Zusammenarbeit von AfD und Sahra Wagenknecht bahnt sich an

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Thüringen Gespräche mit der AfD über eine mögliche Zusammenarbeit geführt. Die Parteichefin kann sich das auch auf Bundesebene vorstellen. Ohnehin arbeitet die AfD daran, die Oppositionsarbeit auf die nächste Stufe zu heben.

IMAGO - Collage: TE

Die AfD war das Verhängnis des Bündnis Sahra Wagenknechts. Als sich die Partei im Januar 2024 offiziell gründete, war eines ihrer beiden wichtigen Themen, die “Brandmauer”-Politik der regierenden Parteien abzulehnen. Damit erreichte sie ein gutes Ergebnis bei den Europawahlen und sehr gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Die dortigen Mehrheitsverhältnisse zwangen das BSW aber dann, über Regierungsbeteiligungen zu verhandeln. Mit einem Schlag betrieb das Bündnis die gleiche “Brandmauer”-Politik wie die regierenden Parteien. Damit begann der Abstieg. Am Ende verspielte das BSW den für sicher gehaltenen Einzug in den Bundestag. Die klare Botschaft des Wählers: Noch eine “Brandmauer”-Partei braucht keiner. Zeitgleich mit der Niederlage des BSW verschwand die FDP von der politischen Landschaft.

Jetzt haben sich in Thüringen die Fraktionsvorsitzenden der beiden Parteien getroffen. Plötzlich ist die Rede davon, dass wechselnde – also auch gemeinsame – Mehrheiten im Landtag möglich seien. Nun legt die Bundesvorsitzende und Namensgeberin nach, sagte in mehreren Interviews, dass sie sich auch auf Bundesebene Gespräche mit dem AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla vorstellen kann. Auch wenn das BSW als außerparlamentarische Opposition in diesen Gesprächen weit weniger zu bieten hat als auf Landesebene.

Doch Chrupalla und Alice Weidel dürften trotzdem auf diese öffentlich ausgesprochene Einladung eingehen. Sie hilft ihnen, die “Brandmauer” zu untergraben. Wagenknecht war lange der Liebling in den Talkshows des Staatsfernsehens. ARD und ZDF werden die BSW-Vorsitzende trotzdem jetzt ebenfalls hinter der “Brandmauer” verbannen. Doch dafür bezahlen sie einen Preis: Sie machen einem noch größeren Teil der Bevölkerung klar, dass der “öffentlich-rechtliche” Rundfunk keine neutrale journalistische Instanz, sondern einfach nur ein parteiischer Spieler in der politischen Landschaft ist.

Die Gespräche mit dem BSW helfen der AfD weiter auf dem Weg, den sie ohnehin eingeschlagen hat. Bisher profitierte die größte deutsche Opposition vor allem von den Fehlern der regierenden Parteien. Sie selbst musste gar nicht viel machen. Das war zwar bequem, führte aber auch in eine Sackgasse. Mit dem Ruf, eine reine Oppositionspartei, ohne jede Machtoption, zu sein, stagnierte die AfD bundesweit unter 30 Prozent und kam an der Union nicht vorbei. Vor allem seitdem diese mit Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) den Kampf gegen die illegale Einwanderung aufgenommen hat, nachdem dessen Vorgängerin Nancy Faeser (SPD) eher so wirkte, als ob sie einen Kampf für die illegale Einwanderung führt. Durch das BSW erhält die AfD eine Machtoption. Zumindest in Thüringen.

Zudem arbeitet die AfD daran, sich inhaltlich aufzustellen. In jüngster Zeit hat ihre Bundestagsfraktion mehrere Grundsatzpapiere beschlossen. Zum Beispiel zum Krieg Israels gegen den Iran. Die Abgeordneten betonten das Existenzrecht Israels, sprachen sich für eine zivile und gegen eine militärische Nutzung der Atomkraft durch den Iran aus sowie dafür, dass die Einwanderer, die den Konflikt nach Deutschland tragen, konsequent ausgewiesen werden.

