Habecks Stern sinkt – Trump dreht den Zeitgeist im Stundentakt

Der Wind dreht gegen Habeck, Grüne, Woke - hier in Deutschland am langsamsten. Welches Tempo die Kursänderung in den USA auch Europa beschert, wird sich noch vor dem deutschen Zähltag 23. Februar erweisen.

Dem schnellen Takt der Politik-Schritte Trumps, Vorhaben nach Vorhaben, können viele schon allein wahrnehmend kaum folgen. Doch es handelt sich bei Lichte „nur“ um die systematische Durchführung der einzelnen Maßnahmen einer gründlich vorbereiteten, in sich stimmigen Strategie, welche die Heritage Foundation für die zweite Amtszeit von Donald Trump ausgearbeitet hat. Dazu Neues nach einem kurzen Blick in die deutsche Provinz.

Gestern waren hier im Einblick am Morgen die Ergebnisse einer Umfrage des amerikanischen Democracy Institute unter den Wahlberechtigten in Deutschland zu sehen. In dieser Umfrage wurde auch nach den Präferenzen bei einer fiktiv direkten Kanzlerwahl gefragt. Sie sehen erheblich anders aus als nach etwas älteren Umfragen deutscher Institute, in denen stets Grünen-Habeck deutlich besser abschnitt als seine Partei. Hier kommen CDU-Merz und SPD-Scholz auf die Werte ihrer Parteien, Habeck auf weniger als die Grünen, Wagenknecht auf das Doppelte des BSW – und Weidel auf 10 Punkte mehr als ihre AfD.

Womit die US-Umfrage meiner Beobachtung nach Umfang und Ton des veränderten Medientenors den „Kanzlerkandidaten“ gegenüber sehr gut wiedergibt.

Wie mittlerweile etwa Markus Lanz die Robert Habeck-Märchen von sinkenden Migrationszahlen und zunehmenden Abschiebungszahlen geradezu zerlegt, ist neu, aber kein Einzelfall mehr. Indem Lanz Habeck mit der Realität der weiter hohen irregulären Asyl-Einwanderung gegenüber wenigen Abschiebungen konfrontiert, produziert er allein schon körpersprachliche und mimische Bilder von Habeck, die weit mehr wirken als Worte.

Wenn die neue, von Habeck installierte Grünen-Vorfrau Brantner auch noch bei der unbedingten Grünen-Anhängerin Hayali ganz schlecht wegkommt, trifft das Habeck mehr als Brantner. Anna Nina: »Die „guten“ Grünen haben in Thüringen mit Höckes AfD und in Hessen ebenfalls mit der AfD gestimmt.«

Der Wind dreht gegen Habeck, Grüne, Woke – hier in Deutschland am langsamsten, aber sogar das kann sich plötzlich ändern. Welches Tempo die Kursänderung in den USA auch Europa beschert, wird sich noch vor dem deutschen Zähltag 23. Februar erweisen.

Der Wind dreht auch gegen die legacy media, die alten Medien. In Österreich hat Anna Thalhammer, „profil“-Chefredakteurin, offengelegt, dass die Wochenzeitschrift ohne die gewohnten staatlichen Zuwendungen wirtschaftlich nicht mehr überleben kann, wenn die FPÖ durchsetzt, die Medienförderung ganz neu aufzustellen.

— exxpress (@exxpressat) February 4, 2025

Bei der BBC handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein staatlich finanziertes Medium – und das durch USAID!

Trump lässt die USA aus dem UN-Menschenrechtsrat austreten und die künftige Finanzierung der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) unterbinden. Die erste Trump-Administration hatte die Finanzierung der Agentur im Jahr 2018 bereits gestrichen, bevor die Biden-Administration sie 2021 wieder in Betrieb nahm. Genauso waren die USA unter Trump 2018 schon aus dem UN-Menschrechtsrat ausgetreten, was Biden ebenfalls 2021 zurückgenommen hatte.

Dem Chuck Schumer zu D.O.G.E: „Das amerikanische Volk wird es nicht dulden, dass eine nicht gewählte Geheimgruppe ihre Macht in der Exekutive ausübt. Innovativ zu sein ist gut, aber, Herr Musk, das ist kein Tech-Startup. Das sind öffentliche Einrichtungen.“

Wie die Rotgrünroten hierzulande wollen die Democrats dort noch nicht begreifen, was die Stunde schlägt.

