Amoklauf in Grazer Schule: Mehrere Tote und Schwerverletzte

An einer Schule in Graz gab es einen Amoklauf. Die Grazer Bürgermeisterin bestätigte inzwischen, dass es mindestens 10 Tote gegeben habe, darunter auch der mutmaßliche Täter, ein ehemaliger Schüler. Laut Medienberichten gibt es mindestens 28 Verletzte.

IMAGO / Harald Dostal
Symbolbild

Die Polizei berichtete von Schüssen an der Schule. Es soll mehrere Schwerverletzte und auch Tote geben. Offiziell bestätigt wurde Letzteres nicht.

Der Großeinsatz im BORG – an dem Jugendliche aus verschiedenen Schulzweigen die Matura (entsprechend dem Abitur) ablegen – in der Dreierschützengasse in Graz begann nach Angaben der Polizei gegen 10 Uhr. So seien Schüsse in der Schule gehört worden, teilte die Exekutive mit. Daraufhin wurde Alarm ausgelöst. Das Gebäude wird derzeit von Sondereinheiten der Polizei durchsucht. Die Bevölkerung wird gebeten, den Einsatzbereich zu meiden.

Laut neuestens Informationen sind vier Mädchen aus einer 5. Klasse unter den Schussopfern, ein Schülerin soll vor dem Gebäude getötet worden sein, drei Maturanten aus einer 8. Klasse sollen ebenfalls erschossen worden sein. Der Angreifer erschoss sich dann auf der Schultoilette.

Betroffene Eltern jener Schüler, denen bereits die Flucht gelang, werden mittlerweile zu ihren Kindern gelassen. Verletzte Schüler werden in der nahe gelegenen Helmut-List-Halle betreut.

Die Tat ereignete sich kurz vor dem zehnten Jahrestag der Grazer Amokfahrt am 20. Juni 2015 mit drei Toten.

Der Beitrag erschien zuerst bei exxtra24.

Aktualisierung 12:43 Uhr: Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) bestätigte der österreichischen Nachrichtenagentur zehn Tote, darunter seien Schüler, ein Erwachsener und der mutmaßliche Täter. Medienberichten zufolge handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen 22 Jahre alten ehemaligen Schüler des Gymnasiums.

Aktualisierung 12:15 Uhr: Laut „Kronen-Zeitung“ sei inzwischen bestätigt worden, dass es bei dem Amoklauf mindestens neun Tote gegeben habe. Mindestens 28 Menschen seien verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Beim Tatverdächtigen handelt es sich demnach um einen Schüler des Gymnasiums. Auch er soll unter den Todesopfern sein. Die Schule wurde evakuiert.

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Kommentare ( 35 )

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leonaphta
4 Tage her

Ich ergänze: Gleichzeitig muß ich in der Jungen Freiheit lesen, daß die Berliner Innenverwaltung ein Verfassungsgerichtsurteil nicht akzeptieren will:“ Der Berliner Senat hat angekündigt, der AfD im Abgeordnetenhaus weiterhin keine Auskunft zu erteilen, wie die Vornamen von tatverdächtigen Straftätern mit deutschem Paß lauten. Derzeit werde die neue Begründung erarbeitet, nachgebessert und dabei den Vorgaben des Landesverfassungsgerichts Rechnung getragen“. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/trotz-urteil-berlin-will-tatverdaechtigen-vornamen-geheimhalten/
Sie verlachen den Rechtsstaat und belegen gleichzeitig, daß seit Jahrzehnten eine gigantische Vertuschung der Ausländerkrminalität stattfindet. Ich habe lange Erfahrung als Leser, ich kenne x Beispiele, wo sogar die Vornamen von der Presse geändert wurden, wenn sie nicht zur Vertuschung passten.

Michaelis
4 Tage her
Antworten an  leonaphta

Man muss heute nichts mehr „vertuschen“, neben dem Geschlecht und anderen Merkmalen kann man m.W. nach auch seine/n Namen ändern, i.S. von Pseudonymen sowieso.

the toothfairy
4 Tage her
Antworten an  leonaphta

Ein Beispiel ist der Täter von München 2016: zunächst war von David S. die Rede. Später dann hieß er Ali Daoud (für „David“) Sonboly. Er war ein Schiit.

leonaphta
4 Tage her

Es ist nicht in Ordnung, daß über den Täter nix bekannt gegeben wird. Das ähnelt dem Prinzip, was wir schon oft erlebt haben: „Über den ersten Tag kommen“. Bei journalistenwatch heißt es, der Täter habe 2023 versucht, sich der russischen Söldnergruppe Wagner anzuschließen. Da liegt doch der Gedanke nahe, wenn man schon spekulieren muß, weil die Behörden grundsätzlich eine Verschleierungstaktik, nicht erst seit 10 Jahren, an den Tag legen, daß der Täter aus einer östlichen Kultur stammt. Wir erinnern uns an den Kasachen, der die Mohammedanerin ermordete, in Dresden – Kampf um die Schaukel, und denken an die bedeutende Rolle,… Mehr

Haba Orwell
4 Tage her
Antworten an  leonaphta

> Bei journalistenwatch heißt es, der Täter habe 2023 versucht, sich der russischen Söldnergruppe Wagner anzuschließen.

