Wisconsin: Amokfahrt mit fünf Toten – Staatsanwaltschaft setzte Täter zuvor immer wieder auf freien Fuß

Ein Schwarzer tötet in den USA mehrere Menschen – er wurde zuvor trotz etlicher Delikte immer wieder auf freien Fuß gesetzt, weil linke Staatsanwälte das "Rassenungleichgewicht" in Gefängnissen "beheben" wollen. Die Bluttat ist Symptom für eine gefährliche Entwicklung in den USA.

IMAGO / ZUMA Wire

Am Sonntag raste ein Mann mit seinem Auto in eine Weihnachtsparade in der Stadt Waukesha im US-Bundesstaat Wisconsin, tötete dabei fünf Menschen und verletzte 48 weitere, darunter auch Kinder. Über sein Motiv ist bisher wenig bekannt, was allerdings feststeht: Er hätte nicht auf freiem Fuß sein müssen.

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Bereits in diesem Monat hatte er wohl versucht, die Mutter seines Kindes mit demselben Auto zu überfahren. Trotz eines langen Vorstrafenregisters, das bis in die 90er Jahre reicht, voller Gewalttaten, Verstöße gegen Bewährungsauflagen und mehrfacher Kautionsflucht (!), wurde er nur zwei Tage vor der Todesfahrt am Sonntag gegen gerade einmal 1.000 Dollar Kaution freigelassen – auf Empfehlung des Büros des Milwaukee County Distriktstaatsanwalts. Der dort seit 2007 Staatsanwalt, John T. Chisholm, ein Demokrat (der Amtsträger wird in den USA lokal gewählt), hatte außerdem dafür gesorgt, dass der Mann für eine Schießerei Anfang des Jahres gegen eine Kaution von nur 500 Dollar (statt ursprünglich 10.000 Dollar) freigelassen wurde. Und so ähnlich ging die Behörde auch bei älteren Straftaten des Täters vor, ein Auszug aus dem Register:

  • Schwerverbrechen Strangulation und Ersticken – häuslicher Missbrauch – verurteilt
  • Ordnungswidrigkeit Körperverletzung – Fall verworfen
  • Sachbeschädigung – Fall verworfen
  • Nichterscheinen vor Gericht (mehrmals)
  • Kautionsflucht (zweifach) – keine Anklage
  • Widerstand gegen Polizeibeamte – keine Anklage
  • THC-Besitz – Fall verworfen

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Also eine Reihe von spektakulärem Behördenversagen? Diese Praxis ist oft so gewollt und hat System, das ist das Erschreckende. Chisholm ist nämlich großer Anhänger von „Criminal Justice Reform“ und gehört zu einer ganzen Reihe von linken US-Distriktstaatsanwälten, die ihre Macht als Ankläger nutzen wollen, um das „Rassenungleichgewicht in amerikanischen Gefängnissen“ zu „beheben“. Die vermeintliche rassistische Ungerechtigkeit, also das proportional zur Bevölkerung deutlich mehr Afroamerikaner verurteilt und inhaftiert sind, soll dadurch geändert werden, dass man die Strafverfolgungspraxis radikal ändert – so die Idee dahinter. An der Stelle ist daher auch anzumerken, dass der festgenommene Verdächtige vom Sonntag Afroamerikaner ist.

2015 erschien im New Yorker ein Artikel zu eben diesem Staatsanwalt mit dem Titel:„Das Milwaukee Experiment – Was kann ein Staatsanwalt gegen die Masseninhaftierung von Afroamerikanern tun?“ Zitiert wird dort ein Aktivist: „Staatsanwälte müssen ihre Rolle in einer neuen Ära neu definieren. Chisholm streckte den Hals raus und fing an zu sagen, dass Staatsanwälte auch nach ihrem Erfolg bei der Reduzierung von Masseninhaftierungen und der Erreichung der Rassengleichheit beurteilt werden sollten.“

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Priorität hat also nicht mehr die Verfolgung individueller Straftaten und Straftäter, sondern eine bestimmte ethnische Zusammensetzung in Gefängnissen. Und diese Strategie verfolgen nun besonders linke Staatsanwälte in Counties quer durch die USA. Konkret bedeutet das: Bestimmte Vergehen, darunter teilweise Ladendiebstähle, werden schlicht nicht mehr verfolgt, Anklagen zurückgezogen, sodass Straftäter weniger oder keine Zeit im Gefängnis verbringen – und natürlich eine Abschaffung bzw. drastische Reduzierung der Kautionsbeiträge. Die Resultate sind wenig überraschend: Mancherorts gehen Diebe mit Taschenrechnern auf eine Shopping-Tour und stehlen gerade unter dem Mindestbetrag zur Strafverfolgung, sodass sie keine Konsequenzen fürchten müssen (TE berichtete). Durch die Änderungen im Kautionssystem kommen derweil viele Kriminelle so schnell und einfach wie möglich wieder zurück auf die Straße – so auch der Täter vom Sonntag.

