Seit einem Jahr ist Deutschland Atomkraft-Frei. Robert Habeck nutzt die Gelegenheit um zu verkünden: Alles gut! Strom sei günstiger geworden, die Versorgung sicher. Ist das wirklich so? Das diskutieren Roland Tichy und Diether Dehm mit Götz Ruprecht und Philipp Lengsfeld.
Ist sie das wirklich? Roland Tichy und Diether Dehm haben da so ihre Zweifel.
Zu Atomausstieg, Versorgungssicherheit und Strompreisen diskutieren sie mit:
Dr. Götz Ruprecht, CEO von Dual Fluid Energy. Sein Unternehmen will neuartige Atomreaktoren bauen: sicherer, sauberer und günstiger Strom ohne die Gefahr einer Atomkatastrophe. So zumindest das Versprechen.
Dr. Philipp Lengsfeld. Er ist ebenfalls Physiker, wandte sich dann jedoch der Politik zu. Lengsfeld war Mitglied der Grünen und später der CDU, hielt ein Bundestagsmandat. „Den Grünen ist es früh gelungen, die Atomkraft zu politisieren“, beschreibt er das Problem. Das mache eine neutrale Diskussion um das Thema schwer. Er selbst war einmal Teil der Anti-Atomkraftbewegung in Ostdeutschland – dies sei fundamentaler Teil der Opposition gegen die DDR gewesen.
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Ganz zum Schluss kommt die Runde auf des Pudels Kern. Wir müssen uns entscheiden ob wir in Wohlstand leben wollen , oder fiktiv die Welt retten wollen. Derzeit scheinen die Weltenretter an den Wahlurnen Oberwasser zu haben. Dies wird sich mit zunehmendem Wohlstandsverlust umkehren. Man könnte auch sagen, die Weltenrettung wird ihre Kinder fressen. Jedem der das so wahr nimmt, sollte deshalb finanzielle Vorkehrungen treffen. Denn die Weltenrettung frisst unser Geld auf, ohne das die Welt gerettet wird.
Dieter Dehm, Komponist und Autor, erklärt Physikern was umweltfreundlich ist und was nicht. Der hat seine Informationen vom Mainstream und fällt auf Propaganda rein.
Wo würden Sie, lieber Leser, ihr Geld investieren um Energie zu gewinnen. Bei Herrn Dehm oder bei den beiden Gästen?
In dieser Folge outet sich Dieter Dehm endgültig als Schwätzer. Nahezu nur heiße Luft von ihm. Und er schämt sich nicht, permanent dümmliche Zwischenrufe zu tätigen, wenn die hervorragenden Physiker die Dinge darstellen.
Also, das Ärgernis war der Altlinke Diether Dehm, beratungsresistent in Sachen Kernkraft oder Fracking wie immer. Die beiden Herren der Physik konnten die Vorteile aber leider auch nicht prägnant genug ausdrücken.Dehm konnte aber auch nichts Argumentatives gegenliefern, insgesamt keine überzeugende Veranstaltung.Das Format gehört tatsächlich überdacht.
Zumindest Dehm sollte mal die Anwürfe von Marion Plutz entkräften. Eine derartige Verniedlichung des Hamas- Terrors ist tatsächlich eine Sache, die ich so nicht mag.
Der Atomausstieg ist in unverantwortlicher Weise vollzogen worden, aber die wahre atomare Explosion könnte uns noch bevor stehen, entweder von außen, aber auch von innen, wenn alle Grundlagen vernichtet wurden und dann die Bürger auf die Barrikaden gehen, was in letzter Konsequenz auch einem Inferno gleichen könnte. Wir sind noch lange nicht über dem Berg, wenn auch die sich anbahnende Katastrophe an die Seite gedrückt wird, indem man sich der Gefahr nicht stellen will und das nützt wenig, weil man damit nicht heilt sondern sich lediglich wegduckt und das ist die Eigenheit von Drückebergern auf allen Seiten, die lieber untergehen… Mehr
Ich sah und hörte Ihren Zorn, Herr Tichy! Mir ging es ebenso. Wut und Zorn über die Zerstörung der AKWs. Steht symbolisch dafür, dass die Ampel unsere bisherige Wirtschaft, unseren mühsam aufgebauten Wohlstand, den gesellschaftlichen Zusammenhalt mit aller Macht zerstört. Ohne mit der Wimper zu zucken.
Und 80% der Deutschen wird diese Politik des Suizids wieder wählen. Mit Merz findet die Fortsetzung statt.
Man fühlt sich so unfassbar hilflos…
Sehr geehrter Tichy, wie kann man bei einem Thema, wo es um die Vernichtung der grundlegenden Energieinfrastruktur unseres Landes geht derart beliebig „herumeiern“? Sie haben einen „mutmaßlichen“ Pionier eines neuen Kernreaktors im Studio und die Gesprächsrunde springt von Thema zu Thema, unproduktiv (weil nichts genaues weiß man nicht) ohne klare Zahlen (z.B. fehlende Speicherkapazitäten der Wünsch-Dir-Was „Energiewende“) und ohne dem Mann die Chance zu eröffnen sein Konzept in mehr als drei unterbrechungsfreien Sätzen darstellen zu lassen. Die Zeiten, in denen man feuilletonistisch mal über dies oder das redet, der eine seine Vergangenheitsbewältigung in Sachen Atomkraft, der andere seine unselige parlamentarische… Mehr
„Feuilletonistisch“ – das ist der richtige Ausdruck. Gepflegte (halbwegs), etwas abgehobene Konversation über sehr konkrete Probleme, die klar und deutlich ausgesprochen und erklärt werden müssten. Das schafft die StreitBar bisher leider nicht, im Gegensatz zum gedruckten TE.
Es zeigt sich wieder: Herr Dehm trägt kaum Sinnvolles zur „StreitBar“ bei, erzählt nur immer die gleichen linksgrünen Phrasen von vor 30 Jahren. Es wäre viel interessanter, jeweils einen politisch interessierten Normalbürger statt Herrn Dehm zur StreitBar einzuladen. Dann käme auch die Meinung und die Einstellung des gemeinen Wahlvolks zu den jeweiligen Themen besser zur Geltung.
Ja, ich finde, das Format ist mißglückt.Ob Ihr Vorschlag das Gelbe vom Ei ist, sei dahingestellt, ich hätte ein paar andere Ideen, aber so sollte das nicht bleiben.
Eine überaus lebhafte und teilweise kontroverse Debatte, so wie es eigentlich in allen Bereichen auch sein sollte, leider aber in Vergessenheit geraten ist. Erstaunt hat mich allerdings, dass Herr Dehm immer noch den alten Vorurteilen gegenüber dem Fracking und der Kernenergie nachhängt, was uns allen mal wieder zeigt, wie wirksam und wie dauerhaft doch die Propaganda wirken kann, eben auch bei intelligenten und gebildeten Menschen.
Bei den Grünen stellte sich immer schon die Frage, ob es denen wirklich um den Schutz von Umwelt und Natur ging/geht, oder ob die diese Thematik nur als Vehikel instrumentalisieren, um ihre Vorstellungen von einer (radikal) „antimaskulinen“, einer „antitechnischen“ (und einer „antikapitalistischen“) Welt zu realisieren. Ich persönlich glaube an letzteres, trotz aller „Bekenntnisse“ für eine „sozial-ökologische Marktwirtschaft“.