Gratisblättern droht das Aus, warnt das Fachportal Übermedien. Eine Brandmauer der Demokratie sei in Gefahr, warnt deren Verbandschef. Deswegen soll die Politik Steuergeld an notleidende Verleger verteilen.
Die Aktivisten wollen die journalistische Arbeit der „New York Times“ beeinflussen. In einem offenen Brief fordern sie, dass die Zeitung ihre angeblich „unverantwortliche, vorurteilsbehaftete“ Berichterstattung über Transgender unverzüglich beenden soll. Der Chefredakteur wehrt sich gegen die Forderungen. Zu Recht.
Die Finanzmärkte wetten zu Recht auf die Fortsetzung der taubenhaften Inflationsbekämpfung der Zentralbanken. Diese können die Inflation nicht mehr einfangen und müssen eine höhere tolerieren.
Die Wahl vom 12. Februar hat die Berliner Parteienlandschaft verändert. Vor allem aber zeigt sie, wie wenig das tonangebende „Großstadt-Milieu“ mit den Grundaufgaben einer großen Stadt zu tun hat.
Sanktionen, Russen-Millionen, verlorene und auf „politischen Druck“ verbrannte Steuererklärungen – nein, das ist nicht der neue James Bond, sondern Realität in Mecklenburg-Vorpommern. Der Bürger darf gebannt zusehen, doch wenn er darauf hofft, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, kann er lang warten.
Im Grunde hat die Welt Gorbatschow zu „verdanken“, dass Putin an die Macht kam. Zwar hat er ihn nicht gefördert wie sein alkoholgeschwängerter Nachfolger Jelzin, doch mit dem Ende der Sowjetunion entstand das Machtvakuum, das gewissenlose Oligarchen nutzten, ehe sie sich den noch gewissenloseren Putin als Instrument aussuchten.
Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Weder die moralische Sicht auf Putins Russland als Aggressor noch der unbedingte Wunsch nach Verhandlungen sollten den Blick verschleiern für eine Analyse der komplexen Ursachen und der fürs Kriegsgeschehen und Friedensaussichten bestimmenden Faktoren. Vier Alternativen sind denkbar.
Mag er von Putin als schneller »Kabinettskrieg« konzipiert gewesen sein, spätestens die Reaktion der Ukraine hat ihn im Wesen verändert, und zwar hin zu einem Volkskrieg, hinter dem jetzt eine ganze Welt von westlichen Nichtkombattanten unterstützend eingreift.
Die spürbare Gelassenheit der ARD-Intendanten angesichts ihrer „größten Krise“ ist berechtigt. Die Gebührenerhöhungen kommen, die Kleinstsender bleiben, die politische Einseitigkeit wird nicht angetastet, lediglich Doppelungen in Programmen und Strukturen könnten über die Jahre verringert werden.
Die verantwortlichen Wirtschaftspolitiker in Berlin und auch in der brandenburgischen Hauptstadt Potsdam bekommen es mit den Sorgen der Mitarbeiter der PCK-Raffinerie in Schwedt zu tun. Deren Zukunft ist durch ihre Politik in Gefahr.
Wegen Vetternwirtschaft und Verschwendung wurde Ex-Intendantin Patricia Schlesinger beim RBB fristlos entlassen. Nun beharrt sie juristisch auf einem Ruhegeld in Höhe von 18.384,54 Euro pro Monat.
Karl Lauterbach will keine Aufarbeitung der Corona-Politik. Zu sehr hat er sich in seinen Aussagen selbst verstrickt. In immer kürzeren Abständen demontiert sich das Bild des Professors, zuletzt in einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Nachfrage von Wolfgang Kubicki. Von Friedrich Pürner
Die Nachrichtensendung der ARD blamiert sich – wieder einmal. Dieses Mal wollten die Tagesschau-"Faktenfinder" die Vermutung von Seymour Hersh über die Nord-Stream-2-Sprengung widerlegen – scheiterten aber schon an dem englischen Text.
Die „Hitler Tagebücher“ gelten als peinlichste Fake News der Bundesrepublik. Doch der „Stern“ hat nicht nur journalistisch total versagt. Der Fälscher hat die Verbrechen des Nationalsozialismus geringer erscheinen lassen wollen – und war in die Nazi-Szene verstrickt.
Politik, Wohnungsgesellschaft und flankierende Medien versuchen, den Fall zu verharmlosen, und sehen rechte Kräfte am Werk. Man dürfe Mieter und Flüchtlinge nicht gegeneinander ausspielen. Doch genau das tun sie. Denn die Angst und der Unwillen der Mieter, auszuziehen, sind echt.
In Österreich war er mehr noch als beim großen Nachbarn das „Gesicht der Covid-Debatten“, zudem eines, das nicht mit jedem Wort polarisierte, sondern seine Gedanken vorsichtig entwickelte. Dennoch war er vielen Diskurswächtern und „Faktencheckern“ ein Dorn im Auge. Einige erwarten die Vorwürfe schon. Arvays Wikipedia-Artikel wurde vorbeugend unter Schutz gestellt.
Russlands Überfall auf die Ukraine jährt sich zum ersten Mal. Beide Länder mussten einen hohen Blutzoll entrichten, ein Ende des Kriegs ist nicht in Sicht. Der geforderte Stopp von Waffenlieferungen an Kiew wäre aber fatal, beschreibt Wojciech Osiński die polnische Perspektive.
Der Ukraine-Krieg hätte eine Zäsur in der Energiepolitik sein können. Die erzwungenen Umstellungen haben aber nicht dazu geführt, dass Deutschland besser aufgestellt ist. Der Krieg gegen Atomkraftwerke war der Bundesregierung wichtiger als der in der Ukraine.
Die Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine hat vor allem in Talkshows stattgefunden. Entsprechend verzerrt war das Bild, das die Deutschen gezeichnet bekamen. Mit der Lage vor Ort hatte es wenig zu tun.

















