Das Luftpumpen-Gesetz: Technologieoffenheit wäre zielführend

Als Meilenstein in der deutschen „Klimapolitik“ hat Robert Habeck sein „Energiegesetz“ gelobt, das über Jahrzehnte seine Wirkung entfalten werde. Nach viel Gegenwind aus allen Richtungen rudert Habeck zurück. Von Detlef Brendel

IMAGO / penofoto

Zunächst hat das Gesetz, mit dem der Minister zur Werbefigur für Wärmepumpen avanciert ist, allerdings den Charakter einer Luftpumpe. Nach viel Gegenwind aus allen Richtungen rudert Habeck zurück. Das Gesetz könne auch später oder ein bisschen später einsetzen, signalisierte er mit kryptischen Zeitangaben in einem Interview des Deutschlandfunks.

Jetzt erst recht:
Immobilienbesitzer kaufen verstärkt Ölheizungen statt Wärmepumpen
Mit viel ampeltypischem Wumms ist von Habeck und seiner mit ihm eng verbundenen NGO-Familie ein Gesetz in die Welt posaunt worden, über das offenbar wenig nachgedacht wurde. Das erschien den Handelnden vermutlich auch nicht notwendig. Ein massives Verbot konventioneller Heiztechnik war lange die ideologisch begründete Absicht, war familiär im Graichen-Clan beschlossen und wurde mit der politischen Macht des getreuen Habeck im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf den Weg gebracht.

Der Effekt in der Wirtschaft ist jetzt schon beachtlich. Deutsche Heizungshersteller werden an internationale Konzerne verkauft, die den zu erwartenden Preiskampf bei Wärmepumpen besser bestehen können. Wie bei Solarzellen oder Elektroautos wird Deutschland auch bei Wärmepumpen nicht zum technologischen Marktführer werden. Mit staatlichem Zwang und Förderung durch Steuergelder wird Deutschland lediglich als Absatzmarkt für grüne Produkte attraktiv gemacht.

Um den beachtlichen zweiprozentigen Anteil Deutschlands am globalen „CO2-Ausstoß“ zu senken und damit konsequent die Welt zu retten, will Habeck Heiztechnik verbieten, die in den meisten deutschen Häusern zuverlässig für Komfort sorgt. Zugleich will er damit Hausbesitzer zu Investitionen zwingen, die sie wirtschaftlich belasten und vielfach überfordern werden. Wie reagieren die Immobilienbesitzer? Sie investieren in konventionelle Heiztechnik. Dann hat das BMWK doch noch etwas Positives für die Wirtschaft getan.

Geräte nicht angeschlossen
Vonovia: Die Netze sind oft zu schwach für neue Wärmepumpen
Das vom BMWK geplante Einbauverbot für neue Öl- und Gasheizungen ab 2024 bewirkt das Gegenteil. Große deutsche Heiztechnik-Hersteller melden eine stark steigende Nachfrage nach bewährter Heiztechnik. Die Lieferfristen für Ölkessel liegen nach Aussage von Bosch wegen des aktuellen Booms bei rund acht Monaten. Hausbesitzer sind offenbar vernünftiger und pragmatischer als Ideologen in einem Ministerium. Das könnte sich für Immobilienbesitzer und natürlich auch Mieter in Form von Komfort auszahlen.

Irrungen und Wirrungen bei der Heizungspolitik haben in Deutschland schließlich Tradition. Während der 1960-er und 1970-er Jahre wurden vom Staat Nachtspeicherheizungen als ideale Anlagen empfohlen und mit einem niedrigen Steuertarif für Nachtstrom unterstützt. In den Jahren danach landeten die vielfach mit Asbest verbauten Speicheröfen auf dem Sondermüll. Schließlich wurden sie sogar wegen „Klimaschädlichkeit“ verboten. Gasheizungen wurden in der Folge steigender Heizölpreise in den 1970-er Jahren propagiert. Man wollte von den Ölförderländern unabhängiger werden und baute Erdgas-Röhren nach Russland, die inzwischen in jeder Hinsicht explodiert sind.

