Weltweit Skepsis, Kämpfe und Zweifel: Das Wochenende, an dem #Impfschäden trendeten

Neben der Straße bieten sich Gerichtssäle und soziale Medien an, um Skepsis und Nicht-Einverständnis mit staatlichen Maßnahmen deutlich zu machen. Um mutmaßliche Impfschäden ist ein medialer Krieg im Gange, in dem die eine Seite der anderen vorwirft, den Elefanten in der Mitte des Raums nicht zu sehen.

IMAGO / U. J. Alexander
Symbolbild

Es ist ein Wochenende, an dem der öffentliche Protest – zumindest in der Wahrnehmung der Welt – etwas zurücktrat und ein anderes Thema in den Vordergrund rückt: das Umsichgreifen von Impfschäden, die inzwischen auch von Prominenten umschrieben, beklagt und bestritten werden. In sozialen Medien, etwa Twitter, trendeten tagelang Stichworte wie #Impfschäden., #VaccineInjuries oder #VaccineSideEffects.

Blicken wir dennoch kurz auf den Protest auf der Straße: In Zürich demonstrierten die Menschen hinter dem Schlagwort „MASS-VOLL“ gegen den Maßnahmenwahn und, so möchte man meinen, für eine maßvolle Politik.

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Eine Woche zuvor war auch das österreichische Steyr auf den Beinen.

In Paris demonstrierten wiederum die Gelbwesten in zwei Zügen, von denen sich einer gegen die „Impfpflicht“ ebenso wie gegen eine französische Einmischung in den Ukraine-Krieg wandte. Außerdem schlagen die entnervten Gelbwesten den Frexit als Teil der Lösung ihrer Probleme vor. Auch die Amtsenthebung des Präsidenten und seiner Entourage steht weiter auf dem Forderungszettel. An ihre Stelle soll mehr direkte Demokratie treten.

Wie der Pflegenotstand ein internationales Problem wurde

In ganz Frankreich streiken Mitarbeiter von Krankenhäusern und Pflegeheimen wegen des Personalmangels und der resultierenden schlechten Arbeitsbedingungen. Für den gewöhnlichen Krankenhauspatienten wird das Leben „auf dem Gang“ – so lange abgestellt, bis sich Pflegekräfte und Ärzte um ihn kümmern können – zur Normalität. So versteht man auch die „Mörder“-Vorwürfe besser, wie sie in Italien auch schon gegen den Gesundheitsminister laut wurden. Neben Pflegern fehlen auch Hebammen.

Emmanuel Macron setzt seine Impfzwang-Politik unbeirrt fort und blickt dem Pflegekräftemangel tapfer ins Gesicht. Er kennt nur einen Weg: „Alle impfen, die geimpft werden können.“ Im süditalienischen Tarent wurde der frühere Premierminister Giuseppe Conte (bis Februar 2021) derweil mit Rufen wie „Krimineller“, „Mörder“, „Verräter“ belegt.

In Orléans wurden fünf Demonstranten zu 105 Stunden Gemeinschaftsdiensten verurteilt, weil sie versucht hatten, Holzpaletten bei einem Protest im März zu entzünden. Außerdem trifft sie ein zweijähriges Protestierverbot: Der Entzug der Bürgerechte lugt hinter jeder Ecke hervor.

Uneingestandene Impfschäden, plötzliche Todesfälle von Erwachsenen

Die kritische Diskussion um die „Impfungen“ findet daneben natürlich auch in den sozialen Medien statt. Auf Instagram protestiert die Schauspielerin Evangeline Lilly („Ant-Man and the Wasp“) gegen den gesellschaftlichen Impfzwang und Impfdruck unter anderem mit dem Satz: „Jede Tyrannei beginnt mit dem Wunsch, andere um des Gemeinwohls willen zu etwas zu zwingen.“ Lilly ist überzeugt, dass niemand in irgendeiner Situation dazu gezwungen werden dürfe, sich etwas in seinen Körper injizieren zu lassen.

Natürlich lehnt sie auch jedwede Drohung ab, die zu diesem Ergebnis führen soll: etwa durch Festnahmen ohne Prozess, durch den Einsatz körperlicher Gewalt im Allgemeinen, aber auch die Bedrohung mit Jobverlust, Obdachlosigkeit, Verhungern, dem Verlust von Bildungschancen, der Entfremdung von Freunden und Familie, schließlich der Exkommunikation aus der Gesellschaft. Eine hübsche Liste ist der Filmschönheit da eingefallen. Man hat den Eindruck, sie stammt mehr oder minder aus eigener Erfahrung.