Wenn das wahr wäre, würde es die westliche Kriegspropaganda pausenlos ausschlachten – genauso wie die leiseste Verbindung mit der AfD.

TomSchwarzenbek
4 Tage her

Die allgemeine Unzufriedenheit sucht sich auf andere Wege ihre Ausrucksweise, weil man ja nie verbalisieren darf, was schiefläuft, ohne rechts weggeschrieben und weggeschrien zu werden.

Holger Wegner
4 Tage her

Eine „gelegene“ Vorlage sicher, um das relativ liberale Waffenrecht in Österreich zu ändern, da haben einige schon lange ein Auge drauf

Jerry
4 Tage her

Es kann nicht so schlimm sein, die Eilmeldung(!) auf Focus Online lautet derzeit:
„Extrem heiß, lang anhaltend: Prognose zeigt neue Daten zum Dürre-Sommer in Deutschland“
Die üblichen Prioritäten halt…

Montesquieu
4 Tage her

Das war´s dann mit dem großzügigen Waffenrecht in Österreich.

prague
4 Tage her

Es sind keine Internetspiele, die Kinder zu solchen schlimmen Taten verführen, sollte das Mobbing sein, haben die Kinder schöne Beispiele. Es sind die Politiker und ÖRR Anstalten, die es den Kindern vorleben und gerade die, werden jetzt analysieren, woran es liegen kann. Mobbing ist salonfähig und genau auch die Ausgrenzung.

Egge940
4 Tage her

Noch keine Kommentare, vermutlich weil noch nicht klar ist, welche Nationalität der Täter hat, je nachdem fällt das Urteil aus.

Jerry
4 Tage her
Antworten an  Egge940

Was würde es denn aussagen, wenn der Täter Österreicher ist?

Michaelis
4 Tage her
Antworten an  Egge940

Erstens sagt die „Nationalität“ in Zukunft bald gar nichts mehr aus (siehe TE-Artikel zur Einbürgerungsflut), und zweitens sind solche schulischen Amokläufe vielmehr ein Symptom dafür, dass eine völlig dekadente Gesellschaft nicht einmal mehr ihrer Jugend eine halbwegs sichere und geordnete Zukunftsperspektive bieten kann!!!

Siggi
4 Tage her
Antworten an  Michaelis

Sie haben Recht. Die Nationalität ist nichts mehr wert. Einfacher und genauer wäre die Bekanntgabe der Religionszugehörigkeit oder der Sozialisierungsumgebung. Noch besser wäre, wenn man diese Fragen nicht mehr stellen müsste. Rausschmeißen die Brut, das ist die Lösung.

Delegro
4 Tage her
Antworten an  Siggi

Es ist für Sie nicht denkbar, dass es solche fürchterlichen Taten auch gibt, ohne das Nationalität, Religion oder Sozialisierung eine Rolle spielen? Rausschmeißen die ganze Brut! Welche meinen Sie? Alle, die einen solchen Anschlag ausüben könnten? Wie wollen Sie das feststellen? Oder sollen alle ausgewiesen werden, die ein psychisches Problem haben. Das funktioniert so nicht.

Siggi
4 Tage her
Antworten an  Delegro

Wo kein Rauch ist, ist auch kein Feuer. Also raus mit der muslimischen Brut, die hier genau nichts zu suchen hat. Das ist es, was uns kaputt macht, finanziell, kulturell und gesellschaftlich. Die Justiz lässt die mit Unterstützung der Täter und medialen Mittäter einfach machen, anstatt klare Kante zu teigen. So glaubt die Brut doch, machen zu können, was sie wollen. Von den ganzen Krankheiten und Seuchen, die die uns ins Land schleppen mal abgesehen. Hier muss der große Kärcher ran, und nicht diese verlogene Wasserpistole Merz, der schon bald genauso dumm dastehen, wie der abgetauchte Scholz.

the toothfairy
4 Tage her
Antworten an  Siggi

In den USA versucht der Präsident gerade, sein Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Die meisten Europäer müssen sich in der Hinsicht noch etwas gedulden.

