Schweden unter der Knute der Clan-Kriminalität

Clan-Kriminalität von Zuwanderern wird in Schweden jedes Jahr bizarrer und mächtiger. Jüngst sorgte sich auch ein bekannter Kopf der schwedischen Kulturprominenz: Kein geringerer als Björn Ulvaeus von der weltbekannten Band Abba, der sich kritisch äußert.

imago images / TT

In Schweden drücken sich viele Beobachter ebenso wie in anderen europäischen Staaten mit jungen, männlichen, muslimischen Einwanderern davor, Ross und Reiter zu nennen, wenn es um den Grund für den eklatanten Anstieg der Clan-Kriminalität geht. „Man weiß, dass sie aus Einwandererfamilien stammen“, sagte vor wenigen Monaten ein Vertreter der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung gegenüber dem Deutschlandlandfunk über die Zunahme der Bandenkriminalität in Schweden.

Ende Oktober 2019 titelte tagesschau.de „Schweden und Dänemark: Bombenanschläge häufen sich“. Dänemark hatte schon Ende 2019 seine temporären Grenzkontrollen nach Schweden verschärft, um gezielt besagte Klientel zu identifizieren und abweisen zu können. In Schweden lebende kriminelle Zuwanderer sollten nicht nach Dänemark einsickern.

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Wie hilflos Schweden im Umgang mit kriminellen Clan-Strukturen tatsächlich ist, zeigte Ende 2019 auch die Tatsache, dass die schwedische Polizisten erst einmal nach Essen geschickt werden mussten, um zwei Wochen lang dabei zuzusehen, was dort eine Spezialabteilung gegen Clan-Kriminalität macht. Also ausgerechnet in jenes Deutschland, wo Personalmangel und mittlerweile auch die generelle Verdächtigung der Polizei als rassistisch und diskriminierend (in Berlin sogar per Gesetz) die Aufklärung insbesondere auch dieser Form der Kriminalität behindert.

Die Stuttgarter Nachrichten schauten vor einigen Tagen irritiert nach Norden und titelten: „Bandenkrieg in Schweden eskaliert“. Anlass für diese alarmistische Überschrift waren rivalisierende Banden in Göteborg, die in ihren Vierteln schon Straßensperren aufgebaut hätten samt vermummten, mit kugelsicheren Westen ausgestattetem Kontrollpersonal. Kriminelle Zuwanderer beginnen offenbar in Schweden ein System zu etablieren, wie man es sonst nur aus brasilianischen Slums kennt.

Es ist kaum zu fassen: Diese Kontrollen werden offensichtlich von der Polizei nicht energisch abgeräumt, sondern Pflegekräfte und Mitarbeiter des Sozialdienstes, sollen „mitunter gleich an drei dieser „Grenzübergänge“ aufgehalten“ worden sein. Aber es kommt noch bizarrer: Die „Kriminellen“ (auch die Stuttgarter Nachrichten vermeidet es zunächst angestrengt, den migrantischen Hintergrund der Gruppe zu benennen) haben sogar Ausgangssperren verhängt, an die sich auch die einheimische Bevölkerung ängstlich hält, ganze Viertel seien „gespenstisch leer.“

Die schwedische Mafia-Expertin Johanna Bäckström gibt so etwas wie Entwarnung: „Es gebe Anzeichen, dass sich die Banden bald einig würden.“ Was aber ist diese Erwartung anderes, als die staatliche Kapitulation vor dem kriminellen Mob?

Laut Bäckström ist ein libanesischer Imam Anführer eines Clans, der Göteborg dominiere. Das alles klingt so surreal wie verstörend. Ganz gleich, ob in Deutschland oder Schweden, der Staat gibt seine Sicherheitsarchitektur preis. Und es ist europaweit exakt die eingangs genannte Gruppe von Einwanderern, die diese Probleme macht.

In Göteborg kommt es zu Schießereien auf offener Straße. Wer will beispielsweise den Eltern eines zwölfjährigen Mädchens erklären, warum ihre Tochter beim Gassigehen mit dem Hund der Familie erschossen wurde? Wer ist verantwortlich? Ist es die schwedische Regierung mit ihrer Einwanderungspolitik oder muss die Schuldzuweisung gar von Schweden nach Deutschland erweitert werden? Der Aufschrei bleibt aus.

