Die verlorene Heimat der Ingenieure und Organisatoren

Deutschland glänzt beim Verbreiten von Corona-Angst, bei dilettantischer Impfstoff-Verteilung und bei verwirrenden Pandemieregeln. Der wichtige Glasfaser-Ausbau hingegen läuft in der Praxis chaotisch ab. Es folgt ein persönlicher Erfahrungsbericht.

IMAGO / Manngold
Symbolbild

Seit gut einem Jahrzehnt plaudert die real existierende Politik quer durch alle Parteien über die Digitalisierung unserer gerade noch modernen Volkswirtschaft und die Elektromobilisierung unseres Verkehrsalltags. Doch die Realität sieht finster aus. Flüchtlingsströme ins deutsche Sozialsystem hat Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) seit 2014 für dreistellige Milliardenbeträge bestens organisieren lassen. Die Modernisierung der Infrastruktur des eigenen Landes musste dafür zurückstehen.

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Wer beispielsweise einen Breitbandanschluss von der Deutschen Telekom haben möchte, lässt sich auf ein Abenteuer ein – mit ungewissem Ausgang selbst in einer Großstadt wie Leipzig, wie die eigene Erfahrung belegt: Im Dezember 2020 wird der Vertrag im T-Punkt-Laden unterschrieben und in Auftrag gegeben, um so innerhalb eines Jahres einen Anschluss an das Glasfasernetz zu erhalten. Im Februar 2021 beglückt die Telekom den Kunden via Mail mit der Botschaft: „Endlich ist es soweit: Leipzig bekommt Highspeed Internet“. Mehr noch: „Benötigte Auftragsanzahl für Glasfaser-Ausbau erreicht. Gemeinsam haben wir es geschafft.“

In der Tat hat der Autor bei seinen Nachbarn für den Breitbandanschluss geworben, denn „sonst kommt hier gar nix“. Die Telekom verspricht daher im Februar: „Wir planen den Glasfaser-Ausbau und besichtigen bei Bedarf das Gebäude.“ Klingt gut, aber von funktionierender Planung kann keine Rede sein. Denn so viel Euphorie sollte Kunden in jedem Fall misstrauisch machen. Wenn planen à la Telekom so aussieht, wie folgt, dann: Gute Nacht, Deutschland.

Bis zum Oktober passiert nach der ersten frohen Botschaft gar nichts mehr. Der misstrauische Telekom-Kunde beobachtet besser sein Straßenumfeld. Im Spätsommer kommen die Glasfasern unter die Bürgersteige, doch das erfährt man nur durch Nachfragen bei den Monteuren vor Ort. Am 18. Oktober teilt die Telekom völlig überraschend per Mail einen Montagetermin für den 10. Dezember um 10 Uhr mit. Eine kleine mittelständische Kabel- und Tiefbaufirma mit gut zwei Dutzend Mitarbeitern soll die breitbandhungrigen Kunden im Raum Leipzig mit Glasfasern ausstatten.

Doch Vorsicht: Wer sich auf solche Telekom-Termine verlässt, ist verlassen. Wie kommt denn die Glasfaser durch den Vorgarten ins Haus? An einem Tag um 10 Uhr? Schließlich folgen ab Oktober keine weiteren Termininformationen. Bürger mit Erfahrungen aus der DDR-Wirtschaft sind jetzt hellwach. Hier läuft etwas gewaltig schief, schlimmer noch: Es läuft alles nach einem chaotischen Zufallsprinzip ab. Als gelernter DDR-Bürger weiß man jedoch, Mangel durch erhöhte Wachsamkeit auf den Straßen zu begegnen. Bei seinen Streifzügen entdeckt der Autor per Zufall einen Glasfaserbautrupp. Die zogen klingelnd die Straße entlang und fragten anhand ihrer Listen, ob man den Glasfaseranschluss jetzt einbauen könnte. Wer nicht zu Hause war, hatte eben Pech. 

