Fahrer steuert Mercedes G-Klasse in Fußgänger-Gruppe

Der 2450 Kilo schwere Wagen erfasste 8 Menschen bei einem Schutzweg in der Innenstadt von Stuttgart: Eine 46-jährige Frau starb, weitere sieben Opfer – darunter auch Kinder – wurden schwer verletzt. Die Polizei schließt einen Terroranschlag aus.

picture alliance/dpa | Marco Krefting

Großeinsatz für die Rettungskräfte Dienstagabend in der Stuttgarter Innenstadt: Ein 42-jähriger Mann fuhr mit einem Mercedes G-Klasse in eine Gruppe von Fußgänger am stark frequentierten Olgaeck. Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt acht Menschen verletzt – drei von ihnen schwer. Eine 46-jährige Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Der Fahrer des SUV blieb unverletzt und wurde noch am Unfallort festgenommen. Die Polizei schließt nach aktuellem Ermittlungsstand eine vorsätzliche Tat oder einen Anschlag aus. Es gebe „keinerlei Hinweise auf ein absichtliches Vorgehen“, hieß es in einer Mitteilung. Die Ermittler gehen derzeit von einem tragischen Verkehrsunfall aus.

Auch die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Einschätzung. Susanne Kaufmann, Sprecherin der Stadt Stuttgart, erklärte: „Nach Prüfung durch die Ermittlungsbehörden handelt es sich um einen Verkehrsunfall. Die bisherigen Erkenntnisse deuten nicht auf ein vorsätzliches Handeln hin.“

Polizei geht von einem Unfall aus

Unter den Verletzten befinden sich auch mehrere Kinder. Alle Betroffenen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar. Offen ist unter anderem, mit welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug unterwegs war und ob ein technischer Defekt oder ein medizinischer Notfall beim Fahrer vorlag. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen – ein Terroranschlag wird aber ausgeschlossen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 17.50 Uhr an einer Fußgängerampel nahe der Stadtbahnhaltestelle Olgaeck, einer zentralen Kreuzung, an der sich die stark befahrene Bundesstraße B 27 mit der Olgastraße und der Charlottenstraße kreuzt. Der Bereich wurde unmittelbar nach dem Unfall weiträumig abgesperrt. Auch der Stadtbahnverkehr war vorübergehend eingeschränkt.

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Kommentare ( 17 )

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Judith Panther
15 Tage her

Gegoogelt: „Aus ungeklärter Ursache“ 1. Jan. 2016 – 1. Jan. 2021 47.400  1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025  127.000   „Aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen“ 1. Jan. 2016 – 1. Jan. 2021 2.360 1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025 9.730   „In den Gegenverkehr“    1. Jan. 2016 – 1. Jan. 2021  56.000 1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025 125.000   „ungebremst in den Gegenverkehr“   1. Jan. 2016 – 1. Jan. 2021  47  1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025  187   „Aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in den Gegenverkehr gerast“ 1. Jan. 2016 – 1. Jan.… Mehr

Last edited 15 Tage her by Judith Panther
Judith Panther
15 Tage her
Antworten an  Judith Panther

Hab mich verrechnet, aber das macht es nur noch schlimmer:
Die Anzahl im Vergleich zu prä-Vaxx-Zeiten ist sogar noch dramatischer gestiegen – hat sich Pi mal Daumen sogar verdreifacht!!!

Judith Panther
15 Tage her
Antworten an  Judith Panther

Hab mich natürlich verrechnet – meine Spezialität. Hier die korrekteren Zahlen und das macht es sogar noch deutlicher – eine teils mehr als dreieinhalbfache Steigerung bei folgenden Stichworten: (Anführungszeichen weglassen) „Aus ungeklärter Ursache“ 1. Jan. 2017 – 1. Jan. 2021 42.500  1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025  127.000   „Aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen“ 1. Jan. 2017 – 1. Jan. 2021 2.160 1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025 9.730   „In den Gegenverkehr“    1. Jan. 2017 – 1. Jan. 2021  48.900 1. Jan. 2021 – 1. Jan. 2025 125.000     „ungebremst in den Gegenverkehr“   1. Jan. 2017 –… Mehr

Last edited 15 Tage her by Judith Panther
Protestwaehler
15 Tage her

Merkwürdig, in den MSM ist nichts von „DER DEUTSCHE, DER DEUTSCHE, DER DEUTSCHE“ zu lesen, lediglich der Verweis einer dt.Staatsangehörigkeit, aber die kann auch erst 5 Monate alt sein.
Selbst der Begriff „Vorfall“ kam mir sehr verdächtig vor, „Vorfall u. Zwischenfall“ sind bei der Haltungspresse zumeist Synonyme für Islamistischen Terror.

