Linksextremist in Haft, Mitarbeiter von Linken-Fraktionsvize unter den Beschuldigten

„Gegen einen Beschuldigten besteht der dringende Tatverdacht des versuchten Totschlags“, bestätigte Oberstaatsanwältin Melanie Rischke auf Anfrage von TE. Er sitze in Untersuchungshaft.

© Getty Images

Bei Razzien in mehreren Wohnungen in Stuttgart, Ludwigsburg, Remseck, Fellbach, Waiblingen, Tübingen und Karlsruhe nahm die Polizei einen 21jährigen Linksextremisten unter dem dringenden Tatverdacht fest, am 16. Mai bei einer sogenannten Corona-Kundgebung einen 54jährigen Gewerkschafter fast totgeschlagen zu haben, und beschlagnahmte Unterlagen. Weitere acht Personen, deren Wohnungen durchsucht wurden, werden laut Staatsanwaltschaft Stuttgart beschuldigt, an diesem 16. Mai an den Angriffen auf die Demonstranten beteiligt gewesen zu sein. Gegen sie besteht der Tatverdacht des Landfriedensbruchs. Bei einem der Beschuldigten handelt es sich um einen Mitarbeiter des stellvertretenden Vorsitzenden der Linkspartei-Bundestagsfraktion Tobias Pflüger. Der Mitarbeiter wohnt in dem linksradikalen Hausprojekt „Lu15“ in Tübingen. Bei ihm wurden umfangreiche Unterlagen beschlagnahmt.

„Gegen einen Beschuldigten besteht der dringende Tatverdacht des versuchten Totschlags“, bestätigte Oberstaatsanwältin Melanie Rischke auf Anfrage von TE. Er sitze in Untersuchungshaft.

Gewollte linke Gewalt?
In Stuttgart eskaliert linke Gewalt gegen Demonstranten
Bei der Corona-Demonstration am 16. Mai auf dem Wasengelände in Stuttgart-Bad Cannstatt waren drei Teilnehmer der Versammlung von einer linksextremen Gruppe zwischen 10 und 40 Personen angegriffen wurden. Der 54jährige, Mitglied der Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ und Betriebsrat bei Daimler, war so schwer verletzt worden, dass er in ein künstliches Koma versetzt werden musste.

Der wegen Landfriedensbruch beschuldigte Mitarbeiter des Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Tobias Pflüger hatte vor allem Material zu dem Kommando Spezialkräfte in Calw gesammelt. Pflüger gehört zu den Politikern, die in der Vergangenheit die Auflösung des KSK gefordert hatten, und immer wieder forderte, aus der Bundeswehr müsse „Braunes systematisch und engmaschig ausgefiltert“ werden.

Pflüger beschwerte sich über die Beschlagnahmung von Unterlagen bei seinem Mitarbeiter. Er sagte, es gebe Fotos, die belegen würden, dass sein Mitarbeiter an dem 16. Mai nicht in Stuttgart gewesen sei – ohne dazu nähere Angaben zu machen.

Oberstaatsanwältin Rischke wollte das auf TE-Anfrage nicht kommentieren.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 86 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

86 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
J. Werner
3 Jahre her

Immerhin ein Lichtblick! Allerdings muß man um die Staatsanwaltschaft bangen. Ich hoffe nur, daß sie nicht das gleiche Schicksal haben wird wie die KSK. Denn daß ein Großteil der maßgeblichen parlamentarischen Kräfte eng mit der linksradikalen Szene verbunden sind, ist offensichtlich. Selbst in höchsten Staatsämtern finden sich inzwischen Sympathisanten der anarchistischen Fischfilettierer. Das Mittel dieser Schlägertrupps dient der Einschüchterung und notfalls als Instrument zur Machterhaltung. Es ist ein weltweit verbreitetes Instrument, bekannt z. B. aus Iran und Venezuela. Es wird permanent ausgebaut, im Gleichschritt mit den „zivilgesellschaftlichen NGOs“. Gelder kommen aus verschiedenen Quellen, auch Ministerien und EU-Töpfen. Es ist ein… Mehr

MG42
3 Jahre her

Antifa hortet Unterlagen über das KSK gehts noch? MAD übernehmen Sie – sofort und schützen Sie die Verteidiger unserer Freiheit!

Old-Man
3 Jahre her
Antworten an  MG42

Bei diesem MAD bin Ich mir inzwischen gar nicht mehr so sicher für oder gegen wen der arbeitet.
Man könnte es aber auch in alter Märchenform sagen : es war einmal…….!.