Denn klar ist doch: Auch der Nachwuchs an kriminellen Zuwanderern in Schweden ist ab 2015 irgendwann mehrheitlich durch Deutschland ins skandinavische Land gezogen, so er nicht eingeflogen ist. Und es läuft in Schweden wie in Deutschland: Die alteingesessenen Kriminellen bedienen sich zunächst der neu Zugewanderten, später kommt es zu brutalen Auseinandersetzungen, so diese dann ihren Teil am europäischen Wohlstandskuchen beanspruchen, der so offen und ungeschützt daliegt.

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Jüngst sorgte sich erstaunlicherweise auch ein bekannter Kopf der schwedischen Kulturprominenz: Kein geringerer als Björn Ulvaeus von der weltbekannten Band Abba, der sich kritisch äußert. Er schrieb in der Zeitung Dagens Nyheter eigens einen Beitrag, in dem er fordert, dass Schweden Kompromisse eingehen muss beispielsweise beim Datenschutz, denn der würde „fantastische Geschäftsmöglichkeiten für das organisierte Verbrechen“ schaffen. Ziel von Verschärfungen muss für Ulvaeus sein: „Das Leben für den Kriminellen sehr viel schwerer“ zu machen. Tatsächlich sei es den Clan-Kriminellen in Schweden gar gelungen, viele relevante Behörden zu unterwandern.

Auch in Schweden wird die Polizei unter Rassismus-Verdacht gestellt, man wirft ihr vereinzelt Racial Profiling vor, so sie nach Bedrohungsschwerpunkten arbeitet, wie es für die Verbrechensbekämpfung üblich ist. Ob in Schweden oder in anderen Ländern: Es ist schon tragisch zu nennen, wenn Demonstranten nicht etwa gegen die stetige Zunahme der Clan-Kriminalität auf die Straße gehen, sondern lieber gegen einen behaupteten Rassismus innerhalb der Polizei und gegen etwaige Polizeigewalt.

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Kommentare ( 204 )

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moorwald
3 Jahre her

Anscheinend können Völker wie Menschen alt, krank und müde werden. Sie warten dann nur noch auf den Tod, sehnen ihn oft geradezu herbei. Sichtbarstes Zeichen hierfür ist die Geburtenarmut z.B. der Deutschen. Denn wenn überhaupt etwas in die – unbestimmte und unbestimmbare – Zukunft weist, dann sind es Kinder. Sie allein transzendieren das eigene begrenzte Leben des einzelnen. Den wenigsten ist es gegeben, bleibende kulturelle Werke zu schaffen. Solche seltenen Geister statten dem Leben (das uns „geschenkt“ wird) ihren Dank auf ihre Weise ab. Die anderen tun das, was alle tun und immer getan haben: „Ein kleiner Ring begrenzt unser… Mehr

reiner
3 Jahre her

sämtliche politiker mit samt den ngo s ,die direkt dafür verantwortlich sind in schweden oder hier ,ab in den knast. ja, ist plattitüde aber wie soll das weitergehen?
ein besoffener kapitän kann auch abgelöst werden und das sofort.
was ich hier über schweden lese,kann man kaumglauben,was für verhältnisse.
zu guter letzt kommt die armee.

Piet L.
3 Jahre her

„Schweden unter der Knute der Clan-Kriminalität“
Dürfte auch bald für Deutschland zutreffen.

moorwald
3 Jahre her

Wir erleben eine Eroberung und Zerstörung unseres Landes von außen und von innenher. Die „Flüchtlinge“ sind Beutekrieger. Aber es geht nicht um Landnahme, materielle Reichtümer, sondern um Teilhabe an Leistungserträgen. Dies vorwiegend über das Sozialsystem. Im Inneren werden systematisch die Grundlagen des Gemeinwesens unterwandert und aufgelöst: parlamentarische Demokratie, verfassungsmäßige Garantien, Politisierung der höchsten Gerichte, Bildungswesen. Diesem doppelten Angriff wäre nur mit Wehrhaftigkeit zu widertehen. Folgerichtig werden Militär und Polizei geschwächt und ins Abseits gestellt. All dem scheint doch ein geheimer Plan zugrunde zu liegen. Ich glaube, der Wiedergutmachungskomplex reicht zur Erklärung nicht aus. Auch an die Einführung einer DDR 2… Mehr

