Saskia Ludwig (CDU), Maximilian Tichy und Alice Weidel (AfD) geben sich auf einer Veranstaltung mit Viktor Orbán die Hand. Linke schreien auf. Selbstverständlich distanziert sich die CDU von diesem „Skandal im Sperrbezirk“. Ich dagegen kann nur aus ganzem Herzen jubeln: Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
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Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Ich darf Hände schütteln, mit wem ich will.
Ich darf sogar Linken meine Hand geben.
In Duisburg auf dem Schützenfest habe ich tatsächlich Bärbal Bas die Hände geschüttelt, ohne dabei die kindliche Allmachtsphantasie gehabt zu haben, damit der Steigbügelhalter für den Sozialismus zu sein.
Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Ich darf Personen einordnen, wie ich will und es begründen kann.
Ich darf die sozialistische Ikone Che Guevara als Schwerverbrecher verachten, weil er als Minister in Kuba politische Gegner ermorden ließ.
Ich darf Aussagen von Saskia Ludwig gut finden.
Ich darf dankbar gegenüber Alice Weidel sein, weil sie am 7.4.2022 im Bundestag eine vorzügliche Rede gegen die allgemeine Impfpflicht hielt und mit dem freiheitsstärkenden Abstimmungsverhalten ihrer Fraktion meine Gedanken an eine Auswanderung aus Deutschland unnötig gemacht hatte. Damit hat diese Frau ein schweres Pfund auf die Waagschale meiner persönlichen Beurteilung gelegt. Natürlich gibt es auch Punkte, wo ich Alice Weidel kritisiere. Ganz normal halt für einen evangelischen Christen, dem die Heiligenverehrung von Menschen fremd ist.
Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Ich darf Deutschland lieben.
Die deutsche Sprache.
Die deutschen Landschaften.
Die teilweise großartige deutsche Kultur.
Das deutsche Grundgesetz.
Die deutsche Wirtschaftskraft, an der ich am Monatsende auf dem Bankkonto partizipiere.
Und ich darf alle diejenigen kritisieren, die anfangen zu stottern, wenn es um Liebe zu Deutschland geht und die mein Land herunterwirtschaften und zerstören.
Und selbstverständlich darf ich auch die EU in ihrer jetztigen dysfunktionalen Form hassen. Der Hass ist besser als sein Ruf und auch besser als die jetzige EU.
Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Ich darf alles mit allem Vergleichen.
Äpfel mit Birnen.
Birnen mit Glühbirnen.
Glühbirnen mit Glühwürmchen.
Glühwürmchen mit der DDR.
Die DDR mit der jetzigen BRD.
Und die jetzige BRD-DDR mit Nazideutschland oder dem Bermuda-Dreieck.
Ob diese Vergleiche sinnvoll oder idiotisch sind, hängt ab von der Überzeugungskraft der Vergleichspunkte und nicht von irgendeiner antifaschistischen Schnappatmung; selbst wenn deutsche Gerichte mittlerweile auch dieser Schnappatmung verfallen sind.
Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Ich darf staatliche Amtsinhaber an den Pranger stellen.
Ich darf den jetzigen Bundespräsidents-Aktivisten kritisieren,
den innenminister-abhängigen Verfassungsschutz,
das weisungsgebundene Polit-RKI,
die Kartellparteien-Klüngelei bei der Wahl der Richter zum Bunderverfassungericht
und die Parteien, die sich den Staat zur Beute gemacht haben.
Ehre, wem Ehre gebührt.
Verachtung, wem Verachtung gebührt.
Und wenn die Linken selbst die notwendigste demokratische Kritik „Hetze“ nennen, dann kann ich nur wiederholen:
Was bin ich froh, dass ich kein Linker bin!
Die Linke hat sich selber eingesperrt in das Gefängnis ihrer Kontaktverbote und Berührungsverbote.
Die Linke hat sich selber festgeklebt in die stickige Besenkammer der Denk- und Sprachsäuberung.
Die Linke hat sich im Elfenbeinturm der Arroganz gegenüber Andersdenkenden verstiegen.
Natürlich alles im Namen der „Toleranz“ und der „Vielfalt“.
Verstiegenen, die glücklich und selbstverliebt ihre Verstiegenheit vor sich hertragen, werde ich Alternativen kaum schmackhaft machen können. Aber ich möchte alle Gefängniszellen, Besenkammern und Elfenbeintürme hinter mir lassen – frisch, frech und frei. Ich will auf dem weiten Feld der Meinungen kreuz- und querdenken. Ich bin allzeit bereit zum Händeschütteln und zum Dialog mit jedermann.
Was bin ich froh, dass ich ein Kreuz- und Querdenker sein darf!



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Ja, wir dürfen Deutschland lieben. Ein in weiten Teilen islamisch besetztes, grausam verspargeltes Land. Es fällt immer schwerer, ein Patriot zu sein, weil die Heimat nicht mehr zu erkennen ist.