Deshalb sind Hausbesitzer gut beraten, die weitere Entwicklung ruhig und sachlich zu beobachten und nicht vorschnell auf bewährte Heiztechnik zu verzichten. Es wird viel geforscht und entwickelt, um technische Antworten auf die Herausforderung zu haben, in der Zukunft „klimaneutral“ und gleichzeitig komfortabel zu heizen. Dabei geht es nicht nur um die reine Technik, die bereits heute viele Optionen zur CO2-Senkung bietet. Doch Technikoffenheit passt nicht zur stringenten ideologischen Verbotskultur im Wirtschaftsministerium. Mit der Integration von Photovoltaik in Kombination mit einer Öl-Brennwertheizung lassen sich sowohl Kosten als auch Umweltbelastungen deutlich senken. Und sogar eine Wärmepumpe lässt sich in ein bestehendes Öl-Heizsystem in Form einer Hybridheizung einbinden, ohne gleich in eine komplett neue Anlage zu investieren. Das kann eine deutlich kleinere Wärmepumpe zur Unterstützung sein, die erheblich weniger kostest als eine komplette Neuinstallation, bei der auch oft noch aufwändige Dämmungen notwendig sind.

Lobbyismus statt Effizienz und Effektivität
Wärmepumpen sollen auf den Markt – koste es, was es wolle
Es gibt viele Wege zu „klimafreundlichen“ Lösungen. Auch die Energie selbst wird sich verändern. Mit Hochdruck wird daran geforscht, fossiles Heizöl durch synthetischen Kraftstoff, der „klimaneutral“ erzeugt wird, zu ersetzen. Weltweit entstehen erste große Anlagen, in denen mit Hilfe von Wind-, Wasser- und Solarstrom umweltneutral aus Wasser und Kohlendioxyd durch einen Syntheseprozess eine Energie erzeugt wird, deren Eigenschaften mit konventionellem Benzin, Diesel und Heizöl vergleichbar sind. Der entscheidende Unterschied: Bei der Verbrennung der synthetischen Energie wird nur das CO2 erzeugt, das vorher der Luft für die Produktion entnommen wurde. Die Energie ist „klimaneutral“. So wird aus einer Ölheizung eine Ökoheizung.

Eine entscheidende Voraussetzung auf dem Weg zu synthetischen Energien ist die Wasserstoffproduktion. Nur durch Wasserstoff kann zusammen mit dem aus der Luft gewonnenem CO2 synthetische Energie hergestellt werden. Für diesen Wasserstoff wird Strom gebraucht, der für seine „Klimaneutralität“ aus erneuerbaren Quellen kommen muss. Im Kontext der Energiewende spricht Habeck gerne von großen Dimensionen beim Wasserstoff. Aber der kann nicht nur die Stahlproduktion „klimaneutral“ machen, sondern über den Weg synthetischer Energie auch die Heizung. Die natürlichen Bedingungen zur Produktion von „klimaneutralem“ Strom in großen Mengen, also aus Wasser, Wind und Sonnenkraft, existieren in Deutschland nicht. Wir werden beim Wasserstoff und bei synthetischer Energie Importeure bleiben. Heute werden rund 70 Prozent des Energieaufkommens in Deutschland durch Importe gedeckt. Hauptsächlich sind dies fossile Energieträger. Auch in Zukunft wird Deutschland in erheblichem Umfang Importland bleiben, dann allerdings in Form „erneuerbarer Energien“.

Wenn aus einem Verbot mit Wärmepumpenzwang vollends eine Luftpumpe wird, hat auch im BMWK, so bleibt zumindest zu hoffen, realistische Technologieoffenheit noch eine Chance. Fakten in Konkurrenz zu Ideologie. Nur so lassen sich „Klimaziele“ umfassend erreichen. Hundert Prozent CO2-neutrale Energie im Heiztank sind mehr als 65 Prozent der Wärme aus „erneuerbarer Energie“.


Detlef Brendel ist Wirtschaftspublizist.