Flik Flak
16 Tage her

Es ist doch vollkommen gleichgültig, was die uns erzählen. Ob, oder ob nicht – und wie auch immer: Es macht einfach keinen Unterschied mehr. Diese schmutzigen Lügner – wer glaubt denen überhaupt noch ein Wort?

Egozentrik
16 Tage her

Werden wir wieder einmal belogen? Wie schon 2016 bei dem Anschlag in Nizza, in Berlin, dann in Münster, in Magdeburg usw,? Für die verwendeten Wagen (z. B. Sattelschlepper) gilt doch das, was auch für den Mercedes-G-Klasse gilt (siehe Mitteilungen von Mercedes): “Der Basis-G-Wagen ist außerdem mit aktiven Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, darunter Vorwärtskollisionswarnung mit automatischer Notbremsung, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-and-Go-Technologie, Spurhalteassistent und Spurverlassenswarnung.” Somit kann das gar nicht versehentlich erfolgen, ja nicht einmal vorsätzlich. Erst recht, wenn es sich um “gestohlene” LKW oder gemietete Kfz handeln sollte!

Kassandra
15 Tage her
Antworten an  Egozentrik

Genau. Das wird immer vergessen.
Das solche Neuwagen ja von selbst stoppen, stellt sich ein Hindernis in den Weg.
Danke, dass Sie das hier schreiben!
Von dem in Magdeburg hört man ja auch nicht mehr, wie und wann das am „Tatwagen“ ausgeschaltet worden sein muss.

Ruediger
16 Tage her

Der Unfall ereignete sich offensichtlich an der Ecke Olgastraße/Charlottenstraße, in diesem Bereich ist die Geschwindigkeit, glaube ich, auf 40 km/h festgesetzt, das Auto ist offensichtlich gegen ein Absperrgitter gefahren – das als Hintergrundinfo…
Wenn der Unfallverursacher beabsichtigt hätte gezielt Menschen zu verletzen, würde es in diesem von Fußgängern stark frequentierten Kreuzungs-Bereich deutlich bessere Ansatzpunkte geben.
Und warum hat der Fahrer, vorausgesetzt er wäre ein Täter, seine Fahrt nicht fortgesetzt?
Nein, hier liegt wohl ein tragischer Unfall vor.

Manfred_Hbg
16 Tage her

Mhh, auch wenn die Polizei und Sta. dann auch nicht von einer -wie auch immer gearteten- vorsätzlichen Tat aus geht, empfinde ich diese Art von seit 2015 stattfindenden Unfälle dennoch recht bemerkenswert und seltsam und möchte daher mal anmerken und fragen: wieviele solch durch ein in einer Menschengruppe fahrendes Auto verursachten Unfälle gab es eigentlich vor 2015??

Or
16 Tage her

Ohne mehr Infos zu haben, aber die Sache stinkt doch zum Himmel.
Jeder normale Autofahrer steigt doch, spätestens wenn der erste Passant auf der Motorhaube einschlägt, voll in die Eisen.
Und dieser „Unfall“ geschah vor über 3 Tagen. In Mannheim wurde, nachdem durchgesickert war, daß er wohl deutscher Staatsbürger ist, nebens Bild, nahezu seine komplette Vita noch am gleichen Tag veröffentlicht.
Und hier ? Nix !
Du merkst dem Mainstream richtige an, daß er zu dem Vorfall garnix schreiben will.

Danton
16 Tage her

Laut NZZ ist der Fahrer wieder entlassen worden. War bestimmt ein Clanführer. Kein seriöser Mensch fährt so ein Auto in der Stadt.

Kassandra
16 Tage her
Antworten an  Danton

In Stuttgart schon. Werksangehörigen preist man als Jahreswagen an, was gezeigt werden muss.
Wobei man prüfen könnte, ob das ein Leihwagen ist und wo der herkam. Zumal Magdeburg grüßen lässt und solche Geheimniskrämerei um den Fahrer gemacht wird, der trotz Kindes im Auto so was anrichtet.

Charivari
16 Tage her

Gaaaanz komisch das Ganze. Ich habe jetzt 43 Jahre den Führerschein und es ist mir völlig unverständlich wie man unbeabsichtigt Menschen überfahren kann. Ein medizinischer Notfall liegt nicht vor. Die Herkunft und der religiöse Hintergrund des „42-jährigen“ werden verheimlicht. Warum?

Last edited 16 Tage her by Charivari