Die Grünen laden zum Demokratiebegräbnis

Die Grünen wollen ebenso wie die SPD die AfD verbieten und laden dazu CDU, SPD und die SED-Nachfolgepartei ein. Wer seine Gegner nicht mehr in demokratischen Wahlen schlagen kann, versucht sie auszuschalten. Das ist kein „Schutz der Demokratie“, das ist ihr Ende.

picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Katharina Dröge und Britta Haßelmann haben die Fraktionsspitzen der Linken (SED), der SPD und der CDU/CSU zu einem Gespräch über ein Verbotsverfahren der AfD eingeladen. Über den politischen Standort der Grünen – irgendwo zwischen Derrida, Fanon, Lenin, Stalin und Mao – sagt nicht nur das Bestreben etwas aus, die politische Konkurrenz über den judikativen Weg auszuschalten, übrigens damit auch deren Wähler, sondern, dass die Grünen zu diesem Gespräch auch die Linke, die rechtsidentisch mit der SED ist, baten.

Grüne setzen händchenhaltend mit der unter dem Namen Linke firmierenden SED darauf, Parteien zu verbieten, anstatt das Wählervotum zu akzeptieren. Das kennt man aus der Geschichte. Mein Befund, dass Bündnis 90 an dem Tag, an dem Bündnis 90 mit den westdeutschen Grünen fusionierte, die Friedliche Revolution von 1989 verraten hatten, haben die Grünen in ihrer Nanny-Ideologie und in ihrer Abscheu vor der Demokratie gerade wieder bestätigt. Haßelmann und Dröge dröhnen historisch kenntnislos wie immer: „Der Deutsche Bundestag hat vor dem Hintergrund unserer geschichtlichen Verantwortung die rechtliche und politische Pflicht, sich ernsthaft mit der Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens zu befassen, wenn ein entsprechender Anlass besteht.“ Den „entsprechenden Anlass“ schuf bereits in der Art einer politischen Polizei der Verfassungsschutz.

Was von Deutschland übrigbleibt
Die SED hat gewonnen
Die Grünen haben anscheinend aktiv vergessen, dass wir über zwei Diktaturen in Deutschland im 20. Jahrhundert sprechen müssen. Die Partei, die verantwortlich für die zweite deutsche Diktatur war, sitzt im Bundestag und nennt sich jetzt Die Linke.

Es stimmt, 36 Jahre nachdem die vorerst letzte Demokratie, die eine linke Diktatur, links wie die Grünen war, in Deutschland vom Volk hinweggefegt wurde, muss die Demokratie wieder verteidigt werden – und zwar wieder gegen links. Dass der Vorstoß von einer im Kern totalitären Partei kommt, von der sich die Wähler in Scharen abwenden, wie den Grünen, erstaunt dabei nicht. In ihrem Einladungsschreiben, um den Weg zu einem Verbotsverfahren der AfD zu eröffnen, haben sich Haßelmann und Dröge allerdings verschrieben, als sie ihre Liebe zu Verboten mit dem „Schutz der Menschen und der Demokratie“ begründeten, den korrekt und den Tatsachen entsprechend müsste es in der Einladung der Grünen zur Abschaffung der Demokratie heißen: zum „Schutz“ unserer Menschen vor „der Demokratie“.

Worum es Dröge und Hasselman geht, sagten sie ganz offen: „die Angelegenheit drängt: Es geht um die Verteidigung unserer Demokratie“. Die Grünen wissen, dass sie in fairen und demokratischen Wahlen, in dem der Souverän des Grundgesetztes, das deutsche Volk entscheidet, sich der 10 % Marke nähern, dass sie niemand mehr will in Deutschland, und dass ihre einzige Machtoption die rotgrüne Diktatur ist, für die sie den Euphemismus „unsere Demokratie“ wählten und sich selbst als „demokratische Partei der Mitte“ bezeichnen. Doch die „demokratische Mitte“ ist nur ein demagogisches Konstrukt wie Stalins „Volksdemokratie“ und Stalins „Volksfront“, ein Begriff, der nur als Leimrute für die nützlichen Idioten aus dem Bürgertum diente. In der Strategie der Rotgrünen (SED, Grüne, SPD) gelten CDU und CSU als „nützlichen Idioten“.