In einem Gesetzentwurf hat sich die AfD dafür ausgesprochen, den “nichtstaatlichen Regierungsorganisationen” das staatliche Geld zu entziehen. Die repräsentierten nicht die Zivilgesellschaft, sondern “nichts anderes als der verlängerte Arm von links-grünen Parteien”. Das derart eingesparte Geld könne der Bund in die innere Sicherheit investieren. Kritik an den “NGOs” hat auch die Union geäußert – vor der Wahl. Da CDU und CSU jetzt Rücksicht auf den Koalitionspartner SPD nehmen müssen, kann die AfD die Union mit dem Thema quälen.

Zur Gesetzmündigkeit hat die Fraktion ebenfalls einen Antrag entwickelt. Diese solle von 14 auf zwölf Jahre sinken, da die Gewaltkriminalität von Jugendlichen als Problem zunehme. In dem Entwurf verweist die AfD-Fraktion auf die Situation in Schweden, wo Elfjährige als Auftragskiller verpflichtet würden. Auch in dem Themenfeld würden CDU und CSU gerne mehr herausholen, können aber mit Rücksicht auf die SPD nicht.

In weiten Teilen der Presse dringt die AfD mit solcher Sacharbeit nicht durch. Staatliche und staatsnahe Medien lassen die Partei mit inhaltlicher Arbeit nicht durchdringen. Gleichzeitig ziehen sie Zulagen für den Fraktionsvorstand als Thema groß auf, während sie diese bei anderen, befreundeten Parteien nie ansprechen würden. Damit verschärfen sie den “Brandmauer”-Konflikt. Staatliche und staatsnahe Medien werden von weiten Teilen der Bevölkerung nicht mehr als neutrale Berichterstatter gesehen, wenn es um die AfD geht. Und mit ihrer Themenwahl geben sie diesen Stimmen recht.

Einerseits profitiert die AfD von diesem Konflikt. Wenn staatliche und staatsnahe Medien sie bekämpfen, stärkt das in der Zielgruppe die Solidarität mit der Partei. Wenn die regierenden Parteien der AfD ihr zustehende Präsidentenposten verweigern, ihre Vertreter nicht zu Ausschussvorsitzenden wählen oder sie aus gewissen Ausschüssen fernhalten – dann hoffen die regierenden Parteien als Kämpfer für “unsere Demokratie” wahrgenommen zu werden. Doch immer mehr Bürger sehen darin nur Regelverstöße, die den regierenden Parteien helfen, ihre Pfründe zu mehren. Also profitiert die AfD letztlich von diesem Konflikt.

Aber der Konflikt hemmt sie auch. Solange es den regierenden Parteien und ihren Medien gelingt, ihren Anhängern die AfD als Horrorszenario zu verkaufen, solange dringt die Partei durch eine gewisse Decke nicht durch. Im Bund hängt die derzeit bei unter 30 Prozent. Die Gespräche mit dem BSW sind ein wichtiger Akt, um diese Decke zu durchbrechen. Sich inhaltlich mit Grundsatzbeschlüssen aufzustellen, ist die Voraussetzung dafür. An diesem Wochenende trifft sich die Fraktion zur Klausur, um auf diesem Weg voranzukommen.

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Kommentare ( 135 )

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135 Comments
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ceterum censeo
4 Tage her

„Auch in dem Themenfeld würden CDU und CSU gerne mehr herausholen, können aber mit Rücksicht auf die SPD nicht.“ Das die CDU auch dort etwas ändern wolle glaube ich erst, wenn die CDU tatsächlich an einer Änderung mitgewirkt hat. Die CDU hat nämlich sämtliche Glaubwürdigkeit verloren, ob Rücksicht auf SPD oder sonst wen.

Donostia
4 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Wenn die CDU das wollte, könnte sie mit der AfD bereits regieren. Die CDU ist eine sozialistische Partei. Solange das der Wähler nicht begreift, solange wird sich hier nichts ändern.

Kantkopf
4 Tage her
Antworten an  Donostia

Der Marsch durch die Institutionen war halt total. Linke geben den Ton selbst in sogenannten konservativen Parteien an.

Logiker
4 Tage her
Antworten an  Kantkopf

Richtig.
und wo er noch nicht gewirkt hat, öffnet die CDU die Türen.

Türen für die Brandmauer – auch so ein Gegenteil…….

joly
2 Tage her
Antworten an  Donostia

LEIDER HEIßT ES JA DIE UNION SEI UNNATIONALISTISCH AUFGESTELLT.
Wenn die sich anstrengen könnten sie die 2 Buchstaben löschen und dann wäre die AFD nicht mehr rechts sondern koalierbar.