Stephen Miller begründet die Auflösung von USAID mit Chuck Schumer genau anders herum: »Es gibt in der Regierung wahrscheinlich keine Institution, die ein stärker verankertes Machtzentrum nicht gewählter Bürokraten mit weniger Rechenschaftspflicht und weniger Kontrolle ist als USAID. Sie schleusen Geld an ihre Kumpane in der ganzen Welt durch ein sumpfiges Netzwerk von NGOs und Hilfsorganisationen, darunter einige sehr beunruhigende Elemente, die sich auf Dinge wie Regimewechsel und die Destabilisierung fremder Länder konzentrieren.“ Donald Trump „zerstört die Demokratie“ nicht, wie die hyperventilierende Linke behauptet. Er restauriert es.«

Von USAID, der vorgeworfen wird, eine Tarnfirma der CIA zu sein, zur CIA selbst: »CIA bietet GESAMTER BELEGSCHAFT die Option auf Ausstieg aus dem Dienst an, als Entschädigung wird das achtfache Monatsgehalt ausgezahlt.«

In der EU planen sie Gegenzölle zu Trump-Zöllen. Aber Trump macht gar keine Zollpolitik. Er setzt die Androhung von Zöllen als Hebel ein, um erst den, dann den anderen Staat, erst diesen Präsidenten und dann jene Ministerpräsidentin dazu zu bringen, seinen Forderungen in ganz anderen als Zoll-Angelegenheiten nachzugeben (darüber später ein Beitrag von mir). Für den Moment hier Viktor Orbáns Worte: »Gestern fand in Brüssel der erste EU-Gipfel seit der Amtseinführung von Präsident Trump statt. Es war ein seltsames Treffen. Jeder in Brüssel sieht den Trump-Tornado kommen, aber die meisten glauben immer noch, sie könnten ihm entkommen. Das werden sie nicht. In 14 Tagen hat Donald Trump mit einigen Maßnahmen bereits die Welt auf den Kopf gestellt. Der Genderwahnsinn in Amerika ist vorbei, die Finanzierung globalistischer Soros-Organisationen ist vorbei, die illegale Migration ist vorbei und auch die Unterstützung des russisch-ukrainischen Krieges ist vorbei. Mit anderen Worten: Alles, was uns die Bürokraten in Brüssel in den letzten Jahren aufzuzwingen versucht haben, ist vorbei. Aber es gibt noch etwas anderes. Wir können uns auch von den Regeln des Welthandels, wie wir sie kennen, verabschieden. Präsident Trump wird für die amerikanischen Interessen eintreten, auch gegen Europa. Der Europäischen Union stehen schwierige Monate bevor, und die Bürokraten in Brüssel werden es schwer haben. Wir müssen eine Vereinbarung treffen, einen Deal, um unsere Wirtschaftsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten. Und ein wirklich gutes Geschäft kann nur von denjenigen gemacht werden, die einander nicht nur kennen, sondern auch respektieren. Wir wussten immer, dass Präsident Trump zurückkehren würde, also waren wir vorbereitet. Wir verhandeln ständig und werden mit der neuen Regierung der Vereinigten Staaten einen guten Deal aushandeln. Und was ist mit den Bürokraten in Brüssel? Wie Sie sich betten, so liegen Sie auch!«

Die EU-Kommission wie die Regierungschefs der Mitgliedsländer beschäftigten sich lieber mit Trump, dem sie doch nichts entgegenzusetzen haben, als mit der eigenen Wirklichkeit:

Trump mit Netanyahu im Weißen Haus: »“Ich spreche davon, alle Palästinenser dauerhaft aus Gaza umzusiedeln. Ich spreche von 1,7 Millionen Gaza-Bewohnern, die Gaza verlassen werden. Sie werden nicht ‚Nein‘ zu mir sagen. Der Wiederaufbau Gazas ist unmöglich. Die Palästinenser in Gaza müssen dauerhaft umgesiedelt werden.“ Man kann davon ausgehen, dass Trump diese Ankündigung umsetzen wird. Gleichzeitig bedeutet dies, dass viele Bewohner der radikalislamistisch geprägten Bevölkerung von Gaza versuchen wird, nach Europa zu gelangen. Das darf unter keinen Umständen zugelassen werden. Europäische Regierungen sind aufgefordert, alles zu unternehmen, um eine solche Migration nach Europa zu verhindern.«

In Deutschland managen staatlich aus Steuermitteln gepäppelte und finanzierte Organisationen „Staatsaufmärsche“. Da demonstrieren keine Unzufriedenen gegen den Kurs der Regierung, sondern vorgeblich „Nichtregierungs“-Organisationen für  den Kurs der Regierung: Jegliche Veränderung in der Migrationspolitik soll verhindert werden.

Doch die Zeit der Woken läuft ab. – Bis morgen, werte Leser – zu den nächsten Trump-Maßnahmen und der ungläubig staunenden europäischen Provinz.


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