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Genauso ging es in den achtziger Jahren in Ost-Berlin zu. Ein neues Relaiszentrum im Neubaubezirk Hellersdorf ermöglichte mehr Telefonverbindungen. Eines schönen Tages am späten Morgen zogen Techniker durch die Häuser und fragten zufällig anwesende Mieter, ob sie denn ein Telefon möchten. Ja, und nochmals ja: Telefonanschlüsse waren in der DDR purer Goldstaub. Für 17 Millionen Ost-Bürger gab es gerade einmal 1,6 Millionen Anschlüsse – also keine 10 Prozent. Wer also im Neubaugebiet am Tag der Telefonverteilung nicht da war, musste weiter ein Leben lang auf seinen Anschluss warten – hoffnungsvolle Kader der Partei- und Staatsführung natürlich ausgenommen.

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Dennoch war die zufällig auf Leipziger Straßen angetroffene Bautruppe nett. Sie klärte den Kunden wenigstens erst einmal über das Vorhaben auf. Zunächst wird ein Kabel ins Haus durch den Boden gebuddelt. Das dauert einen Tag, und den muss man sofort vereinbaren, sonst zieht die lockere Bautruppe gleich weiter. Später bläst ein Techniker mit Druckluft die Glasfaser über das Rohr zum Anschlusskasten ein. Auch dieser Termin fand eher zufällig statt, weil der Autor die Truppe auf der Straße erneut traf und verpflichtete. Jetzt ist alles per Zufall im Haus. Doch wer kommt nicht am 10. Dezember um 10 Uhr, wie von der Telekom geplant? Na klar, der angekündigte Techniker. Erst durch Anruf bei selbst recherchierten Telefonnummern rückt dann noch ein Kollege an.

Merke aber: In Mehrfamilienhäusern oder bei Gewerbetreibenden rückt die Telekom mit zwei Mitarbeitern selbst zum Endanschluss an. Bei Einfamilienhäusern kommen in Leipzig angeheuerte Techniker aus dem Ruhestand im Auftrag des Ausbaumittelständlers. Der erste Ausruf des Pensionärs war im Keller: „Ach Gott, das ist ja schon wieder eine falsche Anschlussdose.“ Der Bautrupp hatte mehrfach für Einzelanschlüsse Dosen für Mehrfamilienhäuser verbaut. Jetzt musste daran noch eine Einzeldose gebastelt werden.

Die Weiterleitung im Haus zum Router hat dann der Kunde selber zu organisieren, genauso wie das Bohren durch dicke Wände. Bei diesen Arbeiten kommt selbst der Laie zu einer unglaublichen Erkenntnis. Hauchdünne Glasfaserkäbelchen sollen durch grobe handelsübliche Kanäle für dickummantelte Stromleitungen zum Modem gelegt werden. Welcher Telekom-Ingenieur hat sich für eine Hausdurchleitung solch druckempfindliche Minikabel ohne ausreichenden Mantelschutz ausgedacht? Er sollte umgehend mit der „Goldmedaille für Sollbruchstellen“ ausgezeichnet werden. Schließlich wird der Weg vom Modem zum Router wieder mit einem stabilen LAN-Kabel überbrückt, aber nur nicht die längere Leitung von der Anschlussdose zum Modem.

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Der pensionierte Techniker zog im Übrigen am Ende erfolglos ab, weil es keine Freischaltung für den Anschluss gab. Trotz mehrfacher Auskunftsversuche bei Telekom-Servicenummern konnte keine der gebrochen deutsch sprechenden Damen weiterhelfen bzw. das Problem überhaupt verstehen. Kunden wünschen sich hier, der Telekom-Chef müsste sich einmal selbst durch seine automatischen Servicenummern bis zu einem Mitarbeiter durchkämpfen, der halbwegs Ahnung hat.