Dr. Meersteiner
4 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Korrekt, die CDU hätte jederzeit auf Bundesebene mit der AfD koalieren können, tut es aber nicht.

Mausi
4 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Die CDU/CSU hätte eine Minderheitsregierung bilden können, die sich dann die Zustimmung zu ihren Lösungen hätte suchen können. Etwas anderes als 850 Mrd. EUR zustäzliche Schulden hätten immer dabei herausgekommen können.
Aber das hätte alle Verfassungs“freunde“ im Parlament und vor allem auf den Straßen auf den Plan gerufen mit „friedlichen“ Demos und hässlichen Bildern.
Ich wiederhole meine Theorie: Die einen wollen (müssen vielleicht) das Südstaatenniveau erreichen, die anderen den demokratischen Sozialismus. Momentan verwenden beide Gruppen zum Teil die gleichen Mittel. Eins ist Wohlstandsverzicht.

Last edited 4 Tage her by Mausi
RA.Dobke
2 Tage her
Antworten an  Mausi

Mausi, was schreibst Du da? Bezieht sich das auf Detschland oder zwangswiedervereinigte DDR unter der Aegide der BRD?

Turnvater
4 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Die CDU hat nämlich sämtliche Glaubwürdigkeit verloren, …“

Nur nicht bei TE-Autoren.

MfS-HN-182366
4 Tage her
Antworten an  Turnvater

Sind Sie vom Reck gefallen? Es gibt »noch« bei TE Autoren mit Glaubwürdigkeit. Ausreißer gibt es doch überall, selbst in der Familie.

joly
2 Tage her
Antworten an  ceterum censeo

Erst wenn die Union ein Parteiausschlussverfahren gegen Merkel initiiert und ihr die Privilegien wie bei Schröder geschehen entzieht, kann diese Partei auch für Doofe wieder wählbar sein.

verblichene Rose
4 Tage her

Ich habe einen Kunden, der Abgeordneter der Linken ist. Mit den kann man sich eigentlich ganz gut unterhalten. Eine dieser Unterhaltungen (vor der Gründung des BSW) führte dann dazu, daß ich ihn fragte, warum die Linke eigentlich nicht mit der AfD fusioniert. Darauf sagte er nichts, sondern grinste nur sehr verschmitzt. Tja, leider sind auch heute nach Gründung des BSW die Unterschiede einfach zu groß, bzw. die Schnittmengen zu klein, so daß ich weder den BWS, noch die Linke wirklich als „Partner“ empfehlen kann. Man könnte auch sagen, daß auch das blinde Huhn (hier Linke und BSW) mal ein Korn… Mehr

babylon
4 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Das BSW hat sich von der Linken separiert aus den bekannten Gründen. Heute sind diese Parteien wie Hund und Katz mit erheblichen Unterschieden. Wagenknecht hat allerdings einen riesigen strategischen Fehler gemacht als sie Koalitionen mit den woken Parteien von Links über SPD, Grün bis zur teilwoken CDU zuließ mit den ebenfalls bekannten Folgen z.B. dem Nichteinzug in den BT. Offenbar hat sie diesen strategischen Fehler erkannt und ist bereit ihn zu revidieren, zumindest abzumildern. Man wird sehen ob Wagenknecht soweit geht und eingegangene Koalitionen auf Länderebene beendet, um etwas andres zu machen z.B. in Thüringen eine Koalition mit der AfD.… Mehr

verblichene Rose
4 Tage her
Antworten an  babylon

Ich erinnere noch die Kommentare hier, als Frau Wagenknecht den BSW gründete.
Von lächerlich bis zur totalen Ablehnung war da alles dabei.
Aber vielleicht gibt es die Wandlung vom Saulus zum Paulus auch heute noch.
Was ich persönlich dann aber nicht verstehe ist, warum Frau Wagenknecht nicht in die AfD eingetreten ist. Eine zweite AfD ist nämlich absolut nicht notwendig. Und eine zweite Linke rechts von den Linken schon gar nicht!

