Wie die Ampel unseren Wohlstand zerstört – Die Streit-Bar

Es ist eine merkwürdige Situation: Die deutsche Wirtschaft leidet unter der Politik der Ampel. Immer mehr Unternehmen bauen Stellen ab, auch große Konzerne. Und doch sind die Zahlen der Börse gut. Wie kann das sein?

 

Es ist ein Resultat der Ampelpolitik. „Die DAX-Unternehmen machen ihren Gewinn längst nicht mehr in Deutschland“, erklärt Mick Knauff. Der Börsenexperte berichtet mehrmals täglich live aus der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Wirtschaftslage im Inland schlägt kurzfristig nicht auf die Großkonzerne durch, im Gegenteil. Die Ampel stärkt die Konzerne mit Subventionen und mit Staatsausgaben. Gerade Rüstungsunternehmen versprechen gute Gewinne, dank der Ampel-Waffenkäufe. Und doch warnt er: Wenn die Politik der Ampel weitergeht, dann drohen schwierige Zeiten.

„Ist die deutschte Wirtschaft auf Kanonen oder auf Butter aus?“, will Diether Dehm wissen.

Finanzexperte Markus Krall warnt: Der Boom von Rheinmetall und anderen „Kanonenbauern“ könnte bald zu Ende gehen. Endet der Krieg in der Ukraine, endet auch der Boom. Krall würde Rüstungstitel, sofern man in sie investiert hat, bald abstoßen. „Kanonen zu bauen, das war immer schon ein Ding der Konzerne in Deutschland, nicht des Mittelstands“, sagt er. Und auch zu seinem Streit mit Hans-Georg Maaßen und der Werteunion äußert sich Krall: „Die Führung der Werteunion wollte die Wirtschaftslibertären abholen, aber ihnen programmatisch nicht entsprechen.“

Und über die Werteunion wird auch diskutiert. Mit Hinblick auf die Werteunion, Markus Krall und Hans-Georg Maaßen will Roland Tichy wissen: „Was ist schmutziger, Börse oder Politik?“


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Kommentare ( 54 )

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Apfelmann
9 Monate her

„Ein Resultat der Ampelregierung das die deutschen Firmen ihren Umsatz immer mehr im Ausland machen“. Selten so einen würzigen Käse gelesen. Guckt mal Coca Cola, Nike, IBM an, die Südkoreanischen Chiphersteller. Die großen englischen und französischen Konzerne L’Oréal. Nestlé in der Schweiz. Komisch….da macht bei keiner Firma der Inlandsumsatz viel aus. An was das wohl liegt. Sicher an der Ampelregierung…..Kleiner kostenloser Tipp: Das nennt sich Globalisierung!

Peter Pascht
9 Monate her

Die Zerstörung unseres Wohlstands hat schon vor Jahren begonnen mit der Deindustrialisierung Deutschlands in der Ära Schröder SPD und wurde in der SED-Ära Merkel massiv fortgesetzt, nun mit Grünem Unverstand fortgesetzt. Schon vor Jahren wurde die Stahlindustrie, Medizintechnologie, Chiptechnologie, Robotertechnick, Transrapid, Gentechnologie, usw., nach Indien und China ausgelagert und verkauft, größtenteils auch gestohlen. Die Ursache sind gierige Manager unterstütz von einer skrupelosen Politikkaste, mit dem Motto „nach mir die Sintflut„. Das Zauberworte dazu waren „Globalisierung“ und „Outsourcing“, um Dumpinglöhne zu benutzen, unter der verlogenen Flagge von „Freiheit“ und „Liberalisierung“ der Welt. Hochtechnologie wurde in vermeintlich unterentwickelte Länder wie China und… Mehr

IJ
9 Monate her

Man sollte sich nicht täuschen: viele angelsächsiche und internationale Hedge-Fonds haben massive Shortpositionen bei DAX-Unternehmen aufgebaut. Dies sieht man allerdings erst dann, wenn es einen weltweiten Abwärtstrend gibt. Dann werden diese Werte überproportional verlieren und nur schwerlich erholen. Ich persönlich mache einen großen Bogen um alle deutschen Aktienwerte mit großen Standorten in Deutschland.

GermanMichel
9 Monate her

Meine profunde Kurzanalyse des ganzen Problems in 3 Buchstaben: U S A

Borkner
9 Monate her

Mutti, Mutti, ich hab eine tolle Mathearbeit geschrieben, die Arbeit ist fantastisch nur die Note ist eine Sechs.
Der Habeck macht alle Kabarettisten brotlos.

Ich bin seit 40 Jahren in Aktien investiert, aber in deutsche Titel investiere ich nicht. Mir ist die deutsche Dividenden Politik zu sehr nach Gutsherrenart. Ich lebe von meinen Kapitalerträgen und bin darauf angewiesen, dass die Dividenden pünktlich und zuverlässig kommen.