Was bin ich froh, daß meine Vorvorderen in ihren sachlichen Bemühungen und im historischen Kontext betrachtet den nötigen Einfluß ausgeübt haben, damit aus den Nachfahren was sinnvolles geworden ist, denn sonst wäre man ja den schädlichen linken Einflüssen ausgesetzt und wo das hinführt kann man allerorts sehen und verspüren und das müßte nicht sein, wenn jeder das Glück gehabt hätte in einem Umfeld aufzuwachsen, wo der Blick geschärft wurde, bewährte Tugenden zur Ausübung kamen und ein Hort der Geborgenheit war um damit allen Wiederwärtigkeiten dieser Welt zu wiederstehen. Wer das nicht durchlaufen hat, mit einem festen Kompaß versehen, wird zwangsläufig… Mehr
Der Sozialismus,der ist in den letzten hundert Jahren…
45 und 89zweimal krachend gescheitert.Hoffentlich erleben wir ihn das dritte mal,bevor es zu spät ist…
Nur zur Ergänzung, der Sozialismus ist zum ersten mal 1803 aufgetaucht und war ein gesteuertes Instrument einiger um den Armen angeblich zu helfen und seither weltweit sein Unwesen treibt, bis hin zu Exzessen übelster Art und ähnliches aus liberalkonservativen Kreisen war nicht zu vernehmen und das ganze Leid was Sozialisten aller Coleur über die Welt gebracht haben spottet jeder Beschreibung und wer darauf setzt wird am Ende immer zu den Verlierern zählen. Vorläufer des Sozialismus waren die monotheistischen Religionen, die sich auf dem richtigen Pfad bewegten, aber noch aus respektablem Beweggrund heraus und das alles wurde in der Zwischenzeit über… Mehr
Ich bin kein geborener Pessimist, aber ich fürchte, daß es bereits zu spät ist.
1945 – 1989 – 2015 – …..
Ich denke, Sie werden einigen Applaus bekommen, aber dann wird sich zurückgelehnt, und niemand wird anschließend an sich arbeiten.
Entweder ist einer für den Hausgebrauch schon ausreichend frei, dann braucht er den Text nicht, oder er ist es nicht, was bedeutet, dass er nicht weiß, wie man frei wird. Da hilft kein Reden. Es gibt keinen einfachen Schalter dafür. Ähnliches gilt, wo zum Denken aufgefordert wird. Das ist bequem, zeugt aber von mangelhafter Lebenskenntnis.
Wobei die Freiheit immer auch Anstandsgrenzen haben muss. Ich sehe oft, wie zwar Anstandsgrenzen verletzt werden, aber ansonsten Unfreiheit deutlich wird.
Was bin ich froh über diesen schönen, befreienden Text, lieber Pfarrer Zorn. Ansonsten wird meine Freude allerdings getrübt dadurch, dass die Linke nicht nur sich selber einsperrt „in das Gefängnis ihrer Kontaktverbote und Berührungsverbote“, sondern auch mich und die übrige Bevölkerung dort hineinsperren will. Sie verfügt über ein großes Heer an Gesinnungsgenossen, mit Milliarden finanziert. Sie hält die Bürger dieses Landes als Geiseln und es wird noch ein hartes Stück Arbeit ihre Macht zu brechen.
Erstmal ein Dankeschön, sich ein Herz für deutliche Worte genommen zu haben. Apropos Kreuz und Quer: Ihr erfrischendes Elaborat erinnert mich an das zuletzt erschienene Buch von Chesterton: Kugel und Kreuz
https://www.renovamen-verlag.de/KugelundKreuz
Es lohnt sich bereits, die Ausführungen zum Inhalt dort zu lesen.
Ein lesens- und nachdenkenswerter Text, sehr besonders, vielen Dank. Allen einen gesegneten Sonntag!
« Ich bin allzeit bereit zum Händeschütteln und zum Dialog mit jedermann. »
Die Praxis sieht aber anders aus. Ein Dialog wurde stets schnell verlassen, nicht neu reflektiert, und nur aufgenommen, wenn etwas besonders stach. Eigentlich kein Dialog.
Was war außer dem Händeschütteln? Kein einziges Wort dazu.
Es ist nicht frei, wann man sich an eine Institution krallt, die man bei fehlender Identifikation schon längst verlassen haben müsste.
Unfrei ist auch chronisches Kritikverhalten, was einen wie gefangen nimmt, weil man es selber so bestimmt.
Die Hassbotschaften bekomme ich immer öfter,ins Haus geschickt.
Sie stammen von meinem Stromanbieter,der Grundsteuerbescheid,den Rentenbescheid.
Diese Hetze muss endlich bestraft werden…
Ja man kann froh sein, kein Linker zu sein. Denn auch die Nazis waren links. Nicht rechts, wie uns die Linken glauben machen wollen, um von ihrem erneuten Anlauf in den Faschismus abzulenken.
Sie waren und sind gleichermaßen Kollektivisten, „links“ wie „rechts“.