MfS-HN-182366
4 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Doch! Divide et impera. Sollen sich die Roten doch selbst zerfleischen, bevor sie so stark werden und »uns« in Umerziehungslager stecken.

babylon
3 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Die gleiche Frage könnte man auch Herrn Maaßen stellen, warum Werteunion als Partei und nicht gleich die Blauen . Beide Personen, übrigens beide mit überdurchschnittlicher Intelligenz, waren der Meinung, ihre „eigene Sache“ machen zu können, persönlicher Ehrgeiz mag dabei eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.

jopa
3 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

SED-Sahra in der AfD?? Was sollen rechte AfD Leute und kommunistische BSw Leute davon halten? Da wäre als würden Gott und Teufel eine vereinigte Himmel/Hölle gründen. Wieviele würden die Parteien verlassen? Besser ist es: Getrennt marschieren, vereint schlagen.

joly
2 Tage her
Antworten an  jopa

Es geht doch um die Zerschlagung der Rot-Grünen Phalanx inkl. des ÖRR. Da kann man schon mal mit dem Teufel Tango tanzen.

Turnvater
4 Tage her
Antworten an  babylon

In diesem Zusammenhang wäre die Rolle ihres Gatten bei der Entscheidungsfindung näher zu beleuchten.

MfS-HN-182366
4 Tage her
Antworten an  Turnvater

Der Oskar wurde eventuell nicht gefragt oder er war der schlaue Fuchs, der den Hühnern erzählt, er lebe vegan.

joly
2 Tage her
Antworten an  MfS-HN-182366

Kein Huhn wird das glauben; er hat schließlich regelrecht Massaker unter denen durchführen lassen. Sogar a la francaise.

joly
2 Tage her
Antworten an  babylon

Was wohl ihre bessere Hälfte dazu sagen würde? Oder hat er sein Alte endlich richtig eingenordet. Es geht doch schließlich gegen die SPD.

Laurenz
4 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Es ist doch offensichtlich, warum das BSW die Flucht nach vorne antritt. Herr Thurnes hat den Fokus zu sehr auf der AfD. Wenn man wieder Stimmen von der Linken & Reichninnek zurückholen will, muß man wieder revolutionärer Zugan in die Medien-Landschaft generieren, um vor allem bei der nächsten Wahl in ca. einem Jahr in Sachsen-Anhalt die Chance zu haben, in einen Landtag zu kommen.

verblichene Rose
4 Tage her
Antworten an  Laurenz

Wenn Sie mich fragen, dann fühle ich eine große Unanständigkeit. Nur um meine Abneigung gegen eine sich häutende „Politikerin“ zum Ausdruck zu bringen.
Ach ja, Schlangen ändern auch mit einer Häutung nichts am Inneren ihres Körpers. Sie machen nur Platz zum Wachsen.

Laurenz
3 Tage her
Antworten an  verblichene Rose

Werte Frau Rose, Sie legen einfach zu sehr kleinbürgerliche Maßstäbe & Wertvorstellungen an. Nicht, daß ich Ihnen Ihre Wertvorstellungen nehmen wollte, wer bin ich denn, für solch ein Ansinnen. Aber, um politische Interessen zu vertreten, muß man Mehrheiten hinter sich bringen. Das funktioniert nur, wenn man Kompromisse eingeht. Es sind einfach zu wenige Tichys-Leser politisch in einer Gemeinde engagiert, sonst würden wir hier mehr realitätsbezogene, und weniger Wünsch-Dir-was-Kommentare zu lesen bekommen.

derostenistrot
4 Tage her

dann könnte ja eine AFD/BSW den wenig intelligenten CDU-MP ablösen

Vati5672
4 Tage her
Antworten an  derostenistrot

Theoretisch: Ja.
Praktisch: Würde es beide Parteien in ihrer Glaubwürdigkeit beschädigen.

Monika Vogel
4 Tage her
Antworten an  Vati5672

„Praktisch: Würde es beide Parteien in ihrer Glaubwürdigkeit beschädigen.“ Ja, dieser Meinung war ich auch.
Aber, um sich dem antidemokratischen Verhalten der Altparteien entgegenzustellen, wäre es einen Versuch wert. Das Verhältnis zur CDU ist dauerhaft gestört.
Und natürlich darf sich die AfD dabei nicht dermaßen verbiegen, dass sie ihre Glaubwürdigkeit verliert. Ein Vorschuss an Vertrauen sei ihr dabei gestattet.

