Merkel will nach Buenos Aires und landet in Bonn

Für den Zustand der Infrastruktur des Landes ist die Zwangslandung in Bonn ein Signal.

Da die Passagiere an Bord der Regierungsmaschine offenkundig in sehr ernster Gefahr waren, verbietet sich jede Frozzelei, auch wenn es dazu einlädt, wenn Frau Merkel und Entourage auf dem Weg nach Buenos Aires in Bonn landen und übernachten müssen. Aber auch aus anderen Gründen ist die Sache zu ernst. Der Airbus der Flugbereitschaft der Bundeswehr muss nach einer Flugstunde über dem Atlantik vor Niederlands Küste umkehren, eine Menge Kerosin über dem Meer ablassen, um das Gewicht für eine Landung unter möglicherweise ungewöhnlichen Umständen zu verringern. Das komplette Kommunikationssystem war ausgefallen. Bodenkontakt ging nur über Satellitentelefon. Unter solchen Umständen geordnet in Köln/Bonn zu landen, gebietet höchsten Respekt vor Kapitän und Crew.

Verschleiss rundum
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Doch für den Zustand der kompletten Infrastruktur des Landes ist der Vorfall ein Signal. Die Regierung Merkel fährt seit Beginn auf Verschleiß. Was hier funktioniert, funktioniert NOCH, weil es früher lange gut funktionert hat. Es gibt keinen einzigen Bereich, in dem das anders wäre. Die Prioritäten der Bundesregierung gelten jedes mal garantiert den falschen Zielen.

Aber der Parteienstaat hat im Bundestag gerade unverhüllt vorgeführt, dass er nicht vor hat, die Dinge in der Bundesrepublik endlich besser zu machen, weil er damit ausgelastet ist, die Welt zu retten. Bei dieser globalen Anmaßung wird die Landung nicht so gut verlaufen wie glücklicherweise bei der in Köln/Bonn.

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