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Kommentare ( 53 )

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Peterson82
11 Monate her

Also wer glaubt dass die zukünftige Öl-Heizung dann mit synthetischen Kraftstoffen läuft, der glaubt auch daran dass zukünftig die Fahrzeugflotte mit E-Fuels fährt. Wird nicht passieren…. Es ist jetzt niemand gezwungen seine Heizung rauszuwerfen, diese wird irgendwann einfach ersetzt wenn nicht mehr zu reparieren. Und selbst in einem Altbau wird das zukünftig einfach die Wärmepumpe sein. JETZT wird abkassiert. Das wird aber nicht mehr zu halten sein wenn die Asiaten den deutschen Markt mit billigen und guten Geräten fluten. Das sehen wir ja schon jetzt bei PV Modulen und Klimaanlagen.

Turnvater
11 Monate her

„Es gibt viele Wege zu „klimafreundlichen“ Lösungen.“ Was um alles in der Welt ist eine „klimafreundliche Lösung“? „Auch die Energie selbst wird sich verändern.“ Physikalischer Nonsense. Energie ist und bleibt Energie. Wenn sich etwas ändert, dann die Art der Erzeugung. „Weltweit entstehen erste große Anlagen, in denen mit Hilfe von Wind-, Wasser- und Solarstrom umweltneutral aus Wasser und Kohlendioxyd durch einen Syntheseprozess eine Energie erzeugt wird, deren Eigenschaften mit konventionellem Benzin, Diesel und Heizöl vergleichbar sind. „ Das ist doch wohl ein schlechter Scherz und läßt die erheblichen Umweltschäden durch diese Anlagen völlig außer Acht. Und wann ist endlich mit diesem… Mehr

Johann Thiel
11 Monate her

Der Autor berücksichtigt allerdings nicht, dass es sich bei den ganzen grünen Technologien nicht um technische Innovationen aufgrund einer Nachfrage oder eines Bedarfs handelt, sondern um eine auf politischer Einflussnahme beruhende Entwicklung durch profitierende Lobbygruppen. Und das dies alles mit dem Wohlstandsabbau der Bürger bezahlt wird.

Insofern ist „Technologieoffenheit“ eine Illusion und dieses „einigen-wir-uns-doch-auf-die-Mitte“ ein gefährliches Entgegenkommen. Denn damit haben die Grünen Ideologen genau das was sie haben wollen – Unzumutbares verlangen und wenigstes die Hälfte bekommen.

Talleyrand
11 Monate her

Betrachte ich die Ventilatoren der Luftwärmepumpen fast vor jedem Neubau, muss ich unwillkürlich an die Bürger von Schilda denken, die für ihr neues Rathaus, bei dem man vergessen hatte Fenster einzubauen, im Freien Licht in großen Eimern sammelten, um das so geerntete Licht ins Rathaus zu tragen. Hat, glaube ich, dann doch nicht so richtig funktioniert. Aber wenigstens war die Eimer-Investition verschmerzbar.

Kassandra
11 Monate her
Antworten an  Talleyrand

Erst blaue, gelbe und grüne Tonnen als Zierde und jetzt das – und statt Blumenrabatten Pflaster und Kies. Weit haben wir es gebracht!

Candida Albicans
11 Monate her

Wie kommt der Autor auf die kühne Idee, dass man mit Photovoltaik Kosten reduzieren kann? Ein Beispiel mag hier etwas Klarheit bringen. Vor einigen Wochen bekam ich ein Angebot meines lokalen Energieversorgers, PV auf das Dach meines Haus zu montieren. Dabei war eine ROI-Rechnung, die sicherlich aus Sicht eines Verkäufers solcher Produkte erstellt worden war. Ich soll also €18.000 investieren, um über 20 Jahre jährlich €180 zu sparen. Das wäre also ein verdammt illiquide Investition mit einer jährlichen Rendite von 1%. Im Kleingedruckten fand ich dann noch, dass man ca. €200/a für Wartung und einmalig zwischen €500 und €5.000 für… Mehr