PM99
3 Jahre her

Ein ranghoher Bundestagsabgeordneter der Linken beschäftigt also einen gewalttätigen Linksextremisten, der Gewalt gegen alle befürwortet, die nicht denken wie er und sich selber an dieser Gewaltanwendung beteiligt. Und das interessiert die amtlichen Medien ebenso wenig wie es die Linkspartei CDU interessiert. Für Merkel ist es wichtiger, dass Mecklenburg-Vorpommern auch ja seine linksextremistische Verfassungsrichterin behält und dass in Thüringen auf ihren Befehl hin die Wahl eines FDP-Ministerpräsidenten zugunsten eines Ministerpräsidenten der Linken rückgängig gemacht wird. Willkommen in der Sozialistischen Volksrepublik Deutschland.

Rudi Ehm
3 Jahre her

Also bei den Unterlagen, die der „Mitarbeiter“ zuhause liegen hatte, waren auch Dossiers und Ausarbeitungen über die KSK. Das erste, was sich die KSK fragen muss, ob sie überhaupt wirklich arbeiten kann, wenn empfindliche Unterlagen bei der Antifa liegen? Zweitens frage ich mich, was haben solche Unterlagen in Privatwohnungen zu suchen? Drittens, wer gibt sie leichtfertig aus der Hand? Zusammen mit den noch unentdeckten „Mitarbeitern“ der Linken, der Antifa und den alten Terroristen der RAF, scheint der linke „Mitarbeiterpool“ der Abgeordneten eher eine subversive bis terroristische Truppe zu sein, die vom Abgeordnetenwissen genährt wird. Wundern tut einen das ja nicht… Mehr

Korner
3 Jahre her

Ein bisschen Show gehört dazu.

imapact
3 Jahre her

„Die Linke“ ist nichts weiter als der „parlamentarische Arm“ der linksextremen Schläger- und Terrorbanden.
Und, wie man weiß, geachteter Teil der Blockparteien. Hat nicht Merkel persönlich dafür gesorgt, daß ein Vertreter der SED- Nachfolger wieder zum Ministerpräsidenten gemz würde, indem sie die demokratische Wahl eines FPD-Mannes „aufheben ließ“?

Hieronymus Bosch
3 Jahre her

Wo sollten sich die Linksradikalen verstecken, wenn nicht bei den Linken! Wer den Staat zersetzen will, ist dort bestens aufgehoben!

Piet L.
3 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Nicht ganz richtig: man kann durchaus auch Mitglied der SPD, der Grünen oder der CDU sein, mit dem gleichen Ziel.

andreas donath
3 Jahre her
Antworten an  Hieronymus Bosch

Leider könnten sie sich inzwischen sogar bei manchen Christdemokraten verstecken und es würde auch kaum mehr auffallen. Nein, Namen nenne ich bewusst nicht, auch wenn ich einige auf der Zunge habe. Im System Merkel sind die Unterschiede zwischen den sechs Regierungsparteien – jawohl sechs, ich rede von CDU, CSU, SPD, FDP, Grünen und SED – nur noch marginal. Alle eint der gemeinsame Kampf gegen alles was auch nur entfernt „rechtsverdächtig“ ist, namentlich die AfD.

Hieronymus Bosch
3 Jahre her
Antworten an  andreas donath

Das ist sehr gut beobachtet! Die AfD passt einfach nicht ins politische System. Die Altparteien wollen unter sich bleiben. Die einen sind in der Regierung, die anderen in den Opposition. Über den Tisch reichen sich alle die Hand und gehen zusammen essen!

Schiffskoch
3 Jahre her

Versuchter Totschlag, was für ein Witz. 21 Jahre als, das gibt dann wohl ein paar Sozialstunden, wenn überhaupt…

Weiss
3 Jahre her

Die EU fördert schon länger den radikal islamischen Terror gegen Israel.

Da sind aus der EU Steuergelder an Terrorgruppen geflossen, die ganz offen Israels Vernichtung betreiben.

EU Still Trying to Fund Palestinian Terror-linked NGOs

by Khaled Abu Toameh
July 1, 2020 at 5:00 am

https://www.gatestoneinstitute.org/16177/eu-funding-palestinian-terror

Karina Gleiss
3 Jahre her

Man darf abwarten, wie der weitere Karriereweg der Oberstaatsanwältin sein wird…