Es ist vollkommen klar, dass die Grünen mit Linke, SPD und CDU/CSU „über die weiteren konkreten Schritte sprechen“ möchten, „damit wir ein entsprechendes parlamentarisches Verfahren kurzfristig gemeinsam einleiten können.“ Denn es hat jetzt schnell zu gehen, vor der nächsten Bundestagswahl muss das Verbot der AfD vollzogen sein. Der Bundestag soll in diesem Szenario rasch einen Antrag zum Verbot der AfD an das Bundesverfassungsgericht stellen, über den das Bundesverfassungsgericht dann eilig ein Verbot der AfD beschließt, wozu ein politisch willfähriger Verfassungsschutz als politische Polizei das „Gutachten“ liefert, das bereits existiert und so dürftig ist, dass es in einem Rechtsstaat eigentlich nicht für rechtmäßig erklärt werden kann.

Nur noch stilles Gedenken
Die Erben der Mauerbauer regieren fröhlich wieder mit
Schließlich wäre es dann die Aufgabe der von der SPD nominierten, heftig von den Grünen und von den Linken unterstützten und von der CDU/CSU mitgewählten Verfassungsrichtern, das Verbot im 2. Senat durchzusetzen. Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Kathrin Kaufhold waren dazu ausersehen. Dass Brosius-Gersdorf im demokratischen Diskurs verhindert werden konnten, führte zu entsprechendem Wutgeheul der Rotgrünen, in deren Posts man teils eine Anleitung zum Thema „Wie hasse ich und hetze ich richtig“ erkennen konnte. Miersch, Faktionschef der SPD, beschimpfte die demokratische Öffentlichkeit im Karl-Eduard-von-Schnitzler-Duktus als „rechten Mob“ („Wenn der rechte Mob damit durchkommt, machen wir einen Riesenfehler.“).

Für Grüne und SPD besteht jetzt die letzte Möglichkeit, dem dauerhaften Machtverlust zu entgehen. In der Perspektive scheint wohl selbst so ewtas wie ein Putsch gegen die Demokratie besser als der Gang in das politische Nirvana zu sein. Politisch haben die Rotgrünen abgewirtschaftet, ihre Politik lässt sich nur noch gegen den Willen der Mehrheit des Volkes durchsetzen. Deshalb ist es für Rotgrün existentiell, erstens, dass der Bundestag einen Antrag zu einem Verbot der AfD stellt, zweitens das Bundesverfassungsgericht so zusammengesetzt ist, dass das Grundgesetz gegen seinen Inhalt zum Zwecke des Parteiverbots ausgelegt wird, und das auf Grundlage einer Kompilation, die man nur unter Rechtsbeugung als Gutachten ansehen kann, drittens das Parteiverbot vor der nächsten Bundestagswahl in Kraft tritt.

Ist die AfD verboten, lässt die SPD die Koalition platzen. Bis dahin betreibt sie Besitzstandswahrung und Destruktion, versucht aus der Union an Zugeständnissen herauszuholen, was sie bekommen kann. Anschließend bildet sie in alter Diktion eine Volksfrontregierung, in moderner Diktion eine „Regierung der demokratischen Mitte“ aus Linken, Grünen und SPD.

Wäre es nicht so bitter, müsste man lachen, dass drei linke Parteien eine Regierung der demokratischen Mitte bilden. Damit wäre die politische Achse weit nach links verschoben. Wahlen würden aufgrund eines Notstandes wohl erstmal verschoben werden. Demokratische Wahlen dürften danach ohnehin nicht mehr stattfinden, denn dann sie haben die pluralistische Demokratie durch ihre Demokratie ersetzt.

Dröge und Haßelmann schreiben von „unserer geschichtlichen Verantwortung“. Erinnern wir uns der geschichtlichen Verantwortung. Nach dem am 7. Oktober 1949 die DDR gegründet wurde, fanden zum Erstaunen der Bürger die demokratischen Wahlen nicht statt. Sie wurden um ein Jahr auf den Herbst 1950 verschoben. Solange benötigte man, um die Parteien zu einem Wahlbündnis, das Nationale Front des demokratischen Deutschlands genannt wurde, zusammenzuschließen. Zum Bündnis, das aus dem Demokratischen Block hervorgegangen ist, gehörten die SED, die Bauernpartei und die NDPD, beides Tarngründungen der SED, die LDPD und die CDU, die beide auch durch Verhaftungen und den Austausch der Parteiführungen gleichgeschaltet worden waren, und eine Unzahl sogenannter Massenorganisationen, in denen aber SED-Genossen die Führung innehatten. Den gemeinsamen Wahlvorschlag konnte man ablehnen oder auch nicht, die Mandate waren vor der Wahl festgelegt. Dagegen richtete sich Widerstand.