Erst ein junger einheimischer Telekom-Mann verstand im x-ten Kontaktversuch die Lage, beauftragte eine Reklamation, ob der gepfuschte Anschluss taugt (Datum ungewiss) und bot noch eine technische Installation per SMS im Selbstversuch am kommenden Wochenende an. Davor graut jedoch dem Kunden jetzt schon – wegen eines möglichen digitalen Versagens dabei. So trübe sieht die digitale Wirklichkeit in Deutschland abseits bunter Telekom-Werbung für Service und Breitband aus.

Screenprint via Facebook / Deutsche Telekom
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Der chaotisch anmutende Glasfaseranschluss passt ins graue Bild des staatlich organisierten Breitbandausbaus. Schon Merkels Staatsministerin im Bundeskanzleramt und „Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung“, Dorothee Bär (CSU), erwies sich als totaler Netzausfall. Wen wundert‘s: Die 42-jährige fränkische Landsfrau zählt zum Dunstkreis des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der außer Versprechen selbst kaum Fortschritte verkünden kann. „In der Alltagsdigitalisierung haben wir echt noch Nachholbedarf. Das geht von Mobilfunk los, Funklöcher, Funkmasten, geht vor allem auch über die öffentliche Verwaltung“, muss der ansonsten von sich selbst so überzeugte Regierungschef massives Alltagsversagen jüngst eingestehen. 

Dass Deutschland mit solchen Lautsprechern und Ankündigungspolitikern bei der Digitalisierung auf den vorletzten Platz im Europa-Ranking abstürzt, dürfte also keine Überraschung sein. Laut einer Untersuchung des Berliner European Center for Digital Competitiveness (ECDC) Anfang September verlor die Bundesrepublik im vergangenen Jahr weiter deutlich an Boden. Schlechter schnitt in Europa nur Albanien ab. Das ist wahrlich Weltniveau für das frühere Land der Ingenieure.

Fast selbstverständlich ist Deutschland auch beim Glasfaserausbau weltweit abgeschlagen.

 

Abenteuerlich wird es ebenso für Käufer von Elektroautos, wenn sie ihren Kfz-Schein bei der Zulassungsbehörde beantragen. Auf städtischen Fluren herrscht allerorten tiefgreifende Ahnungslosigkeit über das angeblich wichtigste Projekt der staatlich verordneten „Verkehrswende“ Elektromobilität. Wie zum Beispiel in Leipzig: Dort wird ein Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid – also mit Elektro- und Ottomotor – bei der Ausstellung des Zulassungsscheins kurzerhand als reiner Verbrennungsmotor mit 149 Gramm je Kilometer CO2-Ausstoß deklariert, anstatt – wie in den Fahrzeugdokumenten ausgewiesen – mit lediglich 22 Gramm je Kilometer. Die Folge: Das Hauptzollamt Dresden brummt dem neuen Fahrzeugbesitzer eine Kfz-Steuer in Höhe von 169 Euro auf, anstelle von nur 50 Euro, wie in den offiziellen Verkaufsdokumenten dargestellt. Hinweise auf den ebenfalls vorhandenen Elektroantrieb wollten den staatlich Bediensteten für die Kfz-Steuer partout nicht einleuchten. Denn das Auto sei ja schließlich als Verbrennungsmotor von der Zulassungsstelle eingetragen – selbst wenn es einen Elektroantrieb besitzt. Staatliche Eintragungen schlagen halt jede Realität.

Gewaltigen Ärger hat dann halt der Fahrzeugbesitzer. Er muss erst einen Einspruch gegen den Bescheid an das Hauptzollamt schreiben. Dann muss das Autohaus oder der Halter erneut in die Warteschleife der städtischen Zulassungsstelle, um auf eine exakte Neuausstellung des Kfz-Scheins zu pochen. Erst dann gibt es wieder einen neuen Steuerbescheid. Diese ganze Aktion nimmt zahlreiche Tage in Anspruch, doch das spielt für die fehlerhaft arbeitenden Behörden keine Rolle.

