Silvester: Schutzzonen für Frauen – oder Kapitulation des Rechts

Der Erfolg der grünlinks gepushten Vorstellungen aus den Kulturkreisen der illegalen Immigranten ist nachhaltig: Die Separation der Geschlechter - und Vorsicht Genderisten aller Länder - , der zwei (!) Geschlechter kommt zurück.

© Adam Berry/Getty Images
Berlin, Brandenburger Tor, Silvester 2016/17

Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft ist entsetzt. «Die Einrichtung einer solchen Zone sende „eine verheerende Botschaft“, erklärte Wendt der Zeitung. „Damit sagt man, dass es Zonen der Sicherheit und Zonen der Unsicherheit gibt.“ Das sei „das Ende von Gleichberechtigung, Freizügigkeit und Selbstbestimmtheit“. Frauen sollten ein Anrecht darauf haben, überall sicher zu sein, betonte Wendt.»

Die vom (noch) herrschenden Zeitgeist eingeschüchterte Politik richtet also „Schutzzonen“ für Frauen ein: «Die Berliner Polizei hatte mitgeteilt, in diesem Jahr auf der Festmeile am Brandenburger Tor erstmals eine „Women’s Safety Area” einzurichten. Dorthin sollen sich Frauen wenden können, die Opfer eines Sexualdeliktes werden oder sich belästigt fühlen

Der Logik dieser Maßnahme folgend, müssten wir in Zukunft bei Demonstrationen damit rechnen, dass es keine Polizei mehr gibt, die gewalttätige Demonstranten abwehrt und aus dem Verkehr zieht. Sondern Lazarettzelte – getrennt nach den zwei Kriegsparteien, versteht sich – aufstellt, wo die Verletzten verbunden werden und bei den Polizisten, die draußen nicht benötigt werden, ihre Anzeigen erstatten können.

Die richtige Frage findet sich unter yahoo-nachrichten: «“Gewaltfreie” Areale und “männerfreie Gehege” für Frauen sollen also die Antwort darauf sein, dass Behörden und Politik den primitiv-sexualisierten Mob nicht in den Griff bekommt oder bekommen will?»

Der Erfolg der Vorstellungen aus den Kulturkreisen der illegalen Immigranten ist unübersehbar und nachhaltig: Die Separation der Geschlechter – und Vorsicht Genderisten aller Länder – , der zwei (!) Geschlechter. Getrennte Schwimmbäder, Badehäuser und Badestrände gab es schon im Westen, auch Männlein und Weiblein, die züchtig bekleidet in die Fluten stiegen. Die Absicht in Schweden, Festivals nur für Frauen durchzuführen, ist eindeutig konsequenter. Kein Wunder, dass Kardinäle solche Wiederkehr des Mittelalters begrüßen, in jenem hatten sie viel mehr Macht als heute. Und die Oberschicht, die klerikale eingeschlossen, musste sich damals so wenig an die Verhaltensvorschriften für’s Volk halten wie heute die saudischen Prinzen bei ihren Ausflügen nach Dubai.

Was vom Recht hierzulande übrig ist, will offensichtlich auch noch kapitulieren. Wo man auch hinschaut: höchste Zeit für eine politische Erneuerung an Haupt und Gliedern.

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Kommentare ( 188 )

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Andokides
6 Jahre her

Es zeugt dies von staatlichen Notlösungen, nicht von Lösungen eines aufgekommenen Problems!

Advocatus Diaboli
6 Jahre her

In homöopathischen Dosen lässt sich die Veränderung leichter akzeptieren, bin gespannt ob es 2030 überhaupt noch unbegleitete Frauen auf unseren Strassen gibt. Da aber 50% der Wähler in Deutschland Frauen sind, wird diese Veränderung anscheinend hingenommen bzw. akzeptiert. So gesehen kann ich als Mann den Frauen auch nicht helfen, wenn Sie diese Einschränkungen hinnehmen und weiterhin Merkel & Co. wählen. Mit dem Wahlrecht einher geht auch die Verantwortung für die Folgen des Wahlergebnisses.

Gero Hatz
6 Jahre her

Im neuen Jahr eine gute Nachricht: Die zu Sylvester etablierten Schutzzonen für Frauen haben sich bestens bewährt, das Konzept funktioniert also. Jetzt müssen die Schutzzonen nur noch auf das gesamte Staatsgebiet Deutschlands ausgedehnt werden und wir haben wieder Zustände wie von 2015!

Elke Seidel
6 Jahre her

„Schutzzonen“, wie romantisch.
Wie auf der Alm, wo das Vieh bei Blitz und Hagel in die Unterstände getrieben wird.

Und in den Städten werden Frauen und Mädchen bei Testosterongewitter in die Schutzzelte getrieben. Nicht jede wird es immer rechtzeitig schaffen können, aber das ist nun einmal der natüliche Gang der Dinge.

Fred Müller
6 Jahre her

Das war das endgültige Todesurteil für den Rechtsstaat, der seine Bürger nicht mehr schützt, Kriminelle verharmlost, Opfer verhöhnt und die neue Maas-Stasi eingeführt hat

W. Kirchhoff
6 Jahre her

Interessant, dass angesichts dieser Geschlechterapartheid, die man sonst nur aus islamischen Staaten und den Moscheen kennt, Leuten wie Frau Wizorek (Brüderle-#aufschrei) nun der Aufschrei offenbar im Halse steckenbleibt. Derweil werden damit hierzulande weitere Tatsachen dank „Zuweilen auch schmerzhaften Aushandelns des Zusammenlebens“ (Özuguz, Expertin für deutsche Kultur) zementiert.

Uwe Peter
6 Jahre her

Ist doch alles prima und gut durchdacht…

Eine bewährte und historisch erprobte Maßnahme, schon die Amerikaner die noch nicht so lange da lebten, haben die Amerikaner die schon länger da lebten in Schutzzonen (Reservate) untergebracht.

Noch Fragen?

Norri
6 Jahre her

Zelte, in denen Frauen vor Schutzsuchenden Schutz suchen. Also eine bequeme, große Gruppenburka. Weit ham’s die Deutschen gebracht.

Alexander Niessen
6 Jahre her

Aus Interesse. Wo haben den die Kardinaele im Mittelalter eine Trennung von Maennern und Frauen gefordert? und wieso bezieht sich daraus ein Machtanspruch? Danke fuer Ihre Antwort.

T.K.
6 Jahre her

Hab gehört Frauen mordern eher Trickreich.
Naja, Mädels, ihr wisst ja, we eure Feministinnen so sind.
Emanzipiert euch, oder freundet euch mit dem Zelt an.

pS. was euch die Presse über MGTOW erzählt stimmt nicht.

Frohes neues Jahr!