ausführungen größtenteils nicht. Tatsächlich gab es keinen Anstieg von Frauen in Munitionsfabriken, dass erledigen Arbeiter aus dem Ausland und Zwangsarbeiter

UngebetenerGast
2 Jahre her

„Eene meene timpetee – Buttje Buttje in de See …“ Ein weises Märchen.

bfwied
2 Jahre her

„[…] nicht nachtragend“! Nein, nicht so, dass wir, die bösen weißen Männer, uns rächen, obwohl den Jüngeren, die nun mal einen Job brauchen, schon übel mitgespielt wird mit den Quoten und Bevorzugungen, s. im gesamten Universitätsbereich. Aber wir sind zumeist aufgewacht, d. h. vorsichtiger gegenüber Frauen. Kein Chef spricht mit einer Untergebenen alleine im Zimmer, mit keiner Studentin, ich schaue mir auch die Frau an, mit der ich alleine vor dem Aufzug stehe. Mit einer Krawallmacherin, die ich als solche erkenne, betrete ich nie und nimmer irgendeinen Raum alleine, nicht einmal einen Gang. Das Verhältnis hat sich bereits verändert, daher… Mehr

Peter Silie
2 Jahre her

Es stimmt alles, was in dem Artikel steht. Und es läuft erkennbar auf den Kollaps zu. Die logische Folge, die sich nach dem Kollaps beim Neuanfang ergibt, ist demzufolge: War die Emanzipation der Frau wirklich eine gute Idee?

Peter Silie
2 Jahre her

Endlich. Ein solcher Artikel war längst überfällig. Danke dafür.
Zu China: China ist bzgl. Grundlagenforschung immer noch ganz schwach. Kein einziger Nobelpreis bislang. Und auch nichts in Sicht. Gut erkennt man das daran, daß sie so sehr auf Taiwan schielen. Denn dort gibt es Halbleiterfertigung im unteren Nanobereich. Um so weit zu kommen, muß man unentwegt Grundlagenforschung betreiben. Etwas, wozu China offenbar nur unzureichend fähig ist. Weil die Bedingungen nicht stimmen: Freiheit, Querdenken und Unabhängigkeit.

giesemann
2 Jahre her

Welch Philippika! Esther Vilar 2.0 „An dieser Stelle darf man wirklich am Verstand der Frauen zweifeln“. Das darf man zwar schon, regelmäßig aber nur, juristisch gesprochen, will heißen: Es gibt Ausnahmen. Aber genau DAS ist das Problem: Ausnahmen. Leider nur Ausnahmen. Ist das physiologisch? Nach Paul Julius Möbius? Wenn so, dann ist die Sache hoffnungslos. Die Begeisterung der Teddywerferinnen bei der Ankunft der Ölprinzen lässt hier Schlimmes befürchten. Was tun als verständiger Mann? Er schärft seinen Blick und betrachtet sie nicht mit seinem Herzen, sondern kalt … . Und er lässt sich sterilisieren – inzwischen ist das reversibel möglich, auch… Mehr