So hält sich der öffentliche Dienst auf Kosten der Bürger selbst in Schwung. Er kann sich dafür bei den jüngsten Tarifverhandlungen sogar 2,8 Prozent mehr Gehalt sowie noch eine steuerfreie Einmalzahlung von 1.300 Euro herausholen. Davon können andere Arbeitnehmer nur träumen.

Aber ist diese Panne ein Leipziger Einzelfall? Keineswegs. Im Motor-Talk für Betroffene findet der Leser bundesweit Elektroauto-Zulassungsprobleme von Behörden. Doch das interessiert die regierende Politik, angetrieben von ihren Dienstkarossen, die der Steuerzahler finanziert, nicht die Bohne. Sie wollen den Bürger transformieren, aber nicht umfassend informieren. Den Zulassungsärger hat der Bürger und Staatsfinanzier gefälligst selbst auszutragen.

Bußgelder für Bürger –aber nicht für versagende Behörden

Während der Staat seine Bürger schon für geringste Ordnungswidrigkeiten gnadenlos verfolgt und mit Bußgeldern bestraft, gilt behördliches Versagen immer mehr als Kavaliersdelikt. Wenn überhaupt: Es ist eben nur ein Fehlverhalten, das wir Bürger einfach hinzunehmen haben. Für Behörden selbstverständlich folgenlos – basta! Fehler durch Unwissenheit im Amt passieren halt. Die Folgen müssen eben die Bürger mit Einsprüchen und Anträgen für neue Bescheide ausbaden.

Wir erinnern uns hier nur an die irrwitzigen Maskenkontrollen durch Ordnungsämter im Harz, ob Bürger im Winter an der frischen Luft auf dem Weg zum Rodelhang auch ihre Bedeckung über den Nasen tragen. Dabei waren die sogenannten Inzidenzwerte vor neun Wochen im Vergleich zu heute regelrecht gering. Das hielt Kabel-Eins-Reporter jedoch nicht davon ab, darüber ganz eifrig in ihrer Sendung „Achtung Kontrolle“ zu berichten, was für schlimme Bürger ihr Corona-Unwesen in der freien Natur treiben.

Bürger mit Vorschriften zu gängeln, das gehört offensichtlich zum neuen Deutschland. Genauso wie: Elektromobilität politisch zu einem Allheilmittel zur Rettung des Klimas zu erklären, um dann in den Behörden eine dilettantische Umsetzung anzubieten.

Wird es mit der Ampelkoalition in der Bundesregierung demnächst besser werden? Wohl kaum.

Wer soll die seit Jahrzehnten gepredigten Phrasen quer durch fast alle Parteien von Entbürokratisierung und Digitalisierung mit Blick auf die realexistierende BRD noch glauben.

Wahrscheinlich weiß der neue Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nicht einmal, dass der Kfz-Steuerrechner auf der Webseite seines BMF nur für Diesel- und Ottomotoren ausgelegt ist. Elektrisch teilangetriebene Fahrzeuge als Plug-in-Hybride sind nicht vorgesehen. Das ist eigentlich kein Wunder, denn die grünen Koalitionspartner der Freidemokraten wollen diese teilelektrischen Verbrenner ja ab 2023 durch immer höhere Anforderungen gerne aus der staatlichen Förderung herausstreichen und sie ins Abseits stellen wie die Diesel.

