Wieder brennt ein Windrad, wieder kann die Feuerwehr nichts tun – und wieder gibt es keine Konsequenzen. In einem Land, das seine Energiezukunft auf tausende Windanlagen setzt, fehlen bis heute TÜV-Pflicht, Löschtechnik und ein zentrales Störfallregister – ein sicherheitspolitischer Offenbarungseid mit Ansage.

Am Donnerstagabend stand eine Windkraftanlage im Bremervörder Ortsteil Iselersheim (Niedersachsen) in hellen Flammen. Gegen 18:39 Uhr wurde der Notruf abgesetzt, als das Maschinenhaus der rund 65 Meter hohen Anlage bereits vollständig brannte. Die Feuerwehr konnte die Flammen aufgrund der Höhe nicht direkt löschen und konzentrierte sich darauf, herabfallende Trümmerteile zu kontrollieren, so hieß es in den Polizeimeldungen. Ein Rotorblatt stürzte ab, es gab keine Verletzten. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Brandursache; die Anlage war seit 2003 in Betrieb.
Im Januar 2024 verursachte ein Brand einer Windkraftanlage zwischen Ganschendorf und Sarow einen Schaden von 1,5 Millionen Euro. Auch hier konnte die Feuerwehr das Feuer nicht löschen, sondern nur kontrolliert abbrennen lassen. Mit dem Ausbau der Windenergie in Deutschland steigt die Anzahl der Anlagen, was potenziell auch die Zahl der Zwischenfälle erhöhen könnte. Im ersten Quartal 2025 wurden über 4.000 Megawatt an neuer Windkraftleistung genehmigt, ein Rekordwert. Die durchschnittliche Genehmigungsdauer sank auf 18 Monate, was auf eine Beschleunigung der Verfahren hinweist.
Bei Bränden von Windkraftanlagen ist die Feuerwehr in der Regel machtlos – vor allem, wenn das Feuer im Maschinenhaus in über 100 Metern Höhe ausbricht. Der Fall in Bremervörde-Iselersheim zeigt erneut, warum die Feuerwehr meist nicht löschen kann: Das Maschinenhaus (Nacelle), in dem die Technik wie Generator, Getriebe und Transformator sitzt, befindet sich meist zwischen 80 und 120 Metern Höhe. Feuerwehrleitern reichen selten über 50 Meter hinaus. Selbst Wasserwerfer oder Wenderohre können in dieser Höhe nicht wirksam eingesetzt werden. Der Wasserdruck und die Windverhältnisse machen gezieltes Löschen unmöglich. Brennende Trümmer wie Rotorblätter oder Motorteile können abstürzen – deshalb muss die Feuerwehr großräumig absperren und kann nicht direkt an die Anlage heran. Sie kann lediglich Sperrzonen einrichten, Verkehrswege sichern und Personen fernhalten.
Ungeklärt, was passiert, wenn in einem sommerlich ausgetrockneten Wald herabfallende brennende Teile Felder oder Wälder entzünden.
Nach dem Brand einer Windkraftanlage in Bremervörde wird wiederum erneut ein schwerwiegendes Problem sichtbar: In Deutschland gibt es keine bundesweit verpflichtenden Sicherheitsüberprüfungen für Windräder – keine regelmäßige TÜV-Kontrolle, keine standardisierte Brandverhütung, keine zentrale Erfassung von Störfällen. Die gewaltigen Anlagen der Windindustrie in Deutschland sind nicht systematisch Überwachungs- oder prüfpflichtig. Sie gelten nach Baurecht als „privatrechtlich betriebene Energieanlagen“ und entziehen sich damit vielen Normen, die beispielsweise für Industrieanlagen, Aufzüge oder Fahrzeuge gelten. Anders als bei Autos oder Industrieanlagen gibt es für Windkraftwerke keine einheitliche Prüfvorschrift. Ob, wann und wie kontrolliert wird, entscheiden die Betreiber selbst. Auch automatische Löschanlagen sind nicht vorgeschrieben – obwohl Maschinenhaus und Generatoren brennbare Öle, hohe Temperaturen und starke elektrische Lasten vereinen.
Ein weiteres Problem: Es gibt kein zentrales Störfallregister. Brände, Flügelabbrüche, Turmeinstürze – all das wird nirgends systematisch erfasst oder veröffentlicht. Weder die Öffentlichkeit noch die Feuerwehr haben Zugriff auf ein bundesweites Sicherheitskataster.
Mit dem geplanten massiven Ausbau der Windenergie wächst das Risiko weiter – nicht nur für die Betreiber, sondern auch für Anwohner, Einsatzkräfte und Umwelt. Experten und Feuerwehren fordern seit Jahren eine gesetzlich geregelte Prüfpflicht für alle Windkraftanlagen. Passiert ist bisher: nichts. Es gibt nicht einmal Listen von Bränden oder gar von Unfällen mit Verletzten oder Toten. Die Windindustrie soll nach außen so sauber und weiß sein wie die Türme in der Landschaft – bevor sie anfangen zu brennen.
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Wie immer, muss erst wirklich Schreckliches geschehen! Vielleicht, aber auch nur vielleicht tut sich dann was.
und mal etwas zur globalen Entwicklung im Energie-Sektor:
https://www.zerohedge.com/markets/china-set-become-top-nuclear-power-source-2030
auch wenn wir nur von 4-10% reden, deckt es doch die Grundlast.