Peterson82
11 Monate her
Antworten an  Candida Albicans

Unser Verbrauch liegt bei ca. 7000kwh Strom. Die PV Anlage kostet ca. 17000€ + ca. 5000€ für den Umbau der Elektrik, die zugegebenermaßen noch aus den 60er Jahren ist. Gesamt also 22000€ für 13kwp. Ein Speicher wird aus wirtschaftlicher Sicht nicht genutzt, zudem habe ich mit meinem E-Auto einen Großverbraucher bzw. Speicher in der Einfahrt stehen. Die Berechnung kommt auf 40% Eigenverbrauch, was mir derzeit 2800kwh Einkauf a 40Cent und somit ~ 1100€ bedeutet. Desweiteren werden ungefähr 300€ durch die Einspeisevergütung zusätzlich erzeugt. Ersparnis also 1400€ im Jahr. Offiziell ist man also ungefähr nach 15 Jahren quitt. Sagen wir 17… Mehr

Querdenker73
11 Monate her

Wärmepumpen, Wärmepumpen, Wärmepumpen! Ladesäulen, Ladesäulen, Ladesäulen! Woher soll die Elektroenergie denn kommen? Vom Wind? Oder der Sonne? Lächerliche Politik! Hier eine ganz einfache (Milchmädchen)Rechnung: Eine Million Wärmepumpen zu je 1,0 kW Leistung: 1000000 kW Wie soll denn geheizt werden, wenn es weder Wind noch Sonnenlicht gibt? Da wird’s nur eines geben: Netz entlasten! Und wie: Staatlich sanktioniert abschalten. Vorher werden über „intelligente Schaltung“ die Ladesäulen der Autos gesperrt! Oder wir kaufen -wie bisher- ausländischen Atomstrom, koste es was es wolle! Noch etwas: Die Netze können diese Energiemengen gar nicht übertragen! Augen zu und durch! Hauptsache, wir retten die Welt! Nutzt… Mehr

ramseshelge
11 Monate her
Antworten an  Querdenker73

Wir haben bisher mit unserer Luftwärmepumpe von ELCO gute Erfahrungen gemacht. Wir haben sie bereits seit 2010 in Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage installieren lassen. Unser Haus ist Baujahr 1932 und wurde 1974 umgebaut. 1993 haben wir beim Kauf neue Fenster und 1996 ein neues Dach mit entsprechender Dämmung bauen lassen. Eine Ölheizung wurde von uns selbst eingebaut( Bavaria-Bausatz-Heizung). Eine zusätzliche Dämmung erfolgte nicht. Unser Bezirksschornsteinfeger-Meister in Altenburg monierte immer wieder die Abgaswerte des Ölkessels, so daß es uns 2010 gereicht hat, zumal auch die Ölpreise ausuferten. Selbst bei – 20°C hatten wir 22°C in den Zimmern. Vorlauftemperatur 65°C im Heizkreis,… Mehr

Peterson82
11 Monate her
Antworten an  Querdenker73

Hat irgendjemand gefragt woher das Gas oder das Öl kommt? Warum also bei den Wärmepumpen oder E-Autos. Die Effizienz der WP und es E-Antriebs ist per se ungleich höher. Der Strom kommt aus den wesentlich wirtschaftlicheren Großkraftwerken. Selbst wenn 100% der zusätzlichen Energie aus Kohekraft käme, wäre die WP ungleich besser aufgestellt. Denn aus jeder Kilowattstunde Elektrizität, erzeugt die Wp ca. 3-5kw Wärme. Das kann selbst eine moderne Gas-Brennwert-Therme nicht im Ansatz. Man kann es auch andersherum aufziehen. Das Gas lieber in Gaskraftwerken verfeuern und damit Strom für die WP produzieren. Die Sau, dass die Netze zusammenbrechen höre ich seit… Mehr

Max Anders
11 Monate her

Ich vermisse ganz einfach mal eine wirklich fundierte Analyse, welche bei dieser „Luftpumpentechnologie“ (nicht zu verwechseln mit Erdwärme!) abwägt, welcher Komfort damit in unseren Breitengraden überhaupt an kalten Wintertagen erreichbar ist, mit welchem Wirkungsgrad und zu welchem „Umweltfaktor“ angesichts unseres Strommixes aus Kohle, Gas und – so es denn klappt – Wind. Und dann fehlt mir noch das generelle Hinterfragen des Sinnes von „Klimazielen“ und die Plausibilität des Einflusses von CO2 auf die Summe des „Weltwetters“. Schließlich baut jegliche Argumentation auf diesem unbewiesenem Narrativ auf.