Kraichgau
4 Tage her
Antworten an  Monika Vogel

ich sehe den Glaubwürdigkeitsverlust nur dann,wenn die AFD auf zuviele linke Ideen eingeht.
Ansonsten könnten beide Parteien ihre Schwerpunkte abstimmen und ansonsten gemeinsam arbeiten.
Die Unterschiede wären wahrscheinlich geringer,als mancher denken mag,solange FÜR deutsche Politik gemacht werden könnte

joly
2 Tage her
Antworten an  Kraichgau

ich bin seit Merzel spätestens der Meinung:
Komme da was immer – es wird nicht schlimmer. Egal was. Nur keine System-Parteien mehr

Deutscher
4 Tage her
Antworten an  Vati5672

Weniger, als wenn die AfD mit der Union und das BSW mit einer der anderen Parteien koalieren würde.

Mausi
4 Tage her
Antworten an  Vati5672

Auch hier gilt: Die CDU hätte sich zurückhalten und eine Minderheitsregierung der AfD zulassen können. Aber die CDU stellt kurzfristige Taktik vor das, was D guttun würde. Nämlich parteiübergreifende Mehrheiten zugunsten von echten Lösungen. Die Medien und „die Zivilgesellschaft“ haben viel zu viel Macht, die ihnen nicht zusteht. Anstatt den Paragraphen über die Politikerbeleidigung aufzusetzen, hätten Bannmeilen um Entscheidungsorte aufgesetzt werden müssen. Keine Genehmigungen für Demos vor Privathäusern von Politikern und harte Strafen bei Verletzung dieser Privatsphäre oder für die Bedrohung, das Mobbing von Familienangehörigen. Und den Medienkönntet eine Berichtsperre vor Wahlen auferlegt werden. Vor den Wahlen wird jede Wahrheit… Mehr

Last edited 4 Tage her by Mausi
Vati5672
4 Tage her
Antworten an  Vati5672

Mindestens 5 Leute kennen die FDP nicht.

„nb“. Es würde sich in Thüringen für die AfD nur lohnen wenn die
Regierungskoalition gesprengt wird.
S. W. schwimmen die Felle weg. Deswegen dieses „auf den Busch klopfen“. Gleichzeitig erhöht es den Druck auf Koalitionspartner
des BSW.

Warte nicht auf bessre zeiten
3 Tage her
Antworten an  Vati5672

Das hinge doch stark von der realen Politik dieser Koalition ab, z.b. scharfer Kurs gegen Sozialimmigration, klimaangstprofiteure, Sozialpolitik für Arbeitswillige und Arbeitsbehinderte, nicht für Arbeitsunwillige. Förderung von Heimatliebe statt Genderschwachsinn und elgibi .. etc.. Natürlich blieben große Gegensätze, aber man könnte mit wenigen Grossprojekten beginnen. Koalitionen sind keine Ehen.

Vati5672
3 Tage her

Hallo,

Danke. Nur wird es keine AfD / BSW Koalition geben.
Die CDU muß weg oder nix.
Zum „Angebot“:
„Φοβού τους Δαναούς και δώρα φέροντας“
„Fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen“

Laurenz
3 Tage her
Antworten an  derostenistrot

Das ist genau der entscheidende Punkt. Und warum schreibt Herr Thurnes das nicht, sondern faselt fast nur über die AfD?

Ein Mensch
2 Tage her

Dobrindt nimmt den Kampf gegen illegale Zuwanderung auf? Sie sind ja lustig Herr Thunes.

Matthias F.
2 Tage her

Weidel soll bloß aufpassen, dass sie sich nicht von Wagenknecht manipulieren und vor den Karren spannen lässt. Wagenknecht ist durch und durch überzeugte Kommunistin und ihr ist jedes Mittel Recht, um wieder den Kommunismus einzuläuten. Da nützt es nichts, gemeinsame Sache zu machen, nur weil beide denselben Feind haben!