Aufsehen erregt die plötzlich eingetretene halbseitige Gesichtslähmung Justin Biebers, die angeblich nach einer viralen Infektion des Gehörnervs auftrat. Nun stellt sich die Frage: Beruht die Lähmung auf einer Virusinfektion oder geht es um Impfschäden? Andere wiederum halten sogar die Gesichtslähmung, derentwegen Bieber Konzerte absagte, für gespielt und für eine pädagogische Bemühung zur Normalisierung von Impfschäden. Dass zwei Jahre nach Auftreten eines „neuen Coronavirus“ plötzlich alle Arten von Krankheitserregern aus dem Nest gekrochen sind, ist allerdings ein merkwürdiger Zufall.

Viele solidarisieren sich mit den Opfern so vieler staatlicher „Impfkampagnen“ für natürlich kommerzielle Produkte, die allerdings den normalen Wettbewerbsregeln entzogen sind. Vor allem in der Neuen Welt fällt das auf, wo man sein Recht auf Produktsicherheit normalerweise an den Gerichten einklagt.

Der Archäologe, Historiker und Fernsehpräsentator Neil Oliver – vielen sicher aus einsichtsvollen Dokumentationen zur britischen Geschichte bekannt – weist auf die Impfschäden hin, ebenso auf die Bevorzugung einer schlichten Salzlösung durch spanische Prominente.

Aus Großbritannien wird von mehr als 1.000 Toten pro Woche berichtet, die an allem, doch nicht an Covid versterben. Doch das neue Phänomen hat auch schon einen neuen Namen bekommen: „Sudden Adult Death Syndrome“ – mit anderen Worten, der plötzliche Erwachsenentod. Nicht wenige wundern sich über die Dreistigkeit, die dahinter steht.

Kanada: Der Protest köchelt vor sich hin, die Maßnahmen betreffen alle Menschen

In Kanada wurde ein junger Mann wegen der von ihm erlittenen irreversiblen Impfschäden entschädigt.

Derweil wird der normale Betrieb im Flughafen von Toronto aufgehalten und verlangsamt durch die überbordende Covid-Bürokratie der Regierung Trudeau.

In der Stadt selbst protestieren derweil die Ausgeschlossenen dieses dysfunktionalen Systems.

Auch in kanadischen Krankenhäusern bietet sich ein schon gewohntes Bild: Der Personalmangel greift um sich, während die „ungeimpften“ Pfleger freigestellt bleiben, etwa auch in Pflegeheimen.

Wie man die Landwirtschaft zusätzlich zugrunde richtet

In den Niederlanden demonstrieren Landwirte gegen einen Regierungsplan, der die Stickstoffemissionen drastisch senken will, indem die niederländische Viehhaltung um ein Drittel vermindert wird. Wieder so ein Vorhaben, das seine Attraktivität irgendwelchen globalen Rechenmodellen verdankt. Nach dem (sehr üblen) Vorbild Sri Lankas soll nun also auch die europäische Landwirtschaft geschrottet werden.

In der Hauptstadt Colombo sind die Folgen einer verfehlten Agrarpolitik noch immer live mitzuerleben.

Impfpflicht-Prozesse in Australien und anderswo

In Leipzig klagen derzeit zwei Offiziere gegen den Impfzwang in der Bundeswehr. Man hört von ausgebliebenen, dann wieder von beunruhigenden Studien zu „Impfnebenwirkungen“. Auch im australischen Bundesstaat Queensland haben mehrere Zivilprozesse begonnen, die sich gegen die „Impfpflichten“ des Staates richten. Betroffen sind unter anderem Polizisten und Rettungssanitäter. Auch für Lehrer gilt die Politik nach dem Motto „no jab, no job“.

Mehr als 70 Angestellte von Polizei und Rettungsdienst, die sich nicht „impfen“ ließen, wollen die Legalität der Regelungen nun überprüft sehen, die sie für ungerechtfertigt und als Machtmissbrauch sehen. Sie haben Einspruch gegen die Zwangsmaßnahmen eingelegt und sich dabei zum Teil auf ihre individuelle Krankengeschichte berufen, aber auch auf religiöse Einwände und Sorgen über die Sicherheit der „Impfstoffe“.

Unfeine Ausdrucksweisen schmücken neuseeländische Autobahnen.

Chinas innere Konflikte brodeln – die Welt im Griff des Covid-Theaters

In Shanghai und Peking halten die Restriktionen unvermindert an. Shanghai kehrt gerade in den strikten Lockdown zurück. Letzte Panikkäufe sind die Folge, obwohl die Obrigkeit natürlich genau davor warnte. Einige Viertel wurden nie aus dem Lockdown entlassen.

Doch auch die Konflikte zwischen den Bürgern und der Obrigkeit setzen sich fort. Schritt um Schritt, Gitter um Gitter versuchen sich die Chinesen ihre Alltagsfreiheiten zurück zu erkämpfen.

Die niederländische Politikerin Simone Kerseboom (Forum voor Democratie, FvD) spricht angenehm deutlich einige Wahrheiten über die Pläne im Hintergrund der Krise aus.

Es bleibt eine Frage: Wann endet das Maskentheater, wann das Theater um Covid-19?


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