In dem Artikel heißt es: „Chisholm beschloss, dass sein Büro Initiativen ergreifen würde, um zu versuchen, weniger Menschen ins Gefängnis zu bringen und gleichzeitig die öffentliche Sicherheit zu wahren.“ Wie das wohl nun gelaufen ist?

Eins steht fest: Jeder ist selbst für die Verbrechen verantwortlich, die er begeht. Und wenn man im Namen von Anti-Rassismus und Identitätspolitik beginnt, manche Verbrecher nicht mehr richtig zu verfolgen, kommen immer öfter gefährliche Straftäter auf freien Fuß. Was das für Auswirkungen hat, konnte man wohl auch anhand der Bluttat vom Sonntag beobachten.

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Kommentare ( 43 )

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bkkopp
2 Jahre her

Es hat auch schon in Deutschland, und anderswo, ähnliche Angst und Schrecken verbreitende Amokläufe ( Terror ), mit Toten und Verletzten gegeben. In den USA steht dann alles, die Tat, der Täter und seine eventuell kriminelle Vorgeschichte auf dem Hintergrund des Rechts, insbesondere des Straf-, Strafverfolgungs- und Polizeirecht. Selbst das Recht betreffend Kautionen für Straftäter bis zur Verhandlung ist ein Teil des politischen Kampfes um eine angemessene Rechtsordnung. In Wisconsin, einem historisch sehr konservativen Bundesstaat, hat dies aus dem politischen Dauerstreit um die Weiterentwicklung der Rechtsvorschriften zu einigen absurden Fällen von niedrigen Bar-Kautionen geführt. Selbst die Frage ob ein mutmaßlicher… Mehr

andreask90
2 Jahre her

Wie anders es bei Schwarzen läuft, sieht man im Fall von Ahmaud Arbery. „Ein unschuldiger Jogger wird von 3 Weißen erschossen“ – so die Geschichte der Medien. Tatsächlich handelte es sich um einen Serieneinbrecher, der erkannt und verhaftet werden sollte von 3 Bürgern, bei der Festnahme aber versuchte, einem die Waffe zu entreißen. Ein Schuldspruch war vorprogrammiert.
Die Moral von der Geschichte: hindert bitte Schwarze nicht daran, Straftaten zu begehen, weil ihre Vorfahren Sklaven waren.

Milton Friedman
2 Jahre her

Es war ein rassistischer, anti-weißer Terror-Akt.
Da hilft alles herumdrucksen der etablierten Medien nicht, mögen sie sich noch so gegenseitig als Quelle rezitieren um dein Eindruck von Glaubwürdigkeit zu erwecken („Die NYT berichtet“, „Laut Spiegel-Informationen“…).
Wie schon beim Fall Kyle Rittenhouse, kann man die etablierten Medien getrost links liegen lassen und ist schlauer wenn man auf alternative Berichterstatter umsteigt, wie Tucker Carlson, Joel Pollak, Darren J. Beattie, Andi Ngo, Jack Posobiec oder Ian Miles Cheong.

NB
2 Jahre her

Dazu muss man leider folgende Fakten festhalten: Die Bewohner des Waukesha County haben im Gegensatz zu Deutschen oder Österreichern die Möglichkeit ihr Staatsanwälte zu wählen. Ich hätte diese Möglichkeit (als Österreicher) auch gerne. Die Woken Bewohner des Waukesha County haben sich diesen linken Wahn selbst herbeigewählt. Schwarze waren dabei kaum beteiligt. Die Bevölkerungszusammensetzung des Waukesha County 2010 laut Wikipedia: The racial makeup of the county was 93.3% White, 1.3% Black or African American, 0.3% Native American, 2.7% Asian, 0.0003% Pacific Islander, 1.0% from other races, and 1.3% from two or more races. 4.1% of the population were Hispanic or Latino… Mehr

3 Finnen
2 Jahre her

Afroamerikaner in den USA ermorden auch überproportional:
Weisse, Latinos und Asiaten.
Geht Alles aus den offiziellen FBI-Statistiken hervor.
Über die Gründe weiss man nichts genaues. Oder will es nicht. Muss aber mit Diskriminierung zu tun haben, denn es gibt ja Unterschiede/Diskriminierung.