Kati.D
11 Monate her
Antworten an  Max Anders

Danke! Solcherlei Fragen treiben mich auch die ganze Zeit um. Von fast allen wird der Ausstoß von CO2 als Verursacher für die Klimaerwärmung vorausgesetzt, ohne das zu hinterfragen. Ich frage mich auch, wie man die Erwärmung um 1,5 Grad so genau messen will. Für mich sind das Phantasiezahlen, die man je nach ideologischem Ziel, einhält oder auch nicht. Wer misst das nach und vor allem: WIE? Und WO? Das klingt für mich alles sehr viel mehr nach einer Verschwörung(stheorie) als so manches andere. Ich meine, man weiß ja noch nicht mal darüber bescheid, wieviele Menschen sich in Deutschland aufhalten, legal… Mehr

Last edited 11 Monate her by Kati.D
Proffi
11 Monate her
Antworten an  Kati.D

Die Welttemperatur gibt es nicht. Man hat auch innerhalb der letzten 270 Jahren nirgendwo eine bemerkenswerte Zunahme lokaler Temperaturen messen können.

Kralle Krawinkel
11 Monate her
Antworten an  Kati.D

die Messreihen, wenn man etwas brauchbares / verwertbares herstellen möchte, existieren einfach nicht, da man ja über Jahrzehnte an der selben Stelle mit den selben Randbedingungen, ja sogar auch mit den selben Meßgeräten messen müsste. Jeder Maschinenbau Student, der es bis zum 3. Semester geschafft hat, sollte hellhörig werden. Das Physik-Labor (bei mir über 30 Jahre her) vermittelt u.a. Grundsätze der Meßfehler, Fehlerketten, Toleranzen und deren mathematischen Verarbeitung. Selbst bei der Kalibrierung der Messeinrichtung kann so einiges schief gehen und die Messung wird unbrauchbar. Dies wird komplett aussen vorgelassen, das Publikum wird auch hier belogen. Ich hab mir den Spaß… Mehr

Kati.D
10 Monate her
Antworten an  Kralle Krawinkel

Danke für Ihre ausführliche Antwort. Nun habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht so ganz falsch lag, obwohl ich weder Abi noch Studium absolviert habe, aber das nachplappern irgendwelcher unbewiesener Behauptungen und das plakative Verwenden von angeblichen Messwerten oder daraus resultierenden Notwendigkeiten nervt mich einfach kolossal und noch mehr nervt mich, dass es kaum einer hinterfragt. Wo sind die echten, unbestechlichen Wissenschaftler, wenn man sie mal braucht?

Kassandra
11 Monate her

Es ist natürlich schlau, Energie ressourcenschonend zu nutzen – dumm nur, wenn man funktionierende Hardware vorfristig „austauscht“ wie weiland noch gut nutzbare Glühbirnen. Dennoch: die Sache mit dem CO2 sollte grundlegend geklärt werden bevor man überhaupt aktiv wird, denn die Chinesen sehen sich z.B. nicht veranlasst, den Ausstoß in ihrem Lande zu reduzieren. China steigert seinen CO2-Ausstoß seit Jahren, während der bei uns seit Jahren niedriger wurde – was durch das Abschalten der AKWs und die Zuführung Millionen neuer Verbraucher wohl nicht gehalten werden kann: https://twitter.com/rosenbusch_/status/1659824197563035650?cxt=HHwWhMC91YjU8IguAAAA Kann man mal nachfragen, ob die Chinesen über Experten verfügen, die das mit dem… Mehr

Audix
11 Monate her

Was soll das? Die beste Alternative ist Verzicht auf die Klimareligion und jeder heizt – wie früher – so wie er will.

Juergen P. Schneider
11 Monate her

Guter Artikel. Als Ingenieur kann man ihn lesen, ohne Blutdruckprobleme zu bekommen. Lediglich die Passage mit den „Klimazielen“ war überflüssig. Aber der Autor hat diese Idiotenvokabel ja dankenswerter Weise mit Anführungszeichen versehen.