Hendo Renka
3 Jahre her
Antworten an  moorwald

Und das Virus gibt uns allen den Rest. Es geht in Richtung Kommunismus zusätzlich Islamisierung und ich habe die UNO , China und die diversen Unterorganisationen bis hin zur Eu und Deutschland
bzw AM in Verdacht dieses durch die grosse Transformation in Richtung Neue Welt Ordnung bewerkstelligen zu wollen.

bfwied
3 Jahre her

Versteht es etwa Deutschland? Sie haben durchaus recht, zum Teil, wenn Sie „Weiberwirtschaft“ schreiben! Die Genderinnen werden aufschreien und einen selbstgerechten Shitstorm entfachen, am liebsten den Scheiterhaufen anzünden, womöglich, aber männliches und weibliches Prinzip sind verschieden, das eine schützt die Gruppe/Stamm/(Volk), das andere beschwichtigt, gibt her – und so ist die Einwandererpolitik!
Zu viel an Kleinbeigeben, an Zugeständnissen, an Entschuldigen, an Verständnis lässt dem anderen Macht zukommen, die der ausnutzt, und das zerstört!

bfwied
3 Jahre her

Es treffen zwei Kulturen und Entwicklungsstufen zusammen. Der christlich geprägte Westen hat die Religion als Zwangsveranstaltung überwunden, zumal das Christentum auf Geboten aufbaut, er hat dadurch seine Freiheitsrechte entwickelt und somit all seine geistigen und in der Folge technischen Errungenschaften. Der industrialisierte entwickelte Westen hat im Grunde alles, was man überhaupt benötigen kann, sowohl bez. seines Komforts als auch seiner sozialen Einrichtungen. Der Islam ist ein Zwangskorsett, das keine Luft für Entwicklungen lässt, v. a. daher kommt von denen auch nichts. Die soziale Entwicklung ist im Grunde im 7. Jh. stehengeblieben, und all die Länder verharren bis heute in einer… Mehr

Kassandra
3 Jahre her
Antworten an  bfwied

AlAndalus hatte es besser, da es nicht wie wir hier in der „Moderne“ bei einem Stromausfall in ein paar Tagen vollkommen in sich zusammen brechen konnte.
Wenn das geschieht sind die Fremden bei uns im Vorteil – denn die kennen das und wissen sich zu helfen. Bis auf die, die mit der Kälte nicht zurecht kommen werden vielleicht.

moorwald
3 Jahre her
Antworten an  bfwied

Sehr gute, tiefgreifende Zusammenfassung. Es geht ja immer zuerst ums Verstehen und Einordnen in größere, auch historische, Zuammenhänge. Niemals darf man sich mit einem „Man kann ja doch nichts machen“ zufriedengeben.

Ihre Ausführungen finden ihre Entsprechung in Hutchinson, Kampf der Kulturen und

Douglas Murray, The Strange Death of Europe

Und natürlich bei Sieferle, Epochenwechsel – wohlgemerkt von 1994! (später überarbeitet)

moorwald
3 Jahre her
Antworten an  bfwied

Wir haben „alles“ – aber wir betrachten es nicht mehr als Errungenschaft, die uns vor allem vergangene Generationen von fleißigen, erfindungsreichen Menschen hinterlassen haben. Außer dem noch vor wenigen Jahrzehnten unvorsellbarem komfortablem Leben sind es vor allem öffentliche Sicherheit und persönliche Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie, die wir als selbstversändich hinnehmen – während sie doch global gesehen sehr selten, also kostbar sind. Daß wir nicht mehr schätzen, was wir haben, hat zur Folge, daß wir es auch nicht mehr verteidigen, zur Eroberung bzw. Demontage (Technik) freigeben. Kein Volk liefert sich archaischen, eroberungswilligen, gewaltbereiten Barbaren so widerstandslos aus wie das deutsche. Dummheit und… Mehr