Gegen die Demokratie
Darf’s auch eine Stalin-Ode sein, Genosse Ramelow?
In dem Buch „Der kurze Sommer der Freiheit“ habe ich den Widerstand beschrieben, auch den einer Gruppe von neun Leipziger Studenten und einem Tischlergesellen. Erinnern wir uns also, wie Haßelmann und Dröge fordern, an unsere geschichtliche Verantwortung. Die jungen Leute wurden von einem Vorläufer der Stasi festgenommen, an den sowjetischen Staatsicherheitsdienst überstellt, in Dresden von einem sowjetischen Militärtribunal verurteilt, neun zur Deportation in ein Arbeitslager in die Sowjetunion, einer von ihnen, Herbert Belter, zum Tode.

Unmittelbar nach seiner Verurteilung schrieb Herbert Belter ein Gnadengesuch, in dem es heißt: „Ich, Herbert Walter Belter, geboren am 21. Dezember 1929, wurde am 20. Januar 1951 von dem Sowjetischen Militärtribunal in Dresden zum Tode durch Erschießen verurteilt. (…) Gestatten Sie mir, daß ich Ihnen noch einmal meine Vergehen in kurzer Form aufzeige: Aus dem amerikanischen Sektor von Berlin habe ich im Juni und Oktober des Jahres 1950 ein Paket illegaler Flugschriften und Journale erhalten. Diese gab ich an einige Kameraden unter der Studentenschaft der Universität Leipzig, die sie an andere Studenten weitergaben. Es befanden sich unter den Flugschriften und Journale einige, die antisowjetischen Charakters waren.

Mein zweites Vergehen besteht darin, dass ich drei Sendungen über die westliche Radiostation RIAS habe laufen lassen, die die Universität und das Leben an der Universität betreffen. Diese drei Sendungen waren mir auf mein Bitten von drei Studenten angefertigt und übergeben worden. Der Inhalt dieser Sendungen betraf einige öffentliche Angelegenheiten der Studentenschaft der Leipziger Universität und enthielt keine einzige Angabe, die geheim war. (…) Für diese Vergehen wurde ich zum Tode durch Erschießen verurteilt. Ich bitte Sie, Herr Vorsitzender, dieses für meine armen Eltern und für mich sehr harte Urteil durch eine Begnadigung zu mildern.

Ich bitte Sie zu bedenken, daß ich erst einundzwanzig Jahre alt bin und mir überhaupt nicht über die Größe und Tragweite meiner Vergehen im Klaren war; ich hatte nicht die Absicht, gegen die UdSSR Spionage zu treiben. Ich wollte nur einige Zustände an der Leipziger Universität bekämpfen.

Ich bitte Sie, Herr Vorsitzender, durch harte und schwere Arbeit unter Aufsicht mir die Möglichkeit zu geben, meine Verbrechen zu sühnen. Meinen armen Eltern, die bittere Tränen um mich weinen, bitte ich Sie, Herr Vorsitzender, mein Leben zu erhalten. Ich habe meine Verfehlungen erkannt und bitte Sie, Herr Vorsitzender, mir das Leben zu erhalten, denn ich bin das einzige Kind meiner armen Eltern, die ich durch meine Dummheit unglücklich gemacht habe.

Ich bitte Sie, Herr Vorsitzender, auch mich nah dem Satz der Sowjetischen Verfassung zu behandeln:
DAS WERTVOLLSTE GUT IST DER MENSCH.

Ich bin noch jung, Herr Vorsitzender, und habe doch nur, ein Leben zu verlieren, das Wertvollste, was der Mensch hat. Sie, Herr Vorsitzender, sind der Einzige, der mein Leben noch retten kann. Ich flehe Sie nochmals um meiner armen Eltern und meiner Willen an, strafen Sie mich durch schwere, harte Arbeit, aber machen Sie bitte von ihrem Begnadigungsrecht Gebrauch und erhalten Sie mein Leben.
Ich vertraue Ihrer Weisheit und Güte bei der Beurteilung meines Falles.

Dresden, am 21. Januar 1951
Herbert Belter“

Am 3. März 1951 untersucht der Major der Justiz Kutschin die „Strafsache gegen den Bürger Deutschlands Belter, Herbert Walter, geb. 1929 in Greifswald, Deutscher, ledig, in der Vergangenheit Mitglied der SED, Student der Leipziger Universität“. Der Major der Justiz Kutschin stellt fest: „In Anbetracht der erwiesenen Schuld und unter der besonderen Gefährlichkeit der verübten Straftat

HALTE ICH ES FÜR RICHTIG,

dem Urteil in der vorliegenden Strafsache zuzustimmen. Generalmajor der Justiz Nikolajew und Generalmajor der Justiz D. Kitajew sind einverstanden.“ Der Rest ist nur noch kommunistische Routine.