Alle Energieerzeugungen bergen Risiken, deshalb sollte man sie intelligent kombinieren und nicht einfach ideologisch verordnet in die Welt werfen.
Manchmal scheint sogar das kommunistische China dort ideologiefreier zu aggieren..
Die Welt baut – zu horrenden Kosten – wir sprengen sichere, funktionierende Systeme aus Ideologischen Gründen..
Übersicht mit KI Es stimmt, dass Offshore-Windkraftanlagen, die in der Nordsee vor Helgoland stehen, gelegentlich mit Dieselgeneratoren in Betrieb gehalten werden müssen, um Rostschäden zu vermeiden. Dies geschieht insbesondere, wenn die Anlagen noch nicht am Stromnetz angeschlossen sind oder wenn es zu Störungen in der Stromversorgung kommt. Erklärung: Rostgefahr: Die salzhaltige Luft in der Nordsee kann bei längerer Nichtnutzung der Windräder zu Korrosion führen. Um dies zu verhindern, müssen die Anlagen regelmäßig in Betrieb sein, auch wenn sie keinen Strom liefern. Dieselgeneratoren: Da die Windräder noch nicht mit dem Festlandstromnetz verbunden sind, werden Dieselgeneratoren eingesetzt, um die notwendige Energie für den Betrieb… Mehr
Das sagt mir nur eines, wir müssen noch viel, viel mehr Windräder bauen, dann fallen die paar brennenden gar nicht mehr ins Gewicht und es bleiben dann halt einfach bedauerliche Einzelfälle.
Trollig, sehr trollig. Plutonium ist harmlos. Bitte nicht verschlucken oder einatmen. Das gilt auch für die Abgase eines WKA-Brandes oder die von den WKA-Flügeln abgesonderten Nanopartikel. Infraschall muss ich noch erwähnen? Aber wen interessieren schon Details. By the way je länger die Halbwertszeit eines radioaktiven Elementes, desto geringer seine Strahlung. Mist, schon wieder so ein überflüssiges Detail. Und dann noch diese Alpha, Beta- und Gammastrahlen. Nee, wer will das schon so genau wissen. Atomkraftwerke. Das Verbrennen von Stoffen erfolgt chemisch auf den Bahnen der Elektronen, die – negativ geladen – um den Atomkern herumschwirren. Dort finden alle chemischen Reaktionen statt,… Mehr
Wer es nicht mal schafft ein Windrad, ohne Havarie zu betreiben, sollte auch keine Atomkraftwerke bauen. Diese Technik ist nichts für ein Schwellenland und sollte unbedingt den technisch führenden Nationen vorbehalten bleiben. Derzeit ist das Rooppur-Atomkraftwerk in Bangladesch in Fertigstellung, dessen Inbetriebnahme noch in diesem Jahr erwartet wird. Weiter Aspiranten für den Bau von Kernkraftwerken sind Polen, Ghana, die Philippinen, aber auch China, Russland und Indien.
Für das Windrad bräuchte man zunächst einmal Stromspeicher – um nicht überzähligen Strom kostenfrei ins Ausland abgeben zu müssen, um dann bei Flaute teuer wieder zukaufen zu müssen. Haben wir aber nicht. Und die haben, beklagen Brände: Die größte Batteriespeicheranlage der Welt in Moss Landing, Kalifornien, hat sich im Januar 2025 unlöschbar! in Rauch aufgelöst. Wurde in Deutschland in msm wie im örr nicht berichtet – hier aber schon: „Brennende „Mega-Batterie“-Speicher: Eine Mrd. $ gehen in Rauch auf (VIDEOS)“ https://unser-mitteleuropa.com/157662 So sterben Habecksche Illusionen eine nach der anderen. Zumal von H2, nur unter Energieverlust herzustellen, schon gar nicht mehr geredet… Mehr
Kann es sein, daß die geplante Pflichtversicherung für alle gegen Elementarschäden zur Querfinanzierung des Windanlagenproblems dienen soll?
Ein Gedankengang. Ich plädiere für Pflichtversicherung von Windrädern.
So ist das, wenn politisch gewollt. Aber den Bürger mit jährlichen TüV-Prüfungen drangsalieren, das muss natürlich sein „wegen der Sicherheit.“
Man muss bei Bränden am Maschinenhaus davon ausgehen, dass auch das Isoliergas Schwefelhexafluorid, welches in den meisten Anlagen enthalten ist, freigesetzt wird .
Googeln Sie mal, was es damit auf sich hat – Sie werden überrascht sein.
https://paz.de/artikel/die-unterschaetzte-gefahr-der-rotorblaetter-a8023.html
Jede noch so kleine Pommesbude, Nagelstudio & Kinderkarussel MUSS zgT. sinnvolle Brandsicherheitsbestimmungen & Maßnahmen ein & vorhalten.
Nur die linksGRÜNEN „Windbarone“ & „Landschaftsverspiegler“ von der linksGRÜNEN AGORA-€nergieENDE dürfen mit ihren GRÜNEN Riesenfackeln ungehindert & sogar mit Steuergeldern gemästet, Felder, Wälder & uU. auch Häuser & Ortschaften in Brand setzen & dabei Mensch & Natur zerstören. Ganz abgesehen davon, daß sie auch die Energiesicherheit ganz Europas gefährden -> GRÜNout in Spanien & Portugal
Diese, iwSdW., BRAND & LEBENSGEFÄHRLICHEN WINDRADMONSTER gehören allein schon aus diesen Gründen ABGESCHALTET!