brummibaer_hh
2 Tage her

Tut sie das? Bahn sich deren Zusammenarbeit wirkklich an? Oder sind das nicht doch nur wieder Wunschträume der „Wir sind das Volk“-Fraktion? Sahra Wagenknecht hat in den letzten Tagen auf jeden Fall vehement bestritten, dass es zu bundesweiten Treffen und Gesprächen käme, so wie Herr Chrupalla es angekündigt hat. Wer sich wirklich getroffen hat sind die Fraktionsführer aus dem Thüringischen Landtag. Und auch da wurde danach der Fraktionsvorsitzende von der eigenen Fraktion zurück gepfiffen und äußert sich auch selbst inzwischen entsprechend. Wäre auch etwas seltsam, weil man beim Wahlkampf zur Bundestagswahl den eigenen Wählern ja eben versprochen hatte nicht mirt… Mehr

gladius
2 Tage her

Die „Alternative für Deutschland“ muss sich zur „Konservativen Volkspartei“ entwickeln, dann kann das was werden. Und wenn das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ den sozialen Aspekt einbringen kann, entweder als Koalitionspartner oder durch Fusion zur „Sozial-Konservativen Volkspartei“, dann ist die Alleinregierung spätestens nach der übernächsten Wahl sicher.

Last edited 2 Tage her by gladius
peter sponsel
3 Tage her

„Der Feind meines Feindes ist mein Freund“.
Allianzen zu gründen, kann sinnvoll sein.
Aber ist ausgeschlossen, dass aus Freundschaften keine Feindschaft wird ?
Da könnten Feindschaften wieder aufbrechen und aus Freundschaften wieder Feindschaften werden. Für beide Seiten ziemlich kontraproduktiv.

brummibaer_hh
3 Tage her

Schauen wir doch mal weiter. Gestern Abend ruderte Frau Wagenknecht schonmal zurück. Und auch der thüringer Fraktionsvorsitzende bekommt Gegenwind aus der eigenen Fraktion. Wenn ein Teil der Politiker zusammen arbeiten möchte, dann ist das völlig ok. Nur hat der BSW vor all den Wahlen betont, dass eine Zusammenarbeit nicht ginge. Wo hier bei Tichy doch immer so gerne auf den gebrochenen Wahlversprechen der anderen Parteien herum geritten wird: Wäre das dann nicht auch Täuschung der BSW-Wähler? Die Zahl dieser ist ja zuletzt massiv gesunken – das wäre dann vielleicht das Aus. Gut für die Linke, vielleicht auch für die AFD.… Mehr

November Man
3 Tage her

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, auch Systempresse, Hauptstadtpresse oder Staatspropagandafunk genannt, ist ganz sicher keine neutrale journalistische Instanz, sondern gehört zur linksextremistischen allgemeinen Lügenpresse. Dort sitzen Unmengen an Grünen und Roten Journalisten, Moderatoren und Talk-Show-Managern, die mit fast ausschließend linksextremen Gästen das deutsche Volk, teils mit hanebüchenen aber auch bewussten Unwahrheiten, Desinformationen, Demagogie, Fake-News und jede Menge Lügen füttern und beeinflussen.
Die Lügenpresse wird von den Regierenden gesteuert und dafür bezahlt, dass sie mithelfen die Macht der Anti-Demokraten, der Linksextremisten und des Kartells zu erhalten.

Manfred_Hbg
3 Tage her

Dass wenn sich nun vorerst die Wagenknecht-Partei, das BSW, nicht mehr an der Brandmauer zur AfD halten und nun mit der Oppositionspartei, der AfD, sprechen will, dann ist das gerade auf den ersten Blick natürlich gut. Doch wenn man dann mal ein wenig genauer und in Ruhe überlegt, dann stellt sich selber mir politischer Dummie die Frage, welche politischen und gesellschaftlichen Schnittstellen gibt es eigentlich zwischen dezm BSW und der AfD und was kann Wagenknecht und ihr BSW von der AfD wollen bzw was versprechen sie sich von der nun gesuchten Nähe zur AfD? Wobei ich hier bestenfalls einen Schnittpunkt… Mehr

hjhain
3 Tage her

Ich denke einmal das es jetzt gefährlich wird. Eine linke Partei als Überbleibsel der SED macht mit der AfD Machtspielereien. Da bekomme ich Schluckauf.

Ohanse
3 Tage her

„Die Opposition entwickelt sich weiter“ – die Regierung dagegen liefert Politik aus der sozialistischen Mottenkiste ab.