1945 begann in den vier Besatzungszonen Deutschlands die Demokratisierung des Landes. In den drei Westzonen wurden die Grundlagen für eine pluralistische Demokratie gelegt, in der Sowjetischen Besatzungszone galt Ulbrichts Maxime, dass es demokratisch aussehen soll, aber die Kommunisten alles in der Hand haben müssen.

Wenn also die Grünen sich auf die Geschichte berufen, ist es diese Erinnerung, die sie bei mir und viele anderen auch wecken, die Erinnerung daran, dass es die SED, dass es die Linke nur Demokratie nannten, wenn es die Linken in der Hand hatten.

Dabei ist es so einfach, die Grünen müssen sich gar nicht um ein Parteiverbot kümmern, sie müssen doch nur die Bürger von ihrer Politik überzeugen – und sie werden gewählt, doch wenn nicht, dann nicht. Man nennt es ohne besitzanzeigendes Attribut einfach Demokratie.

Handeln wir aus der Verantwortung vor der Geschichte – aber vor der ganzen Geschichte. In Christoph Heins Stück „Die Ritter der Tafelrunde“, das 1989 im Frühjahr in Dresden und im Herbst zu Beginn der Friedlichen Revolution in Halle zur Aufführung kam, sagt König Artus: „Verbote können nichts regeln.“


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Kommentare ( 120 )

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Marcus Tullius
2 Monate her

Das Grundgesetz ist bereits tot. Das ist jetzt unsere Verfassung: http://www.documentarchiv.de/ddr/verfddr.html

Jopf
2 Monate her

intellektuell machen die Beiden das schon. Diese Komparsen sind die eigentlichen Sargnägel der Demokratie. Verschlagen,- mit Korruptheit als getaufte Christen ausgestattet und machtgeil. 10 Gebote hin-oder her,- politisch sowieso. Nicht dem DEUTSCHEN VOLKE verpflichtet. DAS sind CDU-CSU,- die Nachfolger von Konrad-Adenauer….

Satter Buerger
2 Monate her

Ich hoffe, es ist der Union glasklar bewusst: Am Tag nach einem AfD-Verbot wird Klingbeil – bei den aktuellen Stimmenverhältnissen im BT – zum Kanzler gewählt. Wegen anschließender herbei fabulierter „Unruhen“ wird die BTW ’29 auf „unbestimmte Zeit“ verschoben, mit Notstandsgesetzen wird durchregiert. In dieser Zeit wird die CSU ebenfalls verboten. Die CDU bleibt als Feigenblatt, allein wird diese nie eine absolute Mehrheit erreichen können. Zusätzlich wird von Rot-Rot-Grün eine „Bundeswahlkommission“ installiert, die alle Kandidaten auf „Wählbarkeit“ überprüft. Wegen ihrer „Unseriosität“ bleiben viele CDUler auf der Strecke… Das wars dann! Ob die Union sich im klaren ist, was auf sie… Mehr

Freidenker
3 Monate her

Eigentlich müsste man SPD, Grüne und Linke verbieten. Sie sind es doch, die die Demokratie gefährden, das Grundgesetz missachten und den Rechtsstaat durch eine rotgrüne Willkürjustiz ersetzt haben. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 20:(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben… Mehr

Last edited 3 Monate her by Freidenker
BellaCiao
3 Monate her

Wenn die AfD verboten wird, werden deren aktuell ca. 25 % der Wählerstimmen je zu ca. 1/4 auf die CDU, SPD, Grüne und Linke verteilt. SPD, Grüne und Linke kommen zusammen aktuell schon auf ca. 35–37 % der Stimmen. Es ist für mich vollkommen klar, dass nach erfolgtem AfD-Verbot, die Union nicht mehr an der Regierung beteiligt sein wird. Friedrich Merz ist unglaublich naiv, dass er das nicht versteht – um nicht zu sagen dumm. Mr. Blackrock wird so also absehbar nur eine Übergangsfigur auf dem Weg in eine sozialistische Regierung gewesen sein. Eine historische und tragische Fehlbesetzung unglaublichen Ausmaßes,… Mehr

Last edited 3 Monate her by BellaCiao
Ben Clirsek
3 Monate her

Grün ist doch schon an der Macht, wenn auch nicht in der Regierung.