Orlando M.
9 Monate her

Wenn die Politik der Ampel weitergeht, dann drohen schwierige Zeiten.“
Wir leben gegenwärtig in schwierigen Zeiten, es droht ein Desaster!
„Was ist schmutziger, Börse oder Politik?“
Es ist unfair den Börsianern in Deutschland gegenüber, sie mit Ampel-Politikern zu vergleichen. Die an der Börse wissen insgesamt was sie tun, die Politiker glauben zu wissen was sie tun. Bedauerlicherweise beruht deren Glaube zu großen Teilen auf falschen Annahmen, sodass die Folgen der Politik der Ampel katastrophal sind.

thinkSelf
9 Monate her
Antworten an  Orlando M.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Während die Ergebnisse der Politik exakt den definierten Zielen und den Wünschen des überwältigenden Teils der Bevölkerung entsprechen liegt die Fehlerquote bei „Börsenexperten“ bei 100%.

Borkner
9 Monate her
Antworten an  thinkSelf

Auf kurze Sicht ist das Investieren an der Börse bestenfalls ein Nullsummenspiel, auf lange Sicht allerdings eine Gelddruckmaschine. Das Problem bei den Spekulanten ist: Sie haben keine Geduld.
Ich bin kein Spekulant sondern Anleger und lebe seit vielen Jahren von meinen Dividendeneinkünften.

Auf die Frage:“Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen?“, antwortete der Altmeister Kostolany:“Nehmen Sie ein großes Vermögen und spekulieren Sie an der Börse, dann haben Sie bald ein kleines Vermögen.“

abel
9 Monate her

Das nenne ich eine Talkshow. Nicht wie die langweiligen RegierungssprecherTalkshows auf ARD und ZDF mit ungebildeten Stammgästen. Die HauptBildung die die dortigen Stammgäste aufweisen können ist Redetraining. Reden können die, wenn auch ganz ohne Substanz und manche brauchen nur Worthülsen abzusondern wie z. B. Habeck oder Lang. So lange das keiner richtig hinterfragt kommen die sogar damit durch.

Last edited 9 Monate her by abel
Helfen.heilen.80
9 Monate her

Bei allem Respekt, aber dass eine Annäherung der demokratietreuen Teile der Bevölkerung von rechts und links ausgerechnet von Herrn Dehm gefordert wird, der ausdrücklich betont, sich als Marxist zu identifizieren, lese ich als ironische Parabel auf unsere Gesellschaft. Bekennende Marxisten, Neomarxisten, Leninisten, Maoisten, Stalinisten, ehem. DDR-Funktionäre und zugedröhnte 68iger führen einen ungestörten Diskurs quer durch alle Luftschlösser, beharren aber hartnäckig auf die Rolle der nationalen Diskurswächter, Moderatoren und Architekten. M.E. liegt hier metaphorisch der Hund in der Grütze: der Kommunismus hat ca. 100 Mio Opfer (!) auf dem Kerbholz, und trotzdem sind Traditionslinien und Bekenntnisse quicklebendig, als wäre nie etwas… Mehr

Ron
9 Monate her
Antworten an  Helfen.heilen.80

Abgesehen davon, dass Hr. Dehm seine Kohle auch im „kapitalistischen“ Showbusiness macht(e). Immerhin gibt er sich volksnah und trägt bisher bei jeder Sendung den gleichen Lodenjanker und das gleiche rot karierte Hemd.

thinkSelf
9 Monate her
Antworten an  Helfen.heilen.80

Na ja, ich würde Dehm auch eher als Salonkommunisten bezeichnen. Aber was ihn auszeichnet ist das er eben bereit ist mit anderen über seine politischen Vorstellungen offen zu streiten und sie nicht mit Gewalt anderen aufzudrücken. Und das ist es nun mal was eine freie Gesellschaft ausmacht.
Aber der gemeine Durchschnittshelot erleidet ja schon einen psychischen Zusammenbruch wenn er selbst entscheiden muss wann er auf´s Klo muss.

Johann Thiel
9 Monate her
Antworten an  Helfen.heilen.80

Marxist – das soll sowas heißen. In Wahrheit die Narrenkappe aller Pseudo-Intellektuellen.

AndreasH
9 Monate her

Wo ist denn Energie zu teuer? Die Gaspreise sind bei ca. 25 EUR/MWh, also wieder bei Normal-Niveau. Strom ist bei 70 bis 75 EUR/MWh, also auch wieder auf dem Normal-Niveau, auf dem Deutschland die letzten 10 Jahre hervorragend gefahren ist.

abel
9 Monate her
Antworten an  AndreasH

Mein Normalstrom hat sich um 20% dieses Jahr verteuert. Ich muß wohl erst das Kriegsende in der Ukraine abwarten damit der Strom sich wieder verbilligt. Nebenbei bemerkt habe ich schon letztes Jahr eine Erhöhung um 15% erhalten. Jetzt kommen bestimmt wieder die klugen Sprüche man solle seinen Stromlieferanten wechseln wie vor etlichen Jahren wo einige der Klugen ihre Vorauszahlungen abschreiben konnten da der private Stromanbieter pleite ging.

fatherted
9 Monate her

Sagen wir mal so….Wohlstand gibt es für die meisten schon seit 20 Jahren und länger nicht mehr….aber man konnte sich arrangieren….nun droht der Absturz in die Armut….bei den Alten wie den Jungen….und das trotz steigender Löhne….die Kosten fressen alles „mehr“ auf….und ziehen noch mehr vom Bestand ab.

abel
9 Monate her
Antworten an  fatherted

Wohlstand gibt es vor allem für Politiker. Wie man bei der Diätenerhöhung sehen kann.