Siggi
3 Tage her
Antworten an  the toothfairy

Er wird es den Linken besorgen, due dahinterstecken, wie hier. Hier muss erst noch der Merz enttarnt werden. Der nächste Kanzler ist eine hübsche gebildete Frau, die die Nöte der Deutschen kennt und abstellen wird. Due letzten Zuckungen der Linken und ihrer Merkel, werden nichts mehrbringen. Merz ist nicht nur ein Lügner, sondern auch ein ausgemachter Versager.

the toothfairy
4 Tage her
Antworten an  Delegro

Wie würde es nach Ihrer Meinung funktionieren? Bitte lassen Sie uns teilhaben!

Haba Orwell
4 Tage her
Antworten an  Michaelis

> ein Symptom dafür, dass eine völlig dekadente Gesellschaft nicht einmal mehr ihrer Jugend eine halbwegs sichere und geordnete Zukunftsperspektive bieten kann!!!

Für die eigene Dekadenz kann man aber schwer gerade Muslime beschuldigen, wie es hier sehr verbreitet ist. Wie Toynbee bereits sagte – Zivilisationen werden nicht umgebracht, sie begehen Selbstmord. Eigenhändig.

Nicolai94
4 Tage her
Antworten an  Egge940

Solche Taten haben i. d. R. keinen Migrationsbegründeten Hintergrund. Meistens ist Mobbing der Auslöser.

Michael Palusch
4 Tage her
Antworten an  Nicolai94

Das Mobbing liegt aber dann schon eine Weile zurück.
Die aktuellsten Meldungen sagen, der Täter war ein 22-jähriger ehemaliger Schüler. Könnte natürlich gut sein, dass die Coronazeit mit Maskenpflicht, Schulschließungen und Impfnötigung hier tiefe Spuren hinterlassen hat.

Montesquieu
4 Tage her
Antworten an  Nicolai94

Mobbing ist meist nur die Rationalisierung. In der Regel handelt es sich um psychotische Erkrankungen, die nach der Pubertät manifest werden.

Kampfkater1969
4 Tage her
Antworten an  Montesquieu

So kann man das auch sagen. Dann reicht es ja, wenn man dem Akteur Lorazepam einwerfen lässt. Mobbing reicht da in der Regel nicht aus, um solche Entgleisungen zu bewirken. Da stehen oft gravierende Ereignisse in der Pupertät dahinter. Aber es ist immer einfacher, das Gehirn mit ärztlich verordneten Drogen ruhig zu stellen, als in Gesprächen die Ursachen zu ergründen. Aber mit Unserem Gesundheitssystem in Unserer Demokratie hat der Patient eh schon verloren.

Siggi
4 Tage her
Antworten an  Nicolai94

Dennoch sehen diese potentiellen Täter, dass die islamischen Anschläge (Weihnachtsmärkte etc.) enorm große Aufmerksamkeit erzeugen, genau das, was den meistern Tätern versagt ist. Auch die Tat in Hanau war bei seriöser Betrachtung kein rechtsextremer Anschlag, sondern Abbild der verweigerten Aufmerksamkeit. Dem Täter ging es nicht um die Ausländer, sondern nur um die maximale Aufmerksamkeit. Wenn Sie mit „solche Taten“ Amokveranstaltungen meinen, ist das statistisch bei 50 % wegen der o.g. Gründe, 50 % aus religiösen Gründen. So lese ich zumindest die Statistiken, die leider nicht sehr belastbar sind.

Last edited 4 Tage her by Siggi
Teide
4 Tage her
Antworten an  Nicolai94

Jahre nach dem Mobbing? Mädchen der 5. Klasse erschießen?
Das passt nicht.

nachgefragt
4 Tage her
Antworten an  Egge940

Es könnte alles so einfach sein. Man könnte die Nationalität einfach nennen. Tatsächlich ist es aber so, dass man mittlerweile weder auf die genannte Nationalität vertrauen kann (es gibt zahlreiche Beispiele, wo die falsche oder nur eine von mehreren genannt wurde) NOCH auf das genannte Alter vertrauen kann. Und selbst die Herkunft ist heute in vielen Fällen geduldet eine bloße ungeprüfte Selbstauskunft. Die genannten 22 Jahre sind nur dann verifizierbar und korrekt, wenn die Altersangabe nicht einzig und allein ebenfalls auf einer Selbstauskunft beruht. Also erzählen Sie hier doch nichts von Fakten der Behörden oder Mainstreammedien. Von den Attentätern der… Mehr

Martin Mueller
4 Tage her

Die heutigen Verantwortlichen Politiker lösen keine Probleme.
Sie verschärfen die alten Probleme mit leerpolitischen Entscheidungen und sie schaffen ständig neue Probleme.

Mir solchen selbstgefälligen Trantüten wäre die BRD nach 1949 nie auf die Beine gekommen.

Last edited 4 Tage her by Martin Mueller
Elmar
4 Tage her

Es gibt null Information über den Täter. Ach, was für ein „bedauerlicher Zufall“.