Ralf Poehling
2 Jahre her

Die Ursache für das alles ist schnell erklärt: Wählerakquise des (zuvorderst) linken politischen Spektrums in den gesellschaftlichen Randbereichen. Während man bei uns in Deutschland radikalen Muselmanen nahezu alles durchgehen lässt und sie im Zweifelsfall eher als „bekloppter Einzelfall“ tituliert werden, anstatt sie wahrheitsgemäß als tendenziell unzivilisiert, kulturell rückständig und brutal zu brandmarken, erkennt man in den USA das selbe Phänomen bei den Schwarzen: Da wird aus dem linken politischen Spektrum jede noch so dämliche Entschuldigung ausgeworfen, die übliche Täter-Opfer Umkehr angeworfen und von angeblichem Rassismus gefaselt, um bei der schwarzen Community Wählerstimmen abzugreifen. Und genau das, führt ja nicht zu… Mehr

SecurityTypNR410
2 Jahre her
Antworten an  Ralf Poehling

Völlig richtig und ich möchte anmerken, dass diese Freibriefe auf kurz oder lang dafür sorgen dass die „Weißen“ wirklich eine echte Abneigung gegen die besagten Kulturen entwickeln und nicht nur eine herbeigeredete. Unterstell den Menschen permanent Hass und sie werden welchen entwickeln.

Der politische Rassismus gegen Weiße in der westlichen Welt ist im vollen Gange.

Ralf Poehling
2 Jahre her
Antworten an  SecurityTypNR410

Das ist genau der Punkt. Anstatt die jeweiligen Ethnien bzw. Kulturen im Westen auf einen für unseren westlichen Kulturkreis einigermaßen gleichen Nenner zu bringen, damit sie in unserem westlichen System funktionieren und nicht permanent gegeneinander und damit vor die Wand laufen, werden sie selektiv von der politischen Klasse zwecks Wählerakquise hofiert, protegiert und mit Sonderrechten versehen, die natürlich dazu führen, dass andere Gruppen dagegen unweigerlich benachteiligt bzw. diskriminiert werden. Und genau diejenigen Gruppen, die von der Politik andauernd übervorteilt werden, begründen ihre Übervorteilung mit einer angeblichen Benachteiligung. Einer Benachteiligung, die ihnen von der linken Politik andauernd eingeredet wird und die… Mehr

Deutscher
2 Jahre her

Gedanken führen zu Worten, Worte führen zu Taten.

Auch in Deutschland arbeiten Propagandistinnen of Color wie Anna Dushime, Sarah Lee Heinrich oder Jasmina Kuhnke gezielt an einer Radikalisierung ihrer Community und bereiten ein gesellschaftliches Klima vor, das dem der USA ähnelt. Unablässig schleifen sie ihren Leuten eine konstruierte Opferrolle ein und sorgen mit endlosen Anschuldigungen gegen Weiße für wachsenden Frust, bis blanker Hass unter mancher Haut of Color brodelt. Irgendwann bricht sich das Bahn und es kommt eben zu Ereignissen wie in Wisconsin. Protektion und Privilegierung von Kriminellen of Color durch linke Anwälte, Staatsanwälte und Richter gehören zu diesem Programm.

alter Preusse
2 Jahre her

Die BLM-Propaganda erfüllt ihren Zweck: Strafrabat für Schwerkriminelle und leichterer Zugang zu Sozialleistungen ohne Bedingungen – wenn sie denn dunkel pigmentiert sind.

andreask90
2 Jahre her

Inzwischen kommt dann doch heraus, dass er Zickzack fuhr, um möglichst viele Weiße zu töten, angestachelt durch die MSM und dann totgeschwiegen durch die MSM. Mission accomplished.

Boris G
2 Jahre her

Die Mordrate ist in den von POC bewohnten Vierteln der US-amerikanischen Großstädte steil nach oben geschnellt. Parallel hatte sich die Polizei aus Angst vor „Black lives matter“ aus diesen Problembezirken weitgehend zurückgezogen. Dass Polizei und Justiz durch rassistisches Vorgehen für den überproportional oft im Gefängnis sitzenden Teil der POC verantwortlich sein sollen, hat die empirische Sozialforschung immer wieder in Zweifel gezogen:
Quelle
https://stanokl.github.io/files/1903856116.full.pdf