Der FDP wird es in der Ampelregierung noch ergehen wie den Menschen in der Science-Fiction-Serie „Raumschiff Enterprise“, wenn sie durch die Borg-Aliens assimiliert werden. Nur heißt es diesmal: „Wir sind die Grünen – Widerstand ist zwecklos!“

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Kommentare ( 44 )

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44 Comments
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Michael M.
2 Jahre her

Herr Opitz, als über 50 jähriger Elektro-Ingenieur kann ich Ihnen versichern, dass das Problem ganz sicher nicht bei den Ingenieuren/Technikern/Umsetzern vor Ort liegt. Wir könnten es schon noch, wenn man uns nur machen ließe. Ich arbeite seit >25 Jahren in einem Großkonzern und habe die Entwicklung am eigenen Leib erfahren dürfen bzw. müssen. Früher (ich bin bestimmt niemand der grundsätzlich früher alles besser fand, aber hier trifft es einfach zu) haben wir, egal ob Sa, So, Feiertag etc., ohne viel Aufhebens unsere Arbeit gemacht und wenn ein Umbau/Neubau gut geklappt hat gab es Lob und im anderen Fall eben einen… Mehr

Klare Kante
2 Jahre her
Antworten an  Michael M.

Wir werden bürokratisch-grün transformiert, Schulungen, Vorschriften und zusätzliche Qualifikationen u.a. für Umwelt, die praktisch meist keinen Sinn machen, lassen die normale Arbeitsqualität immer mehr sinken. Ja, sie sind echt frustrierend für beide Seiten (Kunden und Handwerker).

Andreas aus E.
2 Jahre her

Hier bei uns liegt das neue Kabel schon seit Monaten unterm Gehsteig, und das ist zu bedauern.
Aus diesem Internet kommt nichts als rechtspopulistische Hetze, Pornographie, Coronaleugnung und Putinpropaganda, daß es zum Davonlaufen ist. Das ist nur was für Kriminelle, Drogensüchtige und Waffenhändler.
Zum Glück haben wir noch das bewährte Kupferkabel, über das Qualitätsfernsehen einwandfrei empfangbar ist, also ARD und ZDF, und über UKW hat mein kleines Radio Zugriff auf den Deutschlandfunk, weshalb ich nicht der internetüblichen Desinformation ausgeliefert bin.

Aber nun gut, ich muß jetzt rasch zum Briefkasten, damit meine Postkarte mit der Amazonbestellung noch rechtzeitig zugestellt wird.

Dill Schweiger
2 Jahre her

Dem Inschenör is nix zu schwör.

yaccommo
2 Jahre her

tja, nach der Wahl ist nun klar, dass wir deutschen keinen Fortschritt wollen. Es scheint bei CO2 kaum einer nachzudenken, bei Kernkaft ebenso, bei der Herkunft der Grünen ist alles Wurst, der Scholz wird gewählt, obwohl er im Cum-Ex-Skandal sich an nichts mehr erinnern kann, d.h. wir Deutsche haben weitgehend den Verloren und sind stolz auf ihn.
So bleibt uns nur die dumme Mehrheit zu ertragen und dem deutschen Suizid leidend beizuwohnen.

H. Heinz
2 Jahre her

Nur ein Schnappschuss der unendlichen Geschichte über Bürokratie, Inkompetenz und fehlendem Verantwortungsbewußtsein, Herr Opitz. Diese Geschichte ließe sich endlos fortführen, seien es die Call Center der unterschiedlichsten Servicedienstleister die meist durch minutenlange Warteschleifen und anschließend durch Inkompetenz glänzen, Bankangestellte die man nicht erreichen kann, dennTelefonnummern von direkten Ansprechpartnern, sofern es die überhaupt noch gibt, werden nicht mehr bekannt gegeben. Das selbe eigentlich überall, nicht nur hierzu Lande. Die Servicewüste schlägt überall durch. Am letzten Cent der Personalkosten wird gespart, Kunden sind dabei egal. Allerdings und dies würde ich mir wünschen, Behörden, Beamte und Politiker finanziell im Rahmen von Schadensersatzklagen zur… Mehr

Klare Kante
2 Jahre her
Antworten an  H. Heinz

In der Tat, sie haben völlig Recht: Die Nicht-Erreichbarkeit von Banken und Call-Centern selbst bei Online-Händlern wird immer schlimmer. Alles soll Online abgewimmelt werden, nur keine Kunden sprechen, wer nicht klar kommt hat Pech – oder wie eine inkompetente Auskunft eines Elektronikhändlers sagte: „Sie können ja woanders bestellen.“ Ja, das ist die geistige Servicewüste unseres Landes. Zudem können immer Mitarbeiter von Hotlines kaum fließend deutsch verstehen und sprechen.