Dieter Kief
3 Jahre her

Man hält das alles für nicht so wichtig. Hier nicht und in Schweden auch nicht. – Das fröhliche Motto: Wir haben Hitler zu verantworten, also was sollen wir uns über so Kleinkram aufregen? Das ist alles nicht so wichtig. Hitler war schlecht und jetzt zählt es in erster Linie, gut zu sein. Antifa – das ist das Wichtigste! – am Zwweitwichtigsten: Trump abwählen – weltweit. Jeden Tag in der Tagesschau. – Denn – nicht vergessen, was die New York Times 2015 über Trump schrieb: Der sei „buchstäblich Hitler“ („literally Hitler“).

moorwald
3 Jahre her

Noch einmal zu Jackson: Ihm war natürlich bewußt, daß er juristisches Neuland zu betreen hatte. Tatbestand und Prozeßordnung mußten erst „erfunden“ werden. Und für einen gewissenhaften Juristen galt immer „nulla poena sine lege“. Also das Rückwirkungsverbot. Darum mußte Jackson weit in Rechtstheorie und Rechtsphilosophie ausgreifen, um das Verfahren zu rechtfertigen. Dies konnte nur durch Berufung auf ethische, nicht auf rechtliche Grundsätze geschehen. Jackson verkörperte wohl die besten amerikanischen Traditionen. Die Nazi-Verbrecher hätten ja von den Siegern einfach erchossen werden können. „Vae victis!“ – Stattdessen wurden sie vor Gericht gestellt, wo sie eine – wenn auch weitgehend aussichtlose – Chance der… Mehr

Luzifer
3 Jahre her

Sorry, da hilft meiner Meinung nach nur eines: Mit der Sprache antworten, die diese asozialen Verbrecherbanden verstehen……. Wenn Staatsinstitutionen die dazu geschaffen wurden den Bürger zu schützen (und damit meine ich alle von der Regierung bis zum Polizisten in den kleinsten Kommunen) total versagen und liber ihrer Ideologie frönen, hat der Bürger das Recht auf Selbstverteidigung. Wenn sich nun kleine Bürgerwehren zusammenschließen und einige „knallharte“ Exempel statuieren an einigen dieser Machos und diese landesweit drei bis viermal wiederholen, dann ist das die Sprache, die diese Banditen verstehen. Wenn man diesen Verbrechern dann noch zu verstehen gibt, „eine einzige Überschreitung noch… Mehr

Kassandra
3 Jahre her
Antworten an  Luzifer

Kardinalfehler.
Wenn wir welche von denen stellen, wird sich jeder ihrer Brüda
aufgefordert sehen, sie zu „rächen“.
So geht es da zu.
Hamed Abdel Samad wie andere müssen
24/7 von der Polizei geschützt werden.

Sonny
3 Jahre her

Schweden, Frankreich, Deutschland und viele andere mehr. Überall derselbe Niedergang durch kriminellen, eingewanderten Mob. Ich weiß schon, was manche jetzt sagen werden, aber Ausnahmen bestätigen leider nur die Regel. Ich schrieb schon vor drei Jahren, dass wir (neben Wohnungsknappheit) einen eklatanten Mangel an Gefängnisplätzen haben werden und hätte gerne Aktien an Bauunternehmen erworben, die genau solche Gebäude bauen. So ist das eben, wenn man mit voller Absicht mehrheitlich das kriminelle, mindestens 400 Jahre in der Entwicklung zurückliegende Pack der dritten in die erste Welt holt und Gesetze erläßt, die verhindern, dagegen vorzugehen (z.B. das exakte Benennen von Tätergruppen und das… Mehr

Kassandra
3 Jahre her
Antworten an  Sonny

Scholl-Latour hat das damals für Syrien eingängig und verständlich beschrieben und erklärt, weshalb Assad wie auch sein Vater handeln müssen, um das Land einigermaßen in Ruhe zu halten.
Will hier nur keiner wissen – und daraus lernen schon 3x nicht.
Wir wollen mehr, immer mehr – und dazu noch mehr von der Vielfalt mit noch mehr derverschiedensten Hintergründe ohne auch nur den Ansatz gemeinsamer Historie – außer der Verbindung im Islam, die sich immer gegen uns, die Ungläubigen richten wird.