Koeki171
3 Monate her

Traum Linker und Grüner, leider auch der SPD und in weiten Teilen der CDU: Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man bewundernd feststellen: Jevgenij Samjatin hatte es 1920 mit seinem Roman ›Wir‹ tatsächlich geschafft, die totalitären Herrschaftskatastrophen des 20. Jahrhunderts schreibend vorwegzunehmen. 4. Protokollnotiz, letzter Absatz „….. und erhielt die Genehmigung, die Vorhänge herabzulassen. Dieses Recht haben wir nur an Geschlechtstagen. Sonst leben wir in unseren durchsichtigen, wie aus leuchtender Luft gewebten Häusern, ewig vom Licht umflutet. Wir haben nichts voreinander zu verbergen, und außerdem erleichtert diese Lebensweise die mühselige, wichtige Arbeit der BESCHÜTZER. Wäre es anders, was könnte… Mehr

Nacktflitzer
3 Monate her

Was wären die Konsequenzen eines Verbots? Rund 40 Abgeordnete der AfD sind per Erststimme in den Bundestag gewählt worden, wenn ich es noch richtig weiß. Träten diese aus der Partei aus, blieben sie nach meinem Verständnis im Bundestag. Was würde im Osten passieren? Dort hat die AfD 40% der Stimmen. Würde die Partei verboten, hätte das unabsehbare Folgen. Es gäbe dort mindestens Massenproteste, es riecht nach Sezession. Ich glaube nicht, daß man die Konsequenzen wirklich durchdacht hat. Ein Verbot könnte das Land endgültig zum Bersten bringen.

Sabine W.
3 Monate her
Antworten an  Nacktflitzer

Interessant wären tatsächlich die Wunschvorstellungen der Verbieter.
Was glauben sie denn, wohin sich die bundesweit ~ 25% der AfD-Wähler, geschweige denn aktuell die ~ 39% Wähler in Sachsen-Anhalt hinbegeben werden, wenn man die Partei verbietet?

Glaubt man wirklich, dass dann eine reumütige Truppe von Menschen (Asche auf dem Haupt) zurückkehrt in den warmen Schoß von GrünRot? 😂

jwe
3 Monate her
Antworten an  Sabine W.

Ja, das glauben die sogen. Parteien der „demokratische“ Mitte. Jede Opposition wird so lange verboten, bis alle die Grünen wählen.

tbrey
3 Monate her
Antworten an  Sabine W.

Die ex-AfD-Wähler müssen einfach nur zu Hause blieben, und Alles wird gut….

mediainfo
3 Monate her

Das ist kein „Schutz der Demokratie“, das ist ihr Ende.

Stimmt natürlich, das Ganze heisst ja nicht ohne Grund „Unseredemokratie“. Man hat sich das propagandistisch so zurechtgelegt, dass jede Opposition, die den zentralen Glaubenssätzen linker Ideologie widerspricht, eben „undemokratisch“ sei. Vor allem dann, wenn diese Opposition über immensen Rückhalt in Teilen der Bevölkerung verfügt. Wäre das ein Randphänomen, dann dürfte die AfD in Ruhe Pluralität spielen.

Man braucht Parteien und Medien, die diese Botschaft mittragen und verbreiten, und letztlich Gerichte, die diese Sichtweise zu Recht erklären.

Last edited 3 Monate her by mediainfo
Dieter Rose
3 Monate her
Antworten an  mediainfo

Und die Gerichte: das ist das Unfassbare für mich, dass die so systemkonform urteilen, als ob es unsere Vergangenheit nie gegeben hätte!

MartinKienzle
3 Monate her

Mit Unterzeichnung des Friedenvertrags, der den nach wie vor tobenden sogenannten „Ersten Weltkrieg“ beenden wird (https://www.ewigerbund.org/eb/was-stimmt-hier-nicht/https://www.ewigerbund.org/eb/was-stimmt-hier-nicht/), wird der sogenannte „Feminismus“, vulgo gesellschaftliches Zerstörungsprogramm https://www.youtube.com/watch?v=iuvyivgRa1I ab Minute 23:00), zur Gänze aufgelöst, wodurch unter anderem die grüne BRD-Frauenpartei (https://www.welt.de/politik/deutschland/article232948397/Gruene-schneiden-Maenner-aus-Gruppenfoto-mit-Baerbock-heraus.htmlhttps://www.welt.de/politik/deutschland/article255211578/Fall-Gelbhaar-Feministische-Partei-muss-Betroffenen-glauben-sagt-die-Gruene-Jugend-Chefin.html) in der Versenkung verschwinden wird; anschließend werden indigene Frauen erneut das christlich-traditionelle Frauenbild pflegen, während indigene Männer sich Politik sowie Wirtschaft zuwenden, wodurch unsere Heimat eine neue Blütezeit erleben wird!