GP
2 Jahre her

Lebe in Belgien, kenne nur 4G Netz. Heute morgen in einem Vorort von Aachen, nanu, was ist denn jetzt los? Ach ja, E-Netz, stimmt ist in D ja noch Standard….

Orlando M.
2 Jahre her

„Telefonanschlüsse waren in der DDR purer Goldstaub. Für 17 Millionen Ost-Bürger gab es gerade einmal 1,6 Millionen Anschlüsse – also keine 10 Prozent.“ So wertvoll auch nicht, ich kannte zwei Mitschüler mit Telefonanschluss daheim und deren Telefon hat nie geklingelt, da so gut wie niemand sonst einen Anschluss hatte. Ingenieure bekamen Telefone vom Staat aber auch nur damit sie für die VEB daheim erreichbar waren wenn wieder einmal gar nichts lief. Falls es in der DDR wirklich Bautrupps gab die morgens um 10 Uhr die Wohnungen wegen einem Telefonanschluss abgeklingelt haben, dann hätten nur Rentner ein Telefon bekommen, denn die… Mehr

Juergen P. Schneider
2 Jahre her

Im Saarland haben wir einen Regierungschef, der auch von nichts eine Ahnung hat. Unser Ministerpräsident Hans der stolz verkündete, dass die Nichtgeimpften jetzt aus der Gesellschaft draußen sind, hat 18 Semester studiert und keinen Abschluss. Ein Abiturient ohne Berufsausbildung regiert unseren etwas zu groß geratenen Landkreis. Der Bäckergeselle, der meine Frühstücksbrötchen backt, hat mehr Berufsqualifikation als das Hänschen in der Staatskanzlei. Was soll man von einem Land erwarten, das solche Zivilversager in Regierungsämter hievt? Einziger Trost für die Saarländer ist die Tatsache, dass der Hilfsarbeiter die Staatskanzlei im März 2022 wohl verlassen muss. Die Sozis sind auf dem Vormarsch und… Mehr

H. Heinz
2 Jahre her
Antworten an  Juergen P. Schneider

ist überall dasselbe Elend mit diesen Fachkräften in der Politik

Dagmar
2 Jahre her

Schon vor 15 Jahren kritisierten Informatiker die Unwilligkeit der deutschen Politik, das digitale Netz auszubauen und zu modernisieren – und es gibt noch viele Baustellen in der deutschen Infrastruktur. Angela Merkel hat Deutschland schwer geschadet! Sie gehört zu jenen Globalisten, die Deutschland der Welt opfern, sei es wegen dem Klima, der Massenmigration oder der Rettung der EU. Der Bürger erfährt das durch ständig steigende Steuern und Abgaben. Deutschland ist für viele Fachkräfte zum Auswanderungsland geworden!

elly
2 Jahre her

konnte keine der gebrochen deutsch sprechenden Damen weiterhelfen bzw. das Problem überhaupt verstehen. “ derartige Damen & Herren sind in Pflegeheimen, Reha Zentren, Kliniken nicht nur als Pflegepersonal sondern auch als Ärzte tätig.
Bei Privatfirmen schreibe ich sofort einen Geschäftsführer persönlich an. Die meisten Firmen haben ein kleines Team gut qualifiziertes Team, das sich um GF Beschwerden kümmert.
Blöd ists mit Behörden, da nutzt auch der Chef nix.

H. Heinz
2 Jahre her
Antworten an  elly

dann versuchen Sie das mal bei der Postbank, Deutschen Bank und anderen, bei UPS, FEDEX usw. usw. Je größer die Organisationen, desto mehr schotten sie sich vom gemeinen Kunden ab.